DE133383C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE133383C DE133383C DENDAT133383D DE133383DA DE133383C DE 133383 C DE133383 C DE 133383C DE NDAT133383 D DENDAT133383 D DE NDAT133383D DE 133383D A DE133383D A DE 133383DA DE 133383 C DE133383 C DE 133383C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- chambers
- chamber
- cooling
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 32
- 238000010790 dilution Methods 0.000 claims description 20
- 239000012895 dilution Substances 0.000 claims description 20
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 10
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 7
- 239000000110 cooling liquid Substances 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N Ammonia Chemical compound N QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 229910021529 ammonia Inorganic materials 0.000 claims 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000001376 precipitating effect Effects 0.000 claims 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 4
- 235000014443 Pyrus communis Nutrition 0.000 description 2
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 2
- 239000003595 mist Substances 0.000 description 2
- 206010036086 Polymenorrhoea Diseases 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000007791 dehumidification Methods 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 230000000881 depressing effect Effects 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000000763 evoking effect Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 230000001502 supplementing effect Effects 0.000 description 1
- HWCKGOZZJDHMNC-UHFFFAOYSA-M tetraethylammonium bromide Chemical compound [Br-].CC[N+](CC)(CC)CC HWCKGOZZJDHMNC-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B9/00—Stoves for heating the blast in blast furnaces
- C21B9/16—Cooling or drying the hot-blast
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren sowie eine Vorrichtung für das an
sich bekannte Trocknen von Luft durch Abkühlung, wie es z. B. in der amerikanischen
Patentschrift 527844 beschrieben ist.
Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich das neue Verfahren dadurch, daß
die von einer Gebläsemaschine angesaugte Luft gezwungen wird, über die Kühlflächen
in Unterbrechungen hinwegzustreichen, indem sie abwechselnd in Ruhe und in Bewegunggesetzt
wird.
Fig\ ι und 2 zeigen in Seitenansicht und
Grundriß eine Anlage zum Trocknen der zur Speisung eines Hochofens und einer Bessemerbirne
bestimmten Luft. Fig. 3 zeigt im senkrechten Schnitt und Ansicht (größerer Maßstab)
eine der doppelten Kühlkammern in Fig. i; Fig. 4 zeigt im senkrechten Schnitt
und in Ansicht eine einzige Kammer. Bei der Kühlvorrichtung nach Fig. 5 und 6 sind die
Röhren durch Gitter ersetzt. Bei der Kühlkammer nach Fig. 7 sind die Lufteinlässe von
kleinerer Querschnittsfläche als der Auslaß.
Fig. 8 und 9 zeigen im Grundriß und in Ansicht drei Gruppen von hinter einander geschalteten
Kühlkammern.
Wie schon angedeutet, besteht das Trockenverfahren für Luft nach der Erfindung in
einer Reihe von unterbrochenen Arbeitsvorgängen, von denen ein jeder eine Erniedrigung
der Temperatur hervorruft, wobei die Abkühlung durch Berührung der Luft mit gekühlten
Flächen vor sich geht, wenn die Luft abwechselnd in Bewegung und in Ruhe ist.
In Fig. i, 2 und 3 ist das Gebläse 2 in Verbindung mit einer Birne, einem Winderhitzer
und einem Hochofen dargestellt. Die Luftleitungen 3 und 4 führen von den Kühlkammern
5,6,7,8,9 tmd 10 nach der Maschine. Diese Kammern sind zwei- oder mehrtheilig
und liegen über einander oder neben einander. Zur Erzielung einer möglichst großen Berührung
mit der Luft sind in diese Kammern Rohrschlangen 11 eingesetzt, durch die ein
Kühlmittel hindurchgeleitet wird. Jede Kammer ist außen mit einer isolierenden Schicht
bekleidet oder· mit einem von Kühlflüssigkeit durchströmten Zwischenraum 12 ummantelt.
Die Kühlflüssigkeit tritt bei 13 ein, streicht nach oben um jede der unteren Kammern 6, 8,
10, tritt durch die Röhren 14 um die oberen Kammern 5, 7, 9 und entweicht durch ein
Rohr 15. Jede obere Kammer ist mit der unteren Kammer durch einen Rohrstutzen 16
mit Schieber 17 verbunden, der von der Maschine aus, beispielsweise durch eine Schubstange
18, bewegt wird. Auf der oberen Kammer sitzt ein Rohr 19 mit Schieber 20, dessen
Bewegung von der Bewegung des Schiebers 17 abgeleitet werden kann. Rohr 19 kann
entweder unmittelbar mit der Außenluft oder mit anderen Kammern (Fig. 8 und 9) in Verbindung
stehen. Am Boden der unteren Kammer 6 sitzt ein Rohr 21 zur Abführung des
Niederschlagswassers. Der Rohrstutzen 16 (Fig. 3) steht über den Boden der oberen
Kammer 5 vor, so daß das Niederschlagswasser aus dieser nicht in die untere Kammer
fließen kann, sondern durch ein Rohr 22 ab-
(2. Auflage, ausgegeben ain 2g. September igoS.)
