DE134716C - - Google Patents
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- DE134716C DE134716C DENDAT134716D DE134716DA DE134716C DE 134716 C DE134716 C DE 134716C DE NDAT134716 D DENDAT134716 D DE NDAT134716D DE 134716D A DE134716D A DE 134716DA DE 134716 C DE134716 C DE 134716C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 134716
KLASSE 35 a.
Bei den bisher bekannten, durch Druckcontacte betriebenen elektrischen Steuerungen mit
Hülfsmotor, bei welchen die Schaltung des Stromwenders für den Hülfsmotor durch
Elektromagnete bewirkt wird, stehen diese Elektromagnete so lange unter Strom, als der
Hülfsmotor in Thätigkeit ist. Durch diesen Umstand ist Veranlassung zu Uebelständen
und. Störungen gegeben.
Durch die in Nachfolgendem beschriebene Erfindung" ist eine elektrische Steuerung vorgesehen,
bei welcher die Elektromagnete zur Bewegung des Stromwendehebels nur einen
kurzen Moment Strom erhalten und dann sofort stromlos werden, wobei das Festhalten des
Stromwendehebels in einer seiner ausgeschlägenen Lagen auf mechanischem Wege bewerkstelligt
wird.
Durch diese Einrichtung wird ein Versagen der Elektromagnete und eine Beschädigung
derselben durch einen dauernden Stromdurchgang unmöglich gemacht und eine vollkommen
sichere Wirkungsweise der Steuerung erzielt.
Auf beiliegender Zeichnung ist schematisch eine durch Druckcontacte betriebene elektrische
Steuerung für einen durch Elektromotor angetriebenen Aufzug dargestellt. Die Steuerung kann von der Fahrkammer sowie
von jeder Stockwerksthür des Förderschachtes aus durch die mit »auf«, »halt« und »ab« bezeichneten
Druckcontacte erfolgen. Durch eingegebenes Signal von genannten Stellen aus wird die Anlafsvorrichtung des .Aufzugsmotors
eingeschaltet und durch das Haltesignal wieder ausgeschaltet.
Die Anlafsvorrichtung des Aufzugsmotors a besteht aus einem auf einer Welle befestigten
Contacthebel b, der in gezeichneter Stelle die ausgeschaltete Lage einnimmt und bei Drehung
nach rechts oder links den Motor α einschaltet, wobei mit der - gewählten Einschaltdrehrichtung
die Umschaltung für den Rechts- und Linksgang des Motors bewirkt wird. Auf der Welle sitzen ferner die Scheiben ede und f,
die kurze Stromschlufsstücke gh i k tragen und je nach ihrer Stellung mittelst Contact feder
Stromkreise öffnen und schliefsen. Die Welle wird von einem kleinen Elektromotor m
gedreht, der durch eine von Elektromagneten η und 0 bewegte Stromwendevorrichtung mit
. Stromwendehebel 17 für den Rechts- und
Linkslauf ein- und ausgeschaltet wird.
An dem Zugang zum Faltschacht sind in
jedem Stockwerk Druckcontacte angebracht, die mit »auf«, »halt« und »ab« bezeichnet sind,
wodurch der Fahrkorb nach auf- oder abwärts bewegt bezw. zum Stillstand gebracht
werden kann. Die Zugangsthüren zum Förderschacht enthalten Thürcontacte q r
und s. Ist die Thür geschlossen, so liegen die Contacte q und s auf einander und die Stromleitung
5, welche alle diese Contacte q und .? hinter einander verbindet, ist dadurch geschlossen.
Ferner ist Contact r bei geschlossener Thür so zurückgeschoben, dafs r den Contact
s nicht berührt.
Ist eine Zugangsthür zum Schacht offen, z.B. die Thür t, so ist Contact q vom Contact ί dieser Thür abgehoben und dadurch ist
die Leitung 5 an dieser Stelle unterbrochen.
hingegen liegt nunmehr Contact r auf dem Contact s auf, so dais die Leitung 3 dadurch
mit der Leitung 5 in Verbindung steht.
