DE1694240A1 - Formkoerper mit Depot-Gaswirkung - Google Patents
Formkoerper mit Depot-GaswirkungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft formkörper auf der Grundlage
von O,O-Dimethyl-O-(2,^-dichlorvinyl-^phosphorsäureester, ungesättigten
Polyestern und daran anpolymerisierbaren Vinylverbindungen mit Depot-Gaswirkung. Diese Formkörper besitzen die Eigenschaft,
den Wirkstoff, im folgenden kurz DDVP genannt, Über mehrere Monate
in insektizid und akarizid wirksamer Menge an die umgebende Atmosphäre
abzugeben.
DDVP der. Strukturformel
- ο ο
. P^O-C=CCl
GHx- 0"" u
j H
j H
· 2
'ist seit langem als pestizider Wirkstoff mit insektizider und akarizider
Wirkung bekannt (vgl. G. Schraderi "Die Entwicklung neuer
insektizider Phosphorsäureester11, 3. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim,
Bergstraße /T9637) · Wie die meieten Insektizide wirkt DDVP
sowohl als Kontakt- wie auch als Prass- und Atemgift. Da die. Verbindung schon bei Zimmertemperatur einen im Vergleich zu anderen
Insektiziden hohen Dampfdruck besitzt (20° 0:1,2 χ 10"2 Torr) ist
ihre Atemgiftwirkung besonders bemerkenswert. Das Produkt wird da-
009835/2205
16942Λ0
her in Spray-Automaten als Aerosol zur Bekämpfung von schädlichen
Insekten und Spinnentieren verwendet» So vorteilhaft seine hohe Flüchtigkeit für diesen Verwendungszweck einerseits ist, um
so nachteiliger erweist sie sich andererseits für die Erzielung einer ausreichenden Bauerwirkung. Das DDVP verfliegt aus einem
Raum so schnell wieder, dass er schon 1 bis 2 Stunden nach Anwendung des Wirkstoffes erneut von Ungeziefer befallen werden kann,,
ohne dass dieses noch abgetötet wird. Ein weiterer Nachteil des DDVP liegt darin, dass es vernaltnismässig schnell verseift und
damit unwirksam wird, was seine Dauerwirkung als Atemgift ebepfalls
beeinträchtigt.
Es wurden daher bereits zahlreiche Versuche unternommen, die Verdampfung
des DDVP in einem Raum so zu steuern, dass sie ganz allmählich in therapeutisch wirksamen,aber für den Menschen ungiftigen
Dosen erfolgt und der Wirkstoff gleichzeitig vor einer hydrolytischen
Zersetzung geschützt wird.
Bezüglich derartiger Versuche heißt es in der Deutschen Auslegeschrift 1 207 144, Spalte 1, Zeilen 20 bis 24i
"Die Herstellung lang anhaltender. Zubereitungen ist
nicht nur auf Grund der hohen Feuchtigkeitsempfindllohkeit
des DDVP sondern auch wegen, dessen Unverträglichkeit
mit vielen Trägerstoffen schwierig."
In der vorgenannten Auslegeschrift wird weiterhin offenbart, dass
mit Hilfe von Mischungen aus DDVP und Montanwachs allein das Problem
der lang anhaltenden gleichmässigen, Insektiziden Wirkung nicht
u A " 226 -2- 009*06/2206 ■
gelöst werden kann, da eine merkliche Verdunstung bzw. Verdampfung
des Wirkstoffes so gut wie nicht erfolgt. Selbst nach 4 wöchiger
Aufbewahrung bei Zimmertemperatur ist der Wirkstoffgehalt solcher
Mischungen praktisch der gleiche, so dass sie für den angestrebten
Zweck unbrauchbar sind. Beansprucht werden daher in der SAS
1 <fO7 144 Begasungsmittel mit lang anhaltender insektizider Wirkung,
die aus einer Kombination von DDVP als Wirkstoff, einem Montanwachs
und hydriertem Baumwollsamenöl oder Dibut^lphthalat bestehen.
Diese Formulierungen haben jedoch den Nachte.il, dass aus ihnen bei Λ
Gebrauch eine Mischung V m DDVP und Weichmacher wieder austropft,
was zu toxikologischen Bedenken Anlass gibt.
