DE1647484U - Spielzeugschleuder. - Google Patents
Spielzeugschleuder.Info
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- DE1647484U DE1647484U DES?U DE1647484U DE1647484U DE 1647484 U DE1647484 U DE 1647484U DE 1647484 U DE1647484 U DE 1647484U DE 1647484 U DE1647484 U DE 1647484U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H37/00—Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like
Landscapes
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Description
DipL-Ing.
rt a ,, & ι Augsburg, den 29. JaIi t952
Patentanwalt
Augsburg, Kaiseretraße 9
Augsburg, Kaiseretraße 9
45?/m/52
GebrattehsmusteranffieldaBg
Werner Siegel, Augsburg, lerdeafelserstr. 35
loitner, Augsburg, ffiesens.tr· 1?
Spielzeugsehleti&sr,
Bie fetterm^ betrifft eine Spielzeugsehleu&er·
Issbesoadere als Fasehii^s-Seherzartikel siad derartige
Sehleudera sckoa bekannt* mit denen kleine Papierbällehen
oder Papierkugeln gezielt geschossen oder geschleudert werden können. Die Feuerung betrifft insbesondere ein solches
Spielzeug» Termeidet aber infolge besonderer Ausbildung bestimmte lachteile» die den bisher bekanntgewordenen Aasführungsformen
anhaften. Insbesondere Termeidet die Spielzeugsshleader
gemäß der leuerBng die gefahr der 7erletzang
von Personen^ sie vermeidet umstänäliefeen Feder&eehanisffius
mit besonderen Spann- und Abzugsvorriehtungen und ähnlieken
komplizierenden feilen und legt alle wesentlichen Bauteile an geschätzte Stelle, sodaß aueh die Funktionssicher—
heit verbessert wird? die Herstellung ist besonders einfach
and billig·
Die Spielzeugsehleuder gemäß der feuerung besteht
aus einer Hülse oder einem !ohr* vorzugsweise aus Pappe
oder aueh aus Kunststoff, gegebenenfalls aber auch aus an—
- Blatt 2 ~ 29·7.1952
deren Werkstoffen, z.B. Metall; der lichte Durchmesser der
vorzugsweise im Querschnitt runden Hülse ist gleich dem oder etwas größer als der Durchmesser bekannter abzuschleudernder
Papierkugeln. Der Schleudermeehanismus ist in seinen wesentlichen Teilen im Inneren der Hülse untergebracht
er besteht vorzugsweise aus einem Gummizug, gegebenenfalls auch aus einem Federzug, der an etwa diametral gegenüberliegenden
Teilen der Hülse angeschlossen ist und etwa in seiner Mitte einen Hing oder dgl· trägt, an den eine
Zugschnur oder ein ähnliches Element angeschlossen ist, deren bzw. dessen anderes Ende in einer Quaste, einer Griffkugel
oder dgl, endet, wobei diese Quaste oder Griffkugel sich im Ruhezustand außerhalb der Hülse befindet. Der King oder dgl.
kann auch durch ein anderes mit Masse behaftetes Element ersetzt sein, vorzugsweise wird jedoch ein Keramikring verwendet.
Bei Wegfall des Singes kann die Zugschnur unmittelbar am Gummizug angreifen. Die Befestigung des Gummizuges
an den diametral gegenüberliegenden Teilen der Hülsenwand erfolgt
vorzugsweise über Drahtbügel, die teilweise durch diametral gegenüberliegende Bohrungen oder ausgestanzte
Löcher oder dgl. der Hülse teilweise in das Hülseninnere eintreten und in diesem Bereiche von dem Gummi- oder Federzug
umschlungen sind. Teile des Bügels, und zwar äußere Teile, sind vorzugsweise in Eindrüekungen oder Mulden der Hülse
befestigt und in dieser Lage dureh eine äußere Bandage, beispielsweise einen aufgeklebten Papierstreifen oder dgl, gesichert·
Es ergibt sich als fortschrittliche und neuartige Wirkung, daß infolge des völligen Abschlusses der wesentlichen
Schleuderteile eine Verletzung der Hände des Be-
-3-
- Blatt 3 « 29.7·1952
tätigenden unmöglich gemacht ist und daß die Schleuderelemente selbst durch äußere Einwirkung nicht leicht beschädigt
werden können; insgesamt ergibt sich eine sehr brauchbare und für einen solchen Artikel günstige Eaumfornu
Bei Verwendung τοη Material begrenzter Festigkeit für den Hing wie beispielsweise Keramik oder auch Glas ergibt
sich eine gewisse Sicherung gegen die Verwendung anderen Schleudergutes als leichter ungefährlicher Papierkugeln;
würde man beispielsweise eine Metallkugel zum Zwecke des Absehleuderns in die Hülse einführen, so wurden
beim ersten Aufprall, also beim ersten Schleuderversueh der Eeramikring und damit auch die Funktionsfähigkeit zerstört
werden; bei Verwendung von Schleudergut mit einer gewissen weichen Elastizität, wie sie Papierkugeln eigen ist, kann
dagegen keine Zerstörung des Keramikringes eintreten.
