DE15606C - Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens bei Pferdebahnwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens bei PferdebahnwagenInfo
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- DE15606C DE15606C DENDAT15606D DE15606DA DE15606C DE 15606 C DE15606 C DE 15606C DE NDAT15606 D DENDAT15606 D DE NDAT15606D DE 15606D A DE15606D A DE 15606DA DE 15606 C DE15606 C DE 15606C
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- push rod
- spring
- rack
- pawl
- rod
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- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
L. HELM in BERLIN. Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens bei Pferdebahnwagen.'
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. October 1880 ab.
A ist eine Volutefeder, B ist ein in dem Gehäuse C angebrachter Kolben, der mit der
Zahnstange F, der runden Verlängerung F1 der Zahnstange und der Sperrklinke D verbunden
ist, welche letztere in das Sperrrad E eingreift.
Die Führung der Sperrklinke D wird durch ein federndes Metallstück H besorgt, welches
so geformt ist, dafs beim Anspannen der Federt
die Sperrklinke D ohne Hinderung des Rades E mitgenommen wird, weil das Führungsstück H
zurückfedert und beim Ausdehnen der Feder die Klinke D sich gegen einen Zahn des .Sperrrades
E legt und so dieses bewegt. Das Federstück H ist nicht direct am Federhause,
sondern auf einer Feder, welche sich im Einschnitt des Gehäuses bewegt, befestigt. Soll
die Sperrklinke zurückgezogen werden, so drückt dieselbe das Führungsstück H zurück, so dafs
die Feder ohne Hemmung seitens der Sperrklinke und ohne zu grofse Reibung auf dem
Sperrrade zu verursachen, gespannt werden kann. Die Zahnstange F greift in ein auf der
Wagenaxe J verschiebbares Stirnrad G ein. Das Ende der Verlängerung F1 der Zahnstange
ist durch die Stange ZT1 so mit der Bremse /
verbunden, dafs bei zu starker Zusammendrückung der Feder A die Bremse / zur Wirkung
kommt und der Wagen anhält.
Die Anwendung der Bremsbacke / aufser der Federbremse ist deshalb nothwendig, um einestheils
eine sehr exacte Wirkung zu erzielen, anderentheils einem Bruch der Feder A möglichst
vorzubeugen, sowie auch selbst im Falle eines Versagens der Federbremse den Wagen
bremsen zu können. Zur Verschiebung des Stirnrades G ist eine Hebelcombination angeordnet,
welche vom Kutscherplatz durch eine Handkurbel N mittelst Kette O in Bewegung
gesetzt wird. Diese Kette greift an das Ende eines zweiarmigen Hebels Z an, welcher seinen
festen Drehpunkt auf der Axe J zwischen zwei Bunden Q in der Weise erhält, dafs der
Hebel Z schleifenartig über die Welle J geht und durch die eingenieteten Zapfen M zwischen
den Bunden Q Führung hat. Von dem zweiarmigen Hebel Z gehen nach den Stirnrädern K
die Zugstangen Z1 und Z2, welche sie mittelst Stifte, die in eingedrehte Nuthen greifen, auf
der Axe J verschieben und gestatten, zu gleicher Zeit um diese sich zu drehen. Damit bei der
Verschiebung der Räder G diese von der Axe J mitgenommen werden, sind an geeigneter
Stelle zwei Konen KK auf der Welle J ζά-gebracht,.
auf welche die Räder G, die entsprechend den Konen KK ausgebohrt sind, sich
schieben und so mitgenommen werden. Aufser Eingriff mit der Zahnstange F werden die
Räder G durch die Federn c gehalten, welche an diesen befestigt sind und gegen die Sperrräder
E sich legen. Hierdurch wird der Hebel Z in der in Fig. 2 gezeigten Lage gehalten
und somit die Kette O straffgezogen. Statt der Feder c c kann man auch Schraubenfedern anwenden,
welche direct am Hebel Z angreifen, so dafs die gesuchte Wirkung erreicht wird.