Es wurde auch schon der Versuch unternommen, Naturprodukte mit DDVP
zu tränken. So wird in der Britischen Patentschrift 1 072 218 ein
Verdunstungsbehälter für DDVP aus Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von weniger als 8 fi beansprucht. Die Nachteile einer solchen
Anwendungsart liegen klar auf der Hand. Naturprodukte sind in ihrem
Aufbau nie einheitlich. Dies gilt besonders für ein Material mit so unterschiedlicher Struktur wie Holz. Erwähnt seien in diesem ™
Zusammenhang nur die Unterschiede zwischen Splint- und Kernhole sowie der Aufbau aus Früh- und Spätholzlammellen. Von Art zu Art
und auch innerhalb einer Holzart schwanken diese Strukturelemente erheblich, je nachdem, unter welchen Umweltbedingungen ein Baum
gewachsen ist. Der Fachmann weiss, wie unterschiedlich sich daher Holz bei der Imprägnierung verhält, wobei praktisch nie ein Stück
dem anderen ähnelt. Um eine gleichmässige Verdunstung des Wirkstoffes
A 11 226 -?-
BAD
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zu erreichen, müsste daher für jedes Stück Holz eine individuelle
Dosierung auegearbeitet werden.
Die gleichen Überlegungen-gelten auch hinsichtlich eines im Handel
befindlichen Produktes, bei dem man Sepia-Schulpe als Trägermaterial
für DDVP verwendet. Diesen Skelettelementen der Tintenfische» von denen ebenfalls kein Stück dem anderen gleicht» haftet noch als
weiterer Nachteil an, dass sie nicht in beliebiger Zahl und überall
zur Verfügung stehen. Naturprodukte sind daher für die Lösung des Probleme denkbar ungeeignet.
Weiterhin werden in der Deutschen Auslegeschrift 1 230 259 geformte
Massen mit lang dauernder insektizider Wirkung beschrieben, die durch
die Kombination einer flüchtigen insektizid wirksamen organischen Phosphorverbindung bestimmter Zusammensetzung und einer thermoplastischen
wasserunlöslichen makromolekularen Substanz', insbesondere Polyvinylchlorid oder vinylchloridhaltigen Mischpolymerisaten
gekennzeichnet sind,
Wi.e in letztgenannter Auslegeschrift offenbart, ist die Aufnahmefähigkeit
von Polyvinylchlorid für DDVP trotz gewisser weichmachender
Eigenschaften des Phosphorsäureesters auf den Kunststoff begrenzt.
So sind z.B. Mischungen aus gepulvertem Polyvinylchlorid, die 25 1» DDVP enthalten, nase (vgl. Spalte 5, Zeile 65 der DAS
1 230 259)-
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1 BAD
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Andererseits ergaben Versuche, daß Formulierungen aus Polyvinylchlorid
und DDVP allein als Begasungsmittel· nicht geeignet sind, da sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr genügend Wirkstoff abgeben.
Derartigen Mischungen müssen also genauso· wie den in der Deutschen Auslegeschrift 1 207 144 beschriebenen Montanwachsformulierungen
erhebliche Mengen an Weichmachern zugesetzt werden. Die Abhängigkeit der Wirkung von DDVP-haltigen Polyvinylchlorid-Formulierungen
vom Weichmaehergehalt geht 'aus der nachfolgenden Tabelle 1 hervor:
Wirkungsdauer 2p % DDVP enthaltender Formmassen aus Polyvinylchlorid
(Größe: 12 χ 12,5 χ 0,5 cm) in Abhängigkeit
von ihrem Weichmachergehalt gemessen in einem Raun von 50 m
Größe gegenüber Stubenfliegen (Musca domestica)
Weichmacher Wirkungsdauer in Wochen, in denen
(Dioctylphthalat) 50 # der Fliegen innerhalb von Gehalt in $ 24 Stunden abgetötet wurden
5 2
10 ■ 4
20 ' 10
Wie vorstehende Tabelle zeigt, sind erhebliche Mengen an Weichmaoher
notwendig, damit die geprüften Formkörper eine ausreichend
lange anhaltende insektizide Wirkung als feste Begasungamittel ent
falten. Fehlt der Weichmacher oder ist nicht genügend davon vor-
Le A 11 226 -5-
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handen, verarmt die Oberfläche der Formkörper sehr schnell an Wirkstoff.
Es wandert nicht genügend DDVP aus dem Inneren des ersteren"
nach, ao dass er schnell unwirksam wird.
