DE148953C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE148953C DE148953C DE1903148953D DE148953DA DE148953C DE 148953 C DE148953 C DE 148953C DE 1903148953 D DE1903148953 D DE 1903148953D DE 148953D A DE148953D A DE 148953DA DE 148953 C DE148953 C DE 148953C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- sliding door
- balance
- scales
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 3
- 239000002253 acid Substances 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 150000007513 acids Chemical class 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
chemische Schnellwage mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen und Arretieren
der Wage beim Schließen bezw. Öffnen einer Klapp- oder Schiebetür des Gehäuses.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Innenansicht nach Abnahme der
Vorderwand,
ίο Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig.. I,
Fig. 3 ein Stück der Vorderansicht.
Bei der vorliegenden Schnellwage ist das Wagenspind durch einen zweckmäßig aus Glas hergestellten Zwischenboden a in einen oberen und einen unteren Raum geteilt. Der obere Raum dient zur Aufnahme des Lagers/ des Wagebalkens b und des damit verbundenen Zeigers e, der untere Raum zur Aufnahme der Wagschalen c, d. Die Wage wird durch den Zwischenboden α getragen, dadurch erreicht man, daß die übliche Tragesäule in Wegfall kommt und die für die Ware bestimmte Wagschale c einen größeren Durchmesser haben kann als die Gewichtsschale d. Auch ist der Wagemechanismus bei vorliegender Wage gegen die Wirkung von Säuredämpfen oder dergl., welche beim Wiegen von Säuren den unteren Raum anfüllen, geschützt. Die wesentlichste Neuerung an der vorliegenden Schnellwage bildet die selbsttätige, durch die Bewegung der vorderen Schiebetür (Fig. 3) erfolgende Arretierung bezw. Auslösung der Wage. Die Einrichtung ist folgende:
Fig. 3 ein Stück der Vorderansicht.
Bei der vorliegenden Schnellwage ist das Wagenspind durch einen zweckmäßig aus Glas hergestellten Zwischenboden a in einen oberen und einen unteren Raum geteilt. Der obere Raum dient zur Aufnahme des Lagers/ des Wagebalkens b und des damit verbundenen Zeigers e, der untere Raum zur Aufnahme der Wagschalen c, d. Die Wage wird durch den Zwischenboden α getragen, dadurch erreicht man, daß die übliche Tragesäule in Wegfall kommt und die für die Ware bestimmte Wagschale c einen größeren Durchmesser haben kann als die Gewichtsschale d. Auch ist der Wagemechanismus bei vorliegender Wage gegen die Wirkung von Säuredämpfen oder dergl., welche beim Wiegen von Säuren den unteren Raum anfüllen, geschützt. Die wesentlichste Neuerung an der vorliegenden Schnellwage bildet die selbsttätige, durch die Bewegung der vorderen Schiebetür (Fig. 3) erfolgende Arretierung bezw. Auslösung der Wage. Die Einrichtung ist folgende:
An dem in Nuten /2 geführten Rahmen i der aus Glas bestehenden Schiebetür g ist an
der linken unteren Ecke ein Schlitz ν vorgesehen, welcher durch einen Drehriegel I bis
auf eine Aussparung m verschlossen werden kann. Durch den Schlitz ν kann die nur
nach oben , umlegbare Verlängerung η eines Hebels k hindurchtreten, welcher mit einem
senkrechten Hebel q und mit der Welle ο verbunden ist. An der Welle ο sitzen die
Pinsel p, welche in bekannter Weise zur Arretierung der Schalen c und d dienen. Der
Hebel q,. welcher durch den Zwischenboden a hindurchgeht, ist oben mit einem Schlitz w
versehen, durch welchen der mit einem Hebel u verbundene Zapfen y hindurchgeht.
Der Hebel u dient zur Auslösung bezw. Arretierung" der Wagenlagerung und ist mit der
mit den Hebeldaumen t versehenen Welle s verbunden. Die Hebel q und 11 stehen unter
der Wirkung von Zugfedern r und x.
