DE1563739C - Amplitudenbegrenzer fur Wech selspannung - Google Patents
Amplitudenbegrenzer fur Wech selspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Amplitudenbegrenzer für Wechselspannung, der aus einer Reihenschaltung
einer Zenerdiode, eines Widerstandes und eines Kondensators mit einer Entladezeit, die größer
als eine Periodendauer ist, besteht.
Vor allem in der Nachrichtenübertragungstechnik ist es wesentlich, hochkonstante Wechselspannungsquellen
zu haben. Das ist vor allem wichtig, wenn die Wechselspannungsquelle zur Erzeugung von Pilotoder
Trägerspannungen dienen soll.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 001 347 ist bereits eine Begrenzerschaltung bekannt, die aus einer Reihenschaltung
von Kapazität und Zenerdiode besteht und mit der es möglich ist, unter geringem Aufwand eine
symmetrische Spannungsbegrenzung durchzuführen. Die Kapazität hat eine Entladezeit, die größer als eine
Periodendauer ist. Der bekannte Spannungsamplitudenbegrenzer hat jedoch den Nachteil, daß der
Begrenzungspiinkt und damit die Höhe der zu begrenzenden
Amplitude von der Umgebungstemperatur abhängig ist, was jedoch gerade beim Einsatz solcher
Begrenzer in der Nachrichtenübertragungstechnik sehr unerwünscht ist. ■-.··.· -.· ·
Es sind bereits Lösungen bekannt, den Temperaturgang von Zenerdioden, beispielsweise in Stabilisierungsschaltungen,
zu kompensieren, nämlich durch die Einfügung von Vorwiderständen, etwa Dioden, entgegengesetzten
Temperaturgangs.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Amplitudenbegrenzer für Wechselspannung zu schaffen, der eine
hohe Stabilität der zu begrenzenden Amplitude, unabhängig von Umwelteinflüssen, in einfacher Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Amplitudenbegrenzer der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß eine Zenerdiode verwendet ist, die im Durchbruchsbereich einen Temperaturgang aufweist,
der umgekehrt so groß ist wie der im Durchlaßbereich auftretende Temperaturgang.
Durch diese Maßnahmen erhält man einen Amplitudenbegrenzer,
der den in der Nachrichtenübertragungstechnik notwendigen hohen Anforderungen entspricht Unabhängig von der Umgebungstemperatur
bleibt die begrenzte Amplitude ohne Aufwand zusätzlicher Regelungseinrichtungen in hohem Maße konstant.
Durch Veränderungen des Begrenzungsstromes mit Hilfe des Vorwiderstandes läßt sich ferner die angestrebte
Kompensation des im Durchbruchsbereich und im Durchlaßbereich entgegengesetzt verlaufenden
Temperaturgangs korrigieren. Ein weiterer ■.· Vorteil einer derartigen Schaltung besteht in der symmetrischen
Amplitudenbegrenzung. Er ist daher vorteilhaft bei Wahlrufgeneratoren anwendbar.
An Hand des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 und des Diagramms nach F i g. 2 wird die Erfindung näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt die komplette Schaltung des Begrenzers.
Sie besteht aus einem Widerstand R, einer Zener-
. diode D und zwei Kondensatoren Cl und Cl. Die
Kennlinie der Zenerdiode (F i g. 2) zeigt zwei Knicke, einen im Durchlaßbereich und einen im Sperrbereich
bei der Zenerspannung. Die beiden Halbwellen der angelegten Wechselspannung U0 werden an den beiden
Knicken begrenzt. Dabei lädt sich der Kondensator Cl auf die Spannung
' Uz — Ud
auf. Die Kapazität muß so groß gewählt werden, daß in einer Periode keine wesentliche Umladung des Kondensators
Cl stattfindet.
Im Bereich der Durchlaßspannung Uo ist der
Temperaturkoeffizient (TK) negativ. Die begrenzte Spannung würde mit wachsender Temperatur kleiner
werden. Der Temperaturkoeffizient im Bereich der Zenerspannung Uz wächst mit der Größe der Zenerspannung.
Bei einem Uz von 5,6 V ist er etwa Null. Wählt man ein Uz von 6,5 V, so hebt sich der positive
TK von Uz mit dem negativen TK von Uo gerade auf.
Ein so dimensionierter Begrenzer ist nahezu temperaturunabhängig.. In einer Versuchsschaltung wurden
verschiedene Zenerdioden eingesetzt und Temperatur-. messungen durchgeführt. Bei einer Zenerspannung von
etwa 6,5 V wird die Ausgangsspannung unabhängig von der Umgebungstemperatur.
Der TK der Zenerdioden ist außerdem vom Diodenstrom abhängig. Durch den Vorwiderstand R kann der
Strom in der Diode verändert werden und damit die Temperaturkompensation in kleinen Grenzen eingestellt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Amplitudenbegrenzer für Wechselspannung, der aus einer Reihenschaltung einer Zenerdiode,
eines Widerstandes und eines Kondensators mit einer Entladezeit, die größer als eine Periodendauer
ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zenerdiode verwendet ist, die im Durchbruchsbereich
einen Temperaturgang aufweist, der umgekehrt so groß ist wie der im Durchlaßbereich
auftretende Temperaturgang. ■
2. Amplitudenbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand veränderbar
ist. .
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0105669 | 1966-09-02 | ||
DES0105669 | 1966-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1563739A1 DE1563739A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1563739B2 DE1563739B2 (de) | 1972-12-28 |
DE1563739C true DE1563739C (de) | 1973-07-19 |
Family
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