DE173695C - - Google Patents
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- DE173695C DE173695C DENDAT173695D DE173695DA DE173695C DE 173695 C DE173695 C DE 173695C DE NDAT173695 D DENDAT173695 D DE NDAT173695D DE 173695D A DE173695D A DE 173695DA DE 173695 C DE173695 C DE 173695C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/02—Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details specially adapted for crucible or pot furnaces
- F27B14/14—Arrangements of heating devices
- F27B14/143—Heating of the crucible by convection of combustion gases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
!!■* V
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' KLASSE. 31 α.-GRUPPE■ 3.'
-Gegenstand der Erfindung ist ein kippbarer Tiegelschmelzofen mit Vorwärmung der Verbrennungsluft
und des 'Schmelzgutes durch die abziehenden Heizgase.
Das wesentliche Merkmal des Ofens besteht in einem mit einer zur Aufnahme und Vorwärmung des zu schmelzenden Metalles bestimmten
Kammer versehenen Deckel, der mit einem doppelwandigen und drehbar an ein feststehendes, ebenfalls doppelwandiges
Gasabzugrohr angeschlossenen Rohrkrümmer verbunden ist. .
• Der Deckel ist mittels eines einstellbaren Gelenkes an einem kurzen schwingbaren Arm
oder Kran aufgehängt, dessen Drehungsachse in der Verlängerung der Achse des Abzugrohres
liegt.
Der Raum zwischen den beiden Wänden des Abzugrohres ist durch eine Wand in
zwei Kammern geteilt, so daß die vorzuwärmende Luft zunächst die eine mit der Außenluft
in Verbindung stehende Kammer und dann die andere mit dem Ofen in Verbindung stehende Kammer durchströmt. Auf
diese Weise wird die zur Verbrennung erforderliche Luft vorgewärmt.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Schnitt
durch einen beweglichen Ofen nach der Erfindung, der in gewöhnlicher Weise um Zapfen
gedreht und gekippt werden kann.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die einzelnen Teile in einer anderen Stellung zeigt.
Der Ofenschacht ist in einem Gehäuse aus Metall untergebracht, das aus einem äußeren
Mantel α und einem inneren Mantel b besteht und an einem Bodenring c befestigt.
ist, der auf einer geschlossenen, einen Aschenfall e enthaltenden Grundplatte d steht und
den Rost f und das Mauerwerk oder die feuerfeste Auskleidung g des Ofens trägt.
Innerhalb des Ofens ruht auf dem Rost f ein Untersatz h, auf den der Tiegel i gestellt
wird. An dem oberen Ende der Bekleidung g ist eine Anzahl von Tragsteinen oder Armen k
vorgesehen, die über das obere Ende des Tiegels greifen und ihn in seiner Stellung
halten, wenn der Ofen gekippt wird. Der eine der Arme k ist mit einem Ausguß A-1
für das geschmolzene Metall versehen, während die öffnungen zwischen den Armen k
die Verbrennungsgase entweichen lassen und zur Einführung frischen Brennstoffes rund
um den Tiegel dienen.
Den oberen Rand des Ofens umgreift eine mit einem Flansch h versehene Platte k2, um
die Arme k, k in ihrer Stellung zu erhalten. Ferner dient diese Platte dem Deekel /als
Sitz. Die Verbindungsstelle zwischen Deckel und Ofenkörper liegt zweckmäßig in der
Ebene der oberen Tiegelkante, um das Beschicken des Tiegels und das Abschlacken
des Metalles zu erleichtern.
Der Deckel Z, der mit feuerfester Masse ausgekleidet ist, hat eine Kammer I1, die an
ihrem unteren Ende unmittelbar über dem Tiegel offen und oben durch einen abnehmbaren
Deckel/2 verschlossen ist. Diese Kammer ist durch einen Rohrkrümmer m mit
dem Abzugrohr ml verbunden, das nach einem Abzugkanal oder Schornstein führt.
Die Kammer I1 gestattet ein Aufhäufen des Bruchmetalles über dem Tiegel in beträchtlichem
Maße, so daß es dem Niederschmelzen
ίο des Metalles im Tiegel entsprechend allmählich
in diesen nachsackt. Die heißen, aus dem Ofen entweichenden Gase durchstreichen das in der Kammer befindliche Metall und
wärmen es vor, ehe es in den Tiegel gelangt; dadurch wird der Schmelzvorgang erleichtert.
