DE151510C - - Google Patents
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Classifications
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01B1/00—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung
von elektrischen Kohlenwiderständen auf emaillierten oder ähnlichen Flächen durch
,5 Bestreichen mit Kohlenwasserstoffen o. dgl. - und darauf folgende Erhitzung mittels des
elektrischen Stromes. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Widerstand sich aus der aufgetragenen
ίο Kohlenwasserstoffschicht nach ganz bestimmten,
für den jeweiligen Heizwert technisch besonders vorteilhaften Linien, z. B. einer
Spirale, Wellenlinie o. dgl., bildet, was dadurch herbeigeführt wird, daß in die Email-Schicht
bezw. in die oberste Porzellan- oder Tonschicht vor dem Brennen derselben die
den Erhitzungsstrom leitenden Drähte in Form des zu erzeugenden Widerstandes eingebettet
werden. Diese Drähte sind ι nur Hilfsdrähte und werden, nachdem das Kohlenstoffband
auf der isolierenden Fläche durch Verkohlung der darüberliegenden Kohlenwasserstoffschicht
erzeugt worden ist, an ihren Austrittsstellen abgeschnitten.
Das Verfahren ist in einem Ausführungsbeispiele auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Aus den Fig. 1 und 3 ist im Längsschnitt und Querschnitt ersichtlich, wie der metallische
Trägern, z.B. der Boden eines Kochtopfes, mit der Emailschicht b überdeckt ist und wie
auf dieser der Nickeldraht c liegt, welchen die Emailschicht d umhüllt und dessen Enden ef
die Klemmen g tragen.
Fig. 2 zeigt den Draht und die Anordnung nach dem Niederschlagen des Kohlenstoffes.
Die auf dem Email niedergeschlagene Kohlenstoffschicht ist durch h bezeichnet, i sind
die Polklemmen für die Zuführung des Heizstromes.
Damit nun auf der emaillierten Fläche der Kohlenstoff sich nur längs der angegebenen
Konturen niederschlage, gießt man Petroleum auf die Fläche oder man taucht sie in
Petroleum, Benzin oder eine andere Kohlen-Wasserstoffverbindung. Statt einer flüssigen
Kohlenwasserstoffverbindung kann man auch eine gasförmige anwenden und dazu die Fläche in einen das Gas enthaltenden Behälter
einschließen. Man schickt alsdann mit Hilfe der Klemmen durch den feinen Draht einen elektrischen Strom, der hinreichend
stark ist, um ihn und seine Emailhülle zur Rotglut zu bringen. Es zersetzt sich dann die
Kohlenwasserstoffverbindung, und der Kohlenstoff schlägt sich auf den glühenden
Emailstellen nieder. Sowie die Fläche mit einer zusammenhängenden und hinreichend
leitenden Schicht h (vergl. Fig. 2 und 3) überdeckt ist, wird der Strom unterbrochen und
die Drahtenden werden dicht an der Emailschicht abgeschnitten. Ist die Kohlenstoffschicht
noch nicht dick genug, aim die für den späteren Gebrauch notwendige Strommenge
durchzulassen, so werden die beweg- 65-lichen Klemmen i auf den Enden der Kohlenstoffhülle
befestigt und dieselbe zur Rotglut gebracht, wobei man den Kohlenstoffnieder-
schlag innerhalb der Kohlenwasserstoffatmosphäre oder -schicht sich so lange fortbilden
läßt, bis der gewünschte Querschnitt erzielt ist. Das Verfahren gestattet, auf dem Email
eine gleichmäßige, äußerst fest anhaftende Kohlenstoffschicht niederzuschlagen. In ähnlicher
Weise schlägt sich auf den Wänden von Gasretorten der Retortengraphit nieder. Wenn der Kohlenstoffniederschlag hinreichend
ίο dick ist, werden die abnehmbaren Klemmen
durch feste, ersetzt, welche durch ein geeignetes leitendes Bindemittel oder mit Hilfe
von Kohlenstoff oder eines Lötmittels mit der leitenden Oberfläche verbunden werden.
Wenn es sich anstatt um emailliertes Metall um Porzellan oder feuerfeste Erde
handelt, so wird der Draht in der gleichen Weise wie das Email des Porzellans oder
der Erde eingebettet und wie angegeben ver-
ao fahren.
Verwendet man an Stelle der emaillierten Oberfläche eine solche aus Porzellan, so
haftet der Kohlenstoff noch stärker an ; nur ist in diesem Falle zu beachten, daß der
Träger selbst in der Umgebung der Kohlenlinien leitend wird. Es ist daher zweckmäßig,
um eine Zerstörung der Widerstände zu vermeiden, in den Stromkreis einen
metallischen Widerstand mit hohem Wärmekoeffizienten einzuschalten, der durch seine
Erwärmung die Stromintensität regelt.
Die aus Kohlenstoff gebildeten Linien können durch eine Schicht aus Wasserglas
geschützt werden, die nach der Vollendung der Linien aufgebracht und langsam getrocknet
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von elektrisehen Kohlenwiderständen auf emaillierten oder ähnlichen Flächen durch Bestreichen mit Kohlenwasserstoffen u.dgl. und darauf folgende Erhitzung mittels des elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die den Erhitzungsstrom leitenden Drähte (c) in Form des zu erzeugenden Kohlenstoffbandes in die Emailschicht eingebettet und nach erfolgter Verkohlung der darüber liegenden Kohlenwasserstoffschicht (d) an ihren Austrittsstellen aus der Emailschicht abgeschnitten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151510C true DE151510C (de) |
Family
ID=418327
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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