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Hand- der Tasohenlampe.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Hand-oder Taschenlampe, die insbesondere
zum Gebrauch bei Ver-
dunkelung bestimmt ist. |
,', zu |
Zur Orientierung in der Dunkelheit ist in weitzß F |
Umfange die Benutzung von Taschenlampen gebräuchliche |
die auf Grund der Verdunkelungsvorschriften abgeblendet sein müssen, um einen zu
starken Lichtschein sowie auch eine Blendwirkung auf entgegenkommende Personen zu
vermeiden. Diese abgeblendeten Taschenlampen werden gewöhnlich nur zeitweise benutzt,
insbesondere an Stellen, an denen der gerade Verlauf der Gehbahn eine Unterbrechung
erfährt, z. B. an Bordschwellen, Treppen oder Hindernissen sonstiger Art.
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Ferner hat sich seit einiger Zeit zur Kenntlichmachung von Personen
in der Dunkelheit die Verwendung
von Leuchtplaketten oder MMti Leuohtknöpfen ein- |
gebürgert, die aus einem geeigneten Träger und darauf angebrachten Leuchtfarben
bestehen. Für die Heratdiung
dieser Leuchtplaketten wird gewöhnlich
sogenannte inaktive Leuchtfarbe verwendet, die erheblich billiger ist als radio-aktive
Leuchtfarbe und sich von dieser dadurch unterscheidet, dasp sie in der Dunkelheit
allmählich an Leuohtkraft verliert und infolgedessen von Zeit zu Zeit wieder neu
belichtet werden muss. Wenn diese zeitweise Belichtung versehentlich oder infolge
längeren Aufenthalts in der Dunkelheit unterbleibt, geht die Leuchtkraft der inaktiven
Leuchtfarbe schnell verloren, sodass dann die Leuchtplakette ihren Zweck nicht mehr
erfüllen kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun vorgeschlagen, an einer
Hand-oder Taschenlampe im Wege der von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen
eine mit Leuchtfarbe überzogene Fläche vorzusehen, um auf diese Weise der Hand-oder
Taschenlampe neben ihrem eigentlichen Verwendungszweck die Wirkung einer Leuchtplakette
oder eines Leuchtknopfes zu verleihen. Die erfindungsgemäss ausgebildete Hand-oder
Taschenlampe ersetzt somit die Benutzung einer Leuchtplakette und es ergibt sich
darüber hinaus der Vorteil, dass bei jedesmaliger Benutzung bzw. Einschaltung der
Lampe eine Belichtung oder Aufladung der mit Leuchtfarbe versehenen Fläche erfolgt,
sodass die Leuchtkraft der Leuchtfarbe bei dem üblichen zeitweisen Gebrauch der
Lampe ständig erhalten bleibt und nach längerem Nichtgebrauch der Lampe durch einfaches
Einschalten jederzeit augenblicklich wieder erneuert werden kann.
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Vorzugsweise wird die Leuchtfarbe, insbesondere bei elektrischen
Taschenlampen, unmittelbar
an der vor der Glühlampe befindlichen
Glaslinse angebracht, sodass die Lichtstrahlen durch die Feuchtschicht hindurchgehen
und hierbei die Erneuerung der Leuchtkraft bewirken. Diese Anordnung hat gleichzeitig
zur Folge, dann der Lichtschein der Lampe entsprechend den Verdunkelungsvorschriften
gedämpft bezw. abgeblendet wird, sodass keine sonatigen Mittel zum Abblenden erforderlich
sind.
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Das vorerwähnte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch das beiliegende
Modell veranschaulicht, welches eine elektrische Taschenlampe zeigt, bei welcher
die Oberfläche der an einer chraubkappe angebrachten Glaslinse mit inaktiver Leuchtfarbe
überzogen ist.
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Neben der durch das Modell veranschaulichten Ausührungsform kann
die Erfindung auch in mannigfachen anderen Formen ausgeführt werden. So kann beispielsweise
anstelle der gesamten Fläche der Glaslinse nur ein Teil der Fläche, z. B. in Form
eines Ringes, mit Leuchtfarbe versehen sein, auch kann die Leuchtfarbe natürlich
statt an der Aussenseite an der Innenseite des Glases angebracht sein. Die Stärke
der Leuchtfarbschicht ist gleichfalls beliebig und wird sich jeweils nach den Erfordernissen
der Leuchtwirkung sowie gegebenenfalls auch der gewünschten Abblendwirkung richten.
Wenn auf die Erzielung einer Abblendwirkung durch die Leuchtfarbe kein Wert gelegt
wird, kann die Leuchtfarbe statt an der Glaslinse auch an einer anderen im Wege
der von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen liegenden Fläche angebracht werden,
beispielsweise
an einer die Glühlampe oder sonstige Lichtquelle
umgebenden Ringfläche, einer Reflektorfläche o. dgl..
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Weiterhin kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass die Leuchtfarbe
an einer besonderen, vor der Lichtquelle angeordneten Scheibe aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Material, wie Glas o, dgl., angebracht wird. Es könnte auch
die Glühlampe selbst mit Leuchtfarbe behandelt oder überzogen sein. Die Erfindung
ist natürlich auch nicht auf elektrische Taschenlampen beschränkt, sondern kann
in gleicher Weise auch bei größeren Lampen beliebiger Art Anwendung finden.
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Schutzanaprüche.
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1.) Hand-oder Taschenlampe, dadurch gekennzeichnet, dass im Wege
der von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen eine mit Leuchtfarbe behandelte
Fläche vorgesehen ist.