DE1298618B - Elektrischer Antrieb fuer eine Haushaltwaescheschleuder - Google Patents
Elektrischer Antrieb fuer eine HaushaltwaescheschleuderInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/14—Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans
- H02K7/16—Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans for operation above the critical speed of vibration of the rotating parts
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Antrieb für eine Haushaltwäscheschleuder mit einem Wechselstrommotor, der, durch Schließen des Dekkels der Wäscheschleuder, über einen Schalter direkt an das Wechselspannungsnetz anschließbar ist sowie nach Beendigung des Schleudervorganges unter Unterbrechung des direkten Anschlusses an das Wechselspannungsnetz durch Zwischenschalten eines Gleichrichters, gegebenenfalls in Hintereinanderschaltung mit einem Widerstand, in die eine Zuleitung zum Motor abbremsbar ist und dessen Bremsstrom durch einen Zeitschalter abschaltbar ist. Es besteht die Vorschrift, daß beim Einschalten des Motors der Deckel der Wäscheschleuder, geschlossen sein muß, damit die die Maschine bedienenden Personen nicht in Gefahr geraten. Man hat deshalb Einschalter vorgesehen, welche entweder direkt durch den Dekkel in der Weise betätigt werden, daß der Motor beim Schließen des Deckels ein- und beim öffnen des Deckels ausgeschaltet wird. Vorteilhaft ist eine andere bekannte Lösung, bei welcher der Schalter nicht direkt durch den Deckel eingeschaltet wird, sondern von Hand erst nach dem Schließen des Deckels betätigbar ist. Dann ist, wenn die Wäscheschleuder beispielsweise nicht benutzt wird, ein Schließen des Dekkels auch ohne gleichzeitige Inbetriebsetzung des Antriebsmotors möglich. Beim öffnen des Deckels wird selbstverständlich auch bei der letztgenannten Lösung der Schalter automatisch geöffnet. Wenn der Motor abgeschaltet und das Gerät geöffnet wird, müssen die Geräte schnell stillgesetzt werden können. Es sind dazu Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen die Motoren mit mechanischen Bremsen versehen sind. Alle diese mechanischen Bremseinrichtungen sind störanfällig, unterliegen der Abnutzung und sind aufwendig in der Herstellung.
- Deshalb ist auch für Wäscheschleudern die elektrische Bremsung des antreibenden Wechselstrommotors mittels in bekannter Weise in den Stromkreis schaltbarer Einweggleichrichter vorgeschlagen worden (deutsches Gebra#ichsmuster 1932 592). Dabei müssen Mittel vorgesehen sein, welche ein Weiterfließen des bremsenden Gleichstroms nach erfolgter Stillsetzung des Motors verhindern. Das wird bei der Lösung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1932 592 dadurch erreicht, daß eine abhängig vom bremsenden Gleichstrom erwärmte BünetallkEnke die Deckelverriegelung freigibt. Beim Aufspringen des Deckels wird der bei geschlossenem Deckel gleichfalls geschlossene Netzschalter geöffnet, so daß dem Motor keine Spannung mehr zugeführt wird. Damit ist natürlich auch der Bremsstrom unterbrochen.
- Nachteilig ist bei einer derartigen Anordnung, daß der Deckel einer nicht benutzten Wäscheschleuder dauernd geöffnet bleiben muß, damit eine Wiedereinschaltung des bremsenden Gleichstroms verhindert wird. Bei dennoch unsachgemäß bewirktem, gewaltsamem Schließen des Deckels würde das Fließen des Gleichstroms unbemerkt bleiben, so daß eine unzulässig hohe Erwärmung oder eine Zerstörung der Motorwicklung die Folge wäre. Das könnte schon durch versehentliches Auflegen von Wäschestücken auf den Deckel der Wäscheschleuder geschehen, oder auch dann, wenn die Wäscheschleuder unter einen Arbeitstisch abgestellt wird, dessen Platte ein Aufspringen des Deckels verhindert.
- Deshalb ist die Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Antrieb für eine Haushaltwäscheschleuder derart zu gestalten, daß ein Weiterfließen des Bremsstroms selbst bei unsachgemäßer Handhabung verhindert wird.
- Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß bei dem eingangs geschilderten Antrieb der den Wechselstrommotor durch Schließen des Deckels einschaltende Schalter als Umschalter ausgebildet ist, der bei öffnen des Deckels unter Unterbrechung des direkten Netzanschlusses den Motor über einen den Gleichrichter, gegebenenfalls in Reihe mit einem Widerstand, enthaltenden Paraltelzweig an das Wechselspannungsnetz anschließt, und daß die zur Unterbrechung des Bremsstromes vorgesehenen Kontakte des Zeitschalters im Parallelzweig angeordnet sind und durch Schließen des Deckels der Wäscheschleuder in Schließstellung gebracht werden.
- Erfindungsgemäß sind also in dem den Gleichrichter enthaltenden Stromzweig zwei in Reihe geschaltete Kontakte vorzusehen. Der Umschaltkontakt wird beim Schließen des Deckels geöffnet. Somit bleibt der Gleichrichterstromzweig geöffnet, auch wenn der zeitabhängige Schalter wieder in die Bereitschaftsstellung gebracht und geschlossen wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
- F ig. 1 zeigt das elektrische Schaltbild eines Antriebes nach der Erfindung, während in F i g. 2 eine mögliche Schalteinrichtung dargestellt ist, die den Gleichstromkreis nach erfolgter Bremsung öffnet.