Das Rohr m ist drehbar mittels einer Muffe m~ mit dem Abzugrohr m1 verbunden,
um den Deckel von dem Ofenschacht entfernen zu können (Fig. 2), wenn dieser angehoben
und gekippt werden soll. Um die Verbindung m2 zu entlasten und ein leichtes
Abheben des Deckels von dem oberen Rand des Ofens zu ermöglichen, ohne die Verbindung
zu unterbrechen, ist der Deckel und das drehbare Rohr m mittels eines einstellbaren
Gelenkes η an einem kurzen, schwingbaren Arm .oder Kran η1 aufgehängt, dessen
Drehungsachse mit der der Muffe m2 in einer Senkrechten liegt. Das Gelenk besteht aus
einer mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehenen Aiutter η2, in welche die mit entsprechendem
Gewinde versehenen Enden der Gelenkstangen η eingeschraubt werden, so
daß durch Drehen der Mutter n2 der Deckel / etwas gesenkt oder angehoben werden kann.
Um die Verbrennung im Ofen zu fördern,
wird die zur Verbrennung erforderliche Luft durch- das Rohr m1 erhitzt. Zu diesem Zweck
sind die Rohre m und m1 doppelwandig ausgeführt,
so daß ein ringförmiger Kanal 0 entsteht, der durch bis beinahe an die Kammer
Z1 reichende Trennwände o1 geteilt ist.
Das untere Ende der einen Hälfte dieses ringförmigen Kanales steht bei o2 mit dem
Gestell d (Fig. 1), das untere Ende der anderen Hälfte aber bei Ό3 mit der Außenluft
in Verbindung.
ν Die Luft tritt daher bei o3 in den Kanal 0
ein, durchströmt zuerst aufsteigend die eine Hälfte, dann absteigend die andere Hälfte
der Kammer 0, worauf sie in das Grundgestell d gelangt, aus dem sie in der Richtung der in
Fig. ι angedeuteten Pfeile zum Rost und dann durch senkrechte, in der Zeichnung
nicht dargestellte Kanäle im Ofenmantel zu den Öffnungen c2 in den Ofen strömt. Die
die senkrechten Kanäle durchstreichende Luft erhält, obwohl sie erhitzt ist, die Wände des
Ofens immerhin bedeutend kühler, als dies ohne die Kanäle der Fall wäre.
Das Grundgestell d ist geschlossen, so daß nur durch den das Abzugrohr, umgebenden
ringförmigen Kanal Luft eintreten kann; es können aber im Gestell eine oder mehrere
durch Deckel ρ verschließbare Öffnungen vorgesehen sein, um auch von hier aus Luft in
den Ofen führen zu können, und zwar dann, wenn der Ofen mit natürlichem Zug arbeiten
soll.
Der dargestellte Ofen ist mittels der Drehzapfen q1 in einem Bügel q drehbar gelagert
und mit einem Schneckengetriebe q2 versehen, um gekippt werden zu können. Nachdem
der Deckel / von dem Ofen entfernt ist, kann der letztere von seinem Grundgestell abgehoben
und gedreht werden, um den Tiegel zu entleeren (Fig. 2).
Claims (2)
1. Kippbarer Tiegelofen mit abhebbarem Deckel und mit Vorwärmung der
Verbrennungsluft und des Schmelzgutes durch die abziehenden Heizgase, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (I)- eine das vorzuwärmende Metall aufnehmende
Kammer (I1J enthält, an welche ein döppelwandiger
Rohrkrümmer (m) angeschlossen ist, der drehbar mit einem feststehenden, ebenfalls doppelwandigen Gasabzugrohr
(mlj verbunden ist.
2. Kippbarer Tiegelschmelzofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel nebst dem Rohrkrümmer an einem schwingbaren Arm oder Kran (nl)
aufgehängt ist, dessen Drehungsachse in die Verlängerung der Mittelachse der Ver-
. bindungsmuffe/m2y zwischen Rohrkrümmer
und Abzugrohr (m) fällt, so daß Deckel und Rohrkrümmer um die Verbindungsstelle
geschwenkt werden können.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173695C true DE173695C (de) |
Family
ID=438484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173695D Active DE173695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173695C (de) |
-
0
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