Die feuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen
Abb. 1 einen Mittel-Iängsschnitt durch die
Spielzeugschleuder, Abb„ 2 eine Seitenansicht^
Abb-, 5 einen yergrößertes. Mttel-Längssehnitt ·
des den Schleudermeehanismus enthaltenden Teiles,
Abb. 4 einen Schnitt I?~»Ef gemäß Abb. 3»
Abb. 4 einen Schnitt I?~»Ef gemäß Abb. 3»
Me Hülse t aus Pappe ist ungefähr in natürlicher Größe
dargestellt» Sie kann auch eine Kunststoffhülse oder beispielsweise
eine Hüls« oder ein Bohr aus Leichtmetall sein. Der lichte Durchmesser der Hülse 1 ist um ein Geringes
größer als der Außendurchmesser der in Abb. 1 und 2 gestrichelt angedeuteten nach links zu schleudernden Papier-
J - Blatt 4 ~ 29Λ1952
kugel 2. Gemäß Abb. 1, die die !Ruhestellung zeigt, sind an
diametral gegenüberliegenden Stellen der Wand der Hülse 1 zwei etwa ausgestanzte oder gebohrte Löcher 3,4 vorgesehen.
Durch jedes dieser Locher 3,4 tritt der U—förmige Teil 5,6
je eines Bügels in das Hülseninnere ein; die äußeren abgebogenen Enden 7,8#jedes Bügels sind jeweils in eine äußere
Mulde 9,10 oder ähnliche Vertiefung der Hülse 1 eingelegt oder eingedrückt; sie sind umschlungen von einer z.B. aus
Papierband ©der dgl. bestehenden und vorzugsweise aufgeklebten Manschette oder Bandage 11, die also die Bügel 5,7
und 6,8 zuverlässig festhälto Die ü-förmigen oder sonst geeignet
geformten Teile 5,6 dieser Bügel dienen als Halteorgane für einen Gummizug 12 oder auch einen Federzug; vorzugsweise
ist dieser Gummizug 12 endlos, also ein Gummiring bekannter Art, über den vor der Einführung der Kerainikring
13 gestreift isto Dieser Keramikring 13 trägt, angeschlossen
ζ·Βο mittels der Schlaufe 14, die zur Betätigung dienende
Zugschnur 15; diese ist so lang, daß die ihr Ende bildende Quaste 16 im Suhezustand sich außerhalb der Hülse befindet.
Die Löcher 3*4 sind im Verhältnis zu den Abmessungen der
Bügel 5,7 und .6,8 so groß gewählt, daß der ga,nze Bügel durch
ein Lach durchgeführt werden kann; dies erleichtert die Montage.