Ist also auf der einen Seite die Zugabe erheblicher Mengen Weichmacher
notwendig, ergibt sich andererseits die Schwierigkeit, dass
dieser Zusatz auf Kosten des Wirkstoffgehaltes erfolgen muss. 3o
schwitzen beispielsweise Formkörper aus Polyvinylchlorid, die 20 io
Weichmacher und 18 $> DDVP enthalten, bei· der Lagerung in gasdichten
Verpackungen und auch beim praktischen Gebrauch erheblicne Mengen
eines Gemisches von Weichmacher und Wirkstoff wieder aus. Auf Grund
der Agressivität dieser Mischung und der damit zusammenhängenden toxikologischen Bedenken ist dieses Verhalten sehr nachteilig. Da
Polyvinylchlorid andererseits lediglich begrenzte Mengen an DDVP und Weichmacher aufzunehmen vermag,=Hesse sich dieser Nachteil
nur dadurch beseitigen, dass man in den Formulierungen entweder
den Wirkstoff- oder den Weichmächeranteil bzw. beide zugleich herabsetzt.
Eine Verminderung des DDVP-Gehaltes würde jedoch die Wirkung
und eine Herabsetzung des Weichmacheranteils die Diffusion des
Wirkstoffes und damit ebenfalls die Wirksamkeit beeinträchtigen-Aus
diesem Grunde wird für Formkörper,, die aus Polyvinylchlorid, DDVP und Weichmacher bestehen,empfohlen, sie bei Gebrauch in einem
Papprahmen unterzubringen, der das abtropfende-Wirkstoff-Weichmacher
-Gemisch auffangen soll.
Ein weiterer Nachteil der DDVP-Polyvin^lchlorid-Formulierungen muss
darin gesehen werden, dass, auch wenn sie das Maximum von 20 $ Weich-
Le A 1V226 : -6- 009885/2205 BAD
macher enthalten, ein erheblicher Teil des Wirkstoffes nicht an die
Oberfläche gelangt und damit für die Wirkung verloren ist. Derartige
Formkörper, die 16 Wochen unter Praxisbedingungen eingesetzt worden sind und keine befriedigende biologiacne Wirkung mehr besitzen, enthalten
auf Grund der chemischen Analyse (Infrarot-Messung nach Extraktion)
noch etwa t>0 bis 60 <f>
ihres ursprünglichen DDVP-GehalteB.
Diese Anwendungsmethode erscheint daher sehr unökonomisch.
Schliesslich muss noch berücksichtigt werden, dass für die Herstellung
von Formkörpern aus Polyvinylchlorid, Weichmacher und DDVP ein erheblicher apparativer Aufwand notwendig ist, weil man das Gemisch
extrudieren muss, was das Vorhandensein entsprechender maschineller Einrichtungen voraussetzt. Da außerdem die Herstellung
bei hohen Temperaturen (170 bis 1800C) erfolgt, treten Wirkstoffverluste
ein, was wiederum umfangreiche Schutzmassnahmen für das mit
der Fabrikation beschäftigte Personal erforderlich macht.
In der Deutschen Auslegeschrift 1 230 259 werden, als Trägermateria- i
lien auschliesslieh thermoplastische wasserunlösliche makromolekulare
Substanzen beansprucht und dabei im einzelnen genannt: polymere Vinylverbindungen, Polyolefine, -acrylate, -vinylacetale,
-vinylidenverbindungen, synthetische und natürliche Elastomere, z.B. auch Kautschuk sowie Zellulosekunstoffe. Als Beispiele für bevorzugt
zu verwendende Vinylverbindungen werden Polyvinylhalogenide, wie -Chlorid und -fluorid, Polyacrylat- und -methacrylatester, z.B.
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Polymethylacrylat und -methylmethacrylat, ferner polymere Benzolverbindungen,
wie Polystyrol und polymerisiertes Vinyltoluol offenbart. Besonders geeignet sollen die Polymerisate oder Mischpolymerisate
von Vinylchlorid sein, die neben guten physikalischen Eigenschaften angeblich eine sehr gute Verträglichkeit mit den einzusetzenden
Insektiziden organischen Phosphorverbindungen aufweisen.
Darüber hinaus wird jedoch von der Anmelderin ausdrücklich betont,
dass man nur bei Verwendung eines nicht vernetzten, sondern vielmehr
thermoplastischen Materials den gewünschten Effekt erreicht,nämlich
dass der Wirkstoff gerade in kontrollierten Mengen laufend und gleichmassig
über Monate hinaus in die Atmosphäre abgegeben wird.
