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DE135114C - - Google Patents

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Publication number
DE135114C
DE135114C DENDAT135114D DE135114DA DE135114C DE 135114 C DE135114 C DE 135114C DE NDAT135114 D DENDAT135114 D DE NDAT135114D DE 135114D A DE135114D A DE 135114DA DE 135114 C DE135114 C DE 135114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
shooter
contactor
shuttle
automatically
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT135114D
Other languages
English (en)
Publication of DE135114C publication Critical patent/DE135114C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbstthätigen Schützenauswechselung für Webstühle und ist im Wesentlichen durch einen beweglich gelagerten Schützenkasten gekennzeichnet, welcher an eine Vorrathskammer zwecks Aufnahme. eines neuen Schützens bewegt wird, sobald der Spulenfaden im Schützen annähernd aufgebraucht ist und dadurch eine bis dahin festgehaltene Vorrichtung zur Bewegung des Schützenkastens mit Hülfe einer geeigneten, im Schützen unterj gebrachten Einrichtung (z. B. nach Patentschrift , 106410) auslöst.
: Während der Aufnahme eines neuen Schützens durch den zur Zeit leeren Schützenkasten wird an die Arbeitsstelle des letzteren ein Kasten bewegt, welcher den verbrauchten ankommenden Schützen vorläufig auffängt, um ihn schliefslich entfallen zu lassen.
■ Es ist darauf Rücksicht genommen, dafs alle mit der Schützenauswechselung zusammenhängenden Einrichtungen selbsttätig arbeiten und dafs ihre Wirkung im geeigneten Augenblick durch den annähernd aufgebrauchten Schützen selbstthätig eingeleitet wird, aus welchem z. B. ähnlich wie bei der Einrichtung nach der erwähnten Patentschrift 106410 ein Stift unter dem Einflufs des zu Ende gehenden Spulenfadens heraustritt.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Vorderansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Webstuhles in seinen wesentlichsten Theilen. Fig. 2 zeigt den Schützenkasten in Arbeitsstellung mit darüber befindlicher Vorrathskammer und Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. i. Fig. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den festen Schützenkasten in vergröfsertem Mafsstabe und die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ebensolche Schnitte durch die Vorrathskammer und den beweglichen Schützenkasten in verschiedenen Stellungen.
■ Der feste Schützenkasten a (Fig. 1 links) besitzt an der einen Seitenwand eine feste Führungsschiene b und darunter eine um Bolzen c drehbare Zunge d. Sobald der unter dem Einflufs des annähernd aufgebrauchten Spulenfadens aus dem Schützen seitlich heraustretende Stift e (Fig. 4) die schräge Spitze der Zunge d (Fig. 1) trifft, drückt er die letztere und damit zugleich den mit der Zunge verbundenen Anschlagbolzen f (Fig. 1, 3 und 4) etwas nach unten. Beim darauffolgenden Anschlag der Lade stöfst dieser Bolzen f gegen einen in seiner Bewegungsbahn liegenden Stift g (Fig. 1 und 3) und drängt diesen zurück, so dafs eine bis dahin von ihm festgehaltene Sperrstange h und die durch Arm i mit ihr verbundene Welle k frei wird. Jetzt kann der auf der letzteren sitzende und durch Feder I gegen die Hubscheibe to gezogene Winkelarm η umschwingen (Fig. 3 punktirt) und die Stofsstange ο anheben, welche gegen den Boden des um die Welle ρ (Fig. 1 und 2) beweglichen Schützenkastens q stöfst und diesen hochklappt (Fig. 1 und 5). In dieser hochgeklappten Lage nimmt der Schützenkasten q einen neuen Schützen
aus dem Schützenbehälter r auf. Zu diesem Zweck besitzt der Behälter einen Auswerfer s, zweckmäfsig an jeder Stirnseite (Fig. ι und 2), welcher mittels Ausschnitte t den untersten Schützen von oben . und unten umgreift (Fig. 5 und 6). Beim Hochklappen des Schützenkastens q gegen den Schützenbehälter r stöfst der erstere gegen eine Stange u des Auswerfers s und kippt letzteren um, so dafs der von ihm bisher gehaltene Schützen frei fallen kann (Fig. 5). Dabei stützt sich der Auswerfer s unter die darüber liegenden Schützen, um deren Fallen zu verhindern. Nach Einnahme der Ruhelage (Fig. 6) ergreift der Auswerfer in vorbeschriebener Weise den jetzt untersten Schützen.