Auch die Thür u der Fahrkammer ν hat
Contacte q r und j. Bei geschlossener Fahrkammerthür
liegt wieder q auf s auf, die Leitung 6 der Fahrkammer ist mit Leitung 8 verbunden,
während r abgehoben ist und ^ nicht berührt. Ist die Fahrkammerthür geöffnet,
wie in der Zeichnung dargestellt, so berühren sich die Contacte r und s, während q abgehoben
ist, und steht dann die Leitung 8 der Fahrkammer mit der Leitung 10 durch r und s
in Verbindung·.
Zur Steuerung des Aufzuges enthält die Fahrkammer ν ein Kästchen, in welchen
Druckcontacte »auf«, »halt« und »ab« und ferner horizontal neben einander in genügend
groisen Abständen so viel Stöpsel angeordnet sind, als der Aufzug Haltestellen hat. Für
jede Haltestelle ist ein Stöpsel mit der zugehörigen Bezeichnung vorgesehen.
In Fig. ι ist in der Fahrkammer nur ein einziger Stöpsel / schematisch dargestellt.
In den Fig. 2, 3 und 9 bis 13 ist dieses Steuerungskästchen, welches auch Stöpselregister
genannt werden kann, in gröfserem Mafsstabe dargestellt, und zwar für drei Haltestellen des Aufzuges. Dementsprechend
sind im Steuerungskästchen drei Stöpsel vorhanden, wie aus Fig. 3, welche den Grundriis
des Steuerungskästchens darstellt, zu ersehen ist, lind zwar ist der Stöpsel, welcher die Bezeichnung
/ trägt, für das Anhalten im ersten Stockwerk, der nächste daneben liegende ohne
Bezeichnung für das zweite Stockwerk und der dritte daneben liegende ebenfalls ohne Bezeichnung
für das Anhalten im dritten Stockwerk bestimmt.
Jeder Stöpsel / trägt am Ende einen Blattstift iv, welcher in horizontaler Richtung
federn kann. Dieser Stift w hat an einer Seite eine kleine Sperrnase y. Der Stöpsel /
hat ferner noch eine Sperrnase p.
Jeder Stockwerkstöpsel / ist mit der Stromleitung 6 leitend verbunden. Im Aufzugsschacht
sind an jeder Haltestelle, den Stöpseln / entsprechend, je zwei Gleitbahnen / vertical
über einander liegend so angeordnet, dais, wenn der Stöpsel der betreffenden Haltestelle
ganz vorgeschoben ist, der Blattstift w an eine dieser Gleitschienen anlaufen mufs. Dadurch
wird der Blattstift w so weit in der Horizontalen verbogen, dafs die Nase y desselben von
der A^erriegelschiene 3 abgeschoben und der Stöpsel / durch den Druck der auf denselben
befindlichen Spiralfeder nach vorn geschnellt wird, und zwar so weit, bis die Nase ρ des
Stöpsels / an der Sperrschiene χ neuerdings gesperrt wird.
Diese Sperrschiene χ ist beweglich um die Drehachsen 48 angeordnet und steht durch
Gestänge mit der am Hebel 49 angebrachten Rolle 50 in.Verbindung. Sobald die Rolle 50
gegen Gleitbahnen 52, welche an geeigneter Stelle im Schacht angebracht sind, anläuft,
wird der Hebel 49 um seine Achse 51 verdreht und mittelst des Gestänges wird die Sperrschiene
χ hochgehoben, so dais die Nase p
des Stöpsels /, welche an der Sperrschiene χ gesperrt worden ist,.frei wird und der Stöpsel
/ durch eine angebrachte Spiralfeder noch weiter nach vorn geschnellt wird. Die Sperrschiene
χ steht durch die Leitung 29 in Verbindung mit der Stromleitung 10.
Die Anordnungen der Gleitbahnen / und 52 an jeder Haltestelle im Aufzugsschachte zum
Entriegeln der Nase y bezw. p sind aus Fig. 7, Vorderansicht, und Fig. 8, Seitenansicht, zu
ersehen.
Die Gleitbahnen 52 für die Rolle 50 liegen alle lothrecht über einander. Die Gleitbahnen
/ einer Haltestelle liegen ebenfalls lothrecht über einander. Die Gleitbahnpaare des
nächsten Stockwerkes sind jedoch immer um so viel horizontal verschoben, als der horizontale
Abstand der Stöpsel / im Stöpselregister beträgt.
