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DE14099C - Neuerungen an Kreisbogensägen - Google Patents

Neuerungen an Kreisbogensägen

Info

Publication number
DE14099C
DE14099C DENDAT14099D DE14099DA DE14099C DE 14099 C DE14099 C DE 14099C DE NDAT14099 D DENDAT14099 D DE NDAT14099D DE 14099D A DE14099D A DE 14099DA DE 14099 C DE14099 C DE 14099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
circular arc
piece
lever
innovations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT14099D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. KÜNZEL in Berlin, Höchstestr. 47
Publication of DE14099C publication Critical patent/DE14099C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B13/00Band or strap sawing machines; Components or equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.
FRITZ KÜNZEL in BERLIN. Neuerungen an Kreisbogensägen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. October 1880 ab.
Diese Neuerungen an Kreisbogensägen betreffen im wesentlichen einen neuen Antrieb solcher Sägen, sowie eine Einrichtung, durch welche es ermöglicht wird, Kugelflächen zu sägen und somit muldenförmige Schalen herzustellen, wie solche für Cigarrentaschen, Portemonnaiedeckel etc. aus Elfenbein, kostbaren Hölzern oder anderem Material benutzt werden, ohne dafs man andere Abfälle erhält, als die Sägespäne und die ausgesägten Blöcke.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Längsansicht der auf einem gewöhnlichen Drehbankgestell montirten Säge dar; Fig. 2 und 3 sind Verticalschnitte nach A-B und C-D, Fig. 1; Fig. 4 bis 7 zeigen die Säge in verschiedenen Stellungen.
Die kreisbogenförmige Säge α, die eine oscillirende Bewegung macht und nach beiden Seiten hin schneidet, ist auf dem Umfang des Segmentes b mittelst Schrauben c befestigt, welche in den Winkeln d ihre Mutter finden; letztere gehen von der ebenfalls segmentartigen Scheibe / aus, welche auf die Spindel g gesteckt wird und zur Befestigung des Segmentes b dient; die Verbindung der Scheibensegmente b und/ erfolgt mittelst der Schrauben h. Die Spindel g ist in dem Gleitstück k gelagert und mit einem Arm / fest verbunden, der zur Befestigung der Scheiben b und /, sowie zum Betrieb der Säge dient, zu welch letzterem Zweck er mit einem Schlitz P versehen ist.
Die Befestigung der Scheiben b und / auf dem Arm /erfolgt mittelst Schraube i, die mit versenktem Kopf versehen ist. Das Gleitstück k ist in dem Stück m mittelst Schraube η verstellbar und trägt den Winkel 0 mit Spitzenschraube zur Stützung der Spindel g.
Das Stück m ist in dem gabelartigen Ende des Winkels / gelagert und kann sich um die Zapfen q drehen, deren geometrische Axen mit der durch die Sägenzähne bestimmten Ebene ganz oder doch annähernd zusammenfallen; die Säge wird durch den Arm r in Schwingung versetzt, der von dem Schlitten r1 ausgeht. Letzterer ist auf dem Winkel p horizontal verschiebbar, und erfolgt die Verschiebung desselben mittelst Winkelhebels s, Zugstange s1, Fig. 3, von der durch ein Tretwerk oder Transmission in Umdrehung versetzten Kurbelscheibe s2 aus. Der Arm r fafst in den Schlitz lx und ist kreisbogenförmig gestaltet, so dafs er der Säge in jeder Stellung, welche dieselbe einnehmen kann, Oscillationen ertheilt, wie aus den Fig, 5, 6 und 7 ersichtlich ist.
Zur Stützung der Säge sind die Halter t, Fig. 4 und 5, angeordnet, welche in den verstellbaren Winkel tx festgeklemmt werden und verhindern, dafs die Säge α ausweichen kann. Die Stellung derselben wird durch die Tiefe des herzustellenden muldenförmigen Schnitts bestimmt.
Bei der Herstellung der kugeligen Fläche mufs dann Stück m allmälig aus der horizontalen Lage in die verticale Lage gedreht werden, während diese Bewegung des Stückes m aufhören mufs, sobald die Schneidebene der Säge vertical steht.
In der ersten Periode erhält das Werkstück keinerlei Bewegung, während bei Herstellung des cylindrischen, Schnittes das Stück m fest-
steht und das Werkstück der Säge entgegengeführt wird.
Die Verstellung des Stückes m während der Herstellung des kugelförmigen Schnittes erfolgt automatisch. Zu diesem Zweck ist auf dem Stück m der Arm m1 befestigt, Fig. 2, der mittelst Zugstange m2 mit dem Hebel u verbunden ist. Letzterer sitzt auf einer Axe u1, die durch eine hohle Welle u2 geht und an ihrem anderen Ende mit einer Scheibe u% versehen ist, welche sich nur auf der Axe u1 verschieben läfst, an deren Drehung aber theilnehmen mufs.
