DE1948438A1 - Geformte Gegenstaende mit insektiziden Eigenschaften - Google Patents
Geformte Gegenstaende mit insektiziden EigenschaftenInfo
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Description
• 1-4*93.06
η
Öait-Gilles-lez-Bruxelles, 4> Chaussee de Charleroi, Belgien
Öait-Gilles-lez-Bruxelles, 4> Chaussee de Charleroi, Belgien
Geformte Gegenstände mit Insektiziden Eigenschaften„
Die Erfindung bezieht sich auf geformte Gegenstände mit insektiziden
Eigenschaften und insbesondere auf feste poröse geformte
Gegenstände von mineralischer Fatur, deren Poren im
wesentlichen mit einem Insektiziden Mittel gefüllt sindo
Es gibt insektizide Verbindungen, insbesondere Organophosphorester,
wie Dirnethyl"-2,2-dichlorvinyl-phosphat (abgekürzt
D.D.V.P.), welche eine bemerkenswerte insektizide Aktivität gegenüber Parasitinsekten, z.B. Mücken, Blattläusen, Aleuriden,
Thrips, Gikadellen, Milben und dergleichen besitzen. Aber manche von ihnen besitzen Übelstände beim Gebrauch, beispielsweise
eine verhältnismäßig hohe Dampfspannung bei Raumtemperatur und infolgedessen eine schnelle Verdampfung, was dazu
zwingt, häufig die Gaben zu wiederholen, um eine ausreichende
aktive Konzentration an den Stellen aufrecht zu erhalten,
welche man ge_,en die parasitischen Insekten zu schützen
wünscht. Ein anderer Ubelstand, insbesondere was das D.D.T.P»
und andere insektizide Verbindungen diesor Klasse angeht, ist
die Heigung dieser Stoffe^ sich in Gegenwart von Feuchtigkeit
zu zersetzen, wodurch sie ihre insektizide Aktivität verlieren.
Diese Neigung zur Zersetzung wurde insbesondere für
171
_ 2 — "
die Ansätze festgestellt, worin das DoDoY-P0 Üblicherweise
durch feinverteilte Peststoffe wie Kaolin, Diatomenerde, B&ntonit,
Bimstein, Talk, Ättapulgit, Dolomit, Kalkstein, Gips,
usw.» aufgebracht isto
Gemäß der britischen Patentschrift 955*350 schützt man die
insektizide Organo-Phosphor-Verbindung, indem man sie mit
einem polymeren organischen Stoff mischt, welcher ein höheres Molekulargewicht als 1000 besitzt. Auf diese deine wird die
Organo-Phosphor-Verbindung nicht nur gegen Feuchtigkeit innerhalb der polymeren Masse aufgrund des hydrophoben Charakters dieser letzteren geschützt, auch ihre Verdampfungsgeschwindigkeit
wird stark verringert. Das erhaltene insektizide Mittel kann/geformt eingesetzt werden, insbesondere in Form
von Platten, Es kann auch die Form cellularer Stoffe (feste Schäume) besitzen, welche gewünschtenfalls zerbrochen werden :
können» Ein Übelstand dieses insektiziden Mittels besteht darin, daß ein Ausschwitzen der 'flüchtigen- aktiven Substanz
auf der Oberfläche des Gegenstandes (beispielsweise Platte) auftritt, welches bis zur Bildung von Tröpfchen gehen kann,
die von der Platte fallen. Ohne das unangenehme Aussehen zu
berücksichtigen, kann hierdurch die Umgebung beschmutzt werden.