Zur Sicherung der horizontalen Schützenlage ist die Zunge v1 mit einem vorspringenden Deckel ν versehen. Damit der aus der Vorrathskammer r entfallende Schützen in den darunter befindlichen Kasten q frei eintreten kann, wird die Zunge, an welcher eine Führungsrolle χ angebracht, ist, beim Hochklappen des Schützenkastens q durch eine schräge Fläche n> (Fig. 5 und 6) zurückgezogen, so dafs die obere Seite des Kastens frei wird und der Schützen hineinfallen kann. Beim Abwärtsgehen des Schülzenkastens q in seine Verschlufsstellung kommt die Zunge, welche — wie gewöhnlich — durch die Pufferstange angedrückt ist, in ihre Arbeitsstellung und der Deckel ν schliefst den Kasten über dem darin befindlichen Schützen (Fig. 6). Während der Aufnahme des neuen Schützens durch den hochgeklappten Schützenkasten q ist an die Arbeitsstelle des letzteren ein Kasten y (Fig. 1, 2, 5 und 6) getreten, welcher sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel direct unter dem beweglichen Schützenkasten befindet und den Zweck hat, den aufgebrauchten Schützen aufzunehmen (Fig. 1), sobald dieser während des Schützenwechsels aus dem festen Schützenkasten α ankommt. Dieser Kasten y besitzt eine aufklappbare Seitenwand^1, welche durch ein Gelenkstück y2 an den festen Theil der Lade derart angeschlossen ist, dafs die Klappe j*-1 beim Hochgleiten des Schützenkastens q nebst Kasten y geschlossen wird (Fig. 5), um den ankommenden Schützen sicher im Kasten zu halten, und beim Niedergleiten des Schützenkastens sich öffnet (Fig. 6), damit der vorläufig aufgenommene Schützen z. B. unter den im Betrieb auftretenden Erschütterungen oder aber bei entsprechender Bodenneigung durch sein Eigengewicht in eine Leitrinne ^ entfallen kann, die ihn an einen Sammelort äbgiebt.
Zugleich mit der Bewegung des hochklappbaren Schützenkastens q , wird der fast aufgebrauchte Spulenfaden an der Gewebekante selbstthä'tig abgeschnitten, so dafs der Schützenin beschriebener Weise aus dem Webstuhl herausfallen und sein abgetrenntes Fadenende nachziehen kann.
Nachdem der aufgebrauchte Schützen den festen Schützenkasten α verlassen hat und die bewegliche Zunge d (Fig. 1 und 4) von dem ■ Schützenbolzen e frei geworden ist, gleiten die Bolzen/ und g in ihre Ruhestellungen zurück, die Hubscheibe m zieht unter Vermittelung der Arme η und i die Stangen ο und h nach unten und die letztere wird wieder durch Bolzen g verriegelt. Auch der Schützenkasten q nimmt jetzt seine vorbeschriebene Arbeitsstellung (Fig. 2 und 6) wieder ein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens für Webstühle mit beweglicher Schützenkastenlagerung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schützenkasten (q) um eine an dem Ladenende angeordnete Achse (p) hochklappbar ist, um bei annähernder Erschöpfung der Schufsspule unter eine Vorrathskammer (r) zwecks Aufnahme des neuen Schützens gebracht zu werden und während dieser Zeit in bekannter Weise einen unter ihm angebrachten Kasten (y) zum Auffangen des verbrauchten Schützens bereit zu stellen.
  2. 2. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Bewegung des Schiitzenkastens (q) in die Füllstellung (Fig. 1 und 5) sein Deckel (v) durch eine schräge Fläche (w) zwecks ungehinderten Eintritts des Schützens zurückgezogen wird und beim Zurückbewegen des Schützenkastens (q) selbsttätig in die Verschlufsstellung zurückgleitet.
  3. 3. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der den verbrauchten Schützen vorläufig aufnehmende Kasten (y) eine aufklappbare Längswand (y1) besitzt, welche beim Bewegen in die zum Auffangen des verbrauchten Schützens geeignete Stellung des Kastens (y) infolge gelenkiger Verbindung (y2) mit einem festen Theil der Lade selbsttätig geschlossen und beim Zurückbewegen selbsttätig geöffnet wird, um den sicher aufgefangenen Schützen selbst-. thätig etwa durch sein Eigengewicht oder aber durch Betriebserschütterungen entfallen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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