Auch aus der Schweizer Patentschrift 289 915 geht hervor, dass gehärtete
geformte Massen mit eingearbeitetem Wirkstoff, z.B. Härtungsprodukte aus Phenol-Formaldehydharzen, keine praktisch verwertbare
insektzide Wirkung über die Gasphase mehr entfalten. Für den .Fach—"
mann musste daher der Eindruck entstehen, dass solche Duroplaste für derartige Formulierungen völlig ungeeignet sind.
Diese in der Fachliteratur veröffentlichten Ergebnisse konnten durch
eigene Versuche bestätigt werden, da es nicht gelang,durch Einbau
von DDVP in ungesättigte Polyesterharze eine lang anhaltende insektizide
Wirkung derartiger Formkörper über die Gasphase zu erzielen.
Die Oberfläche solcher Formulierungen verarmt sehr rasch an Wirkstoff
und aus den darunterliegenden tieferen Schichten diffundiert
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infolge der Käfigwirkung des dreidimensional vernetzten Duromeren kein bzw. zu wenig DDVP an die Oberfläche nach. Die Folge davon ist,
'dass so hergestellte Formkörper keine befriedigende Wirkung besitzen.
Es wurde nun gefunden, dass Formkörper wie Platten, Kugeln, Bänder,
Tabletten, Barren auf der Grundlage von 0,0-Dimethyl-0-(2,2-dichlorvinyl-)phosphorsäureester,
ungesättigten Polyestern und daran anpolymerisierbaren Vinylverbindungen eine lang anhaltende Depot-Gas- ™
wirkung besitzen, wenn die Formkörper feste Füllstoffe, gegebenenfalls in Kombination mit flüssigen Füllstoffen enthalten und das Gewichtsverhältnis
von Wirkstoff zu ungesättigten Polyesterharzen 1 : 4 bis 2:1 beträgt.
Diese Formkörper weisen darüber hinaus im Vergleich zu den in der Literatur beschriebenen Formulierungen auf Basis von thermoplastischen
Massen sogar noch erhebliche Vorteile auf.
Als erfindungsgemäss zu verwendende Füllstoffe kommen beispielsweise λ
infrage: solche fester Art wie Fasern aus Glas, Sisal, Hanf, Nessel,
Kokos, Flachs und anderen pflanzlichen Produkten oder synthetische
Fasern. Ferner können als feste Füllstoffe verwendet werden^ solche
mineralischer Natur, z.B. Titandioxyd, Bisenoxyde, Kaolin, Quarz und andere inerte Materialien.
Als flüssige Füllstoffe eignen sich solche mit Carrier-Wirkung für
den genannten Zweck z.B. Dioctvlphthalat, Chlorparaffin oder Alkyl-
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009385/2205
aulfoBäurearylester.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die vorgenannten
festen und flüssigen Füllstoffe in Kombination miteinander einzusetzen.
Die Menge der Füllstoffe muss dabei, wie bereits geäugt, so be-
W messen sein, dass das Gewichtsverhältnis von DDVP zu Duroplast
1:4 bis 2:1, vorzugsweise jedoch 1 : 3 bis 1 : beträgt.
Es hat sich gezeigt, dass Duroplaste in der vorgenannten Form,insbesondere
ungesättigte Polyesterharze»gegenüber thermoplastischen
Massen für den vorher genannten VerwendungszweeK f-^.-ende Vorteile
besitzen:
1.) Sie haben ein besseres Aufnahmevermögen für DD 7 r bis zu -O #) ·
2.) Da sie weniger Wirkstoff zurückhalten, ergibt 3. .i eine bessere
quantitative Ausnutzung desselben.
?.) Sie besitzen eine bessere Wirkung.
4.·) Die erfindungsgemässen Formkörper tropfen nicht 5·) Die Herstellung der Formkörper kann bei Zimmert-iiüperatur erfolgen.
?.) Sie besitzen eine bessere Wirkung.
4.·) Die erfindungsgemässen Formkörper tropfen nicht 5·) Die Herstellung der Formkörper kann bei Zimmert-iiüperatur erfolgen.
. 6.) Die Herstellung ist durch. G-iessen in einfache Formen aus beliebigem
Material z.B. Holz ohne maschinellen Aufwand möglich.