Ein anderer Dbelstand besteht darin, daß--die Menge an
aktiver Substanz, welche man so der Kunststoffmasse einverleiben kann, verhältnismäßig beschränkt ist, weil die aktive
Substanz als Weichmacher oder Mitweichmacher nicht.-einen■ge-wissen
Betrag im" Verhältnis zu der Kunststoffmasse überschreiten kann,, Im allgemeinen erreicht der Gehalt in Prozenten
einer 'ttststpe Platte dieser Art an insektizider Substanz ungefähr 20 - 25 Gew.<f0 ...-
Gemäß der belgischen Patentschrift 692*75'4 wird ein flüchtiges Insektizid (oder ein anderes flüchtiges aktives Material)
innerhalb eines festen kalkartigen Körpers, tierischen Ursprungs und poröser Natur, beispielsweise ein Knochen, ein
fester Körper aus einer Molluske (Cephalopode), insbesondere
ein Knochen von Tintenfisch oder Sepia, absorbiert· Bin größerer Übelstand dieses Verfahrens besteht darin, daß das
Trägermaterial sohwierig und unsicher zu beschaffen ist* und
-V;:; -;v- 009t15/i8?t
daß man wegen des Ursprungs des Trägers selbst in den Ausmaßen
und den Formen des herstellbaren insektiziden geformten Gegenstands stark beschränkt ist* Außerdem sagt man in dieser
Patentschrift nicht, ob eine feuchtigkeitsempfindliche aktive
Substanz, wie es der Fall insbesondere.für das D.D.V.P. ist,
geschützt sein würde, wenn sie in den genannten festen kalkartigen
natürlichen Körpern adsorbiert ist, und überdies gibt diese Patentschrift keine bestimmte Ausführung«
Gemäß der Erfindung wurde überraschenderweise gefunden, daß die mineralischen kieselsäureartigen, tonerdeartigen, kieselsäure-tonerdeartigen,
kieselsäure-kalk-tonerdeartigen, kieselsäur e-kalkartigen, kalktonerdeartigen und kalkartigen Stoffe,
welche, wie oben erwähnt, die labilen insektiziden Substanzen insbesondere die Organophösphorester, wie das DeD0VoP0, verändern,
wenn die genannten mineralischen Stoffe Pulverform besitzen, dagegen im wesentlichen ein inertes Verhalten
gegenüber den insektiziden Verbindungen zeigen, wenn sie von Hatur~-aus oder künstlich unter der Form von porösen Feststoffen
agglomeriert sind. Es ist daher möglich, diese porösen mineralischen Feststoffe mit einer Insektiziden aktiven
flüchtigen und labilen Substanz, z.3. mit D.D.VoPo zu imprägnieren,
um geformte Gegenstände mit insektiziden Eigenschaften herzustellen. Man hat außerdem festgestellt, daß
die so erhaltenen geformten Gegenstände langsam die flüchtige aktive insektizide Substanz, mit welcher sie imprägniert sind,
freigeben, wodurch sich die insektiziden Eigenschaften der so hergestellten geformten Gegenstände während mehrerer Monate
halten. Das in den geformten Gegenstand eingeführte D.D.V«Po
hält sich vollständig, wenn dieser in hermetischer Verpackung
aufbewahrt wird« Daher kommt es, daß nach der Extraktion des D.D.V«P. mittels iiethyrenchlorid die Prüfung durch Gaschromatografie
des Extraks ermöglicht, das D.D.V.P. unversehrt
nach einer Lagerzeit von 4 Monaten und darüber wiederzufinden«
Der erfindungsge^äße insektizide geformte Gegenstand ist daher
durch einen festen mineralischen porösen natürlich oder
künstlich a^^lom^rierten !rager gekennzeichnet, welcher unter
den An ,endun^sbedingungeri für die Bekämpfung von Insekten
009&15/ V8 7 6 BAD ORIGINAL
gegenüber dem Insektiziden aktiven Stoff, mit welchem er im_
prägniert ist, inert ist«
Unter einem porösen festen mineralischen natürlich oder
künstlich agglomerierten Träger versteht man jeden natürlichen oder künstlichen mineralischen Stoff von der Art'der Kieselsäure te !Donerde, Kieselsäure-Tonerde, Kieselsäure-Kalk-Tonerde,
Kieseläure-kalk, Kalk-Tonerde und Kalk, des Mineralreichs,
wobei die ihn bildenden Teilchen natürlich oder künstlich
agglomeriert sind, um einen festen porösen Träger beliebiger geometrischer Form zu bilden. Unter den festen porösen Körpern,
welche dieser Definition entsprechen, kann man beispielsweise aber nicht beschränkend aufzählens in Platten
zersägten Bimstein, ein künstliches poröses Agglomerat auf
der Grundlage von Galcium-Kieselsäure-Aluminat, hergestellt aus Kalk und flüchtigen Aschen von Zentralheizungen und Aluminiumpulver,
ein poröses Asbestzement-Agglomerat, autoklaviert
oder natürlich gealtert, ein poröses Asbest-Kieselsäure-Agglomerat,
gebildet aus der Asbestart Amosit oder Ohrysotil
und Caleiümsilikat. und dergleichen·
Die Porosität des natürlich oder künstlich agglomerierten
mineralischen festen porösen Trägers soll möglichst groß sein, um durch Adsorption eine große Menge an aktivem insefctiziden
Stoff festzuhalten; aus denselben Gründen sollen die
Dimensionen der Poren so klein wie möglich sein, damit die
Kapillarkräfte eine sehr große Festhaltewirkung auf den Stoff
ausüben und wirksamer die Verdampfungageschwindigke.it des
Insektizids regeln* Als erläuterndes aber nicht beschränkendes Beispiel wird ein poröser Träger aus einem Agglomerat Arnosit-Kieselsäure
eine Porosität von 68$, Poren von einer mittleren
Größenordnung, von 500 1 und eine spezifische Oberfläche von
ungefähr 32 m/g haben können·
Unter insektizider aktiver Substans versteht man jeden flüchtigen 'Insektiziden" Stoff, welcher unter den normalen Anwen- „.
düngsbedingungen eine Dampfspannung in der Größenordnung von ·
ungefähr O9OOt mm Quecksilber bei 250O besitzt. Insbesondere
gehört die insektizide aktive Substanz zur Klasse des Dimethyl-2,2^dichlörvinyl-phospliats
(D.D.V.P.) und anderer ähn*-
licher organischer Phosphorverbindungen entsprechend der allgemeinen
Formel?