geleitet wird. In die Leitungsröhren 3 und 4 sind Gitter 23 zum Niederschlagen der etwa
aus den Kühlkammern entweichenden Nebel eingesetzt. Das durch Niederschlag gebildete
Wasser kann durch das Rohr 21 oder durch besondere, in die Leitungen eingesetzte Rohre
24 abgeleitet werden.
Gemäß Fig. 2 führt das Rohr 3 nach den unteren Kammern 6 und 8 und das Rohr 4
nach den Kammern 8 und 10. In diese Rohre sind Ventile 30, 31, 32 und 33 zum Abschalten
der Kammern eingesetzt.
Als Reservekammern sind die Kammern 7, 8 für gewöhnlich von den Leitungen getrennt;
sie können aber auch regelmäßig in der nachbeschriebenen Weise abwechselnd mit den beiden
anderen Kammern in Wirksamkeit treten.
In die in den Leitungsröhren vorgesehenen und durch Deckel abschließbaren Oeffnungen
25 können Feuchtigkeitsmesser zur Prüfung der Entfeuchtung der aus den Kammern austretenden
Luft eingesetzt werden.
Die Entfeuchtung oder Trocknung der Luft in der Anlage geschieht folgendermaßen:
Die Luft kann nach dem Gebläse durch zwei oder mehrere Kammern S und 6 mit geöffneten
Schiebern 17 und 20 hindurchgesogen ■werden, um mit Abkühlung allein zu arbeiten;
diese Schieber können aber auch bewegt werden, um die Luftverdünnung als Mittel zur
Kühlung beim Niederschlagen von Feuchtigkeit zu verwenden. Beim Aufwärtsgange des
Kolbens im Luftcylinder der Maschine 2 nach Fig. i, 2 und 3 wird diesem durch Leitung 3
Luft aus der einen Kammer 5, 6 zugeführt, während beim Niedergange des Kolbens der
Cylinder Luft durch die Leitung 4 aus einer anderen Kammer 9, 10 erhält. Hierdurch wird
eine Unterbrechung in dem Durchströmen von Luft durch jede Kammer der Reihe nach
hervorgerufen, wobei die Luft in der Kammer während eines ganzen Kolbenhubes in beständiger
Berührung mit den Kühlrohren und Kühlflächen in der Kammer ist. Durch diese Unterbrechung des Luftstromes wird ihm die
Wärme viel schneller und wirkungsvoller entzogen als bei dauernder Bewegung der Luft.
Bei fortgesetztem Gange der Maschine wird hierdurch die Luft bei ihremDurchgang durch
die Kammer nicht nur während einer einzigen Periode, sondern während einer großen Anzahl
von Perioden in Ruhe und in Berührung mit Kühlflächen gehalten.
Diese Reihenfolge häufigerBewegungs- und Ruheperioden der Luft bei ihrer Kühlung wird
durch selbsttätig \virkende Schieber hervorgerufen.
Bei Bildung einer jeden Kammer aus zwei Verbundkammern 5 und 6 oder 9 und 10 empfiehlt
sich folgender Arbeitsvorgang: Der aufwärts gehende Kolben saugt Luft durch die Leitung" 3 aus der unteren Kammer 6 an; bei
geschlossenem Schieber 17 wird ein Theil der Luft in Kammer 6 in den Gebläsecylinder der
Maschine eingesogen, wobei die Luft in der Kammer nach Maßgabe der weggeleiteten
Luftmenge verdünnt wird. Die Kammer isf viel größer als der Innenraum des Gebläsecylinders,
so daß bei einmaligem Hub nur ein Theil der in der Kammer enthaltenen Luft abgesaugt
wird. Während des Kolbenaufganges ist Schieber 20 geöffnet, um der oberen Kammer
5 Luft zuzuführen. Beim Kolbenniedergang, für welchen die Luft einer anderen Doppelkammer 9, 10 mit in gleicher Weise be-
\vegten Schiebern entnommen wird, ist der Einlaßschieber 20 für die Kammer 5 abgesperrt
und Schieber 17 geöffnet, wodurch sich der Luftdruck in den Kammern durch Zutritt
von Luft in die Kammer 6 aus der oberen Kammer 5 ausgleicht, so daß in beiden Kammern
die Luft auf denselben Druck gelangt. Hierdurch wird die verdünnte Luft während des vollen Kolbenniederganges in diesen Kammern
in Ruhe und in Berührung mit gekühlten Flächen gehalten. Beim nächsten Kolbenaufgang, wobei Schieber 20 offen und
Schieber 17 geschlossen ist, wird die Luft in Kammer 6 weiter verdünnt und die Kammer 5
von Neuem mit Luft gefüllt. Die Luft in der mit der Gebläsemaschine in Verbindung
stehenden Kammer6 wird hierdurch bei jedem Kolbenaufwärtsgang· immer mehr verdünnt;
durch Vermischung nach jedem Kolbenniedergang mit der Luft in der oberen Kammer wird ein Ausgleich der Luftspannung in bei-'
den Kammern herbeigeführt. Die Luft darf nur durch die Rohre 19 und 16 zugeleitet
werden. Die Bewegung der Schieber 17 und 20 wird so geregelt, daß der eine offen, wenn
der andere geschlossen ist, und umgekehrt.
