DE885383C - Glas mit Rasterwirkung fuer Leuchten, insbesondere mit roehrenfoermigen Lampen - Google Patents
Glas mit Rasterwirkung fuer Leuchten, insbesondere mit roehrenfoermigen LampenInfo
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- F21V3/00—Globes; Bowls; Cover glasses
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Description
- Glas mit Rasterwirkung für Le#uchten, insbesondere mit röhrenförmigen Lampen Es ist bekannt, an elektrischen Leuchten, insbesondere für Leuchtstofflampen, rasterförmigeGitter zu verwenden, um durch die Vielzahl der Gitterflächen das direkt ausgestrahlte Licht so zu zerstreuen und zu begrenzen, daß eine blendungsfreie, angenehme Beleuchtung entsteht.
- Die Erfindung geht einen anderen Weg in dei Erzeugung einer Rasterwirkung bei der Lichtausstrahlung der Leuchte. Erfindungsgemäß ist Tafelglas an der Oberfläche der beiden Seiten zur Erzeugung der Rasterwirkung mit durchsichtigen Teilflächen und undurchsichtigen, insbesondere lichtstreuenden Teilflächen vorgesehen. Das Rasterglas gemäß der Erfindung hat außer dem Vorzug, daß sich ansetzende Staubteile leicht entfernt werden können, den weiteren Vorzug, daß je nach der U -en Anordnung der Teilflächen auf beiden ..egenseitig Seiten des Tafelglases die Lichtausstrahlung be-Z> liebig gelenkt werden kann. Es können Strahlrichtungen vorgesehen werden, in denen die direkte Lichtausstrahlung vorwiegt, während in den anderen Strahlrichtungen im wesentlichen Strenstrahlen wirksam sind. Vor allem hat das Rasterglas gemäß der Erfindung den Vorzug, daß es in einfacher Weise herstellbar ist, da als Grundlage für das Rasterglas Tafelglas dient, das in geeigneter Weise mit den undurchsichtigen, insbesondere lichtstreuenden Teilflächen versehen wird.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen Schnitte durch ein kasterglas gemäß der Erfindung, wobei in den Figuren der Durchgang der von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen eingetragen ist. Die Fig. 3 a und 3 b zeig-en zwei verschiedene Ausführungsformen für die Anordnung der undurchsichtigen Teilflächen. Die Fig. 4 gibt eine ZD el weitere Ausführungsform-des Rasterglases gemäß der Erfindung wieder.
- Am dem Rasterglas gemäß der Erfindung dient als Grundlage Tafelglas i. Erfindungsgemäß sind an den Oberflächen beider Seiten des Tafelglases zur Erzeugung einer Rasterwirkung durchsichtige Teilflächen 2 und undurchsichtige Teilflächen 3 vorgesehen. Die undurchsichtigen Teilflächen 3 sind vorzugsweise von lichtstreuenden Teilflächen gebildet. In welcher Weise die Teilflächen gestaltet sein können, zeigen die Ausführungsbeispiele der Fig. 3 a und 3 b. In diesen Ausf ührungsbeispielen sind die durchsichtigen Teilflächen 2 in der Art vonFenstern von den undurchsichtigenTeilfläche113 umgeben. Während in der Fig. 3 a die Fenster viereckig sind, haben in der Fi" - 3 b die Teilflächen 2 eine Kreisform.
- Die undurchsichtigen Teilflächen 3 können, wie die Fig. i zeigt, an demTafelglas derart angeordnet sein, daß sie an den beiden Seiten des Tafelglases die gleiche Anordnung zueinander haben. Auf diese Weise wird erreicht, daß Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle 4 im wesentlichen senkrecht auf das Tafelglas treffen, zum großen Teil unter Durchgang durch die durchsichtigen Teilflächen direkt durch das Tafelglas hindurchtreten; dagegen können die schräg auf das Tafelglas auftreffenden Lichtstrahlen nur in stark vermindertem Maß direkt durch das Tafelglas hindurchdringen. Die übrigen Lichtstrahlen treffen auf die undurchsichtigen Teilflächen auf. Diese undurchsichtigen Teilflächen bewirken eine Streuung der Lichtstrahlen. Insbesondere eignen sich für den Streueffekt Teilflächen, die eine starke Lichtstreueigenschaft haben. Betrachtet man also das Rasterglas in einer Richtung, die senkrecht durch das Tafelglas auf die Lichtquelle führt, so enthält die Lichtausstrahlung des Tafelglases direkte Lichtstrahlen und die Streustrahlen. Erfolgt die Betrachtung der Lichtquelle in einer schrägen Richtung zu dem Tafelglas, so ist der Betrachter im -wesentlichen Streustrahlen ausgesetzt.
- An dem Rasterglas des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 sind die Teilflächen 2, 3 auf beiden Seiten des Tafelglases in ihrer Anordnung gegeneinander versetzt. Dies hat zur Folge, daß die ungefähr senkrecht auf das Tafelglas auftreffenden Lichtstrahlen praktisch nicht direkt durch das Tafelglas hindurchtreten. Dagegen besteht ein Durchgang direkter Lichtstrahlen für die schräg auf das Tafelglas auftreffenden Lichtstrahlen. Der Betrachter .der Lichtquelle, der senkrecht zum Tafelglas gegen die Lichtquelle schaut, erhält somit im wesentlichen Streustrahlen. Bei Betrachtung der Lichtquelle in schräger Richtung sind außer Streustrahlen auch direkte Lichtstrahlen wahrzunehmen.