Die hohle Welle u1 wird durch ein Schraubenrad getrieben, in langsame Rotation versetzt und trägt an ihrem Ende ein Kammzahnschaltrad υ4", den Zähnen dieses Rades gegenüber ist der Hebel u mit einem Sperrzahn- versehen, der, wenn er in eine Zahnlücke des Rades zn fafst, eine Kupplung des Rades «4 mit dem Hebel u hervorbringt. Durch Axialverschiebung der Axe u1 kann diese Kupplung jedoch aufgehoben werden.
Dies erfolgt nun dadurch, dafs die Nabe der Scheibe u3 auf der dem Bett zugekehrten Seite mit einem Vorsprung versehen ist, der auf der Stirnfläche einer am Bett angebrachten Nabe gleitet. Diese Nabe ist mit einem dem Vorsprung der Scheibe u3 entsprechenden Einschnitt ub versehen, in welchen der Vorsprung unter dem Einflufs der die Axe u1 verschiebenden Feder u" fällt, wenn er bei der Drehung der Scheibe u3 dem Einschnitt u5 gegenüber zu liegen kommt. Der Sperrzahn des Hebels tt tritt alsdann aus den Zähnen des Rades uk und der Hebel u wird nicht mehr von der Welle u3 mitgenommen.
Vor Beginn der Arbeit mufs das Stück m eingestellt und die Verkupplung des Hebels u mit der Welle u" bewirkt werden.
Zu diesem Zweck wird das Stück m so gestellt, dafs die Schneidebene der Zähne horizontal oder doch annähernd horizontal zu liegen kommt; vorher wird jedoch die Mutter u1 gelöst, so dafs man die Scheibe uz so weit auf der Axe u1 verschieben kann, dafs sie eine Drehung derselben gestattet.
Ist die Säge eingestellt, so wird die Mutter u1 angezogen, der Ansatz der Scheibe us wird sich gegen die Nadel des Bettes stützen und eine Verschiebung der Welle u1 bewirken, die so weit getrieben wird, dafs der Zahn des Hebels u in die Zähne des Rades n4 fafst und die Kupplung bewirkt ist..
Die Säge wird nun in Betrieb gesetzt. Während des Sägens wird aber auch die Verstellung des Stückes m erfolgen und die Schneidebene der Säge sich nach und nach verstellen, so dafs der Theil α β des Schnittes, Fig. 8, hergestellt wird. Sobald die Schneidebene vertical steht, wird der Hebel u in der beschriebenen Weise entkuppelt und die Drehung des Stückes m hört auf. Die Leitspindel des Supports F wird nun eingerückt, so dafs der Block χ der Säge entgegengeführt wird und der cylindrische Schnitt β-γ entsteht. Ist die Säge in der Mitte angekommen, so hält man an und bringt sie aus dem Schnitt, dreht den Block x, Fig. 2, um i8o° und führt die zweite Hälfte des Schnittes Λ1·β1in derselben Weise aus.
Die Aufspannung des Blockes erfolgt auf dem Support F, der Obertheil ν desselben ist um die Axe ν1 drehbar und trägt zwei durch Schrauben w2 verstellbare Schieber w, welche mit drehbaren Klauen wl versehen sind, um den Block χ festzuspannen. Der Obertheil ν besitzt auf beiden Enden Einschnitte, in welche eine Feder z, Fig. 1, fafst, so dafs dies Obertheil in der einen oder anderen Stellung festgehalten wird.
Der Winkel p ist mittelst Schraube ft1 verstellbar an dem Ständer y befestigt, demgemäfs sind die Stangen »z2 und s1 an einem Ende geschlitzt, und müssen bei jedesmaliger Verstellung des Winkels/ die Angriffspunkte dieser Stangen verstellt werden.
Anstatt den Winkel / mit Sägevorrichtung verstellbar zu machen, könnte jedoch auch der Winkel p fest und der Support F verstellbar gemacht werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Die Lagerung der Kreisbogensäge in einem drehbaren Stück m, wodurch es ermöglicht wird, kugelförmige Flächen zu sägen.
2. Der Antrieb der Kreisbogensäge durch den gekrümmten Arm r, welcher in den Schlitz /' des auf der Sägenspindel g befestigten Hebels / fafst und eine hin- und hergehende Bewegung erhält.
3. Die leicht auswechselbare Befestigung der Säge auf dem Hebel / mittelst Schraube i.
4. Die automatische Verstellung des Stückes m mittelst Armes m1, Stange ;»2 und der Ausschaltvorrichtung.
5. Die Aufspannung des zu sägenden Blockes mittelst der drehbaren und verschiebbaren Backen w1. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT14099D Neuerungen an Kreisbogensägen Active DE14099C (de)

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