DE168731C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D21/00—Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
- F01D21/02—Shutting-down responsive to overspeed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV! 168731 KLASSE Ua.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerungsanordnung für Dampfmaschinen
mittels gepulverten oder flüssigen Heizmaterials, und die eigenartige Einblasevorrichtung
des Brennmaterials bildet den Erfindungsgegenstand.
Das in eigenartiger Weise der Verbrennungskammer zugeführte Heizmaterial, z. B. Kohlenstaub,
flüssiger Kohlenwasserstoff o. dgl., wird ίο nach Verbrennung durch ein schraubenförmig
um den Arbeitszylinder des Motors geführtes, vom Wasser umgebenes Rohr geleitet, wobei
die Gase oben ein- und unten austreten, während das Speisewasser umgekehrt unten
ein- und oben austritt, also Heizung und Dampfentwicklung im Gegenstromprinzip arbeiten.
Über dem Dampfzylinder befindet sich der Schieberraum, dessen Schieber den Dampf in bekannter Weise dem Arbeitszylinder
des Motors zu- bezw. den verbrauchten Dampf aus demselben abführt.
In der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Feuerungsanordnung ist diese
an einem stehenden, einseitig wirkenden Damp fmotor veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch Zylinder und Heizvorrichtung,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt und
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Heizvorrichtung des Erfindungsgegenstandes.
Zwischen den beiden Wänden des doppelwandigen Arbeitszylinders 2, der auf dem
Motorgestell 1 aufsitzt, liegt nach oben ausziehbar angeordnet eine Heizschlange 8, die
oben durch Rohr 7 mit der Verbrennungskammer in Verbindung steht. Diese besteht aus zwei Teilen 4 und 5, deren oberer eine
Zerstreuungskappe 11 enthält, gegen welche durch die darunter liegende Düse 12 das Verbrennungsgemisch
geschleudert, zerstreut und durch die in der Brennkammer herrschende Temperatur selbsttätig entzündet wird. Die
Düse 12 ist rechtwinklig abgebogen, und es mündet in ihrem wagerechten Ende ein konisch
in demselben abschließendes verschiebbares Speiserohr 13, das am anderen Ende einen
kleinen, daran befestigten, im Zylinder 17 geführten Kolben 15 trägt. Der Zylinder 17 ist
durch einen Überwurf deckel 18 abgeschlossen und steht durch ein Rohr 28 mit einer von
der Maschine angetriebenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Luftpumpe in Verbindung.
Das Rohr 13 liegt in einem das Brennmaterial, z. B. Kohlenstaub usw., aufnehmenden Gefäß
16, das oben einen Füllstutzen 20 zwecks Nachfüllens von Brennmaterialien hat. Das
Rohr 13 ist mit seitlichen Schlitzen 14 versehen, welche bei der einen Bewegung des
Rohres in dem Raum des Zylinders 17 in dem Augenblick liegen, in dem der Kolben 15
mittels Eindrückens von Luft durch Rohr 28 in den Zylinder 17 zurückgedrängt wird. Die
gepreßte Luft tritt nun durch das Rohr 13
in die Düse 12, und es wird hierbei zwischen Düse und Rohr das staubförmige oder flüssige
Brennmaterial injektorartig aus dem Gefäß 16 mitgerissen, die Mischung gegen die Kappe 11
geblasen und durch diese zerstreut. Beim Anlaufen des Motors wird auf den in der
Brennkammer angeordneten Stift 21 ein mit Petroleum o. dgl. getränktes Gewebstück
o. dgl. aufgesetzt und entzündet. Sobald der Motor einmal im Gang ist, herrscht im Verbrennungsraum
stets eine solche Temperatur, daß die Entzündung des Gemisches direkt bewirkt wird.
Am Boden des Verbrennungsgehäuses ist ein Ventil 6 angeordnet, auf welchem der
Stift 21 festsitzt. Das Ventil wird durch einen am Lager 23 gehaltenen Ventilhebel 22
geschlossen gehalten, von Hand bedient und dient zur Entfernung der Verbrennungsrückstände
aus der Brennkammer und zum Senken des Stiftes 21 beim Anlassen des Motors zum
Anbringen und Entzünden des Gewebstückes. Die Verbrennungsgase treten aus dem Verbrennungsraum
in das Rohr 7 bezw. in die Heizschlange 8 und durch Rohr 9 ins Freie. Der Raum in der Doppelwand des Zylinders
2 ist mit Wasser gefüllt, das unten durch Rohr 10 zugeführt wird. Der erzeugte Dampf
sammelt sich oben in dem Gehäuse 3 und wird von dort dem Schieberkasten 24 zugeleitet,
durch dessen Schieber der Dampf dem Arbeitszylinder des Motors in bekannter Weise zugeleitet wird.
Im Zylinder 17 ist eine Feder 29 angebracht, die, auf den Kolben 15 wirkend,
. diesen nach jedesmaliger Zurückdrängung wieder in seine Ruhelage zurückschiebt. Je
nach Druck und Menge der in den Zylinder 17 eingeblasenen Luft wird der Kolben 15
mehr oder minder weit zurückgetrieben bezw. bleibt längere oder kürzere Zeit in der zurückgedrängten
Lage, wodurch eine größere oder geringere Menge Brennstoff in die Brennkammer gelangt, wodurch die Verdampfung
geregelt werden kann.
Die Bewegung des Arbeitskolbens 25 wird in bekannter Weise mittels Pleuelstange 26
auf die Kurbelwelle 27 der Maschine übertragen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: jFeuerungsanordnung für Dampfmaschinen mit Heizung mittels pulverförmigen oder flüssigen Brennmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch eine unterbrochen arbeitende, von der Maschine selbsttätig gesteuerte Vorrichtung eingeblasen wird, welche aus einem beweglichen, im Brennstoffbehälter liegenden, mit dem Kolben (15) eines Zylinders (17) verbundenen Speiserohr (13) besteht, in welches mittels einer von der Maschine angetriebenen Luftpumpe o. dgl. stoßweise Preßluft eingedrückt wird, wodurch eine Verschiebung des Kolbens (15) unter Freigabe von seitlichen Schlitzen (14) des Rohres (13) und das Eintreten der Preßluft in das Speiserohr bewirkt wird, die unter Mitreißen von Brennmaterial der Brennkammer zuströmt, worauf nach Aufhören des Preßluftzutritts der Kolben (15) mit dem Rohr (13) durch eine Feder (29) wieder in seine Anfangslage zurückgeschoben und dabei der Brennstoffbehälter durch das Speiserohr gegen die Verbrennungskammer und gegen die Preßluftzufuhr abgeschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=433923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168731C (de) |
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0
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