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DE146748A - - Google Patents

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Publication number
DE146748A
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DE
Germany
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platinum
ignition
wire
wires
heat
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ju 146748 KLASSE 4e.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Gasanzünder derjenigen Art, bei welcher die selbstzündende Wirkung des Platins durch die Wärme eines elektrischen Stromes unterstützt wird.
Da bei diesen Gasselbstzündern der stromdurchflossene Draht selbst die Zündung zu bewirken hatte, so mußte er eine bestimmte Länge haben, unter welche nicht heruntergegangen werden konnte, wenn die Zündung nicht in Frage gestellt werden sollte. Es war daher auch eine bestimmte kleinste Stromstärke erforderlich.
Der Unterschied des vorliegenden Zünders gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Länge des stromdurchflossenen Platindrahtes höchstens 5 mm zu betragen braucht, zu dessen Erwärmung eine viel geringere Stromstärke als bei den älteren
ao Zündern ausreicht. ■'
Dieser Draht bewirkt nicht unmittelbar die Zündung, weshalb statt dessen auch anderes Metall als Platin gewählt werden kann. Vielmehr erfolgt die Zündung erst durch Platindrähte, die an den stromdurchflossenen, kurzen Draht angeknüpft sind, welche in beliebiger Anzahl und Länge angebracht werden können, da sie keinen elektrischen Strom erhalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Anordnung einer solchen Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es bedeuten α α die Pole einer galvanischen Batterie, welche durch das Platindrähtchen b verbunden sind. Von diesem gehen die eigentlichen Platinzünddrähte c aus, welche zweckmäßig durch einen Bügel d gespannt gehalten werden, b ist etwas fein verteiltes Platin, dessen Zweck später erläutert wird. Die ganze Vorrichtung ist in einem Schutzgehäuse^/" untergebracht.
Die Wirkung dieses Zünders ist nun folgende :
Sobald der elektrische Strom geschlossen wird, erwärmt sich durch diesen das Drähtchen b und teilt seine Wärme den mit ihm vereinigten Platinzünddrähten c mit, welche infolgedessen im Gasluftstrom erglühen und zünden. Um nach Entzündung der ersten Flamme kurz hintereinander weitere Flammen ohne Verwendung des elektrischen Stromes zu entzünden und somit die Stromquelle zu schonen, wird an der Verbindungsstelle der Zünderdrähte c mit dem vom elektrischen Strom durchflossenen Platindraht die erwähnte Platihpille b angeordnet, welche, bei der ersten Zündung miterwärmt, genügend Wärme ansammelt, um für weitere sofort folgende Zündungen ein Erglühen der Zünddrähte c im Gasstrome zu veranlassen.
Die Pille b wirkt nicht wie die bekannten Platinmohrzündpillen, welche im Gasluftstrom stets von selbst erglühen. Diese Eigenschaft behält die besprochene Pille nur kurze Zeit nach erfolgter Zündung, da nur sehr wenig fein verteiltes Platin verwendet wird.
Dasselbe ist vielmehr in seiner Wirkung dem Platinschwamm zu vergleichen, welcher bekanntlich im kalten Zustand nur Knallgas
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Mai igoj.J
zu entzünden vermag, nach leichter Anwärmung jedoch auch durch Leuchtgas weiter erhitzt wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Gaszünder, gekennzeichnet durch einen kurzen stromdurchfiossenen Draht (Ϊ], der seine Wärme auf angeknüpfte, ihrerseits die Zündung bewirkende Platindrähtchen (c) überträgt.
  2. 2. Ausführungsform des Gaszünders nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an der Verbindungsstelle der Zünddrähte mit dem stromdurchfiossenen Drahte angeordnetes Stückchen Platinschwammfg·/
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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