DE528861C - Spielschleuder, bei welcher Spielkoerper (z.B. Kugeln) mit Hilfe einer Blattfeder geschleudert werden - Google Patents
Spielschleuder, bei welcher Spielkoerper (z.B. Kugeln) mit Hilfe einer Blattfeder geschleudert werdenInfo
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/22—Accessories; Details
- A63F7/24—Devices controlled by the player to project or roll-off the playing bodies
- A63F7/2409—Apparatus for projecting the balls
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- A63F7/2481—Apparatus for projecting the balls with a projection mechanism actuated by a spring or other elastic member
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- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schleudern von Kugeln, die für verschiedene
Spiele anwendbar ist, z. B. für das sogenannte englische Billardspiel oder bei Rennspielen mit Kugeln als Treibmittel. Bekannt
sind schon Schleudern für derartige Spiele mit einer an ihrem einen Ende festgehaltenen
Blattfeder, gegen die eine zu schleudernde Kugel anliegt. Gemäß der Erfindung
liegt das andere Ende dieser Blattfeder an einem Stößel, der durch einen Bowdenzug
längsverschoben werden kann. Während dieser Verschiebung drängt der Stößel die freie
Kante der Blattfeder zurück, während die Kugel mit der Feder in Berührung bleibt.
Letztere biegt sich dabei unter der Einwirkung des Stößels so lange, bis sie an einer
gewissen Stelle des Hubes von dem Stößel abgleitet und vermöge ihrer Elastizität in
ao die Ruhelage zurückkehrt; dabei schleudert sie die Kugel mit beträchtlicher Stärke.
Da diese Schleuder mit Hilfe des Bowdenzuges aus der Ferne bedient werden kann, ist
es für sie von besonderer Bedeutung, daß der geschleuderte Spielkörper stets von selbst
in seine ursprüngliche Lage, aus der er fortgeschleudert werden soll, zurückkehrt. Dies
wird in bei anderen Spielen schon bekannter Weise dadurch erreicht, daß man das Spielbrett,
auf dem die Kugel oder der sonstige Spielkörper läuft, entsprechend trichterförmig
gestaltet.
Die Erfindung ist im folgenden in ihrer Verwendung für ein Kegelspiel dargestellt.
Es sind Abb. ι Schnitt der Spielschleuderanordnung,
Abb. 2 Aufsicht eines Kegelspiels mit der Spielschleuder,
Abb. 3 Längsschnitt zu Abb. 2.
Bei der Abb. 1 ruht die Kugel B vor der Blattfeder 1, deren eines Ende an dem Gehäuse
2 befestigt ist. Vor das andere Ende der Blattfeder tritt ein zweites Blatt 3, das
einen Stößel bildet, der in einer Öffnung 4 einer Leiste 5 geführt ist. Weiter ist das
Blatt 3 durch Augen 6 geführt und durch Nietbefestigung o. dgl. mit einer Verstärkungsschiene 7 ausgerüstet.
Zur Bewegung des Stößels 3 dient ein Bowdenzug, dessen Kabel 8 die an der Stößelschiene
7 angebrachte Stütze 9 erfaßt. Das Kabel wird in bekannter Art von eimer
Schraubhülle 10 umgeben, die an der festen Buchse 11 endet. An dem Schlitz 12 dieser
Buchse vermag ein Griff 13 zu gleiten, an welchem das andere Ende des Kabels 8 befestigt
ist. Die Feder 14 bringt den Bowdenzug in die Ruhelage der Abb. 1 zurück.
Um die Kugel zu schleudern, erfaßt man den Griff 13 mit zwei Fingern, stützt dabei
den Daumen auf den Kopf 11' der Buchse ii,
wobei der Widerstand der Feder 14 überwun· den wird. Der Stößel 3 gleitet in seinen Führungen,
und sein Ende trifft den freien Rand der Blattfeder r, biegt diese Feder nach hinten
aus. Ist diese Biegung genügend weit gediehen, so gleitet die Feder von dem Stößel
ab und kehrt plötzlich in ihre Ruhelage zurück, wobei die Kugel mit einer gewissen
Kraft schleudert.