RO
RO
OM
worin bedeuten« R eine Alky!gruppe,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, M eine Gruppe von folgender Struktur*
R' | Z | - Z | oder | E» | Z | - Z | oder | R' | R" | 0 | -OR |
I | I | I | I | J | I | Il | |||||
-0 = | 0 | -0 - I |
0 | -0 = | ■ G - | C | |||||
I Z |
Z | - | |||||||||
worin darstellen: R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
Z ein Halogenatom
R" ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
oder ein Halogen»
Fach einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung kann
man für die Imprägnierung eine Mischung aus aktiver insektizider Substanz und einem oder mehreren chemischen Stoffen
verwenden, welche bei gewöhnlicher oder erhöhter temperatur in dem Insektizid löslich sind, und welche eine regulierende
Wirkung auf die Dampfspannung des benutzten Insektizids und
eine wasserabstoßende Wirkung besitzen, beispielsweise Mineralöle wie Yaselinöl, organische Derivate von chloriertem
Diphenyl oder von chloriertem Polyphenyl, Siliconöle und dergleichen.
Der Zusatz dieser Hilfsstoffe zu der aktiven Insektiziden Substanz hat zum Ziel sie nicht nur zusätzlich vor
hydrolytischen ϊ/irkungen des atmosphärischen Wasserdampfs zu
.schützen, sondern auch nach Belieben die Verdamfpungsgeschwindigkeit
der aktiven insektiziden Substanz zu verringern. Die Menge des zugesetzten wasserabstoßenden Stoffes beträgt
0-40 Gew.^, vorzugsweise 1 - 25 Gew>$, der Mischung an inssktizider
aktiver Substanz / wasserabstoßender Substanz*
Man kann gleichfalls den porösen Gegenstand mit einem film
001811/1871
1348438
■aus wasserabstoßendem Polymer, beispielsweise mit einem Mim
aus Hoch- oder· Niederdruckpolyäthylen oder jedem, anderen
Polymer, umhüllen, welches für Dämpfe der aktiven Insektiziden
Substanz durchlässig ist, sich aber dem Bindringen atmosphärischer
Feuchtigkeit widersetzte -
TJm die erfindungsgemäßen geformten Insektiziden Gegenstände
herzustellen, wendet man jedes Verfahren an, welches das Insektizid
in die Poren des Trägers einzuführen ermöglichte Dieser letztere wird Vorzugsweise einer Vorbehandlung unterworfen, um die enthaltene Feuchtigkeit zu beseitigen. Diese
Vorbehandlung kann beispielsweise in einer einfachen Erwärmung auf eine Temperatur von 30 - 5000G während einer Zeit
von 24 Stunden bis 10 Sekunden, je nach der Art des Trägers, seiner Porosität, seinem Verhalten in der Wärme, seinem
Zurückjihaltevermögen an Feuchtigkeit und dergleichen bestehen«
Diese Vorbehandlung kann gleichfalls in einer Behandlung
unter mehr oder weniger hohem Vakuum, d.h. unter einem verringerten Druck, welcher zwischen dem atmosphärischen Druck
und 0,1 mm Hg liegen kann, bestehen. Die Trocknungsbehandlung unter Vakuum kann auch gegebenenfalls mit einer Trocknung in
der Wärme kombiniert werden*
Es wurde außerdem gefunden, daß, um die Wirkungsdauer des Insektizids in dem erfindungsgemäßen geformten Gegenstand, insbesondere wenn das Insektizid das D.D.V0P. ist, zu verbessern^
ea vorteilhaft ist, den porösen Gegenstand anzusäuern, damit
sein pH, gemessen in wässriger Lösung unter Standardbedingungen zwischen 5 und 7, vorzugsweise zwischen 5,5 und 6,5, sich
einstellt. Diese Säuerung erfolgt vorzugsweise vor dem Imprägnieren des porösen Gegenstands mit der Insektiziden Substanz. Als Säure kann man eine wässrige Lösung von einer beliebigen anorganischen oder organischen Säure benutzen. Besonders
gute Ergebnisse wurden bei Verwendung einer wässrigen
Lösung von Oxalsäure als Säuerungsmittel erhalten. Die Menge und Konzentration der wässrigen Säurelösung werden derart gewählt, daß das pH des gesäuerten porösen Gegenstands sioh. in
denr genauen oben angegebenen Interval befindet. Nach der
Säuerung trooknet man den geformten Gegenstand, bevor man
OO0tiS/1876
■m, 7 —
seine Imprägnierung mit der Insektizidmisohungdurchführt* ■"
!Die Imprägnierung des porösen gesäuerten ode'r nichtgesäuerten
Gegenstands mit der aktiven Insektiziden Substanz oder mit der Mischung solcher Substanzen und der wasserabstoßenden Substanz
kann nach bekannten Verfahren, insbesondere durch völliges oder, te.ilweises Eintauchen des Trägers in die aktive
insektizide Substanz- oder in die'Mischung der aktiven insektiziden
Substanz und der wasserabstoßenden Substanz, ausgeführt werden. Man .kann auch ein oder mehrere organische
lösungs- oder Verdünnungsmittel zusetzen, um das Bindringen
des imprägnierenden Agens in den porösen Gegenstand zu erleichtern» Bin anderes Imprägnierverfahren besteht darin,
den porösen getrockneten und zuvor einem hohen Vakuum ausgesetzten
!Träger mit dem Dampf des Insektizids in Berührung zu
bringen. Man kann gleichfalls den porösen Träger durch Aufsprühen des Insektizids odBr der Insektiziden Mischung auf
den Träger imprägnieren. Man kann auch durch Ablagerung einer bestimmten Menge des Insektizids in.eine geeignete Höhlung
in dem·Träger, beispielsweise ein Loch, angebracht durch
Formen oder Bohren, von welchem aus das.poröse Material mit
dem Insektizid oder der Insektiziden Mischung getränkt wird,
die Imprägnierung durchführen,, Imprägnierungsbehandlungen
können ausgeführt werden bei Temperaturen zwischen -20 und
+25O0G, entsprechend der Flüchtigkeit des Insektizids, den
Eigenschaften des Trägers und dem gewählten Imprägnierverfahren« « .
