[go: up one dir, main page]

AT21790B - Kippbarer Tiegelschmelzofen. - Google Patents

Kippbarer Tiegelschmelzofen.

Info

Publication number
AT21790B
AT21790B AT21790DA AT21790B AT 21790 B AT21790 B AT 21790B AT 21790D A AT21790D A AT 21790DA AT 21790 B AT21790 B AT 21790B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
furnace
crucible
melting furnace
crucible melting
order
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Morgan Crucible Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Morgan Crucible Co filed Critical Morgan Crucible Co
Application granted granted Critical
Publication of AT21790B publication Critical patent/AT21790B/de

Links

Landscapes

  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kippbarer Tiegelschmelzofen.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiegelschmelzofen, der zum Zwecke des Entleerens des geschmolzenen Inhaltes des Tiegels umgekippt werden kann, ohne dass der letztere aus dem Ofen entfernt zu werden braucht. Zweck der Erfindung ist die Anordnung von verbesserten Mitteln zum Halten des Tiegels in dem Ofen, die Verbrennung in dem letzteren zu vervollkommnen, die äusseren Teile des Ofens verhältnismässig kühl zu erhalten und soweit als möglich das Entweichen der Verbrennungsprodukte in den Raum oder das Gebäude, in welchem der Ofen aufgestellt ist, zu verhüten. 



   Die Erfindung kann sowohl bei Öfen angewendet werden, die um eine zum Ausguss quer verlaufende Achse gekippt werden, als auch bei Öfen, die in üblicher Weise betrieben werden. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Schnittansicht eines transportablen Ofens nach vorliegender Erfindung, der in gewöhnlicher Weise um Zapfen gedreht und gekippt worden kann. Fig. 2 ist, ein Schnitt nach Linie 4-4 von FIg. 1 ; Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 2 ; Fig. 4 eine Oberansicht des eigentlichen Ofens nach Fig. 3. 



   Der eigentliche Ofen ist in einem Gehäuse aus Metall untergebracht, das aus einem   äusseren Mantel a   von   mehreckigen   Querschnitt und einem inneren Mantel   b   von kreisrundem Querschnitt besteht, so dass eine Anzahl von   Durchlässen o', al zwischen den   beiden Mänteln entsteht (Fig. 2 und 3). Das Gehäuse ist an einem Bodenring c hefestigt, der auf einer geschlossenen, einen Aschenfall e enthaltenden Grundplatte d steht und den 
 EMI1.1 
 grosser als an   ihrer Mündung   in die Kanäle al, so dass sie sich mehr oder weniger mit Schlacke füllen können, ohne dass die Luftzufuhr beeinträchtigt wird, die nicht von der   Grösse der Löcher in   der Tonbekleidung des Ofens abhängt, sondern von deren Grösse in dem die Auskleidung tragenden Stahlmantel.

   Aus diesem Grunde wird der Luftzug nicht beeinträchtigt, es sei denn, dass die Löcher in der   Tonbckteidung   kleiner werden, als die Löcher im Stahlmantel. In dem Mantel a sind   Löcher c3, c3   vorgesehen, durch welche eine Schürstange oder ein Stosseisen eingeführt werden kann, um die   Löcher c', c   von Asche reinigen zu können. Die Löcher c3, c3 sind für gewöhnlich von Klappen verschlossen. 



   Innerhalb des Ofens ist auf dem Rost f ein Untersatz h angeordnet, auf den der Tiegel   !'gestellt wird.   In der Praxis wird der Rost vorzugsweise aus drei Teilen hergestellt,   von   denen der mittlere den Untersatz h trägt, während die beiden Seitenstücke heraus-   nehmbar   sind,   um   das Reinigen des Ofens zu erleichtern. An dem oberen Ende der Bekleidung g ist eine Anzahl von -Tragsteinen oder -armen k (Fig. 3 und 4) vorgesehen, die über das obere Ende des Tiegels greifen und denselben in seiner Stellung in bezug auf den Ofen halten, wenn der letztere umgekippt wird.