7·) Die erfindungsgemässe Herstellungsmethode ermöglicht einen Auf-
= bau der Formkörper aus Schichten mit verschiedenem'DDVP- und
Füllstoffgehalt.
BAD ORIGINAL
Le A 11 226 -10-
009885/22OS
•f/1
Zur Herstellung der erfindungsgemässen Zubereitungen werden
Mischungen aus ungesättigten Polyesterharzen und DDVP nach den für
die Verarbeitung der ungesättigten Polyesterharze gebräuchlichen Verfahren mit Hilfe pnlymerisationsauslösender Radikale
gehärtet (vgl. :*.B~ "I. 3jnrksten .et al: Polyesters and their
Application," Reinhold Publishing Corporation, New York, 1956)·
Da bei höheren Temperaturen Verluste des leichtflüchtigen Wirkstoffs auftreten Können, ist es vorteilhaft, bereits bei Raumtemperatur
wirksame Initiator-Beschleuniger-Systeme oder energiereiche Strahlen wie UV- oder Elektronenstrahlen zur Erzeugung
der polymerisationsauelösenden Radikale einzusetzen. Von den bei
Raumtemperatur wirksamen Initiator-Beschleuniger-Systemen sind die Kombinationen bestehend aus einem Diacylperoxid wi· Benzoylperoxid
und einem Dialkylaminz.B. Dirnethylanilin bzw, einem Ketonperoxid
wie Methyläthylketonperoxid oder Cyclohexanonperoxid und
einem Kobaltbesehleuniger wie Kobaltnaphthenat, -resinat, -octoat
oder -acetylacetonat, brauchbar, doch ist hierbei in Gegenwart des
DDVP eine deutlich verminderte Härtungsgeschwindigkeit festzustellen. ((
Dagegen sind Initiator-Beschleuniger-Systerne aus einer löslichen
Vanadiumverbind-ung, z.3. dem Vandiumsalz eines partiellen Phosphorsäureester
oder Vanadyl-p-toluolsulfonat, mit darauf ansprechenden
Peroxiden, z.B. Perestern, Perketalen, oder Alkyl-hydroperoxiden
vorzugsweise Cumolhydroperoxid-^ auch in Gegenwart von DDVP praktisch
unverändert wirksam und werden daher bevorzugt eingesetzt.
Eine vorteilhafte Anwendungsform ist auch die Einarbeitung des
DDVP in. Polyester-Schaumstoffe, die z.B. nach den in den deutschen
Patentschriften . ... ... (Anmeldung F 49" 750. I-Vc/391)) und . ...
Le A 11 226 .-,L BAD ORIGINAL
(Anmeldung F 49 752 IVc/39b) beschriebenen Verfahren hergestellt werden können. Bei den den Kunststofformmassen zu Grunde liegen- .
den Härtungsprodukten handelt es sich um die üblichen Mischungen aus ungesättigten Polyestern und daran anpolymerisierbaren monomeren
Vinylverbindungen im Verhältnis von" 20 : 80 bis 90 : 10 Gewichtsprozent.
Die ungesättigten Polyester werden in bekannter Weise durch Polykondensation von mehr-, insbesondere zweiwertigen
Alkoholen wie 1,2-Propan-, 1,3-Butan- oder 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol,
ferner Di- oder Triäthylenglykol mit ££,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren
oder deren Anhydriden, z.B. Fumarsäure oder Maleinsäureanhydrid, gegebenenfalls unter Zusatz von gesättigten Dicarbonsäuren
wie Phthalsäure oder deren Anhydrid, Isophthal-, Bernstein-, Adipin- oder Sebacinsäure, hergestellt. Als anpolym»risierbare
Monomere können z.B. Styrol, Mono- und Dichlorstyrol, Divinylbenzol, Vinyltoluol, ferner Vinylester wie Vinylacetat und -benznat,
sodann Acrylester und -nitril, ferner Methacrylsäureester, schließlich Allylester wie Allylacrylat, Phthalsäurediallylester
und Triallylphosphat Verwendung finden. An gegebenenfalls mitzuverwendenden
Inhibitoren seien z.B. genannt: Chinon, Hydrochinon, Toluohydrochinon, 2,5-Di-tert.-butylchinon oder 2,6-Di-tert.-butylp-kresol.