Nach dem Imprägnieren läßt man den Träger während einiger Minuten abtropfen, um das nicht adsorbierte Insektizid zu beseitigen. Ungefähr 1 Stunden nach dem Abtropfen ist der imprägnierte poröse Träger trocken, manipulierbar und bereit
zum Gebrauch· ..,'■■
Der erfinöUmgsgemäße geformte insektizide Gegenstand besitzt
zahlreiche Vorteile. Er hat im Vergleich zu dein geformten
Gegenstand der britischen Patentschrift 955*350 den Vorteil,
daß das Ausschwitzen der flüchtigen aktiven Substanz in der
Form von Tröpfchen vollständig unterdrückt ist, was zur Folge hat, daß er nicht notwartdigerweiae in eine Schachtel einge-
00*118/1*7$
schlossen werden muß, sondern ohne Schutzvorrichtung benutzt
werden kann. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die
Menge an aktiver Substanz erheblich erhöht werden kann. Anstelle von 20 - 25 $ aktiver inaektizider Substanz kann der
erfindungsgemäße geformte Gegenstand bis zu 60 *%>
an Aktivsubstanz enthalten, ohne Ausschwitzen derselben, was ermöglicht, entweder eine viel größere Menge an Insektizid freizugeben
und/oder beträchtlich die Dauer der Insektiziden Aktivität des geformten insektiziden Gegenstands zu verlängern-Schließlich
ist das Trägermaterial bedeutend leichter erhältlich. Der erfindungsgemäß erhaltene geformte Gegenstand ist
unzerbrechlich, unbrennbar, unverweslich und färbbar»
Im Vergleich zum Gegenstand der belgischen Patentschrift
692..754 besitzt der erfindungsgemäße geformte Gegenstand
auch noch den Vorteil, sich als Trägermaterial wie andere
mineralische Stoffe zu verhalten, weiche nicht den Beschränkungen hinsichtlich der Ausmaße, der Porosität und der Beschaffung, wie diejenigen der belgischen Patentschrift,
unterworfen sind« .
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu
beschränken. . ·
Man verwendet für die Versuche einen natürlichen Bimsteinblock,
welchen man zu folgenden Platten zersägts 12,3 χ 2 χ
ρ 2 cm, was eine Gesamtoberfläche von ungefähr 106 cm ergibt»
Der gefundene Prozentgehalt an Porosität ist 35$, die mitt-.
lere Dimension der Poren 740 % und die berechnete spezifische
Oberfläche 1 m /g. Man trocknet den Block bei 100 C während
5 Stunden und läßt ihn im Exsikator bis zur gewöhnlichen Temperatur erkalten, wiegt ihn dann(gefundenes Gewichts 57 g)
und taucht ihn während 25 Minuten in D.D.V.P. ein. Fach dem
Abtropfen wiegt man den Block naeh (Menge an absorbiertem
D.D.V.P.j 24,3 g, d.i. 29,8 Gew.# D.D.V.P. sind in der im- ■
prägnierten Platte enthalten)·
.Man hängt dann den imprägnierten Block an einer den Veränderungen
der relativen feuchtigkeit der Luft (60 - 75 i° relati-
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Ί9Λ8438
ve Feuchtigkeit) und der Temperatur (20 - 250O) ausgesetzten
Stelle aus, um. die tatsächlichen AnwendungslDedingungen in der Praxis zu simulieren, und man wiegt den Block alle 7 Tage,
um den Verlust an D.D.Y.P. durch Verdampfen zu bestimmen.
Verlust an D.D.V.P. nach 7 Tagen: 1,76 g
vom 8. bis 14. Tag: 1,08 g
vom 15. bis 21. Tag: 1,83 g
vom 22. bis 28. Tag: 1,74 g.