Zweckmäßig gibt man dem Stößel eine gewisse Freiheit, zu schwingen, so daß sich
das äußerste Ende des Stößels unter der Wirkung des Bowdenzuges leicht hebt, um mit
einer gewissen Sicherheit die Kante der Blattfeder ι zu treffen. Gleitet diese Feder von
dem Stößel am Hubende ab, so gestattet die entgegengesetzte Schwingung dem von der
Feder 14 zurückgeholten Stößel, unter dem Ende der Blattfeder 1 vorbeizugehen und in
eine Stellung zurückzukehren, die für den folgenden Schleudervorgang günstig ist. Infolge
dieser Federung ist es dann unnötig, das Ende des Stößels 3 zu krümmen.
Das Kegelspiel der Abb. 2 und 3 zeigt die Anwendung der Spielschleuder für das Schleudern
einer Kugel B auf einem geneigten Brett
15. Auf diesem Brett sind Kegel 16 mit
Wertzahlen in irgendwelchen Figuren angebracht. Ein Geländer 17, 17' bildet einen
Trichter, der die von ihrem Ziele zurücklaufenden Kugeln in ihre Abschußlage zurückführt.
Die Schleuderanordnung befindet sich an einem Körper 18, der das Geländer 17 ergänzt.
Dieser Körper ist um den Zapfen 19 drehbar. Auf diese Weise wird ermöglicht,
die Schleuderrichtung X, X' auf bestimmte Kegel einzustellen.
Es versteht sich, daß statt der Kugeln auch Schleuderkörper anderer Art benutzbar sind,
und daß die Spielschleuder für mannigfache Arten von Spielen nützlich verwandt, werden
können. Z. B. kann die Anordnung zur Bewegung von Reitern bei Rennspielen benutzt
werden. Solche Reiter werden beispielsweise von leichten Füßen getragen, die auf einem
Brett gleiten, wenn sie den Stoß geschleuderter Kugeln mittels der beschriebenen Spielschleuder
erhalten. Durch wiederholte Schüsse treibt der Spieler seinen Reiter gegen die Ziellinie.
Die Reiter können, je nach der Spielart, ohne Führung frei beweglich sein.
Die Feststellung und das Anzeigen der Reihenfolge der Ankünfte kann auf elektrischem
Wege bewirkt werden durch Pflöcke oder Bänder mit Isolierung, an denen die Reiter beim Auftrefien Stromschließungen bewirken,
die Leuchtzeichen oder Klangzeichen hervorrufen. Die Gleitfüße der Reiter bestehen
für diesen Zweck aus einem gut leitenden Metall.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Spielschleuder, bei welcher Spielkörper, z. B. Kugeln, Reiter für Rennspiele o. dgl., mit Hilfe einer Blattfeder geschleudert werden, deren eines Ende festliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Blattfeder (1), das sich hinter dem Spielkörper (B) befindet, durch einen Bowdenzug mit Hilfe eines Stößels (3) so weit verschiebbar ist, bis die Blattfeder (1) von dem Stößel (3) abschnellt und bei der Rückkehr in ihre Anfangslage den vor ihr liegenden Spielkörper (B) schleudert.
- 2. Kegelspiel mit der Spielschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kegelbrettes in an sich bekannter Weise derart trichterförmig gestaltet ist, daß auf ihm die Spielkörper von selbst zur Abschußfeder (B) zurücklaufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR528861X | 1929-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528861C true DE528861C (de) | 1931-07-06 |
Family
ID=8922341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930528861D Expired DE528861C (de) | 1929-01-17 | 1930-01-12 | Spielschleuder, bei welcher Spielkoerper (z.B. Kugeln) mit Hilfe einer Blattfeder geschleudert werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528861C (de) |
-
1930
- 1930-01-12 DE DE1930528861D patent/DE528861C/de not_active Expired
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