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DE474675C - Elektrischer Schalter mit einem ihn unmittelbar steuernden elektromotorischen Antrieb - Google Patents

Elektrischer Schalter mit einem ihn unmittelbar steuernden elektromotorischen Antrieb

Info

Publication number
DE474675C
DE474675C DEA47776D DEA0047776D DE474675C DE 474675 C DE474675 C DE 474675C DE A47776 D DEA47776 D DE A47776D DE A0047776 D DEA0047776 D DE A0047776D DE 474675 C DE474675 C DE 474675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
connecting rod
elastic
electrical switch
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA47776D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Herden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA47776D priority Critical patent/DE474675C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474675C publication Critical patent/DE474675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit einem ihn unmittelbar steuernden elektromotorischen Antrieb Im allgemeinen werden elektrische Schalter, insbesondere Fernschalter, durch Gleichstromeinschaltmagnete gesteuert, da sich Wechselstromeinschaltmagnete nicht bewährt haben. Für diese Magnete muß natürlich eine Gleichstromquelle am Aufstellungsort des Schalters vorhanden sein. In Ermangelung einer solchen, z. B. bei Wechselstromnetzen, ist man gezwungen, andere Hilfsmittel, z. B. Schaltmotoren, zur Fernsteuerung des Schalters zu wählen. Die Motoren müssen den Schalter so schnell schalten können (Schaltzeit 0,3 bis o,5 Sek.), daß auch Parallelschaltung von Maschinen mit ihnen möglich ist. Um dies zu erreichen, werden bei großen Schaltern Kraftspeicher verwendet. Hierbei wird durch den Motor ein besonderes, außerhalb des Motors liegendes Federspannwerk allmählich aufgezogen, und die --aufgespeicherte Federspannkraft benutzt man dann zum Einschalten des Schalters. Die Federn sollen dem Antriebsmechanismus gleichzeitig eine gewisse Elastizität und ,größere Sicherheit im Betriebe geben. Bei kleineren Schaltern ist dieses Prinzip aber des hohen Anschaffungspreises wegen nicht anwendbar. Andererseits bietet aber gerade bei kleineren Schaltern eine starre Kupplung des Motors mit - dem Antriebsmechanismus besondere Schwierigkeiten und gibt leicht zu Störungen Anlaß. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit motorischem Antrieb. Gemäß der Erfindung ist die Kurbelstange, die die Antriebskraft des Motors auf den Schalter überträgt, elastisch ausgeführt.. Hierdurch wird erreicht, daß der motorische Antrieb elastisch wirkt, so daß die obenerwähnten Übelstände vermieden werden.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Abb. i. zeigt ein Ausführungsbeispiel der elastischen Kurbelstange, während in Abb. a ein schematisches Gesamtbild der Anordnung dargestellt ist.
  • a ist die Schalterkurbel und b die Einschaltkurbel des motorischen Antriebes. Beide sind durch eine Zugstange c miteinander verbunden, die durch eine eingebaute, geeignete Feder d elastisch ist und an dem dem Schalter zugekehrten Ende einen Längsschlitz e besitzt.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist folgende Der Motor läuft stets nur in einer Richtung, und zwar so lange, bis die Kurbel b eine volle Umdrehung vom Punkt o, ausgegangen in Pfeilrichtung, gemacht hat. Auf dem Wege von o bis i wird die Schalterkurbel a infolge des Schlitzes -e noch nicht mitgenommen. Von Stellung i bis Stellung a bringt die Schalterkurbel a die Schalterkontakte bis in ihre Einschaltstellung bei E. Von Stellung z an ruß sich die Feder d spannen, da die Kurbel a der Bewegung nur bis E folgen kann. Hat die Federspannung eine i genügende Höhe erreicht, so sind die Schalterbürsten genügend durchgedrückt. Nunmehr wird durch eine Nullspannungsspule, Verklinkung oder ähnliche Einrichtung der Schalter in der Einschaltstellung festgehalten. Aus konstruktiven Gründen geschieht dies zweckmäßig zwischen der Stellung z und der Totpunktstellung 3. Hierdurch wird eine sichere Festhaltung des Schalters in der Einschaltstellung erreicht, auch dann, wenn das Einschaltmoment des Schalters nicht gleichbleibend ist, was praktisch meistens der Fall ist. Die Anordnung ist so zu treffen, daß die Kurbel zurücklaufen kann, ohne daß der Schalter wieder ausgeschaltet wird.
  • Von der Totpunktlage 3 an entspannt sich dann die Feder d wieder, bis sie im Punkte q. vollkommen entspannt ist. Von hier ab beginnt dann die Kurbel a wieder zurückzulaufen. Brei Stellung 5 ist die Kurbel ri wieder in der Anfangsstellung A angelangt. Der Motor läuft aber noch weiter, bis die Kurbel b die Stellung o wieder erreicht hat. Zwischen den Stellungen 5 bis o wird also lediglich die Kurbelstange c im Schlitz e weiter zurückgeschoben. Durch diesen Schlitz e wird erreicht, daß der Schalter im Falle einer Abschaltung stets bis in die. Ausschaltstellung bei A zurückfallen kann, auch wenn der Motor einmal nicht genau im Punkt o, sondern kurz davor oder dahinter stehenbleiben sollte. Der Grad der Sicherheit für die Ausschaltstellung des Schalters ist durch die schraffierte Fläche 5-o-2-5 angedeutet; während der Grad der Sicherheit für die Einschaltstellung durch die schraffiarte Fläche 2-3-q.-2 wiedergegeben ist.