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie in Bespiel 1 mit der Abänderung,
daß man den Bimstein durch eine Platte aus Oalcium-Kieselsäure-Aluminat
ersetzt (flüchtige Asche mit Kalk und mit Aluminiumpulver agglomeriert) von 15 x 2,8 χ 1,4cm mit
einem Gewicht von 48,6 g.
Prozentgrad an Porosität: 55$
mittlerer Porendurchmesser: 235 A spezifische Oberfläche: 24 m /g
Gewicht an absorbiertem D.D.V.P.: 23,3 g gleich 32,4 Gew»$
an D.D.V.P., enthalten in der imprägnierten Platte.
Ergebnisse der Bestimmung des Verlusts an Gewicht von D.D.V.P»
durch Verdampfen:
Verlust an D.D.V.P. nach 7 Tagen: 2,3 g
vom 8. bis 14. Tag: 1,32 g vom 15. bis 21. Tag: 1,58 g
vom 22. bis 28. Tag: 1,36 g.
Die Behandlung ist die gleiche wie in Beispiel 1 mit der Abänderung,
daß man den Bimstein durch eine Platte aus Amosit-Kieselsäure
ersetzt (von 35 G-ew.$ Amosit und 65 Gew.$ Oalcium-■silikat)
von 15 χ 3 χ 1,2 cm, von ungefähr 133 cm Oberfläche
und einem Gewicht von 36,42 g.
Prozentgrad an Porosität der Platte: 68$
Mittlerer Porendurohmesser: - 500 A
spezifische Oberfläche: 32 m /g ■
Gewicht an absorbiertem D.D.V.P.: 28,99 g gleich 44,3 Gew.$
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."..-'■■ ■ ■■■■■ - .10 -
.D.D.V.P. enthalten in der imprägnierten Platte.
Ergebnisse der.Bestimmung des Veriusts' an Gewicht ύοώ D.D0V.P,
durch Verdampfen ,
' Verlust an D.D.V.Po nach 7 Tagen: 1,47 g
vom 8. bis 14. Tags 1,21 g
vom 15. bis 21. Tagi 0,7 g
vom 22. bis 28. Tag: 0,7 g.
Beispiel 4 · ·
Für die folgenden Versuche benutzt man Platten aus Amosit-Kieselsäure,
wie sie im Beispiel 3verwendet wurden. Die Arbeitsbedingungen sind diejenigen des Beispiels 1«
.Beispiel 4a, eine Mischung aus D.D.V.Po und chloriertem Diphenyl (Gewichtsverhältnis 7s1)
Beispiel 4b, eine Mischung aus D-D.V.Po und chloriertem Polyphenyl
(Gewichtsverhältnis 7:1)
Beispiel 4c, eine Mischung aus D.D.VoP. und Vaselinöl
(Gewichtsverhältnis 7s1)
Beispiel 4d, nach Absorption und Abtropfen der imprägnierten
Platte von D.D.V.Po tränkt man in einer Lösung von 20 g Uiederdruckpolyäthylen ia 80 g Hormalheptan
und trocknet dann die Platte«
Die Ergebnisse der Bestimmung der Bestimmung des Veriusts an Gewicht von D.D.V.P. durch Verdampfung sind die folgenden:
Gewicht der Plattes.37,7 g
Gewicht an absorbiertem D.D.V.P.: 26,62 g (die Platte enthält
39,7$ ah absorbiertem D.D,V«P.)
Gewicht an absorbiertem chloriertem Diphenyl: 3,82 g (die
Platte'enthält 5,6$ an absorbiertem Diphenyl)
Verlust an D.D.V.P. nach 7 Tagens 1}1 g
vom 8. bis H. Tag: 1,0 g
vom 15. bis 21. Tags . 0,9 &-.
vom 22. bis 28. Tagi 1,0 g...
Beispiel 4b .
Gewicht der Plattes 39,22 g .
009815/187S
Gewicht an absorbiertem P.D.V.P.: 24,96 g (die Platte enthält
36,7$ an absorbiertem O.D.V.PO) ·
Gewicht an absorbiertem chloriertem Polyphenyl» 3,57 g (die
Platte enthält 5,27$ an absorbiertem chloriertem
Polyphenyl)
Verlust an D-D.V.P. nach 7 Tagen* 1,0 g .
vom 8. bis 1*4. Tags 1,6 g
vom 15. bis 21. Tag* 0,8 g
. vom 22. bis 28. Tags 0,7 g.
Gewicht der Platte: 38,4 g
Gewicht an absorbiertem D.D.V,P.: 27,1 g (die Platte enthält
39,1$ an absorbiertem D,D.Y.P*)
Gewicht des absorbierten Vaselinöls: 3,87 g (die Platte enthält 5,6$ absorbiertes Öl)
Verlust an P.D.V.P. nach 7 Tagen: ' 1,04 g
vom 8. bis 14. Tag: 0,9 g
vom 15. bis 21. Tag: 0,9 g
vom 22. bis 28. Tag: . 0,8 g.
