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DE167288C - - Google Patents

Info

Publication number
DE167288C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
coupling
winch
current
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT167288D
Other languages
English (en)
Publication of DE167288C publication Critical patent/DE167288C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

daimnfuna
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind elektrische Stockwerksabstellvorrichtungen für Aufzüge bekannt, bei welchen beim Erreichen der Haltestelle durch den Fahrkorb ein Stromkreis geschlossen wird, der mittels einer magnetischen Kupplung die Bewegung der Winde ausnutzt, um die Steuerung in die Mittelstellung und damit die Winde zum Stillstand zu bringen.
Diese Einrichtung hat folgende Nachteile:
ίο i. Eine Störung in der elektrischen Leitung, ein ungenügendes Instandhalten der Kontakte beeinträchtigt sofort die Abstellung, ohne jedoch die Benutzung des Aufzuges unmöglich zu machen.
2. Die magnetische Kupplung bleibt so lange unter Strom, als der Fahrstuhl an einer Etage oder im Erdgeschoß anhält, und muß daher das Solenoid für Dauereinschaltung, d. h. außerordentlich reichlich bemessen sein.
3. Die Dauereinschaltung des Solenoides ergibt unter Umständen einen beträchtlichen Stromverbrauch.
Die vorliegende Erfindung verwendet für den gleichen Zweck anstatt Arbeitsstrom Ruhestrom und verwendet den Strom nicht zum Herstellen der Kupplung zwischen der Steuerung und der Winde, sondern zum Lösen derselben, derart, daß der Strom nur während der Fahrt geschlossen ist und bei der Ankunft in der gewünschten Haltestelle durch Unterbrechen des Stromes die Winde zum Stillstand gebracht wird.
Wird nun außerdem die Kupplung zwisehen der Winde und der Steuerung derart eingerichtet, daß sie bei unterbrochenem Strom ein Bewegen der Steuerung unmöglich macht, und werden in den Stromkreis für jede zu sichernde Tür usw. Kontakte gelegt, die den Stromkreis so lange unterbrochen halten, als die Tür usw. offen ist, so kann die Vorrichtung gleichzeitig als Steuersperre dienen.
Die Anordnung ist für den besonderen Fall, daß die Einschaltung vom Fahrstuhl aus geschieht und daß der Aufzug mittels einer elektrischen Winde betrieben wird, durch Fig. .1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, während Fig. 2 den im Fahrstuhl angeordneten Schalthebel in größerem Maßstabe zeigt.
Hierbei bedeutet in Fig. 1 1 das Schneckenradgehäuse der Aufzugswinde, 2 die Seiltrommel, 3 die Trommel welle. Auf dieser sitzt eine Kupplung, deren einer Teil 4 auf der Welle undrehbar, aber verschiebbar ist und deren anderer, lose auf der Welle sitzender Teil 41 mittels Kette und Kettenrad mit der Steuerwelle bezw. Welle 5 des Anlassers 6 verbunden ist. Auf dieser Welle sitzt die mit der Steuerseilleitung verbundene Scheibe. 7. Die Kupplungshälfte 4 wird mittels Hebel 8 und 9 und Gewicht 10 eingerückt, wodurch die Trommelwelle mit der Steuerwelle gekuppelt ist.
Der Elektromagnet 11 hebt, sobald er stromdurchflossen ist, das Gewicht 10 an und rückt dadurch die Kupplung aus.
Ist die Vorrichtung mit Steuersperre zu verbinden, so sind im Stromkreise des Elektromagneten die Türkontakte 12, 12', 12" der
Schachttüren eingeschaltet und können noch weitere Kontakte, wie z. B. ein Halteknopf im Fahrstuhl, ein !Fahrstuhltürenkontakt, ein Kontakt, welcher den Strom beim Reißen eines Seiles oder beim Wirken der Fangvorrichtung 'usw.- unterbricht, eingeschaltet werden.
Der Stellschalter 15 besteht aus einem um Zapfen 18 drehbaren Schalthebel 17, der, wie Fig. 2 zeigt, mit einer Kugel 16 ausgestattet ist. Der Stellschalter 15 ist, wie aus Fig. ι ersichtlich, in den Stromkreis des Elektromagneten 11 eingeschaltet und wird der Strom durch die Kontaktstücke 19, 20 geschlossen (Kohle oder Kupferkontakte), die durch die Feder 24 aneinandergedrückt werden. Dieser Schalthebel ist derart verschiebbar oder drehbar gelagert, daß die Kugel 16 in die Ebene einer der für jedes Stockwerk angeordneten Leisten 21', 21", 21'" gebracht werden kann. 22, 22' sind Leisten für die Endabstellung.