- je nach der Lage der Teilflächen 22, 3 zueinander können somit durch die an der Oberfläche des Tafelglases befindlichen Teilflächen verschiedenartige Lichtwirkungen erzeugt werden. Um zu verhindern, daß bei Betrachtung der Lichtquelle unter besonders flachen Winkeln direkte Lichtstrahlen wahrgenommen werden, kann die Lichtquelle 4 zur Begrenzung der Sichtbarkeit mit einem Reflektor 5 versehen werden, der den Ausstrahlungsbereich der el Lichtquelle festlegt.
- Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 a und 3 b die durchsichtigen Teilflächen 2 in der Art von Fenstern von den undurchsichtigen Teilflächen 3 umgeben sind, kann das Tafelglas auch mit parallelen Streifen als undurchsichtige Teilflächen an den beiden Seiten versehen werden. Die parallelen Streifen der einen Seite verlaufen in der einen Richtung und die parallelen Streifen der anderen Seite in einer anderen Richtung. Die Richtungen der Streifen klönnen senkrecht oder schräg zueinander stehen.
- Um an dem gerasterten Glas (Rasterglas) die undurchsichtigen, insbesondere lichtstreuenden Teilflächen zu erzeugen, lassen sich verschiedene Verfahren anwenden. Unter anderem kann weißer Schmelzfluß, z. B. in der Art von Emaille, auf ein aus Klarglas bestehendes Tafelglas aufgebracht und durch Wärmebehandlung eingebrannt werden. Zum Aufbringen des weißen Schmelzflusses kann ein Aufdruckverfahren angewendet werden. In dieser Weise lassen sich Rastergläser in der Art der Fig. 3 a und 3b herstellen. Zur Herstellung des Rasterglases gemäß der Fig. 4 kann auch Auf- bringen des weißen Schmelzflusses durch Aufspritzen erfolgen, wobei diejenigen Oberflächen, die durchsichtig bleiben sollen, mit Schablonen abgedeckt werden.
- Die undurchsichtigen Teilflächen lassen sich auch auf dem Tafelglas durch Aufstäuben von Kieselsäure herstellen. Ferner kann auch Titandioxyd auf das Tafelglas aufgebracht werden, das nach dem Aufbringen durch eine Wärrnebehandlung entglast und milchig wird. Ist das Rasterglas nur einer kleinen Wärmebeanspruchung ausgesetzt, so lassen sich in besonders einfacher Weise die undurchsichtigen Teilflächen durch Aufdrucken von durchscheinender weißer Farbe erzielen.
- Das Rasterglas gemäß der Erfindung ist vorzugs-#veise fürLeuchten mit röhrenförmigenLampen, Insbesondere Leuchtstofflampen, verwendbar.
Claims (2)
- PATENTANSPROCIIE-i. Glas für Leuchten, insbesondere mit röhrenförmigen Lampen, dadurch gekenlizeichnet, daß das Tafelglas (i) an der Oberfläche der beiden Seiten zur Erzeugung einer Rasterwirkung mit durchsichtigen Teilflächen (:2) und mit undurchsichtigen, insbesondere lichtstreuenden Teilflächen (3) versehen ist.
- 2. Glas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seiten des Tafelglases (i) die Teilflächen (2, 3) in gleicher Anordnung einander gegenüberliegen. 3. Glas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seiten des Tafelglases die Teilflächen (2, 3) in ihrer Anordnung gegeneinander versetzt sind. 4. Glas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen Teilflächen (2) in der Art von Fenstern von den undurchsichtigen Teilflächen (3) umgeben sind. 5. Glas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtigen Teilflächen (.1) auf der einen Seite des Tafelglases von parallelen Streifen in der einen Richtung und auf der anderen Seite des Tafelglases von parallelen Streifen in der anderen Richtung gebildet sind. 6. Verfahren zur Herstellung des gerasterten Glases nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein aus Klarglas bestehendes Tafellas zur Erzeugung der undurchsichtigen Teilflächen ein weißer Schmelzfluß, z. B. Emaille, aufgespritzt oder aufgedruckt und danach das Tafelglas einer Wärmebehandlung unterzogen wird. 7. Verfahren zur Herstellung des gerasterten Glases nach Anspruch i, dadurch gekei-inzeichnet, daß auf ein aus Klarglas bestehendes Tafelglas zur Erzeugung der undurchsichtigen Teilflächen Kieselsäure aufgestäubt wird. 8. Verfahren zur Herstellung des gerasterten Glases nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein aus Klarglas bestehendes Tafelglas zur Erzeugung der undurchsichtigen Teilflächen Titandioxyd aufgebracht wird, das durch eine Wärrnebehandlung entglast und el milchig wird. g. Verfahren zur Herstellung eines gerasterten Glases nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein aus Klarglas bestehendes Tafelglas zur Erzeugung der undurchsichtilgen Teilflächen Farbe aufgedruckt wird.
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DE885383C true DE885383C (de) | 1953-08-03 |
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DE (1) | DE885383C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29918879U1 (de) | 1999-10-27 | 2000-01-20 | Spectral Ges Fuer Lichttechnik | Leuchte |
EP1070910A3 (de) * | 1999-07-23 | 2003-04-16 | iGUZZINI ILLUMINAZIONE S.R.L. | Wandleuchte |
WO2006109258A1 (en) * | 2005-04-14 | 2006-10-19 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Luminaire and inspection lighting apparatus |
-
1951
- 1951-07-22 DE DES24074A patent/DE885383C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1070910A3 (de) * | 1999-07-23 | 2003-04-16 | iGUZZINI ILLUMINAZIONE S.R.L. | Wandleuchte |
DE29918879U1 (de) | 1999-10-27 | 2000-01-20 | Spectral Ges Fuer Lichttechnik | Leuchte |
WO2006109258A1 (en) * | 2005-04-14 | 2006-10-19 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Luminaire and inspection lighting apparatus |
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