Gewicht der Platte: 37 g .
Gewicht an absorbiertem D.D.Y.P.: 26,1 g (die Platte enthält
41,3$ an absorbiertem D.D.V.P.)
Verlust an D.D.V.P. nach 7 Tagen: 0,75 g
vom 8. bis 14. Tag: 0,9 g
vom 15. bis 21. Tag: 0,9 g
vom 22. bis 28. Tag: 0,7 g.
Beim Vergleich mit den Beispielen 1-3 sieht man, daß der Zusatz
von wasserabstoßenden Substanzen zu D.B.V.P. (Beispiele
4a bis 4c) oder die Anbringung einer wasserabstoßenden Substanz in der Form einer äußeren Schicht (Beispiel 4d) zur
Wirkung haben, den Verlust an D.D.V.P. durch Verdampfen als
Funktion dar Zeit zu regeln und zu verringern.
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Für die folgenden Versuche benutzt man Blatten aus i.mosit~
Kieselsäure wie. die im Beispiel 3 verwendeten aber von einer Dimension 20 χ 3,5 x 0,65 cme
Bei Beispiel. 5a trocknet man eine Platte aus Araosit-Kieselsäure
während 5 Stunden bei 110 - 1200O,,läßt sie im Exsikator
auf übliche Temperatur erkalten, wiegt sie (29,9 g) und im-"
prägniert sie -mit ;B*D»V«P. wie in den vorhergehenden; Beispielen,
"..,-■"
Gewicht der imprägnierten Plattes 55?9 g
Gewicht" an. absorbiertem D*D.T*P·: 26 g .
Bei Beispiel 5b behandelt man zuvor die Platte mit 100 g
einer wässrigen Lösung von Oxalsäure von 5$ während 24 Stunden bei üblicher Temperatur. Man läßt die erhaltene gesäuerte
Platte abtropfen (pH= 5,75) und trocknet sie völlig .bei
110 - 12O0O. Each dem Abkühlen wiegt man sie (34,4- g) und
imprägniert sie darauf mit D.D.T.P. wie in Beispiel 5a»
Gewicht der imprägnierten Plattes 60,4 g . . . ·- Gewicht an absorbiertem D.D.V.P0; Zb q
Bei Beispiel 5o arbeitet man wie in Beiepiel 5a mit der-Abänderung,
daß man die Platte mit einer Mischung aus 2^ g
D.D.T.P» und XZ E Tetrachlorierrtem.Diphenyl imprägniert.
Gewicht der imprägnierten Platisei 66,05. g -.. "
Gewicht an absorbiertem D.D.Y.P.s-25,5 g
Gewicht an absorbiertem tetrachloriertem Diphenyl: 11,7 go
Bei Beisciel 5 d arbeitet man mit einer gesäuerten Platte,
wie in Beispiel 5b. Dann imprägniert man mit einer Mischung,
aus 26 g D.D.T.P, und 6 g tetraehlorlertem Diphenyl. Das Gewicht
der imprägnierten Platte ist 7ö,5;g*
Bei Beispiel 5e arbeitet man genauso wie in Beispiel 5d mit
der Abänderung, daß dieMenge an tetrachloriertem Diphenyl
von 6 auf 12 g erhöht wird. Man verfolgt die Entwicklung des
Yerlusts an Gewicht der Platten 5a bis 5e als Funktion der
Zeit während 12 Wochen, die ihrer Herstellung folgen, wobei die mittler-e relative Feuchtigkeit 30 - 40 fo und die mittlere
Temperatur 18 - 250G war.V
00 981S/187 6
Die erhaltenen Ergebnisse folgen in nachstehender Tabelle»
Tabelle -
Beispiel 5a |
Gewichtsverluste in g | Beispiel 5c |
Beispiel 5d |
Beispiel 5e |
|
in Wochen |
3 | Beispiel 5b |
2,2 | 2,9 | 2,8 |
1 | 2,7 | 4,3 | 1,9 | 2,7 | 2,2 |
2 | 1,9 | 2,9 | 1,9 | 2,2 | 1,65 |
3 | 0,9 | 1,7 | 1,4 | 1,3 | 1,28 |
4 | 0,42 | 1,25 | 0,75 | 0,9 | 0,97 |
5 | 0,71 | 0,7 | 0,75 | 0v6 | 0,74 |
6 | 0,4 | 0,51 | 0,5 | 0,45 | 0,55 |
7 | 0,24 | 0,3 | 0*2 | 0,3* | 0,5 |
8 | 0,4 | 0,3 | 0,26 | 0,29 | 0,4 |
9 . | 0,1 | 0,55 | 0,1 | 0,16 | 0,25 |
10 | 0 | 0,2 | 0 | 0,25 | 0,3 |
11 | 0 | 0,15 | 0 | 0,1 | 0,25 |
12 | 0,2 | ||||
Bin Vergleich der Beispiele 5a und 5b zeigt die günstige Wirkung
einer Säuerung der Platte (5b) auf die Dauerhaftigkeit
an D.D.T.P. Jedoch ist die Abgasung an D.D.V.P. die erste
Woche zu stark·
Bin Vergleich der Beispiele 5a und 5o zeigt, daß das tetrachlorierte
Diphenyl die Abgase an D,D.V.P. reguliert, jedoch
wird in beiden Fällen die Abgasung an B.B.V.P. Null von der
Uten Woche an·
Bin Vergleich des Beispiels 5d mit den Beispielen 5a bis 5o
zeigt, daß die Kombination einer gesäuerten Platte mit einer
Mischung aus D.D.V.P« und tetraohloriertem Diphenyl gleichzeitig die Regelmäßigkeit der Abgasung an D.D.Y.P, und seine
Dauerhaftigkeit verbessert.
