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DE358043C - Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung - Google Patents

Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung

Info

Publication number
DE358043C
DE358043C DEA36555D DEA0036555D DE358043C DE 358043 C DE358043 C DE 358043C DE A36555 D DEA36555 D DE A36555D DE A0036555 D DEA0036555 D DE A0036555D DE 358043 C DE358043 C DE 358043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
remote
coil
maximum
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA36555D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA36555D priority Critical patent/DE358043C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE358043C publication Critical patent/DE358043C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/10Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung wurden bisher lediglich zum selbsttätigen Unterbrechen gebracht. Diese Schalter konnten hierauf wieder jederzeit eingerückt werden, wodurch neuer Kurzschluß entstand, der dadurch* verschlimmert wurde, daß der Schalter entgegen der wieder ansprechenden Maximalauslösung in der Einschaltstellung festgehalten werden konnte. Man verbesserte später diese Schalter durch Anbringung einer Freiauslösung, so daß sie beim erneuten Einschalten nicht mehr entgegen der bei weiteren Kurzschlüssen wirkenden Maximalauslösung. in der Einschaltstellung festgehalten werden konnten. Trotzdem haben Automaten dieser Art den Nachteil, daß ein weiterer Kurzschluß durch sie hervorgerufen werden kann. Die unten näher beschriebene, in der Zeichnung abgebildete Anordnung beseitigt diesen Übelstand .durch einfache Mittel.
Nach der Erfindung wird die zur Fernauslösung dies Automaten bestimmte Spule durch einen Umschalter oder Umschaltdruckes knopf parallel zu. der Unter.brechungsstelle des Automaten gelegt. Soll die Spule die Aufgabe der Fernauslösung erfüllen, so wird durch die Bedienung des Umschalters die Parallelschaltung aufgehoben und die Spule an die Netzspannung gelegt. Ist die Auslösung vollzogen, so wird die Spule durch Loslassen des Umschalters (Druckknopfes) wieder parallel zu der Unterbrechungsstelle des Automaten geschaltet. Beim Ausschalten des Automaten durch Kurzschluß bleibt die Parallelschaltung der Auslösespule <zu der Unterbrechungsstelle bestehen. Die Spule bleibt infolgedessen erregt und verhindert das erneute Einschalten des Automaten mittels eines Riegels oder Sperrhabeis, solange der Kurzschluß besteht, oder die Steuerorgane nicht bis zur Nullstellung zurückgedreht sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsibeispiele des Erfindungsgegenstandes darge- +5 stellt. Die beiden ersten Abbildungen zeigen echematisch den Aufbau zweier verschiedener Schalter, Abb 3 den Schaltplan hierzu. Es bedeutet in Abb. 1: 1 und 2 die Schalterkontakte, 3 dien beweglichen Schalthebel, der mittels des Magnetkernes 4 betätigt wird, 5 die Ferneinschaltspule, 6 .eine Verlängerung des Kontakthebels 3, 7 eine Klinke, 8 einen die letztere betätigenden Magnetkern,
S5S048
9 und ίο an den Magnetkernen 4 und 8 angebrachte Verlängerungen, die mit dem doppelarmigen Hebel 11 zusammenwirken und 12 und 13 sind die den Magnetkern 8 !betätigenden Spulen. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Einschaltung erfolgt durch die Spule 5, die kurzzeitig erregt wird. Der Kern 4 wird angezogen und mit ihm der Kontakthebel, der sich hierbei um den Zapfen 14 dreht. Der Arm 6 des Kontakthebels wird bei der Einschaltbewegung mitbewegt, wobei er die Klinke 7 hochhebt. Letztere fällt, wenn der Hebelarm 6 seinen Weg zurückgelegt hat wieder herab und hält *5 den Schalthebel in der Einschaltlage fest. Die Spule 5 ist daher während der ganzen Zeit des Eingeschaltetseins des Automaten stromlos. Wird nun die Über stromspule 12 oder die Fernausschaltspule 13 erregt, so wird der Kern 8 und mit ihm die Klinke 7 hochgehoben, der Kontakthebel 3 fällt herab und die Kontakte 1 und 2 werden getrennt. Ein erneutes Einschalten des Automaten ist, solange die Spule 13 erregt ist oder die Schalterorgane sich nicht in der Nullage befinden, ausgeschlossen, weil das Gestänge 9 den linken Arm des Hebels 11 hoch- und den rechten niederdrückt. Eine