Weitere geeignete Duroplaste sind beispielsweise Harze auf Basis
von Diisocyanat-modifizierten Polyäthern bzw. Polyestern, Epoxyden,
Phenol-Formaldehyd und Harnstoff- bzw. Melamin-Förmaldehyd.
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BAD ORiGIIMAk
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Die erfindungsgemässen Formkörper können auf Grund ihrer pesti- ziden
Wirkung zur Bekämpfung der verschiedensten Arten von Schäd-. lingen, wie Insekten und Spinnentieren eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher, wobei "Teile"
Gewichtsteile bedeuten!
In eine Mischung aus 1935 Teilen Polyesterharz A (s.unten) und
774 Teilen DDVP werden nacheinander 90 Teile einer 40 ^igin Lösung
von Methyläthylketonperoxid in Dimethylphthalat und 30
Teile einer Kobaltoctoatlösung in Dioctylphthalat, die 1 Gewichtsprozent Kobalt enthält, eingerührt. Aus diesem Ansatz stellt man untei
ρ Verwendung einer Glasfasermatte von 450 g Gewicht pro m in einer
geschlossenen Form eine 5 mm dicke-Giessplatte mit einem Glasgehalt
von ca. 30 Gewichtsprozent her* Die Platte wird nach 2 Stunden
entformt und anschliessend in Formkörper der Grosse 12 χ 12 cm
geschnitten. Die Prüfkörper besitzen eine trockene und klebfreie Oberfläche.
Beispiel 2: .
1533 Teile ungesättigtes Polyesterharz B (s.unten) werden mit 851
Teilen DDVP, 596 Teilen Dioctylphthalat, 90 Teilen einer 40 #Lgen
Lösung von Methyläthylketonperoxid in Dimethylphthalat und 30 Teilen
einer Kobaltoctoatlösung in Dioctylphthalat, die 1. # Kobalt
enthält, innig gemischt, Unter Verwendung einer Glasfaserplatte vom Flächengewicht 450 g/m wird aus dieser Mischung in einer
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1334240
geschlossenen Form eine 5 mm dicke Giessplatte mit einem Glasgehalt
von ca. 30 Gewichtsprozent hergestellt. Die Platte wird
nach 24 Stunden mit klebfreier, trockener Oberfläche der Form entnommen und in Prüfkörper der Abmessungen 12 χ 12 cm geschnitten.
Beispiel 2a: (Vergleichsversuch)
800 Teile des ungesättigten Polyesterharzes A (Herste Llung a. unten)
und 200 Teile DDVP werden gut gemisch't. Anschliessend wird die
Mischung mit 30 Teilen einer 40 #igen Losung von Me trtyläthylketonperoxld
in Dimethylphthalat und 10 Teilen einer Kobaltoctoatlösung
in Diοctylphthalat, die 1 56 Kobalt enthält, katalysiert und daraus
in einer geschlossenen Form eine 5 mm dicke Gieesplatte hergestellt.
Nach 24 Stunden entformt man die Platte und schneidet sie in Prüfkörper
der Abmessungen 12 χ 12 cm, die sich, trocken anfühlen.
EiiEgemäss Beispiel 2a (Vergleichsversuch.)hergesteil te Platte sowie
je eine der nach den Beispielen 1 und 2 gewonnenen Platten werden einzeln in der Mitte gleichgrosser Räume von 50 nr Inhalt aufgehängt
und jeweils 2000 Stubenfliegen (musca domestice.) in den Räumen
ausgesetzt. Man beobachtet, ob alle Fliegen im laufe von ü4
Stunden abgetötet worden sind. Die Versuche werden iia Abstand von
jeweils einer Woche solange wiederholt, wie noch eine 100 #ige
Abtötung der Fliegen innerhalb von 24 Stunden zu beobachten ist.
Die sich daraus ergebende Dauerwirkung der Platte geht aus der nachfolgenden Tabelle 2 hervor:
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1 . - 9 bis 10
2 13 bis 14 2a (Vergleichsversuch) 1 bis 2
In eine Mischung aus 225 Teilen Polyesterharz A (Herstellung s.
unten) und 75 Teilen DDVP werden nacheinander 9 Teile einer 40
%igen Lösung von Methyläthylketonperoxid in Dimeiihylphthalat und ™
3 Teile einer Kobaltoctoatlösung in Dioctylphthalat, die 1 i*
Kobalt enthält, eingerührt. Aus diesem Ansatz stellt man unter
ρ Verwendung einer Glasfasermatte von 450 g Gewicht pro m in einer
geschlossenen Form eine 5 mm dieks Giessplatte mit einem Gasgehalt von ca. ^O Gewichtsprozent her. Die Platte, deren Oberfläche
klebfrei ist, wird nach 2 Stunden entformt, aaachliessend 4 Stunden
in einer gasdichten Verpackung bei 4Q0C getempert und in Formkörper
der Grosse 12 χ 12 cm geschnitten.