In Beispiel 5eg wo man den gehalt an tetraohloriertem Diphenyl
gegenüber Beispiel 5ä verdoppelt hat, sieht man, daß die erhaltenen
Ergebniaa· noch günstiger sind·
■ ; ■..■■ - . . - 14 -■■" .■■.-.■ ■■ :. ■ . ■■ .;-
Be 1spiel 6 .' .
Dieses Beispiel wird gegeben, um die günstige Rolle eines Zusatzes
eines Methylphenylsilioonöls auf den Schutz des D.DiV.P»
in'den Platten gegen die atmosphärische Feuchtigkeit zu
zeigen. Die benutzten Platten sind aus Amosit-Kieselsäure,
gesäuert durch Imprägnierung mit einer Lösung an Oxalsäure
von 9 Gew.fo gemäß dem in Beispiel 5b beschriebenen Verfahrene
Die den Versuchen unterworfenen Platten 6a und 6b sind beide
mit einer Mischung aus D.D.V.P./tetrachloriertem Diphenyl im
.Gewichtsverhältnis von 68,4/31»6 imprägnierte Der Platte 6a
wird außerdem 1 Gew.$ an Methylphenylsiliconöl zum Zeitpunkt
der Imprägnierung mit der insektiziden Mischung zugesetzt,
während die Platte 6b keinen solchen Zusatz erhält. Man beobachtet die Veränderung des Gewichtsverlustes der Platten 6a
und 6b während der ersten Tage, die auf ihre Herstellung
folgen. Die so erhaltenen Ergebnisse folgen in der nachstehenden
Tabelle. Während der Versuche schwankte die Temperatur zwischen 20
70 und 80$.
70 und 80$.
zwischen 20 und 250O und die relative Feuchtigkeit zwischen
■ , . . T a b e 1 1 e
1 ' O +0,3
2 0,1 + 0,05
3 0,15 0
4 0,1 0,02 • 5 0,2 0,18
• 6 0,26 ' 0,25
' - ■ 7 . 0,27 0,22
8 0s32 0,18
9 ' 0,25 0,15
10 0,23 0,21
11 0,25 0,36
12 0,19 0,14 " 13 0,08 + 0,03
14 0 : +- Oto9
"00.»'ti/18 Tf
Bei der Prüfung dieser Tabelle sieht man, daß di@ Platte des
Beispiels 6b, welche kein SiliconÖl einschließt <>
an Seaioiit
am 1. 2. 13. und.14. Tag gewinnt» anstelle zu verlieren, Dieser Gewichtsgewinn "bedeutet, daß die Platte atmosphärische
•Feuchtigkeit absorbiert hat, was nachteilig für die Erhaltung
Des D.D.V.Ρ» ist. Dagegen bei Beispiel 6a (mit einem Gehalt
von 1% an Siliconöl), welche unter den gleichen Yersuchsbedingungen
in keinem Fall eine Gewichtszunähme aufweist, sieht
man, daß das Siliconöl sich in wirksamer Weise als eine
Schranke gegen die Wiederaufnahme atmosphärischen Wassers
durch die Platte verhalten hat«.
Dieses Beispiel beweist die Wirksamkeit von erfindungsgemäßen
geformten Gegenständen in einem "Knock-downn-Versueh an ausgewachsenen
4 Tage alten ^Stubenfliegen vom Stamm JBM F-^. Bei
diesen Versuchen benutzt man eine erfindungsgemäße Platte
wie diejenige im Beispiel 5e genannte in einem Raum von 30 m .