Aufwärtsbewegung des Magnetkernes 4 mit seiner Verlängerung 10 ist infolgedessen nicht möglich. Eine andere Ausführung ist in der Abb. 2 dargestellt. Die Bezeichnungen 1 bis 7 sowie 10 bis 14 behalten auch hier ihre Gültigkeit. Es kommen neu hinzu: ein um den Zapfen 14 unabhängig von dem Kontakthebel 3 drehbarer Hebel 28," dessen unterer Arm mit dem Magnetkern 8 mittels des Zapfens 26 verbunden ist; 27 ist ein an dem Hebel 28 angeordneter Stift. Die Einschaltung vollzieht sich hier in gleicher Weise, wie bei dem Schalter nach Abb. 1. Wird hier infolge der Erregung einer der Spulen 12 oder 13 der Magnetkern 8 angezogen, so wird der obere Arm des Hebels 28 in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung bewegt. Der Stift 27 hebt hierbei die Klinke 7 hoch und der Kontakthebel 3 fällt herab. Ein erneutes Einschalten ist auch hier nicht möglich, da sich der Teil 17 des Hebels 28 unter dem Teil Ί 8 des Hebels 11 befindet und der rechte Arm des Hebels 11 einer Aufwärtsbewegung des Kernes 4 und des zwischengeschalteten Gestänges 10 entgegensteht.
In der Abb.3, die das Schaltungsschema zeigt, bedeutet 5 wieder die Ferneinschaltspule und 12 und 13 die Überstrom- bzw. Pernausschaltspule. In der ersten Fahrstellung der Schaltwalze 25 werden die Kontakte 23 kurzzeitig durch das Kontaktstück 24 geschlossen, wodurch der Autonfet eingeschaltet wird. Die Spule 13 liegt hierbei über die Kontakte 20 parallel zu der Unteribrechungsstelle des Automaten. Wird der Schalter durch die Spule 12 ausgeschaltet, so liegt die Spule 13 an der vollen Netzspannung und läßt durch die Sperrvorrichtungen nach Abb. 1 und 2 ein erneutes Einschalten nicht zu. Soll der Schalter durch Fernausschaltung abgeschaltet werden, so schließt man durch den Umschalter 19 die Kontakte 21. Die Spule 13 wird hierdurch an die Netzspannung gelegt, bewirkt die Ausschaltung des Automaten und verhindert ein neuerliches Einschalten desselben, solange sie vom Strom durchflossen ist oder die Steuerorgane sich nicht in der Nullage befinden.
Der Umschalter kann auch in der bei Steuerstromkontakten üblichen Art im Fahrschalter selbst angeordnet werden, etwa in Form eines Schleppschalters. Beim Einschalten des Fahrschalters wird dann die Spule 13 parallel zu der Unterbrechungsstelle des Schalters gelegt. Wird der ,Fahrschalter aber rüchwärts gedreht, so wird die Spule 13 an die Netzspannung gelegt und bewirkt die Fernausschaltung.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schalter mit Maximal- itnd Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernausschaltspule in der einen Lage eines Umschalters an die Netzspannung tawecks Fernausschaltung, in der anderen Lage des Umschalters parallel zu der Unterbrechungsstelle des Schalters gelegt wird.
2. Ausführungsforim nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Pernauslösespule außer der Auslöseklinke ein Verriegelungshebel gesteuert wird, der eine Wiedereinschaltung des Schalters verhindert, solange die Fernauslösespule vom Strom durchflossen wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke gleichzeitig tals Verriegelungsklinke ausgebildet ist. no
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter in der bei Steuerstromkontakten üblichen Art, etwa in Form eines Schleppschalters im Fahrtschalter angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36555D 1921-10-26 1921-10-26 Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung Expired DE358043C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA36555D DE358043C (de) 1921-10-26 1921-10-26 Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung

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DEA36555D DE358043C (de) 1921-10-26 1921-10-26 Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung

Publications (1)

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DE358043C true DE358043C (de) 1922-09-05

Family

ID=6929700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA36555D Expired DE358043C (de) 1921-10-26 1921-10-26 Schalter mit Maximal- und Fernausschaltung und Fern- oder Handeinschaltung

Country Status (1)

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DE (1) DE358043C (de)

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