Sind nun alle Kontakte geschlossen und ist der Schalthebel 17 nicht in Berührung mit einer der Leisten, so ist der Strom unter der Wirkung der Feder 24 bei 19 und 20 geschlossen und der Elektromagnet 11 hebt infolgedessen das Gewicht 10 an, löst dadurch die Kupplung zwischen 4 und 4', so daß die Steuerung frei wird. Die Welle 5 kann nun so gedreht werden, daß die Winde eingeschaltet wird. Hierbei bewegt sich der Fahrstuhl 25 z. B. nach abwärts, so lange, bis die Kugel des Stockwerkschalters auf die Leiste 21, auf welche der Schalter eingestellt worden war, auftrifft und dadurch den Strom unterbricht. Das Gewicht IO fällt alsdann hinunter, bringt die Kupplungshälfte 4 zum Eingriff und die in Bewegung befindliche Trommelwelle nimmt die Steuerwelle so lange mit, bis dieselbe auf Mittelstellung gelangt ist.
Eine Weiterfahrt ist erst dann möglich, wenn die Kugel 16 des Stockwerkschalters 15 von der betreffenden Leiste 21 abgezogen und dadurch auf ein anderes Stockwerk eingestellt ist.
Die Kugel 16 ist deshalb am Schalthebel 17 vorgesehen, um die Reibung nicht nur beim Auflaufen des Schalthebels von oben oder unten her auf die Leisten 21, sondern auch beim Abziehen des Schalthebels nach rechts oder links von den Leisten zu vermindern.
Außer der beschriebenen Anordnung der Stockwerksabstellung können noch andere Betriebsarten zur Anwendung kommen, und zwar wenn die Stockwerkseinstellung nicht vom Fahrkorb, sondern von außerhalb bewerkstelligt werden soll:
i. Die Leisten 21 sind sämtlich an einer mittels einer Einstellseilleitung o. dgl. von außen drehbaren oder verschiebbaren Stange befestigt, während der Schalthebel am Fahrkorb fest ist; es werden in diesem Falle die entsprechenden Leisten in die Ebene der Kugel gebracht, anstatt umgekehrt.
2. An der Aufzugswinde ist eine Trommel angebracht, deren Drehung vermittels einer geeigneten Übersetzung von der Seiltrommel aus genau der Bewegung des Fahrstuhles entspricht. An dieser Trommel sind in demselben Verhältnis wie früher bei den Haltestellen Leisten 21 angebracht, die den vor der Trommel befindlichen Schalter im riehtigen Moment öffnen. Zur Einstellung auf ein bestimmtes Stockwerk kann entweder die Trommel oder der Ausschalter verschoben werden.
Die vorliegende Stockwerksabstellvorrichtung weist folgende Vorzüge auf:
1. Jede Störung oder Unterbrechung der Steuerleitung, mangelhafte Kontakte usw. machen die Benutzung des Aufzuges unmöglich.
2. Das Solenoid 11 bleibt nur während der Fahrt unter Strom und kann deshalb geringe Abmessungen erhalten.
3. Der Stromverbrauch für die Steuerung wird daher auch bedeutend geringer.
Der Hauptvorzug besteht jedoch darin, daß bei entsprechender Anordnung die vorliegende Stockwerksabstellvorrichtung auch als Steuersperre wirkt.
Das Lüften des Gewichtes 10 kann außer in der dargestellten Weise auch durch einen kleinen Motor nach Art der bekannten Bremslüftmotoren insbesondere dann geschehen, wenn der Betrieb mit Wechselstrom ausgeführt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Eine elektrische Stockwerksabstellung für Aufzüge, bei welcher zwecks Stillsetzens in dem betreffenden Stockwerk auf elektrischem Wege eine Kupplung zwischen der Steuerung und der Windenvorrichtung hergestellt und so die Antriebsvorrichtung abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (11) (bezw. ein Elektromotor) nur während der Fahrt unter Strom bleibt und alsdann einen mit der auf der Trommelwelle (3) verschiebbaren, aber undrehbaren Kupplungshälfte (4) verbundenen Gewichtshebel (10) angehoben und damit außer Eingriff mit der anderen, lose auf der Welle (3) sitzenden und mit der Steuerung verbundenen Kupplungshälfte (4') hält, während beim Unter- brechen des Stromes an den Haltestellen durch Drehen eines Schalthebels (17) der
    Gewichtshebel (ίο) niederfällt und die Kupplungshälften (4, 4') zum Eingriff miteinander bringt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Elektromagneten (11) (bezw. Elektromotors) Kontakte (12) eingeschaltet sind, die den Strom beim Offensein einer Tür usw. unterbrechen und daher ein Steuern verhindern.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (17) an seinem mit den Anschlägen im Schacht bezw. den Nocken an der Winde zusammenwirkenden Ende eine Kugel (16) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT167288D Active DE167288C (de)

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DE (1) DE167288C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20101625A1 (de) * 2010-07-26 2012-01-27

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20101625A1 (de) * 2010-07-26 2012-01-27

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