   In einem der Arme zist ein Ausguss   : 1 angeordnet, durch   welchen das geschmolzene Metall abgelassen wird, während die   Öffnungen zwischen den Armen   die   Verbrcnnungsgasn entweichen   lassen und zur 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Stellung zu erhalten. Ferner dient diese Platte dem Dockel i als Sitz. Die Verbindungs-   ste) ! e zwischen Üeckcl   und   Ofenkörper   liegt praktisch in der Ebene der oberen Tiegelkante, um das Beschicken des Tiegels und das Abschlacken des Metalls zu erleichtern. 



   Der   Deckel 1, der   mit feuerfestem Material ausgekleidet ist, weist eine Kammer 11 auf, die an ihrem unteren Ende unmittelbar liber dem Tiegel offen ist und einen abnehmboren Deckel l2 besitzt. Diese Kammer ist durch ein Rohr   m   mit der Abzugsröhre mt verbunden, die nach einem Abzugskanal oder Schornstein führt. Diese Kammer 11 gestattet ein Aufhäufen des Bruchmetalls über dem Tiegel in   beträchtlichem   Masse,   so'dass es, je   nachdem das Metall schmilzt, allmählich in den Tiegel fällt. Die heissen, aus dem Ofen entweichenden Gase durchstreichen das in der Kammer befindliche Metall und wärmen 
 EMI2.2 
 



   Das Rohr   111   ist mittels einer Rohrverzapfung m2 mit dem   Abzugsrohr ml verbunden,   um   den Dockcl   von dem Ofen entfernen zu können, so dass das Anheben und Umkippen des eigentlichen Ofens bewirkt werden kann. Um die Verbindung m2 von jedem Zuge zu entlasten, der die Bewegung des Deckels verzögern könnte, und ein leichtes Abheben des Deckels von dem   oberen Hände   des Ofens zu   ermöglichen, ohno   die Verbindung zu unterbrochen, ist der   Decke)   und das drehbare Rohr m mittels eines einstellbaren Gelenkes n an einem kurzen, schwingbaren Arm oder Kran n1 aufgehängt, dessen Drehungsachse mit der der Rohrverbindung M2 in einer Linie liegt.

   Das Gelenk besteht aus einer mit rechtsund   linksgängigem   Gewinde versehenen Mutter n2, in welche die mit entsprechendem Gewinde versehenen Enden der Gelonkstangen eingeschraubt werden, so dass durch Drehen der Mutter   nu   der Deckel 1 und die Verbindungsteile mehr oder weniger angehoben werden   können.   



   Um die Verbrennung im Ofen zu fördern, wird die zur Verbrennung erforderliche Luft um das Rohr m1 geleitet, so dass sie sich erhitzt. Zu diesem Zwecke sind die Rohre   m   und   m1   doppelwandig ausgeführt, so dass ein ringförmiger Kanal o entsteht. Dieser letztere ist durch bis beinahe an die Kammer l1 reichende Trennwände o1 geteilt. Das untere Ende der einen Hälfte dieses ringförmigen Kanals steht bei 02 mit dem Gestell d (Fig. 1) in Verbindung, während die andere bei o3 mit der Aussenluft in Verbindung steht.

   Die Luft tritt daher bei   03   in den Kanal o ein,   durchströmt   die Rohre   m'und ni   aufsteigend die eine Hälfte, dann absteigend die andere Hälfte, worauf sie in das Grundgestell d gelangt, aus dem sie in der Richtung der in Fig. 1 angedeuteten Pfeile direkt in den Ofen und auch in die   Kanäle   al und dann in den Ofen strömt. Die die Kanäle al durchtreibende Luft erhält, obwohl sie erhitzt ist, die Wände des Ofens immerhin bedeutend   kühler, als   dies ohne die Kanäle al der Fall wäre. 



