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DE23657C - Fangvorrichtung an Fahrstühlen - Google Patents

Fangvorrichtung an Fahrstühlen

Info

Publication number
DE23657C
DE23657C DENDAT23657D DE23657DA DE23657C DE 23657 C DE23657 C DE 23657C DE NDAT23657 D DENDAT23657 D DE NDAT23657D DE 23657D A DE23657D A DE 23657DA DE 23657 C DE23657 C DE 23657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
shows
elevator
elevators
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23657D
Other languages
English (en)
Original Assignee
c. F. W. reinhardt in Berlin SW., Barutherstrafse 15
Publication of DE23657C publication Critical patent/DE23657C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE S: Bergbau.
C. F. W. REINHARDT in BERLIN. Fangvorrichtung an Fahrstühlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1882 ab.
Fig. ι zeigt die Skizze eines Fahrstuhles, der an der Kette α hängt, ίι ist der Tragbalken. An diesem ist auf beiden Seiten bei c, wo sich die Führungen für die Stangen d d befinden, der Fangapparat angebracht. e e sind die Stangen, an denen der Boden/ hängt.
Der Fangapparat besteht aus der schiefen Ebene £·, Fig. 3, die sich innerhalb der Führung c befindet, der Rolle h, deren Achse in den schrägen Schlitzen η läuft, und den Laschen i mit Federn. Eine solche Lasche befindet sich auf beiden Seiten der Achse der Rolle h und ist durch Anspannung der an ihr befindlichen Feder bestrebt, die Rolle h, wenn ihre Achse von den Daumen des Ausrückhakens k freigelassen wird, in die höchste Stelle der schiefen Ebene zu ziehen und dadurch, wenn noch die Last des Fahrstuhles hinzukommt, den Tragbalken b zwischen d d festzuklemmen. / / sind zwei Stangen, die sich mit ihrem einen Ende auf einem gemeinschaftlichen Drehpunkt bewegen. Nahe an diesen Enden befindet sich eine Oese; an diese ist die Kette ί mit ihrem einen Ende, mit dem anderen an der zweiten Schake der Kette α befestigt, und zwar so, dafs, wenn α straff ist, die Stangen / / waagrecht Hegen; wird die Kette α aber schlaff, wie es beim Zerreifsen derselben eintritt, so fallen die anderen Enden der Stangen, die deshalb noch belastet sind, auf die Schenkel der Haken k, mit denen sie noch durch die Laschen m verbunden sind, drücken diese herunter und ziehen hierdurch die Daumen der Haken k von den Achsen der Rollen-; diese werden frei und dadurch wird das Festklemmen des Querbalkens herbeigeführt. Wird die Kette α wieder angezogen, so zieht sie den Fahrstuhl hoch, und es ist ein leichtes, die Achsen der Rollen h unter die Daumen der Haken k zu bringen und so den Fahrstuhl in Betriebszustand zu setzen.
. Fig. 2 zeigt ein Ende des Tragbalkens b von vorn gesehen, c ist die Führung, / die Auslösungsstange, durch die Verbindungsschiene m mit den Haken k verbunden, i die Lasche mit Feder und einem Ende der Achse der Rolle h.
Fig. 3 zeigt den Durchschnitt der Führung c. Es ist ersichtlich die schiefe Ebene g, die Klemmrolle h und der schräge Schlitz n.
Fig. 4 zeigt die Führung c von oben gesehen, ohne daran befindlichen Fangapparat.
Fig. 5 zeigt die Führung c von der Seite mit Fangapparat, die Klemmrolle h mit Achse, die Haken k k sowie die Laschen i i mit daran befindlichen Federn.
Fig. 6 zeigt eine Lasche i mit Feder.
Fig. 7 zeigt, wie zwei Haken k k mit einem Auslösungsschenkel versehen sind.
Fig. 8 zeigt eine Auslösungsstange /.
Fig. 9 zeigt die Skizze eines hydraulischen Fahrstuhles, r ist die Kolbenstange, q der Querbalken, auf welchem der Fahrstuhl angebracht wird. c' c' sind die Führungen', d' d' die Führungsstangen. Am Querbalken q befinden sich zwei Ketten//, an welchen die Gegengewichte hängen, um das Emporsteigen des Fahrstuhles zu erleichtern.
Fig. ι ο und 11 zeigen die Seiten und die Durchschnittsansicht von c', mit daran befindlichem Fangapparat. Es ist ersichtlich, dafs der Fangapparat doppelt wirkend construirt ist, weil beim hydraulischen Fahrstuhl nicht nur
dem Herabstürzen, sondern auch dem Hinaufschleudern vorgebeugt werden mufs.