Die Versuche über insektizide Aktivität wurden über eine 2eit
von 9Ό'Tagen, wie in der Tabelle angegeben, ausgeführt, wobei
alle Stunde während 8 Stunden der Prozentgrad an "knockdown"
bestimmt wurde, und wobei der Gehalt an D.D.V*P. im Eaum auf Null bei Beginn 3edes Versuchs gebracht wurde* fahrend
dieser Versuche schwankte die Umgebungstemperatur zwischen 20 und 24°C und die relative feuchtigkeit zwischen
50 und 70 °/oc
Unter "Knock-down" versteht man, daß das Insekt auf den Boden
fällt unter der Wirkung des Insektizids, wobei es noch während einiger Minuten lebend bleibt aber jecloch unfähig ist, sieh
normal zu bewegen. Das "Knock-down"-VermÖgen ist 1-00$, wenn
100 Fliegen von 100 Fliegen betroffen werden. Es .ist Hull $, .
wenn keine Fliege betroffen wird. Die Ergebnisse folgen in der nachstehenden Tabelle0
00981'5/V87l
fo "IDiock-down"-Vermögen
ο ο co
Beobachtungen nach (Tagen) |
T Stunde | 2 Stunden | 3 Stunden | 4 Stunden 5 | Stunden 6 | Stunden 7 | Stunden | 8 Stunden |
1 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | ,100 | |
7 | 92 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | T1OO · | 100 |
15 | 45 | 95 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
28 | 0 | 34 | 87 | 98 | 99 | ',.99:,., ■ : ■ | 99 | 99 |
48 | 0 ■ | 9 | 40 | 61 | 79 | 91 | 100 | 100 |
60 | 0 | 1 | 26 | 43 | 62 | 73 | 81 | 84 |
74 | 0 | O | 0 | • o | 1 | , ·■'*■'.■■■■■■■' '■' | 21 | 24 |
90 | 0 | 0 | 0 | O | 0 | 1 | ■ 6 , | 17 |
Claims (1)
- Patentansprüche1. Geformter Gegenstand mit Insektiziden Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß er einen porösen mineralischen natürlich oder künstlich agglomerierten Träger und eine insektizide Substanz umfaßt, mit welcher dieser mineralische poröse Träger imprägniert ist, wobei der ' letztere inert gegenüber der Insektiziden Substanz unter den Anwendungsbedingungen für die Bekämpfung der Insekten ist»2. Geformter Gegenstand nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der poröse mineralische Träger aus einem mineralischen Stoff ausgewählt aus der Gruppe, welche aus einem kieselsäureartigen, tonerdeartigen, kieselsäure-tonerdeartigen, kieselsäure-kalk-tonerdeartigen, kieselsäure-kalkartigen, kalk-tonerdeartigen und kalkartigen aus dem Mineralreich stammenden Material besteht, gebildetis to3. Geformter Gegenstand nach Anspruch 1 und'2 , d a d u r Ό h ge k e η η ζ e i c h η e t f daß der poröse mineralische Träger in Platten zersägter Mmstein ist·4. Geformter Gegensand nach Anspruch 1 und 2 ,dadurch gekennzeichnet , daß der.poröse mineralische Träger-ein künstliches poröses Agglomerat auf der Grundlage von Öalcium-Kieseisäure-Aluminat, hergestellt aus Kalk, flüchtigen Aschen von Zentralheizungen und Aluminiumpulver," ist. - ■'-5· Geformter Gegenstand, nach Anspruch 1 und 2 , d a ά u r c h g e k e η η ζ e i ohne t , daß der poröse mineralisehe Träger ein poröses Agglomerat aus Asbestzement, autoklaviertes oder natürlich gealtertes Asbestzementiaateriajl, ist,·6» Geformter Gegenstand nach Anspruch 1 iiat 2^;ia 4 U r ο h ge k en β ζ β i ο h η © t f daß der porSsi mineralische Träger ein poröees Aggloiaeraii aus ABbest-Kieö&leäuri?, gebildet roß der Asfcest-Varistat^ Amasit oder Glirysotil, und Galöiuia- .,00981t/ 1Ä-7Ssilikat ist.7, GeformterGegenstand nach den Ansprüchen 1 - 6 , d a d u r ob ge k e η η ζ e ic h η e t , daß die insektizide Substanz eine Dampfspannung von-wenigstens 0,001 mm Hg bei 250G Hat« ·8« Geformter Gegenstand nach Anspruch 7rdadurchge ken η ze i ohne t , daß die insektizide Substanz ein organisches Phosphat ist«9. Geformter Gegenstand nach Anspruch 8_, dadurch ge ken η ζ eich η et, daß das organische Phosphat Birnethyl-2,2-diQhlOrvii3ylphösphat ist»1Oe Geformter Gegenstand nach den Ansprüchen 1 - 9 » d a d ur c hg e k en η ζ e i c h η et , daß er zusätzlich eine Substanz enthalt, welche als ein Regulator der Dampfspannung des benatzten Insektizide und/oder als e±n wasser-* abstolendes Agens wirkt«11. Geformter Gegenstand nach Anspruch 10, da du rc h ge kenn ζ eich η e t, daß diese Substanz aus den MineralSlenf chloriertem Diphenyl, chloriertem Polyphenyl und den Siliconölen ausgewählt ist.12. Geformter Gegenstand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Substanz ein PiIm aus Polyäthylen ist.13. Geformter Gegenstand nach den Ansprüchen 1 - 12 , d a—■ durch gekennzeichnet ? daß der poröse mineralische Träger einen pH-Wert zwischen 5 und 7» -vorzugsweise zwischen 5,5 und 6,5j aufweist*
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