Soll der Pferdebahnwagen angehalten werden, so wird durch den Kutscher die Kurbel N. in
Bewegung gesetzt, durch die Kette O und die Hebelcombination LL1 und Z2 werden die
Stirnräder G in Eingriff mit den Zahnstangen .gebracht und die Federn A gespannt, bis endlich
die Bremsbacken I zur Wirkung kommen
Claims (1)
- und der Wagen anhält. Beim Losfahren dreht der Kutscher die Kurbel JV zurück, die Federn c c bringen die Räder G aufser Eingriff mit den Zahnstangen F. Es dehnen sich die Federn A aus, die Bremsbacken / lösen sich und die Sperrklinke D drückt gegen das Sperrrad E, bewirkt ein Drehen der Axe J und somit ein Vorwärtsbewegen des Wagens.Fig. 6 stellt eine theilweise im Durchschnitt gezeichnete Modification der Vorrichtung mit der in Eingriff befindlichen Schiebestange D dar.Fig. 7 zeigt die Anordnung mit gespannter Federt und zurückgeschobener Schiebestange D.An der Verlängerung F1 der Zahnstange ist ein Querarm F^ angeschraubt, an welchem seitwärts die Schiebestange D, sowie die Stange H1 für die Bremsbacken beweglich angebracht sind. In. einem seitlich der Federbüchse C angegossenen Arm O1 ist die geeignete Führung P Q TU im die Schiebestange D angebracht.Ist die Bewegungsrichtung des Laufrades, die dem eingezeichneten Pfeile entsprechende, so wird während der Bremsperiode das durch die Hebel Z1 bezw. Z2 in die Zahnstange eingeschaltete Rad G die in Fig. 3 bezw. 7 gezeichnete Stellung bewirken. Nachdem hiermit beim Anziehen des Wagens das Zahnrad G wieder aufser Eingriff mit der Zahnstange gebracht worden ist, wie in Fig. 6 angenommen, wird durch die freiwerdende Federkraft die Zahnstange F und deren Verlängerung F1 zurückgeschnellt, wodurch auch die Schiebestange D nach derselben Seite bewegt wird. Durch das an der Schiebestange D angebrachte Röllchen O aber wird dem vorderen Ende der Stange eine bestimmte Bewegungsrichtung vermittelst der Curvenführung P Q ertheilt, so dafs das zahnartige Ende derselben vor dem Zahn R des Sperrrades E auf letzteres stöfst und so den Eingriff herstellt.Patenτ-AnSpruch:Die Bremsbacke I in Verbindung mit der Feder A und dem ausrückbaren Getriebe G, sowie der durch Feder H oder Coulisse P Q geführten Sperrklinke D zu dem genannten Zwecke.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15606C true DE15606C (de) | 1881-10-05 |
Family
ID=292633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15606D Expired DE15606C (de) | Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens bei Pferdebahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15606C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165704B (de) * | 1960-04-21 | 1964-03-19 | Alois Schiffmann Dipl Kfm | Erdungsvorrichtung fuer Mehrleiter-Hochspannungsanlagen |
DE102015221552A1 (de) * | 2015-10-15 | 2017-04-20 | Continental Automotive Gmbh | System zur Wiedergewinnung von Energie durch das Bremsen in einem Fahrzeug |
-
0
- DE DENDAT15606D patent/DE15606C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165704B (de) * | 1960-04-21 | 1964-03-19 | Alois Schiffmann Dipl Kfm | Erdungsvorrichtung fuer Mehrleiter-Hochspannungsanlagen |
DE102015221552A1 (de) * | 2015-10-15 | 2017-04-20 | Continental Automotive Gmbh | System zur Wiedergewinnung von Energie durch das Bremsen in einem Fahrzeug |
DE102015221552B4 (de) | 2015-10-15 | 2019-06-19 | Continental Automotive Gmbh | System zur Rückgewinnung von Energie durch das Bremsen in einem Fahrzeug |
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