DE261299C - - Google Patents
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- Publication number
- DE261299C DE261299C DENDAT261299D DE261299DA DE261299C DE 261299 C DE261299 C DE 261299C DE NDAT261299 D DENDAT261299 D DE NDAT261299D DE 261299D A DE261299D A DE 261299DA DE 261299 C DE261299 C DE 261299C
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- DE
- Germany
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- lock
- handle
- bolt
- car
- axis
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261299 KLASSE 6Sa. GRUPPE
MARCEL BAZILLE in ANGERS, Frankr.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 11. April 1911 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für Wagentüren mit einer Sperrvorrichtung,
welche es unmöglich macht, die Wagentüren von Innen durch alleinige Benutzung des inneren Drückers zu öffnen. Es
sollen durch diese Vorrichtung die Unfälle verhindert werden, welche Kinder leicht betreffen
können, wenn sie die Wagentüren während der Fahrt von innen öffnen, so daß sie aus dem Wagen herausfallen.
Es sind für diesen Zweck Verschlüsse angeben worden, bei welchen ein Sperrglied unmittelbar
den Riegel festhält, so daß beim öffnen des Wagens eine besondere Handhabung
zum Freimachen des Riegels erforderlich ist, gleichgültig, ob der Verschluß von außen oder von innen geöffnet werden soll.
Nun ist aber beim Öffnen von außen eine derartige Sicherheitsvorrichtung nicht erforderlieh
und auch nicht erwünscht. Es ist daher zweckmäßig, die Anordnung durch eine entsprechende
Ausbildung des Verschlusses so zu treffen, daß der Wagen von außen ohne solche
besondere Handhabung geöffnet werden kann.
Dies wird beim Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß das Verschlußglied nicht
auf den Riegel selbst, sondern nur auf den inneren Drücker einwirkt, wobei der Riegel
mit den beiden Drückern derart verbunden ist, daß er mittels des äußeren Drückers auch
dann bewegt werden kann, wenn der innere Drücker gesperrt ist; die beiden Drücker
sitzen also zu diesem Zweck auf voneinander unabhängigen Achsen, und jeder von ihnen
kann, ohne den anderen mitzunehmen, den Riegel zurückziehen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verschlusses ist in der beiliegenden Zeichnung
beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine teilweise Ansicht einer Wagentür mit dem Schloß
nach der Erfindung, vom Innern des Wagens gesehen. Fig. 2 ist ein teil weiser Vertikalschnitt
durch die Achse des Schlosses. Fig. 3 ist eine Ansicht des Schlosses von innen, nachdem das innere Schloßblech entfernt ist.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt einer an der Außenseite des Wagenschlages angebrachten
bekannten Verriegelungsvorrichtung.
In der Zeichnung ist der Anschlag dieser letzteren Einrichtung in der Verriegelungsstellung,
so daß das Schloß nicht geöffnet werden kann. Beim gewöhnlichen Gebrauch
wird dieser Anschlag nach der Seite umgeschlagen. ■
Das Schloß besteht aus einem Schloßkasten ι, der winkelrecht gebogen ist, so daß
er sich an den inneren Winkel der Wagentür 2 anlegt; an diesem Schloßkasten ist die
Falle 3 geführt, die durch die Feder 4 nach außen gedrückt wird. Dieser Riegel kann nach
innen gestoßen werden, entweder mittels der Nuß 5 des äußeren Griffes 6 oder mit Hilfe
eines zweiarmigen Hebels 7, der mit der Nuß 8 des inneren Griffes 9 verbunden ist.
Die Nuß 8 trägt einen nasenartigen Vorsprung 10 und kann durch einen selbsttätigen
Riegel gesperrt werden, welcher aus einer senkrechten Stange 11 besteht,. die frei in einer
in dem Wagenschlag oberhalb des Schlosses ausgesparten und durch eine Platte 12 verschlossenen
Nut gleitet. Das untere Ende dieser Stange ist zwischen zwei Vorsprüngen 13
geführt, die an dem Schloßkasten fest angebracht sind und sehr nahe bei der Bahn des
Vorsprunges 10 sitzen, so daß das Überhängen dieses Endes sehr gering ist und keine Gefahr
besteht, daß die Stange durch den Druck des Vorsprunges 10 verbogen wird, falls man auf
den Griff 9 drückt, ohne vorher die Stange 11 anzuheben. Das obere Ende dieser Stange
ist an einem Arm eines Winkelhebels 14 angelenkt, dessen anderer Arm mit einem aus
der inneren Fläche des Wagenschlages etwas vorspringenden Druckknopf 15 verbunden ist.