Wird gemäß Ab.b. 1 die Quaste 16 in Biehtungides Pfeiles
17 ausgezogen, so wird die Schnur 15 gespannt und der Kefamikring
13 wird unter entsprechender Ausspannung des Gummizuges 12 nach rechts bewegt"; wird alsdann die Quaste 1-6
losgelassen, so schnellt der Kerainikring 13 unter Einwirkung des Gummizuges 12 nach links und schleudert oder schießt
unter entsprechendem Anprall die vorher in die Hülse 1 einge-
-Blatt5* 29VM 952
führte Papierkugel 2 in liehtung des Pfeiles 18 aus der Hülse
1 in eindeutig bestimmter Sichtung aus» Die Quaste 16 kann,
etwa eingenäht, eine relativ kleine Hasse z»B. in Form einer
kleinen Bleikugel besitzen; der Vorteil solcher Maßnahmen ist,
daß nach dem Abschuß die dann meist im Inneren der Hülse 1 verschwundene Quaste 16 verhältnismäßig einfach durch Schütteln
wieder aus der Hülse 1 herausgebracht werden kann» Gegebenenfalls bewegt sich beim Abschuß die Quaste 16 ganz
durch die Hülse 1 hindurch und tritt dann' auf der in der
Darstellung der Abb» 1 linken Mündung der Hülse 1 wieder aus,
sodaß man alsdann in einfachster Weise unter Hichtungsumkehr
die nächste Papierkugel 2 von rechts gemäß der Darstellung der Abb. 1 einführen kann; der einzige Unterschied ist alsdann
die Umkehr der Sehleuderriehtung*
In Abb. 2 ist die gespannte lage dargestellt; mittels
der Schnur 15 ist der Keramikring 13 in Spannlage gehalten;
der Gummizug 12 ist hierbei natürlich ebenfalls gespannt. Bei der Ausführungsform der Abb. 2 ist eine Variante bemerkenswert
r die Quaste ist ersetzt durch eine- Grlffku^el 19, deren
Durchmesser vorzugsweise etwas größer ist als der lichte Durehmesser der Hülse 1; dies bedeutet» daß die Griff kugel 19
nicht in der Hülse 1 verschwinden kann, sodaß eine solche Schleudervorrichtung nur eine Absehußrichtung besitzt.
Die Abb. 3 wkI 4 zeigen noch etwas deutlicher den
Sehleudermechanlsmus in Ruhestellung, !fen kann selbstverständlieh
die Zugschnur 15 beispielsweise durch einen Draht, eine Kette oder dgl. ersetzen» doch wird eine Schnur im
'allgemeinen die vorteilhaftere lösung sein. Ss ist auch möglieh, den Keramikring 13 etwa durch eine Keramikperle,
eine Glasperle oder dgl. zu ersetzen; es sind aber auch
- Blatt 6 ~ 29.7.1952 l
andere Baustoffe für dieses die Papierkugel 2 stoßende
bzw. schleudernde Element denkbar und im Sinne der feuerung verwendbar*
Man kann zur Erleichterung der Handhabung einen Handgriff vorsehen, der fest oder lösbar die Hülse 1 ergreift
bzw. einspannt. Man kann auch eine einfache Zielvorrichtung anbringen, etwa in Form von Kimme und Korn auf der Hülse,
z.Bo im Bereiche von deren Enden·
Zur Erzielung besonderer Effekte kann man in die
Hülse 1 zunächst eine sogenannte Knallerbse und dann erst die Papierkugel 2 einführen; dies ist völlig gefahrlos,
weil der Zerknall der Knallerbse durch den Aufprall des Ringes 13 verursacht wird und sich somit innerhalb der
Hülse 1 abspielt*
Claims (19)
1) Vorrichtung zum Schleudern oder Abschießen von Papier«-
kugeln oder dgl·* dadureh gekennzeichnet ,
daß eine in ihrem Querschnitt τοrzugsweise kreisrunde
Hülse alle wesentlichen Sehleuderelemente in ihrem Inneren enthält, wobei sich im Buhezustande nur die Betätigungsmittel
teilweise außerhalb der Hülse befinden»
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Hülse oder das Rohr aus Pappe,
Kunststoff oder dgl* besteht·
3) Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadureh g e k e η η ·»
ζ elehnet, daß die Hülse oder das Bohr aus Metall,
insbesondere aus Leichtmetall besteht·
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadureh
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
der IBÜi-se ©der des lohres gleich dem oder etwas größer
. als der Außendurehmesser der abzuschleudernden Papierkugei oder dgl· ist»
5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder einem oder
mehreren der ff .t dadureh gekennz e i chne.t f
daß der Sohleudermechanismus aus einem Gummi- oder Federzug besteht, der in der Hülse, bzw. in dem Bohr an zwei
, diametral gegenüberliegenden Wandteilen befestigt ist»