  • In Abb. z ist der Steuerschalter des elektrischen Schalters Y mit f bezeichnet. An @i Stelle des Schalters f kann auch eine Meisterwalze treten. Sobald der Schalter f geschlossen wird, erhält der Schaltmotor g über die Kontakte h von dem Netze R-S-T Strom. Ferner wird beim Schließen des Schalters/ noch der Stromkreis der Nullspannungsspule o geschlossen, die in erregtem Zustande den Schalter r in der Einschaltstellung festhält. An Stelle eines Nullspannungsmagneten zum Festhalten des Schalters in der Einschaltstellung kann auch eine Klinkeinrchtung vorgesehen werden. Schließlich wird beim Einlegen des Schalters f gleichzeitig auch der Bremslüftmagnet i erregt und gibt die dien Motor g festhaltende Bandbremse m frei;. Sobald dies geschehen ist, beginnt der Motor zu laufen- und dreht über eine Schnecke das Schneckenrad n. Nachdem er dieses eine bestimmte Strecke gedreht hat, laufen die Xontakte h auf ihre Gegenkontakte L auf. Diese Kontakte h, L bilden Parallelkontakte zu den Kontakten des Schalters f, so daß der Einschaltvorgang nicht beeinflußt wird, wenn der Schalter f kurzzeitig geöffnet wird. Sobald der Schalter in die Einschaltstellung gelangt, was nach etwa einer halben Umdrehung des Schneckenrades n der Fall ist, werden die Kontakte h durch den Hilfskontakthebel v geöffnet. Kurz bevor das Schneckenrad n eine volle Umdrehung gemacht hat, laufen die Kontakte h von ihren Kontakten L ab. Nunmehr ist der Stromkreis des Schaltmotors g unterbrochen, so daß dieser stehentleibt. Der Motorantrieb kann auch nicht wieder in Gang gesetzt werden, ehe nicht die Kontakte lt durch öffnen des Schalters Y wieder geschlossen werden. Dies kann entweder, wie in der Zeichnung angedeutet ist, durch einen Handhebel geschehen, oder aber man kann durch öffnen des Schalters/ den Stromkreis der Spule o unterbrechen, so daß diese aberrebgt wird und den Schalter r losläßt.
  • An Stelle des Steuerschalters f oder einer Meisterwalze kann man auch einen Druckknopfschalter vorsehen. Die Nullspannungsspule o ruß man dann direkt an das Netz anschließen: Drückt man bei dieser Anordnung den Druckknopfschalter herunter, so wird der motorische Antrieb in Gang gesetzt, der den Schalter in die Geschlossenstellung bringt und dann in seine Ruhelage zurückkehrt. Ein nochmaliges Herunterdrükken des Druckknopfschalters bei geschlossenem Schalter Y bleibt .jedoch wirkungslos, da ja die im Stromkreis des Schaltmotors g liegenden Kontakte h bei geschlossenem Schalter r geöffnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 2. Elektrischer Schalter mit einem ihn unmittelbar steuernden elektromotorischen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß. die Kurbelstange, welche die Antriebskraft des Motors auf den Schalter überträgt, elastisch ist. z. Elektrischer Schalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kurbelstange derart angeordnet ist, daß ihre Spannkraft in derjenigen Stellung, die der Einschaltstellung des Schalters entspricht, zweckmäßig in der einen Totpunktlage, größer ist als die für den Schalter erforderliche Einschaltkraft. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2 und z, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kurbelstange so gela- j gert ist, daß ihre Spannkraft unverändert bleibt beim Durchlaufen einer kurzen Strecke vör und hinter derjenigen Stellung, die der Ausschaltstellung des Schalters entspricht, zweckmäßig der anderen Totpunktlage. Elektrischer . Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange beim jedesmaligen Anlassen des Motors eine volle Umdrehung macht. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der »Ein«- bzw. »Aus«-Stellung der den elektrischen Schalter steuernden Schaltvorrichtung (f) gleichzeitig die »Ein«-bzw. »Aus«-Stellung des elektrischen Schalters entspricht. 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen der Schalterkurbel und der elastischen Kurbelstange an -einem der beiden zu verbindenden Teile ein Schlitz vorgesehen ist, in den der andere Teil. eingreift, derart, daß die elastische Kurbelstange in der Ausschaltstellung des Schalters Totgang aufweist.
DEA47776D 1926-05-16 1926-05-16 Elektrischer Schalter mit einem ihn unmittelbar steuernden elektromotorischen Antrieb Expired DE474675C (de)

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DE474675C true DE474675C (de) 1929-04-10

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