Beispiel 5: ·
66,5 Teile Polyesterharz B (Herstellung s. unten) und 3,5 Teile
DDVP werden mit 1,75 Teilen einer 40 #igen Lösung von Methyläthylketonperoxid
in Dimethylphthalat und o,7 Teilen einer Kobaltoctoatlösung
in Dioctylphthalat, die 1 Gewichtsprozent Kobalt enthält, innig gemischt. Aus der erhaltenen Mischung stellt man unter Verwendung
einer Glasfasermatte von 450 g Gewicht pro m2 eine 1 mm dicke Giess-
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platte mit einem Glasgehalt von ca. 30 Gewichtsprozent her. '
Nach dem Angelieren wird in gleicher Weise wie vorher beschrieben auf beiden Seiten diener Giessplatte je ein* weitere 1 mm
dicke Platte anlaminiert, die ebenfalls ca. 30 Gewichtsprozent .Glasmatte, jedoch 10 Gewichtsprozent DDVP enthält. Schliesslich
bringt man nach dem Angelieren dieser Schichten nochmals auf der Ober- und ünterflache jeweils eine weitere 1 mm dicke Schicht mit
einem DDVP-Gehalt von 50 und einem Glasmattengehalt von ca. 30
Gewichtsprozent auf und deckt die Aussenflachen des Prüfkörpers
mit Cellophanfolie ab. Nach dem Aushärten und Entfernen der Folie
ist die Oberfläche des Formkörpers klebfrei und trocken.
Verschiedene Zubereitungen hergestellt gemäss den Beispielen 4
und 5 werden einzeln in der Mitte gleichgrosser Räume von 50 my
Inhalt aufgehängt und in letzteren jeweils 1000 Stubenfliegen (Musca domestica) ausgesetzt. Anschliessend beobachtet man, in
welcher Zeit 50 # der Fliegen abgetötet worden sind (LT50). In
bestimmten Zeitabständen, die aus der nachfolgenden Tabelle 2 hervorgehen, werden erneut Fliegen in den Versuchsräumen ausgesetzt
und die Tests in derselben Weise wie vorher ausgewertet. Zwischen den einzelnen Versuchen lüftet man die Räume ausreichend.
Zubereitung Eintritt der LTc0 bei Musca domestica (in Stunden)
gemäss Wochen nach dem Aufhängen der Formmassen Beispiel 0 1 4 6 10 -
4 12 2 2,5 3
5 1,5 2 3 3,5 5
te A VV 226 -16-
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Beispiel 7: Ί Τ"
45 Teile ungesättigtes Polyesterharz A (Herstellung s. unten)
und 25 Teile DDVP werden mit 30 Teilen Bariumsulfat, 2,1 Teilen einer 40 #igen Lösung von Methyläthylketonperoxid in Dimethylphthalat
und 0,7 Teilen einer Kobaltoctoatlösung in Dioctylphthalat, die 1 # Kobalt enthält, sehr gut gemischt. Die Mischung
wird in eine Form gegossen, die aus 2 Glasplatten der Abmessungen
20 χ 20 χ 0,3 cm besteht, welche innen durch einen Kunststoffschlauch
auf eine Distanz von 5 mm gehalten werden. Nach 24 Stunden
entformt man die Giessplatte. Die Oberfläche des Formkörpers
ist klebfrei und trocken.