An jeder Haltestelle müssen zwei Gleitbahnen in entsprechender Entfernung lothrecht
über einander angeordnet sein, um ein rechtzeitiges Entriegeln der Blattfeder zv zu
bewirken, und zwar tritt die untere Gleitbahn in Thätigkeit, wenn der Aufzug von
unten kommt und an der betreffenden Haltestelle anhalten soll, und die obere Gleitbahn
tritt in Thätigkeit, wenn der Aufzug von oben kommend an der betreffenden Haltestelle
halten soll.
Die Wirkungsweise der Einrichtung" ist folgende :
Nach Betreten der Fahrkammer ist die Zugangsthür zum Förderschacht sowie die Fahrkammerthür
zu schliefsen. Soll z. B. von dem ersten nach dem zweiten Stock gefahren werden,
so ist die Einstellung für das zweite Stockwerk zu stöpseln, d. h. der Stöpsel / des
zweiten Stockwerkes so weit hineinzudrücken, dafs, wie vorbeschrieben, die Nase y an der
Schiene s arretirt wird.
Hierauf ist der Dr.uckcontact mit der Bezeichnung »auf« in der Fahrkammer zu
drücken. Es flieist nun ein Strom von der positiven Klemme in Leitung 5 durch die Contacte
ί und q sämmtlicher geschlossenen
Thüren, die Leitung 7 und die bewegliche Leitung 8, welche durch die Fahrkammer mit
hin- und hergenommen wird, weiter durch den Contact j und q der geschlossenen Fahrkammerthür,
die Leitung 6 und den Druckcontact »auf«, in der Fahrkammer in die Lei-
tung 9, von hier durch die Leitung 12, die Contactfeder
13, Contactstücke h, durch Contactfeder
14, Leitung 43, Elektromagnet 0, Leitung 15 und 16 nach der negativen Klemme.
Der Elektromagnet 0 bewegt sodann den Hebel 17 des Stromwenders von der Halt- in die
Aufwärtsstellung, wodurch der Hebel 17 durch den Stift 18, welcher am Elektromagneten 19
angebracht ist, arretirt wird. Hiermit ist der Hülfselektromotor m eingeschaltet. Er dreht
mittelst Zahnbetrieb oder Schnecke die auf der Welle befindlichen Theile b c d e f in der
angegebenen Pfeilrichtung nach aufwärts, wobei der Betriebsmotor α eingeschaltet und dadurch
die Fahrkammer bewegt wird. Hierbei ist zu bemerken, dafs der Strom nur so lange durch die vorerwähnten Leitungen und
durch den Elektromagneten 0 hindurchgeht, als sich das kurze Stromschlufsstück /1 unter
den Contactfedern 13 und 14 befindet. Sobald das Contactstück die Contactfedern 13
und 14 verlassen hat, kann kein Strom durch die Leitungen gesendet werden, auch wenn der
Druckknopf langer niedergedrückt wird.