6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder einem oder
mehreren der ff., dadureh gekennzeichnet ,
daß der Crummi- oder Federzug einen ling oder dgl. trägt,
der außerdem mit einer Zugschnur oder einem ähnlichen
- Blatt 8 ~ 29-7*1952
Element verbunden ist, das an seinem anderen Ende mit
einer Quaste, einer Griffkugel oder einem ähnlichen das
Ergreifen mit der Hand erleichternden Element versehen sein kann«,
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugschnur unter Wegfall des Hinges
unmittelbar mit dem Gummizug oder dgl. verbunden ist*
8) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring oder dgl. vorzugsweise
ein Keramikring ist«
9) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadureh gekennzeichnet, daß die Griffquaste mit einer beispielsweise
eingenähten Beschwerung beispielsweise in Form einer kleinen Bleikugel versehen ist»
10) Vorrichtung nach Anspruch β, dadurch g e k e η η ~
zeichnet, daß der Durchmesser der Griffkugel größer ist als der lichte Durehmesser der Hülse oder
des Sohres*
11) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder ff., dadurch gekennzeichnet , daß der Gummizug, gege-
- benenfalls auch ein Federzug, endlos ist,
12) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 «nd/oder ff., dadurch
'gekennzeichnet, daß die Befestigung des Gummi- oder Federzuges an der Hülsenwand mittels besonderer
etwa U-förmig gebogener Metallbügel erfolgt derart, daß der Gummizug die U-förmigen und vorzugsweise
in das Hülseninnere hineinragenden Bügelabschnitte
- Blatt 9 * 29Λ1952
umgreift, wobei der Hing oder dgl. über den Gummi- oder
Federzug gestreift ist*
13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η —
zeichnet , daß der ü-fonsige Abschnitt des Bügels tos außen durch jeweils' ein ent sprechendes durch
die Hülsenwand gestanztes oder sonstwie angebrachtes
■ Loch eintritt·
14) Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13» dadurch
gekennzeichnet, daß die Bügelenden von
außen in die Hülsenwand eingedrückt sind, gegebenenfalls in besondere äußere Mulden der Hülsenwand·
15) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder ff., dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse, vorzugsweise
im Bereiche der Bügel, zwecks Festlegung der Bügel, eine Bandage beispielsweise aus aufgeklebtem. Papier besitzt.
16) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder ff., dadurch
gekennzeichnet , daß die Hülse fest oder lösbar einen besonderen Handgriff trägt»
17) Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 und/oder ff., dadurch
gekennzeichnet , daß auf der Hülse beispielsweise
vorn und hinten eine etwa aus Kimme und Korn bestehende' Zielvorrichtung angeordnet ist.
18)" Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/öder ff., insbesondere
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeieh««
net, daß das bzw. die Löcher der Hülsenwand im Verhältnis
zu den Abmessungen der Bügel se groß ist bzw* sind, daß ein ganzer Bügel völlig durch ein loch durchgeführt
- Blatt 10 - 29.7.1952
werden kann»
19) Vorrichtung naehden jtoprüohen 1 und ff·, gekennzeichnet dureh die Anordnung einer Knallerbse oder
dgl. räumlich zwischen eingeführtes? Papierkugel und vom
Gummizug oder dgl. bewegbarem Bing oder dgl. innerhalb der Hülse oder dgl.
Gummizug oder dgl. bewegbarem Bing oder dgl. innerhalb der Hülse oder dgl.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES?U DE1647484U (de) | 1952-07-30 | 1952-07-30 | Spielzeugschleuder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES?U DE1647484U (de) | 1952-07-30 | 1952-07-30 | Spielzeugschleuder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1647484U true DE1647484U (de) | 1952-12-04 |
Family
ID=30450259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES?U Expired DE1647484U (de) | 1952-07-30 | 1952-07-30 | Spielzeugschleuder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1647484U (de) |
-
1952
- 1952-07-30 DE DES?U patent/DE1647484U/de not_active Expired
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