DE159373C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE159373C DE159373C DENDAT159373D DE159373DA DE159373C DE 159373 C DE159373 C DE 159373C DE NDAT159373 D DENDAT159373 D DE NDAT159373D DE 159373D A DE159373D A DE 159373DA DE 159373 C DE159373 C DE 159373C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- comb
- rotation
- combing
- rollers
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 6
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 1
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
- D01G19/105—Combing cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 159373
KLASSE 76 δ.
Die Erfindung betrifft eine Kammtrommel für Kämmaschinen, welche anwendbar ist für
Kämmaschinen im allgemeinen und besonders für Kämmaschinen der Bauart Heil mann zum Kämmen von Leinen, Baumwolle, Seide
und dergl.
Es ist bekannt, daß das Nadelsegment von Kammwalzen großen Durchmessers Vorteile
besitzt, aber zarte und verwickelte Teile erfordert, um nur einen Teil des B'aserbartes
des zu kämmenden Vlieses in die Nadeln eindringen zu lassen.
Andererseits würde bei den Heilmannschen
Kämmaschinen ein Segment von kleinerem Radius zwar diesen Nachteil nicht besitzen
, dagegen würde es nicht mehr genug Reihen von Nadeln zulassen, um die saubere Auskämmung des Faserbartes zu sichern.
Die Kammtrommel vorliegender Erfindung
Die Kammtrommel vorliegender Erfindung
ao vereinigt nun die Vorteile einer Kammwalze großen Durchmessers mit denjenigen einer
Kammwalze kleinen Durchmessers.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt der neuen Kammtrommel,
welche zusammen arbeitet mit der Zange einer H eil man η'sehen Kämmaschine. Fig. 2 zeigt
einen Längsschnitt der Kammtrommel.
Die Kammtrommel ist in folgender Weise ausgestaltet.
Auf den Naben g ist im Kreise eine beliebige Anzahl Kammwalzen von kleinem
Durchmesser abcd ef angeordnet, denen ein
Segment zum Vorkämmen h voraufgeht, dessen Nadelreihen mit Bezug auf die Erzeugende
quer verlaufen. Die kleinen Kammwalzen, deren Nadeldichte in üblicher Weise vom Kamm α zum Kamm f zunimmt, sind auf
den Achsen i befestigt.
Die Naben g sind auf der Welle j festgekeilt, welche der so zusammengesetzten
Kammtrommel eine Umdrehung im Sinne des Pfeiles χ erteilt. Auf den Achsen i sind die
Zahnräder k befestigt, welche mit einem mittleren Zahnrad Z in Eingriff stehen, derart,
daß die Umdrehung der Naben g in dem Sinne des Pfeiles χ die Umdrehung der
Achse i im Sinne des Pfeiles y hervorruft und damit auch die Umdrehung der kleinen
Kammwalzen a-f.
Die Zange m η der Kämmaschine ist in Fig. ι in punktierten Linien offen und in
ausgezogenen Linien geschlossen dargestellt. Wenn dieselbe die letztere Lage einnimmt,
dann ist der Faserbart 0^ des Vlieses der Kämmwirkung durch die Nadeln des Segmentes
h zum Vorkämmen unterworfen und darauf allmählich dem gründlichen Auskämmen
durch sämtliche kleinen Kammwalzen a, b, c, d, e und f, welche außer ihrer
gemeinsamen Umdrehung in dem Sinne χ eine besondere Drehung im Sinne des Pfeilesy,
also eine sogenannte Planetendrehung ausführen.