Zum Auslösen der Haken k', welche hier mit zwei Daumen versehen sind, ist die Auslösungsstange o, die entsprechend lang sein mufs und durch die Feder t hochgetrieben wird, so angeordnet, dafs, wenn sie heruntergedrückt wird, sie durch Druck auf den Schenkel des Hakens k' die Auslösung herbeiführt und dadurch das Festklemmen des Querbalkens q veranlafst. Um dieses zu ermöglichen, wird an der entsprechenden Stelle ein Widerstand so angebracht, dafs, wenn der Fahrstuhl hochgeht, die Stangen ο dagegen stofsen und dadurch das Festklemmen des Fahrstuhles sofort herbeiführen, und zwar so, dafs er weder hinauf noch herunter kann.
Bei der Modification Fig. 12 bis 15 kann die Fangvorrichtung, nachdem sie gewirkt, auch sofort wieder gelöst werden.
Fig. 12 zeigt den Tragbalken b. An diesem sind die Fangapparate c c angebracht. Es erfolgt aber hier die Auslösung der Klemmrollen h nicht durch die Haken k, sondern durch die Hebel /. Diese bewegen sich in den Kloben v. An ihrem kurzen Arm befindet sich auf beiden Seiten eine Lasche i. Diese Laschen i sind mit ihrem anderen Ende durch die Achse der Klemmrolle h mit dieser verbunden.
Am langen Arm der Hebel / befindet sich ein Schaft mit flachem Schlitz.
Diese beiden Schafte umgreift der Kloben der Verbindungsstange s; durch diesen geht ein Dorn, der gleichzeitig in die Schlitze der Schafte eintritt. Ueber diesen Kloben bezw. unter dem Tragbalken b befindet sich eine Schraubenfeder u auf der Verbindungsstange ί, welche das Bestreben hat, den Kloben und mit diesem die Stange ί herunterzuziehen. Die Verbindungsstange ί geht durch den Tragbalken b, in dem sie ihre Führung hat. An ihrem oberen Ende befindet sich die Feder t. Die Feder t wird so an den unteren Schaken der Kette α befestigt, dafs durch sie der Druck der Feder u aufgehoben und die Stange hochgezogen wird. Infolge dessen werden auch die langen Arme der Hebel /, weil sie durch den Dorn, der in ihren Schaftschlitzen läuft, mit der Stange ί verbunden sind, mit hochgezogen, und auch die Klemmrollen h, welche mit den kurzen Armen verbunden sind, durch die Combination dieser heruntergezogen, wodurch die Führungen c c frei zwischen den Laufstangen d d gehen.
Wird nun die Kette oder das Seil durch irgend welche Veranlassung schlaff, so verliert die Feder t ihre Spannung, die Stange ί wird durch die Feder u, sowie durch ihre eigene und die Last der langen Hebelarme heruntergezogen und die Klemmrollen h hochgedrückt; dadurch, dafs sich diese zwischen die Laufschienen d d und die schiefen Ebenen der Fangapparate c c festklemmen, wird die Arretierung veranlafst.
Wird die Kette α wieder straffgezogen, so zieht diese auch die Feder t an, wodurch auch die Verbindungsstange s, sowie die Hebelcombination, mithin auch die Klemmrollen h aus der arretirenden Stellung gezogen werden und die Führungen c c wieder frei zwischen den Laufschienen d d gehen.
Fig. 13 zeigt einen Hebel / mit leicht beweglicher Lasche i.
Fig. 14 zeigt die Vorderansicht der Verbindungsstange s mit den Federn u und t.
Fig. 15 zeigt die Verbindungsstange s ohne Federn als Seitenansicht.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Eine Fangvorrichtung an Fahrstühlen, bestehend aus der Klemmrolle h, welche in den schrägen Schlitzen η geführt und durch Feder aufwärts bewegt wird, ferner aus der geneigten Ebene g, dem Fanghaken k, der Lasche i und der Auslösestange e.
2. Die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Abänderung, bei welcher je zwei geneigte Ebenen angeordnet sind.
3. Die in den Fig. 12 bis 15 veranschaulichte Modification, bei welcher an Stelle des Fanghakens k und der Auslösestange e die zweiarmigen Hebel / und aufserdem die Federn u und t angeordnet sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23657D Fangvorrichtung an Fahrstühlen Active DE23657C (de)

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DENDAT23657D Active DE23657C (de) Fangvorrichtung an Fahrstühlen

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