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DE173695C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173695C
DE173695C DENDAT173695D DE173695DA DE173695C DE 173695 C DE173695 C DE 173695C DE NDAT173695 D DENDAT173695 D DE NDAT173695D DE 173695D A DE173695D A DE 173695DA DE 173695 C DE173695 C DE 173695C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
furnace
pipe
chamber
crucible
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173695D
Other languages
English (en)
Publication of DE173695C publication Critical patent/DE173695C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details specially adapted for crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

!!■* V
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' KLASSE. 31 α.-GRUPPE■ 3.'
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1903 ab.
-Gegenstand der Erfindung ist ein kippbarer Tiegelschmelzofen mit Vorwärmung der Verbrennungsluft und des 'Schmelzgutes durch die abziehenden Heizgase.
Das wesentliche Merkmal des Ofens besteht in einem mit einer zur Aufnahme und Vorwärmung des zu schmelzenden Metalles bestimmten Kammer versehenen Deckel, der mit einem doppelwandigen und drehbar an ein feststehendes, ebenfalls doppelwandiges Gasabzugrohr angeschlossenen Rohrkrümmer verbunden ist. .
• Der Deckel ist mittels eines einstellbaren Gelenkes an einem kurzen schwingbaren Arm oder Kran aufgehängt, dessen Drehungsachse in der Verlängerung der Achse des Abzugrohres liegt.
Der Raum zwischen den beiden Wänden des Abzugrohres ist durch eine Wand in zwei Kammern geteilt, so daß die vorzuwärmende Luft zunächst die eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Kammer und dann die andere mit dem Ofen in Verbindung stehende Kammer durchströmt. Auf diese Weise wird die zur Verbrennung erforderliche Luft vorgewärmt.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Schnitt durch einen beweglichen Ofen nach der Erfindung, der in gewöhnlicher Weise um Zapfen gedreht und gekippt werden kann.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die einzelnen Teile in einer anderen Stellung zeigt.
Der Ofenschacht ist in einem Gehäuse aus Metall untergebracht, das aus einem äußeren Mantel α und einem inneren Mantel b besteht und an einem Bodenring c befestigt. ist, der auf einer geschlossenen, einen Aschenfall e enthaltenden Grundplatte d steht und den Rost f und das Mauerwerk oder die feuerfeste Auskleidung g des Ofens trägt.
Innerhalb des Ofens ruht auf dem Rost f ein Untersatz h, auf den der Tiegel i gestellt wird. An dem oberen Ende der Bekleidung g ist eine Anzahl von Tragsteinen oder Armen k vorgesehen, die über das obere Ende des Tiegels greifen und ihn in seiner Stellung halten, wenn der Ofen gekippt wird. Der eine der Arme k ist mit einem Ausguß A-1 für das geschmolzene Metall versehen, während die öffnungen zwischen den Armen k die Verbrennungsgase entweichen lassen und zur Einführung frischen Brennstoffes rund um den Tiegel dienen.
Den oberen Rand des Ofens umgreift eine mit einem Flansch h versehene Platte k2, um die Arme k, k in ihrer Stellung zu erhalten. Ferner dient diese Platte dem Deekel /als Sitz. Die Verbindungsstelle zwischen Deckel und Ofenkörper liegt zweckmäßig in der Ebene der oberen Tiegelkante, um das Beschicken des Tiegels und das Abschlacken des Metalles zu erleichtern.
Der Deckel Z, der mit feuerfester Masse ausgekleidet ist, hat eine Kammer I1, die an
ihrem unteren Ende unmittelbar über dem Tiegel offen und oben durch einen abnehmbaren Deckel/2 verschlossen ist. Diese Kammer ist durch einen Rohrkrümmer m mit dem Abzugrohr ml verbunden, das nach einem Abzugkanal oder Schornstein führt. Die Kammer I1 gestattet ein Aufhäufen des Bruchmetalles über dem Tiegel in beträchtlichem Maße, so daß es dem Niederschmelzen