Nachdem die normale Einschaltestellung der Anlaisvorrichtung des Betriebsmotors nahezu
erreicht ist, berührt der Stift 20 die Contactfeder 21. Dadurch flieist der Strom von der
positiven Klemme durch Leitung 22, Hebel 17, Leitung 23 und 24, Elektromagnet 19 und
Leitung 25 nach Schleifcontact 26, von hier durch Scheibe c nach Stift 20 und Contactfeder
21, Leitung 27, ferner durch Leitung 28 und 16 nach der negativen Klemme. Durch
diesen Stromschlufs wird also der Elektromagnet 19 erregt und zieht nunmehr den
Arretirstift 18 zurück, so dafs Hebel 17 durch
entsprechend angeordnete Federn in seine mittlere, die Haltestellung, zurückkehrt. Dadurch
ist der Hülfselektromotor ausgeschaltet, die Welle mit den Theilen bed u. s. w. bleibt
stehen, \vährend der Betriebsmotor α die Fahrkammer weiter aufwärts bewegt. Ist die Fahrkammer
in die Nähe des zweiten Stockwerkes, in welchem sie anhalten soll, gekommen, so stöfst der Blattstift w des Stöpsels / des zweiten
Stockwerkes auf die untere Gleitbahn / des zweiten Stockwerkes. Der Blattstift w federt
dadurch so weit horizontal aus, dafs die Nase y desselben von der Verriegelschiene ζ abgeschoben
wird und der Stöpsel, durch die Spiralfeder bewegt, nach vorn schnellt, bis die Nase/>
des Stöpsels / an der Sperrschiene χ arretirt
wird. Da die Schiene χ mit Leitung 29 und Stöpsel / mit Leitung 6 verbunden sind, so ist
der Stromschlufs derart hergestellt, dafs der Strom von der positiven Klemme durch Leitung
5, 7, 8, s, q, 6, Stöpsel /, Nase p, Schiene x:
Leiter 29, nach. Leitung 10, 30, Contactfeder 31, Stromschlufsstück g, Contactfeder 32, Leitung
33, Elektromagnet n, Leitung 16 nach der negativen Klemme fliefst. Der Elektromagnet
η zieht den Hebel 17 des Stromwenders in die Abwärtsstellung und wird hiermit Hebel
17 abermals durch den Stift 18 in dieser .Stellung arretirt. Der Hülfsmotor erhält bei
dieser Stellung des Stromwenders 17 die entgegengesetzte Drehrichtung als zuvor und
dreht derselbe die Welle mit dem Hebel b in die Mittelstellung zurück. Bei Beginn der
Verdehung wandert Stift 20, welcher vorher nach Berührung der Contactfeder 21 die in
Fig. 4 angedeutete Stellung zwischen den Contactfedern 21 und 34 eingenommen hat, über
die Isolirung 35 der Feder 21 (Fig. 4) zurück, ohne einen Stromkreis schliefsen zu können,
da die Isolirung 35 eine Berührung mit der Feder 21 verhindert. Der Stift 36, welcher
unmittelbar vor Eintritt der Mittelstellung die Contactfeder 34 berührt, giebt dann einen
Stromschlufs, und es fliefst ein Strom von der positiven Klemme durch Leitung 22, Hebel 17,
Leitung 23, 24, Elektromagnet 19, Leitung 25, Schleifcontact 26, Scheibe c, Stift 36,. Contactfeder
34, Leitung 28 und 16 nach der negativen Klemme. Der Elektromagnet 19 wird
somit erregt und zieht den Arretirstift 18 zurück. Der Hebel 17 schnellt in seine Mittellage, die Haltestellung, zurück, wodurch auch
der Hülfselektromotor mit ausgeschaltet wird. Während der Zeit, in \velcher der Hülfsmotor
den Hauptwiderstand bewegt, fährt die Fahrkammer noch ein Stück weiter, da der Hauptmotor
α sich noch dreht, bis die Fahrkammer richtig vor dem zweiten Stockwerk steht. In
dieser Stellung läuft nun die Rolle 50 auf die Gleitbahn 52, welche im Schacht angebracht
ist, wodurch der Rollenhebel 49 um die Achse 51 so weit gedreht wird, dafs durch das Hebelgestänge
die Arretirschiene χ so weit angehoben wird, dafs die Nase p von der Schiene χ
abgleiten und der Stöpsel /, zum zweiten Mal entriegelt, ganz vorschnellen kann.
In Fig. 9 sind die Hauptstellungen des Stöpselregisters, von Beginn der Ausschaltperiode,
entsprechend Stellung I, bis zum Stillstand der Fahrkammer, entsprechend Stellung
III, des Stöpselregisters schematisch angedeutet. Stellung I stellt jenen Augenblick
dar, in welchem der Blattstift iv auf die zugehörige Gleitbahn / aufstöfst und wodurch w
so weit ausfedert, dafs die Entriegelung der Nase y stattfindet, und der Stöpsel / zurückspringt,
bis die Nase p an der Schiene χ arretirt wird.
In dieser Stellung II bewegt sich die Fahrkammer noch weiter bis in die Stellung III,
in welcher die Rolle 50 auf die Gleitbahn 52 aufläuft, wodurch die Arretirschiene angehoben
und dadurch die Nase p entriegelt wird. Der Stöpsel / schnellt sodann ganz nach vom
in seine Ruhestellung. Stellung III entspricht
dem Stillstand der Fahrkammer in. richtiger Höhe vor dem Stockwerk, nach welchem gefahren
wurde.