45 Teil** ungesättigtes Polyesterharz A (Herstellung s. unten)
und 25 Teile DDVP werden mit 30 Teilen feinstgemahlenen, leicht
dispergierbarem Rutil, 0,7 Teilen Cumolhydroperoxid und 0,7 Teilen
einer Beschleunigerlösung, die 1 Gewichtsprozent Vanadium enthält,
angerieben. Die Mischung wird in der in Beispiel 7 beschriebenen Form bei Raumtemperatur ausgehärtet. Beim Entformen nach etwa
2 Stunden erhält man eine Platte mit klebfreier und trockener Oberfläche.
225 Teile Polyesterharz C (Herstellung s. unten), 125 Teile
DDVP, 1,7 Teile Cumolhydroperoxid und 2,0 Teile einer Beschleunigerlösung, die 1 fi Vanadium enthält, werden innig gemischt. Aus
diesem Ansatz stellt man unter Verwendung von Glasstapelfasern von 6 mm Länge in einer geschlossenen Holzform eine 5 mm dicke
Giessplatte mit einem Glasgehalt von ca- 30 Gewichtsprozent her. Die
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Platte wird nach 2 Stunden mit klebfreier und trockener Ober-
fläche entformt.
80 Teile PolyesterharzC(Herstellung s. unten) werden .alt 20 Teilen
Chlorparaffin (70 Gewichtsprozent Cl), 40 Teilen JDVP, 1,4
Teilen Cumolhydroperoxid und 1,4 Teilen Beschleuniger öaung, die
1 i» Vanadium enthält, innig gemischt. Unter Verwendung einer f;iaa-
fasermatte vom Flächengewient 450 g pro m wird daraus in einer geschlossenen
Holzform eine 5 mm dicke Giessplatte mit »inera Glasgehalt
von ca. 30 Gewichtsprozent hergestellt Amd di^- Platte nach
24 Stunden mit klebfreier trockener Oberfläche der Form entnommen.
Während dreimonatiger Aufhängung im geschlossenen Ra ϊ beobaei■ set
man keine Tropfenbildung«.
Baispiel 11;
Eine gemäss Beispiel 2 hergestellte Platte sowie ein.?; solviia .-las
Polyvinylchlorid, die 20 # Weichmacher und 18 $>
DDVI- mthalfc, nnngt
man 16 Wochen lang in einem Baum frei auf und besti»;^:- dariri ;*=«.
DDVP-Gehalt analytisch" (Infrarot-Methode nach Bxtrak.=. *.on) . üii Platte
gemäss Beispiel 2 hat 71 %t die Vergleichsplatte aus Polyvinylchlorid
nur 35,5 # ihres ursprünglichen DDVP-Genaltev an die Atmosphäre
abgegeben.
009885/22115
Herstellung der als AuagangesubBtänzett verwendeten ungesättigten
Polyesterharze.
Harz A : Ein aus 7 253 Teilen Maleinsäureanhydrid, 43 883 Teilen
Phthalsäureanhydrid, 29 267 Teilen 1,2~Propandiol und 4,2 Teilen
Hydrochinon hergestellter Polyester der Säurezahl 44 wird in 28 000
Teilen Styrol gelöst.
Harz B : Der ungesättigte Polyester wird aus 647 Teilen Maleinsäureanhydrid,
2 284 Teilen Phthalsäureanhydrid, 1 276 Teilen 1,2-Propan- ™
diol, 724 Teilen Dipropylenglykol una O,t25 Teilen Hydrochinon hergestellt.
Nachdem eine Säure zahl vosi 35 erreicht ist, wird das
Produkt in 1510 Teilen Styrol gelöst.
Harz C ι Ein aus 1294 Teilen Maleinsliireanhydrid, 1598 Teilen
Phthalsäureanhydrid, 986 Teilen 1,2-Bropandiol,. 374 feilen Slykol,
636 Teilen Biglykol und 0f72 Teiles HyliOcMaon hergestalltür Polyester
der Säurezahl 31 wird in 1910 Teilen Styrol gelöst.
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Claims (2)
1) Formkörper wie Platten, Kugeln, Bänder, Tabletten, Barren
mit Depot-Gaswirkung auf der Grundlage von 0,0-Dimethyl-O-(2,2-diehlorvinyl~^-phosphorsäureester,
ungesättigten Polyestern und daran anpolymerisierbaren Vinylverbindungen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Formkörper feste Füllstoffe, gegebenenfalls in Kombination mit flüssigen Füllstoffen enthalten,
wobei das Gewiehtsverhältnia von Wirkstoff zu unge-·
sättigten Polyesterharzen 1 ι 4 bis 2 ι 1 beträgt.
2) Formkörper gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gewichtsverhältnis von Wirkstoff zu ungesättigten Polyesterharzen 1 ϊ 3 bis lsi beträgt.
Le A 11 226 -20-
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