Unter dem Einfluß ihres Gewichtes senkt
sich die Stange 11 natürlicherweise vor den Vorsprung 10 und verhindert die Drehung des
inneren Griffes 9, so daß man die Tür von innen erst öffnen kann, wenn man mit der
einen Hand auf den Knopf 15 drückt, um die Stange 11 anzuheben, worauf man mit
der anderen Hand den Griff 9 dreht.
16 ist eine Feder, die auf die Nuß 8 einwirkt, so daß sie den Griff 9 wieder anhebt,
wenn man denselben losläßt; 17 ist ein fest an der Falle sitzender Stift, der dazu dient,
den Arm der Nuß 5 in seinem Ausschlage in der einen Richtung zu begrenzen. Die Stellung
der Falle wird auf der Außenseite durch den Griff 6 und auf der Innenseite durch
einen Zeiger 18, der auf der Achse dieses Griffes festsitzt, angezeigt.
Um gegebenenfalls zu verhindern, daß man die Tür von außen öffnet, ist das Schloß mit
einer Verriegelungseinrichtung, einer sogenannten »Gebrauchssperrung«, versehen, die in
bekannter Weise aus einer auf der Achse des äußeren Griffes 6 angebrachten unrunden
Scheibe 19 und einer sich drehenden Knagge 20 besteht, die, wenn sie in die in der Zeichnung
angegebene Stellung gebracht ist, in einen entsprechenden Ausschnitt der unrunden
Scheibe eingreift und so jede Drehung der letzteren und infolgedessen das öffnen des
Schlosses verhindert. Dieser Anschlag 20 hat einen viereckigen Vorsprung 21, durch welchen
er von außen mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels gedreht werden kann. Seine Drehung
ist in beiden Richtuugen durch Anschläge 22, 23 begrenzt. Wenn er sich gegen den Anschlag 23 legt, so ermöglicht er eine
freie Bewegung der unrunden Scheibe 19, so daß das Schloß geöffnet werden kann.
An Stelle eines Druckknopfes und eines Winkelhebels könnte man selbstverständlich
beliebige andere geeignete Glieder zum Anheben der Stange 11 verwenden; wesentlich
ist dabei, daß das Handhabungsglied dieser Sperrvorrichtung soweit wie möglich außer der
Reichweite von Kindern sich befindet, um Unfälle zu vermeiden.
Andererseits kann auch die Konstruktion des Schlosses selbst geändert werden; man
könnte beispielsweise, anstatt die Achsen der Griffe 6 und 9 in verschiedener Höhe anzubringen,
diese in gleicher Höhe anordnen, und sogar die eine in der Verlängerung der anderen
u. dgl. m.; die Verbindungsglieder zwischen den Griffen und der Falle würden entsprechend
abgeändert werden; insbesondere würde man, wenn man die beiden Griffe einander gegenüberliegend
anordnet, sie mit je einer Nuß versehen, welche unabhängig voneinander auf die gemeinschaftliche Falle wirken, wobei die
eine Nuß sich vor und die andere hinter dem Riegeischwanze befinden würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verschluß für Wagentüren mit einer Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Öffnens des Schlosses von innen durch alleinige Benutzung des Innendrückers, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) in der Ruhelage durch sein Eigengewicht vor einem Vorsprung (10) auf der Achse des inneren Griffes gehalten wird und somit eine Drehung des letzteren verhindert, während die Achse des äußeren Griffes (6) ohne weiteres gedreht werden kann, um das Schloß zu öffnen, indem die Achsen der beiden Griffe in an sich bekannter Weise unabhängig voneinander angeordnet sind und jede für sich zum Einziehen des Riegels dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261299C true DE261299C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=518869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261299D Expired DE261299C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261299C (de) |
-
0
- DE DENDAT261299D patent/DE261299C/de not_active Expired
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