DE886581C - Elektrische Strassenleuchte mit nach unten offenem Streuglas - Google Patents

Description

• :#n elektrischen Straßenleuchten pflegt man nach unten offene Streugläser zu verwenden, um außer einer Tiefstrahlung eine wirksame Seitenstrahlung zu erhalten. Nach der Erfindung hat das am unteren Glasrand eine-Zöne, in der die Lichtdurchlässigkeit nach dem .Glasrand hin zunimmt. Durch diese .lusbildung des Streuglases wird errecht, daß an der beleuchteten Straßenfläche der rgang der direkt von derLichtquelle bestrahlten ( (Ybe Fläche zu der indirekt vom Streuglas bestrahlten Fläche weitgehend gemildert wird. Vorzugsweise hat die am Glasranid befindliche Zone hochlichtdurchlässige Teilflächen solcher Form, d.aß in der Gesamtwirkung die Lichtdurchlässigkeit nach dem Glasrand zunimmt. Durch eine derartige Ausbildung der Zone wird die Herstellung des Streuglases besonders vereinfacht. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispieles hervorgehoben.
• In der Zeichnung ist eine Straßenleuchte gemäß der Erfindung mit teilweisem Schnitt des Streuglases wiedergegeben. An der Kappe i .sitzt ein flacher Schirm : sowie ein Streuglas 3, das nach unten offen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel hat das Streuglas eine zylindrische Form. Statt dessen kann das Streuglas auch gewölbt sein. Nach der Erfindung besitzt das Streuglas 3 am unteren Glasrand eine Zone Z, in der die Lichtdurchlässigkeit nach .dem Glasrand hin zunimmt. Diese zunahme der Lichtdurchlässigkeit in der Zone kann in der Weise bewirkt werden, daß ein allmählicher LIbergang des Streuglases in Klarglas erfolgt. Die Herstellung des Streuglases vereinfacht sich aber besonders, wenn an Stelle eines kontinuierlichen Überganges in der an dem Glasrand befindlichen Zone Z hochlichtdurchlässige Teilflächen q. solcher Form vorgesehen werden, daß in der Gesamtwirkung .die Lichtdurchlässigkeit nach dein Gl.asran@d zunimmt. Mit solchen Teilflächen ist das Streuglas des Ausführungsbeispieles versehen. Die hochlichtdurchlässigen Teilflächen. q. besitzen eine solche Form, daß ihre Breite von der am Rand befindlichen Höchstbreite in der dem Glasrand abgewandten Richtung- abnimmt. Bei dem Aus-- -fi'thrungsbeispiel sind .diese Teilflächen q. von Dreiecken gebildet, deren Basis sich an dem Glasrand befindet und deren Spitzen dem Glasrand abgewandt sind. An Stelle der Dreiecke können auch Halbkreise mit an dem Glasrand befindlichem Durchmesser vorgesehen werden. Schließlich können auch Vollkreise für die hochlichtdurchlässigen Teilflächen vorgesehen werden, deren An-. zahl in der Nähe des Glasrandes dichter ist als in weiterer Entfernung. Durch die Ausbildung des Streuglases gemäß der Erfindung erhält der Rand des Streuglases eine hohe Durchlässigkeit für direktes Licht. Diese Durchlässiäkeit nimmt in der dem Glasrand abgewandten Richtung ab. Auf diese Weise verbessert sich wesentlich bei der Beleuchtung der Straßenfläche der Übergang der direkt - heleuchteten Fläche in die indirekt beleuchtete Fläche.
• Um die erfindungsgemäße Zone an dem Streuglas in einfacher Weise herzustellen, kann man an aus Ü berfangglas bestehenden Streugläsern in der Weise vorgehen, daß man an dem Überfangglas an den Stellen, an denen die hochlichtdurchlässigen Teilflächen vorhanden sein sollen, die Überfangschicht entfenit. Dies kann z. B. durch ein Sandstrahlgebläse erfolgen. Dalbei erhalten die freigelegten Teilflächen den Charakter von Mattglas, (las an sich eine höhe Lichtdurchlässigkeit besitzt.
• Eine andere Mbglichkeit in der Herstellung von Streugläsern gemäß der Erfindung besteht darin, daß man einen Klarglasrundkörper verwendet, den man in der am Glasrand befindlichen Zone vor dem Aufbringen der Emaille durch Schablonen abdeckt, so daß hochlichtdurchlässige Teilflächen bei der Email'lierung frei bleiben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Straßenleuchte mit nach unten offenem Streuglas, dadurch gekennzeichnet, dar das Streuglas (3) am unteren Rand eine Zone (Z) hat, in der die Lichtdurchlässigkeit nach dem Glasrand hin zunimmt. Straßenleuchte nach Anspruch i, dadurch gelcennzeichnet, daß die am@Glasrand befindliche Zone (Z) hochlichtdurchlässige Teilflächen (.l.) solcher Form besitzt, daß in der Gesamtwirkung die Lichtdurchlässigkeit nach dem Glasrand hin zunimmt. 3. Straßenleuchte nach Anspruch u, dadurch gekennzeichnet, daß die hochlichtdurchlässigen Teilflächen (.4) eine solche Form haben, daß ihre Breite von der an dem Glasrand befindlichen Höchstbreite in der dem Glasrand abgewandten Richtung abnimmt. a.. Straßenleuchte nach Anspruch i und 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die hochlichtdurchlässigen - Teilflächen (.l) _ die Form von Dreiecken haben, .deren Basis am Gasrand angeordnet und deren Spitzen dem Glasrand abgewandt sind. 5. Verfahren zur Herstellung des Streuglases für Straßenleuchten nach Anspruch ii, .dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus Überfangglas bestehenden Streuglas die hochlichtdurchlässigen Teilflächen durch Entfernen der Überfangschicht, z. B. mittels Sandstrahlgebläses, hergestellt werden. 6. Verfahren zur Herstellung des Streuglases für Straßenleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zu emaillierenden Klarglaskärper die hochlichtdurchlässigen Teilflächen durch Abdecken mittels Schablonen beim Aufbringen der Emaille frei gehalten werden.