Die Wirkungsweise der Kammern 5, 6 und 9, 10 ist die gleiche, indem bei jedem Kolbenaufgang
die Luft aus Kammer 5, 6 und bei jedem Niedergang aus Kammer 9, 10 gesogen
wird oder umgekehrt. Entsprechend wird bei jedem Kolbenniedergang durch Oeffnen des
Schiebers 17 der Druck in den Kammern 5, 6 ausgeglichen, während bei jedem Aufwärtsgang
der Einlaßschieber 20 nach der Kammer 5 geöffnet und der Schieber 17 geschlossen ist.
Gleiche Wirkungen treten in der Kammer 9, 10 bei entsprechend wechselnden Kolbenhüben
der Maschine auf.
Durch diese Betriebsweise steht die Luft in dem einen Theil der Kammer 5, 6 (der oberen
Kammer 5) abwechselnd unter atmosphärischem Druck und unter Verdünnung, während in der anderen Kammer 6 abwechselnd unter
mehr oder weniger \^erdünnung eine fortschreitende Luftverdünnung erzielt wird. Es
können der einen Gruppe mehr Kammern zu-
gefügt werden, indem man jede Kammer 5, 6, 9, 10 mehrfach statt nur doppelt anordnet und
die Verdünnung aus der einen in die andere Kammer sich fortsetzen läßt.
Hierdurch erzielt Erfinder eine wirkliche Kühlung mit einer nur begrenzten Verwendung
von Kühlmitteln, und kann eine Zuführung· von verdünnter Luft in die Kammern
aufrecht erhalten, sowie die eine Kammer mit verdünnter Luft aus der anderen Kammer gespeist
werden.
Das oben beschriebene Verfahren der Erzeugung trockner Luft durch Zuleiten verdünnter
Luft in die eine Kammer und durch Ergänzung der abgeführten Luftmengen durch Luft aus einer anderen geschlossenen
Kammer, zwecks Aufrechterhaltung der Verdünnung in der ersten Kammer, ist neu.
Die Verdünnung bei Erzeugung trockner Luft durch Kühlung ist ein gutes Hilfsmittel
beim Herabdrücken der Luft auf eine niedere Temperatur, und läßt dieses Verfahren bei geringerem
Aufwand für den Apparat und das Kühlmittel ausführen.
Beim Absaugen von Luft aus einer Kammer dehnt sich die verbleibende Luft aus, verrichtet
Arbeit und wird kühl. Die Feuchtigkeit wird als Nebel niedergeschlagen, der beim
Zutritt frischer Luftmengen verschwindet. Sind aber bei Bildung von Nebel gekühlte
Flächen vorhanden, .so verdichtet sich der Nebel auf den Flächen und kann als Wasser
abgesogen oder auf den kalten Flächen zu Eis verdichtet werden. Die Ablagerung von Nebel
wird bei zunehmender Verdünnung vergrößert und die Temperatur vermindert.
Enthält die Luft weniger Feuchtigkeit, so ist es von Vortheil, den Eintritt in die Kammer
5 hoch über dem Erdboden anzuordnen, wofür das Rohr 19 verlängert werden kann.
Man kann jedoch durch Umkehrung der Einrichtung" auch die Luft am Boden zutreten
lassen und sie oben zur Speisung der Maschine abführen.
