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DE173300C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173300C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
wire
string
lever
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173300D
Other languages
English (en)
Publication of DE173300C publication Critical patent/DE173300C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices
    • A01G17/085Espalier machines; Tying machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
173300 KLASSE 45/. GRUPPE
Die bekannten Geräte zur Anknüpfung der Steigschnüre für Hopfenpflanzen an den oberen ■ wagerechten Drähten sind mit Haltern für die Bindfadenschlinge während der Knotenbildung versehen, auf welchen die Schlinge lose aufliegt. Es ist auch die Verwendung einer einfachen Federklemme zu dem Zweck bekannt, einen an dem wagerechten Draht durch Zusammendrehen befestigten Steigdraht während der Hochführung desselben festzuhalten.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Schlinge freihängend durch eine federnde Klemmbacke an einer senkrechten Platte angedrückt und durch Zug an dem herabhängenden Bindfadenende zum Herabfallen auf den.die Knotenbildung vollendenden Kniehebel gebracht wird. Hierdurch wird die Einrichtung und Wirkung des Geräts vereinfacht, da besondere bewegliche Hilfsmittel zur Verbringung der Schlinge in die zur Fertigstellung des Knotens erforderliche Lage in Fortfall kommen.
Auf der Zeichnung ist dargestellt durch Fig. ι und 2 das ganze Gerät, an dem Draht aufgehängt, in Vorder- und Seitenansicht, wobei die Bindevorrichtung in der Arbeitsstellung dargestellt ist; Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Bindevorrichtung in der Anfangsstellung in Vorder- und Seitenansicht; Fig. 5 stellt einen Teil der Bindevorrichtung und Fig. 6 einen mit der. Vorrichtung an der Stange befestigten Bindfaden dar.
Das Gerät besteht aus einer, der Höhe des Drahtes entsprechend langen Stange oder Latte a, welche mittels eines Hakens b an dem Draht c aufgehängt wird. An der .Latte α ist eine Hülse d verschiebbar, an welcher eine Platte e befestigt ist. Durch ein Seil f, welches über eine mittels des Bügels g auf der Latte α befestigte Rolle h läuft, kann die Platte e samt der Hülse d an der Latte α in die Höhe gezogen werden, während beide nach unten durch ihr Eigengewicht gleiten. .
Auf der Platte e ist die Bindevorrichtung befestigt. Diese besteht aus einem Winkelhebel i, welcher an dem Lagerbock k mittels des Bolzens/ befestigt ist, und einer Klemmvorrichtung m, welche ihrerseits z. B. aus der Klemmbacke n, der Feder 0, dem Hebel ρ und dem Bolzen q besteht, aber auch in sonst geeigneter Weise ausgeführt sein kann. Der Winkelhebel i besteht aus den beiden Sehenkein r und s, von denen der obere Schenkel s einen keilförmigen Schlitz t besitzt (Fig. 1 und 3). Durch die Feder u wird der Winkelhebel i stets in der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage gehalten. Die Platte e ist ferner mit Schlitzen ν und w versehen, welche zum Durchlassen der Schenkel r und s und auch als Anschlag in der jeweiligen Endstellung dienen.
Der Vorgang der Befestigung ist folgender: Die Latte α hängt mittels des Hakens b an dem oben quer laufenden Draht c. Die Bindevorrichtung befindet sich am unteren Ende der Latte α (Fig. 3 und 4), und zwar so hoch vom Erdboden, daß ein bequemes Arbeiten möglich ist. Das Ende des Bindfadens χ wird in Form einer weiten Schlingey gewunden und diese durch die Klemmbacke η auf der Platte e festgeklemmt. Zu diesem Zwecke drückt man nur auf den Hebel ρ, so daß sich die Klemmbacke η öffnet und die eingebrachte Schlinge y durch die Wirkung der Feder 0 festgeklemmt wird.
Das in den Schlitz t des Hebelschenkels s . eingeklemmte Ende des Bindfadens wird zweckmäßig mit einem Knoten \ versehen, während das lange Ende des Bindfadens lose nach unten hängt.
Ist der Bindfaden in dieser aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise befestigt, so wird die Bindevorrichtung mittels des Seiles f nach oben gezogen, während der Bindfaden nach unten hängt. Ist die Bindevorrichtung in Höhe des Drahtes c angekommen (Fig. 1 und 2), so schlägt der Querdraht c an dem Schenkel r des Winkelhebels i an, so daß sich letzterer um den Bolzen I dreht und sich mit seinem Schenkel s über den Drahte legt (Fig. 2). Dadurch wird auch das Bindfadenende über den Draht e und durch die Schlinge y hindurchgelegt, so daß der Draht c beim Schließen der Schlinge y vom Bindfaden umschlungen ist. Das Schließen der Schlinge geschieht in der Weise, daß an dem freien, nach unten hängenden Bindfadenende· gezogen wird, so daß die Schlinge y aus der Klemme η gleitet und sich auf den Schenkel s legt (Fig. ι und 2 punktiert gezeichnet).
Wird nun an dem Seil / nachgelassen, so gleitet die ganze Bindevorrichtung infolge ihres Eigengewichts abwärts, und der Schenkel r des Winkelhebels i wird von dem ■ Draht c freigelassen, so daß sich der Winkelhebel i durch die Wirkung der Feder u wieder in seine Anfangsstellung begibt (Fig. 5). Die um den Draht c und noch um den Schenkel s greifende Schlinge y wird durch Ziehen an dem Bindfaden immer kleiner. Bei weiterem Abwärtsgleiten der Bindevorrichtung wird nun der Schenkel s aus der Schlinge y herausgezogen, während das mit einem Knoten \ versehene Bindfadenende den Schenkelschlitz verläßt und in der Schlinge bleibt. Die Schlinge y wird noch genügend festgezogen und klemmt das Ende des Bindfadens fest. In Fig. 6 ist die fertige Schlinge dargestellt. Der beschriebene Vorgang geschieht in sehr kurzem Zeitraum, so daß mittels dieser Vorrichtung eine gute und rasche Befestigung der Bindfaden an den Querdrähten erzielt wird.
Um auch abgerissene Bindfaden, welche bereits von der Hopfenpflanze umschlungen sind, wieder an den oberen Drähten zu befestigen, ist auf der Platte ein Hebel 1 gelagert (Fig. 3 und 4), welcher mit einer Klemmbacke 2 versehen ist. Der durch das Gewicht des Hopfens beschwerte Bindfaden wird auf der Platte e festgeklemmt (Fig. 4 7<> punktiert gezeichnet), während die Bindung in derselben Weise vor sich geht. Langt die Bindevorrichtung an dem Querdraht c an, so wird der Hebel 1 durch dieselbe geöffnet' und der Bindfaden freigegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Halten der Schlinge beim mechanischen Anknüpfen der Steigschnur für Hopfenpflanzen an dem oberen wagerechten Draht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge (y) mittels einer federnden Klemmbacke (n) freihängend an einer senkrechten Platte (e) so angedrückt wird, daß sie erst durch Zug an dem herabhängenden Schnurende zum Herabfallen auf den die Knotenbildung vollendenden Winkelhebel (i) gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT173300D Active DE173300C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE173300C true DE173300C (de)

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE173300C (de)

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