DE149600C - - Google Patents
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- DE149600C DE149600C DENDAT149600D DE149600DA DE149600C DE 149600 C DE149600 C DE 149600C DE NDAT149600 D DENDAT149600 D DE NDAT149600D DE 149600D A DE149600D A DE 149600DA DE 149600 C DE149600 C DE 149600C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/20—Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
149600 KLASSE 86 c.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine an Webstühlen anbringbare und durch den
Schußwächter bei Fehlen des Schußfadens leicht in Tätigkeit zu setzende Vorrichtung
zum Auswechseln von in einem Behälter aufgespeicherten Spulen während des Ganges des
Stuhles in den Schützen, bei welcher der Schußwächter auf der gleichen Seite am Brustbaum
befestigt ist, auf welcher sich der Spulen -
ίο behälter befindet, durch welche Anordnung
Fehlschüsse, welche infolge Ablaufens einer Spule oder infolge Reißens des Schußfadens
entstehen, vermieden werden können.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigt: Fig. 1
einen Grundriß mit teilweisem Horizontal schnitt des einen Schützenkastens des Webstuhles,
und' zwar in dem Zeitpunkte, kurz bevor die Lade ihren Vorgang beendet hat.
Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte nach den Linien a-b und c-d in Fig. 1. Fig. 4 ist
eine Ansicht mit teilweise abgebrochen gedachtem Brustbaum.
Der Schußwächter ist in bekannter Weise schwingbar auf dem Schlitten 27 angebracht,
welcher in einer auf dem Brustbaum 26 angeordneten Führung 28 gleitet. Der ungegabelte
Arm 1 des Schußwächters, welcher auf dem Schußwächterhammer 3 aufliegt, besitzt
an seinem Ende eine Nase 2, gegen welche
'. ein Hebel 4 anstoßen kann, welcher auf dem einen Ende einer an der Vorderseite der Webstuhllade
5 gelagerten Welle 6 befestigt ist.
Auf dem anderen Ende der Welle 6 ist ein Hebel 7 befestigt, dessen Ende in einen Schieber
8 eingreift (Fig. 2 und 3), welcher unterhalb der Lade 5 auf der Vorderseite der Ladenstelze
9 verschiebbar angebracht und unter Einwirkung einer Feder 10 steht (Fig. 4).
Am Webstuhlrahmen 11 ist ein Winkelhebel 12, 13 gelagert (Fig. 3 und 4), an dessen einem
Arm 12 ein Hebel 14 und an dessen anderem Arm 13 eine Stange 16 angelenkt sind. Der
Hebel 14 besitzt an seinem freien Ende eine Nase 15, hinter welcher das dickere Ende des
Schiebers 8 geschoben werden kann. Das eine Ende der Stange 16 ist an einem Schieber 17
angelenkt, welcher längs eines am Webstuhlrahmen 11 befestigten Trägers 18 auf- und
abwärts verschiebbar ist und unter Einwirkung einer Feder 19 steht (Fig. 4). An dem Träger
18, welcher sich auf der gleichen Stuhlseite befindet, auf welcher der Schuß wächter angeordnet ist, ist ein rahmenartiger Behälter 20
befestigt, welcher zur Aufspeicherung der gefüllten Schußspulen dient, welche nacheinander
in den Schützen eingebracht werden sollen. Dieser Behälter 20 faßt etwa 30 bis 40 Spulen, wobei je die unterste durch
Federn 21 und 22 (Fig. 4) so gehalten ist, daß sie leicht aus dem Behälter herausgedrückt
werden kann. Zum Herausdrücken der untersten Spule dient ein Zubringer 23, 24, welcher vermittels eines Armes 25 mit dem
Schieber 17 verbunden ist. Der Zubringerteil 23 drückt beim Herausdrücken der
untersten Spule auf deren Kopf und der Teil 24 auf deren Garnmaterial (Fig. 4).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Solange der Schußfaden in Ordnung und
(2. Auflage, ausgegeben am 7. August
die Schußspuie nicht entleert ist, wird der
Schußwächter in bekannter Weise beim Laden-Vorgang durch den Schußfaden so beeinflußt,
daß dessen Arm ι vom Schußwächterhammer 3. abgehoben wird, infolgedessen die am Arm 1
befindliche Nase 2 außer Bereich des Hebels 4 gelangt. Sobald aber der Schußfaden fehlt, ■
sei es infolge Entleerung der Schußspule oder Zerreißens des Schußfadens, bleibt der
Arm ι des Schußwächters auf dem Schußwächterhammer
3 liegen; der Hebel 4 stößt deshalb kurz vor Beendigung des Ladenvorganges
an die Nase 2 des Schußwächters und dreht dadurch die Welle 6. Durch das Drehen der Welle 6 wird mit Hilfe des auf
dem unteren Ende derselben sitzenden Hebels 7 der Schieber 8 so verschoben, daß sein dickeres Ende hinter die Nase 15 des
Hebels 14 zu liegen kommt. Der Hebel 7 wird deshalb durch die in ihrem Vorgange
befindliche Lade 5 mitgenommen, und dadurch mit Hilfe des Winkerhebels 12, 13 und
der Stange 16 der Schlitten 17, an welchem der Zubringer 23, 24 angebracht ist, nach
abwärts bewegt. In demselben Augenblick, in welchem die Lade ihren Vorgang beendet,
wobei die im Schützen befindliche und zu entfernende Spule unter die unterste der im
Behälter 20 befindlichen Spulen zu liegen kommt, wird die unterste Spule aus dem
Behälter in den Schützen gedrückt. Durch das Hineindrücken der neuen Spule in den
Schützen wird die alte Spule aus dem letzteren nach unten herausgedrückt und fällt durch
den in dem Schützenkasten der Lade befindliehen Schlitz 29 in einen Kasten.
Claims (1)
- Patent-An SPR u ch:Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schußspulen mittels einer Hebelanordnung, welche unter Wirkung der beim Reißen oder Ablaufen des Schußfadens beeinflußten Schußgabel steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußgabel die seitliche Bewegung eines an der Lade angeordneten Schiebers (8) bewirkt, wodurch beim weiteren Vorwärts schwingen der Lade durch Mitnahme einer Klinke (14) der Zubringer (23, 24 und 25) in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt und die Spule ausgewechselt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149600C true DE149600C (de) |
Family
ID=416595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149600D Active DE149600C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149600C (de) |
-
0
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