Fig. io giebt den Grundrifs des Stöpselregisters wieder. In Fig. ii, 12 und 13 sind
die drei Hauptstellungen des Stöpselregisters im gröfseren Mafsstabe ersichtlich gemacht.
Der Vorgang bei Abwärtsfahrt, z. B. vom zweiten Stockwerk nach dem ersten Stock, ist
folgender:
Nachdem die Zugangsthüren geschlossen sind, ist die Einstellung auf erstes Stockwerk
zu stöpseln und auf Druckcontact «ab« zu drücken. Es fliefst jetzt ein Strom von der
positiven Klemme in Leitung 5 durch Thürcontacte j q, Leitung 5, 7, 8, Fahrkammercontacte
s q, Leitung 6, Druckcontact »ab«, Leitung 11,37, Contactfeder 38, Contactstück i,
Contactfeder 39, Leitung 33, Elektromagnet n, Leitung 16 zur negativen Klemme. Der Elektromagnet
η bewegt den Hebel 17 des Stromwenders von der Halt- in die Abwärtsstellung,
wobei der Arretirstift 18 den Hebel 17 in der Abwärtsstellung festhält. Der Elektromotor in
ist eingeschaltet, er dreht die Welle in der angegebenen Pfeilrichtung nach abwärts, wobei
der Betriebsmotor α eingeschaltet und die Fahrkammer abwärts bewegt wird. Ist die
normale Einschaltstellung des Betriebsmotors a ■nahezu erreicht, so berührt der Stift 40 die
Contactfeder 34. Durch diesen Stromschluis wird der Elektromagnet 19 erregt, indem, der
Strom von der negativen Klemme durch Leitung 16, Leitung 28, Contactfeder 34, Stift 40,
Scheibe c nach Schleifcontact 26, Leitung 25, Elektromagnet 19, Leitung 24, 23, Schalthebel
17, Leitung 22 nach der positiven Klemme geht. Der Elektromagnet 19 zieht
den Stift 18 zurück und der Hebel 17 schnellt in seine Haltestellung. Nunmehr ist wieder
der Hülfselektromotor ausgeschaltet, während der Betriebsmotor die Fahrkammer weiter bewegt.
Ist die Fahrkarnmer in die Nähe des ersten Stockwerkes, in welchem sie anhalten soll, gekommen,
so stöfst der Blattstift w des vorgeschobenen
Stöpsels / des ersten Stockwerkes auf die obere Gleitbahn / des ersten Stockwerkes.
Der Blattstift federt dadurch so weit horizontal aus, dafs die Nase y desselben von
der Verriegelschiene ζ abgeschoben wird und der Stöpsel /, durch die Spiralfeder bewegt,
nach vorn schnellt, bis die Nase p des Stöpsels / an der Sperrschiene χ arretirt wird. Da
die Schiene mit Leitung 29 und Stöpsel / mit Leitung 6 verbunden sind, so ist der Stronischlufs
derart hergestellt, dafs der Strom von der positiven Klemme durch die Leitung 5 und durch ^ q der Fahrschachtthüren, Leitung
7, 8, durch die Contacte s q der Fahrkammerthü'r, Leitung 6, Stöpsel /, Nase ρ, Schiene x,
Leitung 29, 10, 30, Contactfeder 41, Contactstück k, Contactfeder 42, Leitung 43, Elektromagnet
0, Leitung 15, 16 nach der negativen Klemme fliefst.
Der Elektromagnet 0 wird erregt ui1d bewegt
dadurch den Hebel 17 des Stromwenders in die Aufwärtsstellung, wodurch der Arretirstift
18 den Hebel 17 in dieser Stellung verriegelt
und dabei der Hülfselektromotor m eingeschaltet wird, welcher den Contacthebel b
zurückdreht, so dafs der Betriebsmotor 0 ausschaltet. Kurz vor Erreichung der Mittelstellung
des Hebels b berührt der Stift 36 die Contactfeder 21, wodurch abermals der Stromkreis
des Magneten 19 geschlossen wird, so dafs der Arretirstift 18 zurückgezogen und Hebel 17 freigegeben in die Mittellage zurückkehrt,
wodurch der Motor m ausgeschaltet wird.