Beim Betrieb beider Kammern 5 und 6 kann der Schieber 20 offen stehen und sichert
man hierdurch in nur einer Kammer (der unteren) die Vortheile des Kühlens mit der
Verdünnung der Luft. Die Schieber 17, 20 können auch beide offen stehen, so daß in
AVirklichkeit eine einzige, bei einfacher
Kühlung der Luft betriebene Kammer entsteht ; das Durchströmen der Luft durch die
Kammer wird jedoch durch die abwechselnden Ruhe- und Bewegungsperioden unterbrochen,
die von dem Luftzug nach der Maschine abwechselnd durch die Leitungen 3 und 4 hindurch
hervorgerufen werden.
Die Kammern 5, 6 können in ihrer Anlage verschieden ausgeführt werden. Durch Abänderung
der Größe einer jeden einzelnen Kammer, durch geeignete Wahl der Größe der der Maschine zunächst liegenden Kammer
im Verhältniß zum Gebläsecylinder, oder durch Hinzufügung mehrerer hinter einander
liegender Kammern können verschiedene Verdünnungsgrade oder eine allmähliche Verdünnung,
sowie eine niedere Temperatur erzielt werden. Hierbei sind die Verdünnungsgrade durch die Kosten zur Hervorrufung
derselben im Verhältniß zur erzielten Nutzleistung begrenzt.
In Fig. 4 ist eine einzelne Kammer 26 mit kühlender oder isolierender Ummantelung,
eingesetzten Rohrschlangen zum Umlauf der Kühlflüssigkeit und einem Schieber 20 am
Lufteinlaß versehen, der beim Absaugen von Luft aus der Kammer während des Kolbenhubes
geschlossen ist und ein theilweises Vacuum hervorruft. B'eim nächsten Kolbenhub wird Schieber 20 einen Augenblick geöffnet,
um frischr Luft zu der in der Kammer schon vorhandenen Luft treten zu lassen; die Luft
ist alsdann bis zum Ende dieses Kolbenhubes in ruhiger Berührung mit den kalten Röhren,
wobei der Gebläsecylinder der Maschine Luft aus einer anderen, der Kammer 9, 10 ähnlichen
Kammer erhält. Man kann hierdurch eine sehr niedrige Temperatur erzeugen und die
Feuchtigkeit der Luft je nach dem geforderten Trockenheitsgrade in Form von Wasser
öder Eis verdichten.
Bei der Kammer nach Fig. 5 und 6 strömt durch deren Ummantelung 12 eine Kühlflüssigkeit
hindurch. Bei dieser Kammer kommt auch die Vorrichtung zum Unterbrechen des Luftstromes unter Anwendung
zweier oder mehrerer durch Leitungen 3,4 mit der Maschine verbundener Kammern oder
Kammergruppen zur Verwendung. Diese Kammer ist gegenüber dem Gebläsecylinder von solcher Größe, daß die Verdünnung unter
Wegfall anderer Kühlmittel eine niedrige Temperatur nur durch die gekühlte Fläche der
Ummantelung erzeugt. In die Kammer sind statt innerer Kühlrohre Roste 28 eingesetzt,
auf denen die Feuchtigkeit niedergeschlagen und nach dem Boden der Kammer geleitet
wird, um von hier weggeführt zu werden. Die Roste werden durch Berührung mit der kalten
verdünnten Luft bald sehr kalt und bewirken ein Niederschlagen der Feuchtigkeit. Zur Abführung
des Niederschlagswassers, das aus einer mit verdünnter Luft gefüllten Kammer
in die Atmosphäre nicht übertritt, kann eine Barometerröhre (Fig. 5) dienen, indem das
vom Boden der Kammer abgehende Rohr 21 mit seinem unteren Ende unter eine Flüssigkeit
im Behälter 29 eintaucht. Die Länge des Rohres 21 wird je nach dem Grad der in der
Kammer erzielten Verdünnung bestimmt.
Bei der Kammer nach Fig. 7 wird die Luft-
Bei der Kammer nach Fig. 7 wird die Luft-
Claims (3)
1. Verfahren zum Trocknen von Luft für hüttentechnische und andere Zwecke durch
Abkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft vor ihrem Eintritt in die Gebläsemaschine
durch eine oder mehrere unter einander verbundene und zeitweilig von einander zu trennende Kühlkammern in
Unterbrechungen durchgesaugt wird, indem sie abwechselnd .in Ruhe und Bewegung
gesetzt wird.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens zum Trocknen von Luft nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus für den Hin- und Hergang des Kolbens
der Gebläsemaschine getrennten Kammern angesaugtwird, in welchen eine stete Luftverdünnung
und Abkühlung dadurch erzielt wird, daß die in jeder Kammer nach Beendigung" eines Kolbenhubes verbleibende
Luftmenge mit nur so viel frischer Luft vermischt wird, daß der Druck in der
Kammer den atmosphärischen Druck nicht erreicht.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens der Trocknung von Luft nach Anspruch
ι und 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl von über und neben einander liegenden,
mit Kühlschlangen. (11) oder Rosten (28) ausgesetzten Kühlkammern
(5 bis 10 etc.), die unter einander durch Rohrstutzen (16) und mit der Gebläsemaschine
durch mit Gittern (23) ausgesetzte Rohre (3,4) derart in Verbindung stehen, daß immer je zwei über einander
liegende Kammern durch von der Gebläsemaschine aus bewegte Gitterscliieber (17)
zeitweilig mit einander verbunden und von einander getrennt werden, um die von der
Gebläsemaschine angesaugte Luft abwechselnd in Ruhe und in Bewegung zu
setzen und durch Niederschlagen ihres Feuchtigkeitsgehaltes zu trocknen.