Wenn die zu kämmenden Fasern verhältnismäßig sauber sind, dann ist der Bogenteil,
welchen die kleinen Kammwalzen in dem Faserbart des Vlieses beschreiben, von einer
Größe, welche durch die feste Lage des Zahnrades / bestimmt wird. Wenn aber die Fasern
unrein sind, dann wird das Zahnrad /, anstatt
es fest auf dem Rahmen der Maschine zu lagern, mit einem Radej? verbunden, welches
angetrieben wird von einem Zahnrad r. Das Zahnrad / wird dadurch im Sinne des Pfeiles \
bewegt und erteilt demnach den kleinen Kammwalzen eine Zusatzdrehung im Sinne des
Pfeiles y. Hieraus ergibt sich ein großer Spielraum für ein gründliches und energisches
Auskämmen.
ίο Die Umdrehung des Rades / kann gleichmäßig
oder auch mit Hilfe von exzentrischen Rädern oder sonstigen Maschinenteilen veränderlich
gemacht sein.
Nachdem das Auskämmen des Faserbartes bewirkt ist, erheben sich die Zangen m und η
in bekannter Weise zu der in Fig. 1 punktiert gezeichneten Lage, um die Fasern von den
geriffelten AbreißAvalzen u und ν ergreifen
zu lassen, wobei der Faserbart am umgekämmten Ende vom Vorstechkamm q ausgekämmt
wird.
Die Schmierung der Achsen der kleinen Kammwalze geschieht durch die Berührung
der Halsringe mit getränkten Dochten s, welche in passend angeordneten Aussparungen
in den Naben g vorgesehen sind. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung,
t ist die Bürste, welche die verschiedenen Kämme der Kammwalze zu reinigen
hat.
Claims (3)
1. Kammtrommel für Kämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß, zwecks Erzielung
einer gründlichen Kämmarbeit bei kleinem Durchmesser, die Nadeln des Kammsegments mit Ausschluß der in üblicher
Weise angeordneten Vorkämmnadeln auf einer Anzahl Kammwalzen (abcd ef)
angeordnet sind, die im Umfang der Kammtrommel liegen.
2. Eine Ausführungsform der Kammtrommel
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Kammwalzen (a-f)
durch ein auf der Kammtrommelwelle fest angeordnetes Zahnrad (I) eine Eigendrehung
im Drehungssinne der Kammwalze erhalten.
3. Eine Ausführungsform der Kammtrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eigendrehung der Walzen (a-f) durch eine gleichförmige
oder ungleichförmige Umdrehung des sie drehenden Zahnrades (I) entsprechend geändert
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159373C true DE159373C (de) |
Family
ID=425462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159373D Active DE159373C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159373C (de) |
-
0
- DE DENDAT159373D patent/DE159373C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69321232T2 (de) | Vorrichtung zum Rauhen von Geweben oder Gestricken mit Spannungsteuerung | |
DE602808C (de) | Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut | |
DE746433C (de) | Kegelfoermiger Haspel zur Streckbehandlung von Faeden, insbesondere Kunstfaeden | |
DE159373C (de) | ||
DE52333C (de) | Kämmmaschine | |
DE383362C (de) | Maschine zur Herstellung von Gewirken mit Faserdecke | |
AT21178B (de) | Kammwalze für Kämmaschinen. | |
DE858755C (de) | Hechelmaschine | |
DE32383C (de) | HEILMANN'sche Kämmmaschine | |
DE1585250B1 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung einer glatten Strickware | |
DE333174C (de) | Verfahren zur Herstellung wolleartiger Kunstfasern, sogenannter Stapelfaser | |
DE275605C (de) | ||
DE338347C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Kammwalze von Kaemmaschinen | |
EP0735168A2 (de) | Kämmaschine | |
DE117360C (de) | ||
DE281837C (de) | ||
DE13897C (de) | Speisewalzen für Krempeln. I | |
DE1944968A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung eines Textilstoffes | |
DE185579C (de) | ||
DE477574C (de) | Verfahren zum Sortieren von Fasern, Borsten u. dgl. | |
DE162871C (de) | ||
DE114684C (de) | ||
DE473201C (de) | Streckwerk | |
DE2302816A1 (de) | Textilkaemmaschine mit einer kaemmwalze | |
DE165303C (de) |