ίο des Metalles im Tiegel entsprechend allmählich in diesen nachsackt. Die heißen, aus dem Ofen entweichenden Gase durchstreichen das in der Kammer befindliche Metall und wärmen es vor, ehe es in den Tiegel gelangt; dadurch wird der Schmelzvorgang erleichtert. Das Rohr m ist drehbar mittels einer Muffe m~ mit dem Abzugrohr m1 verbunden, um den Deckel von dem Ofenschacht entfernen zu können (Fig. 2), wenn dieser angehoben und gekippt werden soll. Um die Verbindung m2 zu entlasten und ein leichtes Abheben des Deckels von dem oberen Rand des Ofens zu ermöglichen, ohne die Verbindung zu unterbrechen, ist der Deckel und das drehbare Rohr m mittels eines einstellbaren Gelenkes η an einem kurzen, schwingbaren Arm .oder Kran η1 aufgehängt, dessen Drehungsachse mit der der Muffe m2 in einer Senkrechten liegt. Das Gelenk besteht aus einer mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehenen Aiutter η2, in welche die mit entsprechendem Gewinde versehenen Enden der Gelenkstangen η eingeschraubt werden, so daß durch Drehen der Mutter n2 der Deckel / etwas gesenkt oder angehoben werden kann.
Um die Verbrennung im Ofen zu fördern,
wird die zur Verbrennung erforderliche Luft durch- das Rohr m1 erhitzt. Zu diesem Zweck sind die Rohre m und m1 doppelwandig ausgeführt, so daß ein ringförmiger Kanal 0 entsteht, der durch bis beinahe an die Kammer Z1 reichende Trennwände o1 geteilt ist. Das untere Ende der einen Hälfte dieses ringförmigen Kanales steht bei o2 mit dem Gestell d (Fig. 1), das untere Ende der anderen Hälfte aber bei Ό3 mit der Außenluft in Verbindung.
ν Die Luft tritt daher bei o3 in den Kanal 0 ein, durchströmt zuerst aufsteigend die eine Hälfte, dann absteigend die andere Hälfte der Kammer 0, worauf sie in das Grundgestell d gelangt, aus dem sie in der Richtung der in Fig. ι angedeuteten Pfeile zum Rost und dann durch senkrechte, in der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle im Ofenmantel zu den Öffnungen c2 in den Ofen strömt. Die die senkrechten Kanäle durchstreichende Luft erhält, obwohl sie erhitzt ist, die Wände des Ofens immerhin bedeutend kühler, als dies ohne die Kanäle der Fall wäre.
Das Grundgestell d ist geschlossen, so daß nur durch den das Abzugrohr, umgebenden ringförmigen Kanal Luft eintreten kann; es können aber im Gestell eine oder mehrere durch Deckel ρ verschließbare Öffnungen vorgesehen sein, um auch von hier aus Luft in den Ofen führen zu können, und zwar dann, wenn der Ofen mit natürlichem Zug arbeiten soll.
Der dargestellte Ofen ist mittels der Drehzapfen q1 in einem Bügel q drehbar gelagert und mit einem Schneckengetriebe q2 versehen, um gekippt werden zu können. Nachdem der Deckel / von dem Ofen entfernt ist, kann der letztere von seinem Grundgestell abgehoben und gedreht werden, um den Tiegel zu entleeren (Fig. 2).

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kippbarer Tiegelofen mit abhebbarem Deckel und mit Vorwärmung der Verbrennungsluft und des Schmelzgutes durch die abziehenden Heizgase, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (I)- eine das vorzuwärmende Metall aufnehmende Kammer (I1J enthält, an welche ein döppelwandiger Rohrkrümmer (m) angeschlossen ist, der drehbar mit einem feststehenden, ebenfalls doppelwandigen Gasabzugrohr (mlj verbunden ist.
2. Kippbarer Tiegelschmelzofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel nebst dem Rohrkrümmer an einem schwingbaren Arm oder Kran (nl) aufgehängt ist, dessen Drehungsachse in die Verlängerung der Mittelachse der Ver-
. bindungsmuffe/m2y zwischen Rohrkrümmer und Abzugrohr (m) fällt, so daß Deckel und Rohrkrümmer um die Verbindungsstelle geschwenkt werden können.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DENDAT173695D Active DE173695C (de)

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