Ausführung der Trockenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammern durch Rohre, in welche von der Gebläsemaschine aus bewegte Ventile eingesetzt sind, nur reihenweise hinter einander geschaltet sind,... um dem jewei-■ ligen Feuchtigkeitsgehalt der zu trocknenden Luft entsprechend, zwei oder mehrere Kammern einer oder mehrerer Reihen, unter Abschaltung der zwischen den betreffenden Kammern liegenden Ventile, von der Gebläsemaschine zu einer gemeinsamen Kammer zu verbinden, durch welche hindurch die zu trocknende Luft abwechselnd in Ruhe und Bewegung gesetzt wird.
Ausführung der Trockenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammern durch Rohre, in welche von der Gebläsemaschine aus bewegte Ventile eingesetzt sind, nur reihenweise hinter einander geschaltet sind,... um dem jewei-■ ligen Feuchtigkeitsgehalt der zu trocknenden Luft entsprechend, zwei oder mehrere Kammern einer oder mehrerer Reihen, unter Abschaltung der zwischen den betreffenden Kammern liegenden Ventile, von der Gebläsemaschine zu einer gemeinsamen Kammer zu verbinden, durch welche hindurch die zu trocknende Luft abwechselnd in Ruhe und Bewegung gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133383C true DE133383C (de) |
Family
ID=401587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133383D Active DE133383C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4315479A (en) * | 1980-06-27 | 1982-02-16 | Atomel Corporation | Silicon wafer steam oxidizing apparatus |
-
0
- DE DENDAT133383D patent/DE133383C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4315479A (en) * | 1980-06-27 | 1982-02-16 | Atomel Corporation | Silicon wafer steam oxidizing apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2539422A1 (de) | Verfahren zum kuehlen heissgewalzter stangen, knueppel oder barren und kuehlsystem zur ausuebung des verfahrens | |
DE133383C (de) | ||
DE2032326C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichförmigen Erhitzen und Kühlen eines angehäuften Kunstfaser-Spinnkabels | |
EP0066790A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kurzweg-Destillation | |
DE2544865C3 (de) | Vorrichtung zum Kondensieren von Zinkdampf | |
DE2351428A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer den gleichzeitigen waerme- und stoffaustausch zwischen einem vorwiegend dampffoermigen und einem vorwiegend fluessigen flud | |
DE2426829B2 (de) | Vorrichtung zum Kuhlen von Stangenmaterial und Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung | |
DE2229630C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung | |
DE941796C (de) | Verfahren zum Trennen von Luft in einer Gastrennanlage und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens geeignete Gastrennanlage | |
DE2928201C2 (de) | ||
DE947330C (de) | Vorrichtung zum Trockenspinnen Kuenstlicher Faeden | |
DE2611454A1 (de) | Abtreibkolonne | |
DE2925742C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Veredelung textiler Wickelkörper und Fasern | |
DE1667316C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Härtung von eßbaren Ölen und Fetten | |
DE1442783A1 (de) | Kontaktofen mit Fliessbettkatalysator | |
DE269553C (de) | ||
DE660760C (de) | Vorrichtung zum Entoelen und Reinigen von Dampf | |
DE668575C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Gasen, z.B. Luft | |
DE848035C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Reaktionen in Kontaktoefen | |
DE670672C (de) | Verfahren und Apparat zur Herstellung von Schwefelsaeure nach dem Kontaktverfahren | |
DE216673C (de) | ||
DE294301C (de) | ||
DE513287C (de) | Vorrichtung zum Erhoehen der Waermeverwertung in dampfgeheizten Apparaten | |
DE249125C (de) | ||
AT27482B (de) | Verfahren zur Trocknung von Luft und anderen Gasen, insbesondere für hüttentechnische Zwecke. |