   Das Grundgestell d ist geschlossen, so dass nur durch den das Abzugsrohr umgebenden, ringförmigen Kanal Luft eintreten kann ; es können aber im Gestell eine oder mehrere Deckel p vorgesehen sein, um den Zutritt zu demselben zu ermöglichen. Wenn der Ofen mit natürlichem Zuge arbeiten soll, so können der oder die Deckel p entfernt werden, um der Luft Zutritt zu gewähren. 



   Der in Fig. 1-4 dargestellte Ofen ist mittels der Drehzapfen ql, ql in einem Bügel q drehbar gelagert und mit einem Schneckengetriebe q2 versehen, um den Ofen kippen zu können. Nachdem der Deckel l von dem Ofen entfernt ist, kann der letztere von seinem (grundgestell abgehoben und gedreht werden, um den Inhalt des Tiegels zu entleeren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kippbarer Tiegelschmelzofen aus zwei metallenen Mänteln (a, b) bestehend, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine derartig verschiedene Form besitzen, dass zwischen ihnen
Luftkanäle (al) freibleiben, in welche eine Anzahl von in einer feuerfesten Auskleidung   9   vorgesehenen Öffnungen (c2) mündet, um durch die Luftkanälo bezw. die Öffnungen (ci) 
 EMI2.3 
 erhalten zu können.

Claims (1)

  1. 2. Bei dem Ofen nach Anspruch 1 ein Deckel (1), welcher mit dem Abzugsrohr (mit) drehbar verbunden ist und eine Kammer ( enthält, die das Schmelzgut aufnimmt.
    3. Bei dem Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2 ein das Abzugsrohr (m umgebender Kanal (o), durch welchen die dem geschlossenen Gestell zugeführte Luft streicht, wobei sie vorgewärmt wfrd.
AT21790D 1903-12-21 1903-12-21 Kippbarer Tiegelschmelzofen. AT21790B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21790T 1903-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21790B true AT21790B (de) 1905-10-25

Family

ID=3529394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21790D AT21790B (de) 1903-12-21 1903-12-21 Kippbarer Tiegelschmelzofen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT21790B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT21790B (de) Kippbarer Tiegelschmelzofen.
DE3619092C2 (de)
EP1259651B9 (de) Anlage zur herstellung von stahl
DE602004012636T2 (de) Vorrichtung zum Beobachten von Chargiergut in einem Elektrostahlofen
DE2118069B2 (de) Metallgewinnungsanlage, insbesondere stahlwerk
DE204693C (de)
EP0204652B1 (de) Schachtschmelzofen zum Schmelzen von Metallen
DE7820149U1 (de) Kessel eines lichtbogenofens
DE227044C (de)
EP1634027B1 (de) Industrieofen
DE490025C (de) Lichtbogenwiderstandsofen
DE298134C (de)
EP0532141B1 (de) Entgasungsgefäss für die Vakuumbehandlung von flüssigem Stahl
AT91172B (de) Ofen zum Ausschmelzen von leicht schmelzenden Metallen, wie Blei, Zinn od. dgl., aus Altmaterial, Kehricht, Rückständen, Krätze od. dgl.
DE458351C (de) Schmelzofen fuer leicht schmelzende Metalle
DE2648433A1 (de) Verbesserung an giess- und stranggiess-induktions-tiegeloefen und an behandlungspfannen
EP0154176B1 (de) Schmelzofen
DE1210132B (de) Tiegelschoepfofen zum Schmelzen von Nichteisenmetallen
AT20108B (de) Kippbarer Schmelzofen zum Schmelzen von Stahl und anderen Metallen.
DE266751C (de)
DE328769C (de) Metallschmelzvorrichtung fuer Juweliere mit einer durch einen Gasbrenner beheizbarenSchmelzpfanne
DE110965C (de)
DE673997C (de) Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen
DE152C (de) Transportabler Schmelzofen-für Metalle
EP1150085A1 (de) Drehtrommelofen zum Schmelzen von Metallen