- Mit 1 ist eine Wäscheschleuder angedeutet, welche den Deckel 2 aufweist. In dem Gerät ist der Motor 3 angebracht, welcher aus der Wechselstromquelle 4 gespeist wird. Der eine Pol der Stromquelle ist über die Leitung 5 direkt an den Motor geführt, während der zweite Pol wahlweise über zwei parallel zueinander liegende Zuleitungen an den Motor anzuschließen ist. Durch den Umschalter 6, dessen Kontakt unter der Wirkung der Feder 7 steht, wird entweder der Motor unmittelbar an die Stromquelle gelegt oder in der zweiten Position des Umschalters 6 ein Zweig, in welchem ein Gleichrichter 8 in Reihe mit einem Widerstand 9 und einem weiteren zeitabhängigen Schalter 10 liegen, in die eine Zuleitung gelegt wird.
- Beim Schließen des Deckels 2 wird über den Stift 11 der Kontakt des Schalters 6 entgegen der Wirkung der Feder 7 herabgedrückt und somit der Motor direkt an die Wechselstromquelle angeschlossen. Wird der Deckel 2 geöffnet, so hebt der Stift 11 von dem Kontakt ab, welcher unter der Wirkung der Feder 7 in seine zweite Schaltstellung gelangt und somit den Stromkreis über Gleichrichter 8 und Widerstand 9 schließt. Die Motorwicklungen werden also von Gleichstrom durchflossen und der Motor innerhalb kurzer Zeit zum Stillstand gebracht. Damit der Gleichstrom nicht ständig fließt, ist der zeitabhängige Schalter 10 vorgesehen, welcher beispielsweise als vom bremsenden Gleichstrom durchflossener, nicht automatisch wiedereinschaltender Bimetallschalter ausgeführt sein kann und nach einer bestimmten, vorher genau eingestellten Zeit öffnet. Beim Einschalten des Gerätes wird dieser Bimetallschalter durch den Stift 12 ebenfalls herabgedrückt, so daß er wieder geschlossen ist und somit den Gleichstromkreis wieder in Bremsbereitschaft versetzt.
- Statt des Bimetallschalters kann auch ein mechanischer Zeitschalter eingesetzt werden. Dieser Schalter wird beim Schließen des Deckels beispielsweise durch ein Uhrwerk aufgezogen und somit der Gleichstromkreis wiederum in Bremsbereitschaft gesetzt. Während des Bremsvorganges läuft dann das Uhrwerk ab und öffnet danach den Schalter 10.
- Eine weitere Möglichkeit für den Schalter 10 besteht in dem Einsatz der in F i g. 2 dargestellten Freilauf-Schalteinrichtung. Bei ihr ist über der mit 20 bezeichneten Welle des Motors eine mit einem Anschlag 21 versehene Buchse 22 angebracht welche sich in einer Richtung frei auf der Welle drehen kann. Dadurch wird der Anschlag 21 in Richtung des Pfeiles 23 mitgenommen und drückt den Kontakt 24 der Schalteinrichtung gegen seinen Gegenkontakt 25 entgegen der Wirkung der Feder 26. Wird nun der Motor durch Schließen des Gleichstromkreises stillgesetzt, so öffnen die Kontakte 24, 25 in dem Moment, wo die Welle 20 stillsteht. Beim Wiedereinschalten des Motors werden die Kontakte durch den Anschlag 21 dann automatisch geschlossen.
- Um zu verhindern, daß der Deckel des Gerätes zu schnell geöffnet wird, kann eine Dämpfung vorgesehen werden, welche das öffnen des Deckels um eine kurze Zeit verzögert.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Elektrischer Antrieb für eine Haushaltwäscheschleuder mit einem Wechselstrommotor, der durch Schließen des Deckels der Wäscheschleuder über einen Schalter direkt an das Wechselspannungsnetz anschließbar ist sowie nach Beendigung des Schleudervorganges unter Unterbrechung des direkten Anschlusses an das Wechselspannungsnetz durch Zwischenschalten eines Gleichrichters, gegebenenfalls in Hintereinanderschaltung mit einem Widerstand, in die eine Zuleitung zum Motor abbremsbar ist und dessen Bremsstrom durch einen Zeitschalter abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wechselstrommotor(3) durch Schließen des Deckels einschaltende Schalter als Umschalter (6, 11) ausgebildet ist, der bei öffnen des Deckels unter Unterbrechung des direkten Netzanschlusses den Motor über einen den Gleichrichter (8), gegebenenfalls in Reihe mit einem Widerstand (9), enthaltenden Parallelzweig an das Wechselspannungsnetz anschließt, und daß die zur Unterbrechung des Bremsstromes vorgesehenen Kontakte des Zeitschalters (10) im Parallelzweig angeordnet sind und durch Schließen des Deckels der Wäscheschleuder in Schließstellung gebracht werden.
- 2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (10) als vom bremsenden Gleichstrom durchtlossener, ausschließlich mechanisch wiedereinschaltbarer Bimetallschalter ausgebildet ist. 3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch einen mechanischen, durch ein Uhrwerk betätigten Zcitschalter, dessen Uhrwerk beim Schließen des Deckels aufgezogen wird. 4. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (10) als mechanische Freilaufschalteinrichtung (F i g. 2) ausgebildet ist. 5. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel der Wäscheschleuder eine das öffnen verzögernde Einrichtung angeordnet ist.
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Publications (1)
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DE (1) | DE1298618B (de) |
Citations (8)
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1966
- 1966-10-14 DE DE1966L0054809 patent/DE1298618B/de active Pending
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