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DE262645C - - Google Patents

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Publication number
DE262645C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
crucible
vertical
electrodes
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT262645D
Other languages
English (en)
Publication of DE262645C publication Critical patent/DE262645C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/22Indirect heating by arc discharge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262645 KLASSE 21 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische öfen, die im besonderen zum Schmelzen von Metallen, und zwar vor allem von Edelmetallen und deren Legierungen bestimmt sind, und bei denen in bekannter Weise der Tiegel, der eine Drehung um seine eigene Achse ausführt, durch die Strahlung von Lichtbögen erhitzt wird, die beständig eine senkrechte Auf- und Abbewegung über die ganze Höhe
ίο' des Tiegels ausführen, so daß sie dessen Inhalt möglichst gleichförmig erhitzen. Der Tiegel und dessen feuerfeste Umhüllung sind mittels Zapfen gelagert, so daß sie gedreht werden können, um das Ausgießen leicht bewirken zu können, ohne den Tiegel aus dem Ofen herausnehmen zu müssen. Die Erfindung besteht darin, daß eine zweckmäßige Einrichtung getroffen worden ist, vermöge welcher die Rotationsbewegung des Tiegels wie die Auf- und Abbewegung der Lichtbögen in einfacher Weise durch eine einzige rotierende Welle herbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Ofen, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach einer zur Fig. ι senkrechten Ebene, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt und Fig. 4 eine Einzelheit.
Der eigentliche Ofen A hat bei dem dargestellten ■ Ausführungsbeispiel die Form eines achteckigen Prismas. Er besteht aus einem metallischen Mantel, der innen mit einem Futter aus feuerfestem Material versehen ist.
Im Innern dieses Ofens befindet sich der Graphittiegel B, der unten mit einem Vierkant S1 versehen ist, mit dem er in einer Muffe E sitzt. Diese Muffe greift mit einer im Querschnitt quadratischen Öffnung über das entsprechend geformte Ende D1 einer aufrechten Welle D, die unten in einem Spurlager T ruht und ein Kegelrad C trägt. Dieses Rad wird durch ein entsprechendes Kegelrad 2 getrieben, das auf einer Welle 3 sitzt, die auf irgendeine Weise angetrieben wird. Durch dieses Getriebe wird der Tiegel beständig um seine eigene Achse gedreht. Der Ofen A ruht auf einer Metallplatte 4 und ist mit seitlichen Metallplatten 5 versehen, an denen zwei wagerechte Zapfen Z (Fig. 4) befestigt sind. Diese Zapfen ruhen in Lagern R, die in Trägern Q mittels Schraubenspindeln 5 gehalten sind, die durch Handräder U gedreht werden können, so daß die Stellung des Ofens der Höhe nach dadurch beliebig geregelt werden kann. Die Zapfen Z ermöglichen die Drehung des Ofens zwecks Ausgießens der geschmolzenen Masse. Sie endigen zu diesem Zweck in Vierkante Z1, auf die ein Schlüssel 8 (Fig. 3) gesteckt werden kann. Der Ofen nimmt natürlich bei dieser Drehbewegung den Tiegel mit, und zwar durch Vermittlung · eines Trägers W, der an der Platte 4 befestigt ist, und in dem die den Tiegel tragende Welle D geführt und gestützt ist, sowie ferner durch Vermittlung einer Glocke P, die mittels einer Schraubenspindel O und eines Handrades O1 derart ge-
senkt werden kann, daß sie den Tiegel bedeckt. Der senkrechte Rand dieser Glocke ist an der Ausgußstelle des Tiegels mit einer Öffnung versehen, und der Ofen A an der entsprechenden Stelle mit einem Gußkanal X. Die Spindel 0 sitzt an einer Haube N, die auf dem Deckel M des Ofens befestigt ist. Dieser Deckel kann sich um seine Achse Y drehen und in der Schließstellung durch einen
ίο Vorstecker M1 gehalten werden.
Der Tiegel B wird bei der dargestellten Ausführungsform durch zwei Elektroden paare G, G1 erhitzt, die an diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind (Fig. ι und 3) und durch Öffnungen B1 im Ofen hindurchtreten. Die beiden Elektroden G1 G1 eines jeden Paares liegen übereinander, und ihre dem Tiegel benachbarten Spitzen sind einander genähert. Sie werden in Muffen V gehalten, die ihrerseits regelbar an einer senkrechten Stange H befestigt sind. Die beiden Stangen H sind miteinander an ihren oberen Enden verbunden und können eine senkrechte Auf- und Abbewegung mit den Elektroden ausführen,
zu welchem Zwecke sie in einem Lager I j geführt sind, das aus vier Muffen besteht. Die Stangen H erhalten ihre Bewegung durch Vermittlung einer Welle H1, die durch ein Exzenter F betätigt wird, das auf der Welle 2 des Kegelrades 3 sitzt.
Das Lager I kann nach Belieben dem Ofen genähert oder von ihm entfernt werden, um die Stellung der Elektroden genau regeln zu können. Zu diesem Zweck ist es mit Innengewinde versehen und sitzt auf einer Schraubenspindel L, die durch ein Handrad L1 gedreht werden kann.
Es ist außerdem in einer Gleitbahn K geführt, die an dem Träger B befestigt ist und mit ihrem äußeren Ende auf einem Träger 7 ruht, der gleichzeitig den Ofen in senkrechter Stellung erhält.
Um das Bad auszugießen, senkt man die Glocke P auf den Tiegel und dreht den Ofen, ohne den Tiegel herauszunehmen. Die Handhabung ist also außerordentlich einfach.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Bestrahlung' mit Lichtbögen geheizter elektrischer Ofen mit sich senkrecht auf und ab bewegenden Elektroden und sich drehendem Tiegel, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die senkrechte Tiegeltrag welle (D), welche von dem Ofengehäuse getragen wird und durch ein Getriebe in einer an sich bekannten Weise unter Vermittlung der festen Antriebswelle (3) in Umdrehung versetzt wird, in einem Spurlager (T) ruht, aus welchem sie in vertikaler Richtung herausgehoben werden kann, wenn der ganze Ofen gekippt werden soll, während andererseits die vertikalen^ Stangen (H), welche die Elektroden tragen, durch ein auf die feste Antriebswelle (3) aufgekeiltes Exzenter (F) auf und ab bewegt werden und dabei in einem Lager (J) gleiten, welches am Ofen horizontal verschiebbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262645D Active DE262645C (de)

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DE262645C true DE262645C (de)

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