Die Wirkungs- bezw. Benutzungsweise der Auslöse- und Arretiervorrichtung ist folgende:
Nachdem man die zu wägende Ware und die entsprechenden Gewichte auf die Schalen d
und c gelegt hat, bringt man den Riegel / der hochgehobenen Schiebetür in seine senkrechte
Stellung. Läßt man nunmehr die Schiebetür herunter, so stößt die Kante der
Aussparung m an die Verlängerung η des Hebels k an und bewegt den Hebel k nach
unten. Dadurch werden zunächst die Welle 0 und mit ihr die Pinsel ρ gedreht; es erfolgt
also die Schalenauslösung. Da der gleichzeitig bewegte Hebel q aber infolge des
Schlitzes yp im Anfang der Bewegung des Hebels k noch keine Wirkung auf den Hebel
u ausüben kann, sondern erst dann, wenn
die Bewegung des Hebels k ein bestimmtes Maß überschritten hat, so erfolgt die Auslösung
der Schalen etwas früher als die Lagerauslösung. Beim Hochheben der Schiebetür oder beim Hochdrehen des Riegels / treten
die Federn χ und r in Wirksamkeit und veranlassen durch Bewegung" der Hebel k
und u die Arretierung, und zwar zunächst diejenige der Wagenlagerung und daraufhin
ίο diejenige der Schalen. Wird die Wage nicht mehr benutzt, so kann man die Verlängerung
η des Hebels k nach oben umlegen, so daß sie in das Wagespind hineinkommt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Analytische Wage, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schließen der Klapp- oder Schiebetür des Gehäuses die selbsttätige Auslösung und durch das öffnen der Tür die selbsttätige Arretierung der Wage erfolgt, wobei die Auslösung auch von außen von Hand bewirkt und während des Nichtgebrauchs der Wage die selbsttätige Auslösung ganz ausgeschaltet werden kann.
- 2. Ausführungsform der Wage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (g) mit einem Drehriegel (I) versehen ist, der senkrecht eingestellt wird, wenn die.Auslösung der Wage selbsttätig erfolgen soll, worauf beim Schließen der Tür der Arretierungshebel (k) oder dessen zum Aufheben der Arretierung von Hand dienende umlegbare Verlängerung (n), die durch einen Schlitz (v) der Schiebetür (g) hindurchreicht, von der Kante (m) der Aussparung des Drehriegels (I) erfaßt und nach unten gedrückt wird, so daß die Auslösung der Wage erfolgt, während beim Hochschieben der Tür (g) die Federn (x und r) den freigewordenen Hebel (k) wieder aufwärts ziehen und die Wasfe wieder arretieren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22173D AT22173B (de) | 1903-06-02 | 1904-03-12 | Analytische Wage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148953C true DE148953C (de) |
Family
ID=416001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903148953D Expired - Lifetime DE148953C (de) | 1903-06-02 | 1903-06-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148953C (de) |
-
1903
- 1903-06-02 DE DE1903148953D patent/DE148953C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE148953C (de) | ||
DE3436749C2 (de) | Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung einer zweiflügeligen Tür, insbesondere als Panikentriegelung | |
AT22173B (de) | Analytische Wage. | |
AT20921B (de) | Automatischer Sicherheitsgarderobenhalter. | |
DE255028C (de) | ||
DE140736C (de) | ||
DE170601C (de) | ||
DE261299C (de) | ||
DE239579C (de) | ||
DE185972C (de) | ||
DE183387C (de) | ||
DE144925C (de) | ||
DE216469C (de) | ||
DE135907C (de) | ||
DE452717C (de) | Selbsttaetige Laufgewichtswaage mit zwei nacheinander verschobenen Laufgewichten | |
DE699317C (de) | Schiebetuer fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE142610C (de) | ||
DE72041C (de) | Behälter für Gebrauchsgegenstände (Cigarren und dergl.), der sich durch Auf- und Abwärtsbewegung des Bodens öffnet und schliefst | |
DE528296C (de) | Verstellbarer Nachttisch | |
DE59642C (de) | Vorrichtung, welche erst nach dem Einwurf eines bestimmten Geldstückes Einsicht in ein Adrefsbuch gestattet | |
DE255294C (de) | ||
AT7010B (de) | Wage. | |
DE235452C (de) | ||
DE355911C (de) | Schloss fuer Wagentueren | |
DE41403C (de) | Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Schiebethüren |