Die Stromschlufsstücke h i bezw. g k sind, wie bereits erwähnt, so kurz, dafs sie nur die
Verbindung zwischen den zugehörigen Contactfedern 'vermitteln. Hierdurch ist erreicht,
dafs, nachdem der Hülfselektromotor in Gang gesetzt und die Theile b c ale f etwas verdreht
hat, die Beeinflussung desselben durch weiteres Drücken auf die Druckcontacte nicht mehr erfolgen
kann, so dais der Hülfselektromotor ungestört die Einschaltung oder Ausschaltung
der Anlafsvorrichtung vorzunehmen in der Lage ist. Es ist weiter dadurch erreicht, dafs,
nachdem die Fahrkammer nach aufwärts in Bewegung gesetzt worden ist, ein Drücken auf
den Knopf »ab« wirkungslos bleibt, da das zugehörige Stromschlufsstück nicht mehr unter
den Contactfedern liegt und die Leitung hierdurch unterbrochen ist. Das Gleiche gilt für
die Abwärtsbewegung der Fahrkammer, bei welcher ein Drücken auf den Knopf »auf« ebenfalls wirkungslos bleibt, da das Stromschluisstück
nicht unter den zugehörigen Contactfedern liegt.
Um auch ohne Stöpseln das selbsttätige Anhalten der Fahrkammer in den Endstellungen
zu erreichen, ist in bekannter Weise an den Endstellungen eine Contactfeder 46 bezw. 44 angeordnet, welche derartig eingerichtet
sind, dafs die an der Fahrkammer angebrachte Gleitbahn 47 kurz vor Erreichung
der Endstellung der Fahrkammer die Contactfeder 46 oder 44 so verschiebt, dafs Leitung 5
mit Leitung 3 bezw. Leitung 7 mit Leitung 45 geschlossen und dadurch die Einleitung zum
Halten der Fahrkammer in vorbeschriebener AVeise bewirkt wird. Hat dadurch die Fahrkammer
in der Endlage richtig angehalten, so kehrt die Contactfeder in ihre ursprüngliche
Lage zurück, weil die an der . Fahrkammer befindliche Gleitbahn 47 dieselbe bei richtiger
Stellung der Fahrkammer wieder freigegeben hat. ' ·■■■.· .:;::*
Fährt die Fahrkammer von ihrer Endstellung wieder nach abwärts oder nach aufwärts,
so wird die Cpntactfeder nicht verschoben, da der Hebel frei ausschwingen kann.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:
I. Elektrische Steuerung für Fahrstühle mittelst Druckcontacte mit Hülfsmotor zum Antrieb des Umkehranlassers für den Betriebsmotor des Aufzuges, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Stromwender des Hülfsmotors beherrschenden Elektromagnete (n o) und der die Sperrung des Stromwenders in einer der Schlufsstellungen auslösende Elektromagnet (19) so mit von der Antriebswelle des Anlassers bewegten kurzen Contacttheilen zusammenwirken, dafs der die Verstellung des Stromwenders bewirkende Stromschlufs bei Ingangsetzung des Anlafsschalters unterbrochen und in jeder Endstellung des letzteren ein Stromschlufs über den Stromwender in der Weise vorbereitet wird, dafs der Hülfsmotor nach einer Einschaltdrehung stets nur die hierzu entgegengesetzte Ausschaltdrehung vollführen kann.
Eine elektrische Steuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anbringung von Contacten in der Fahrkammer, welche mit den Elektromagneten des Stromwenders des Hülfsmotors derart in leitender Verbindung stehen, dafs nach Eintreffen der Fahrkammer an einer bestimmten Stelle des Fahrschachtes die zugehörigen Contacte zum ersten Male entriegelt, sodann behufs Herstellung des Stromschlusses für die Ausschaltung des Antriebsmotors wieder festgestellt werden und hierauf zum zweiten Male entriegelt in die Ruhestellung zurückkehren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134716C true DE134716C (de) |
Family
ID=402816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134716D Active DE134716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134716C (de) |
-
0
- DE DENDAT134716D patent/DE134716C/de active Active
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