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DE129401C - - Google Patents

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Publication number
DE129401C
DE129401C DENDAT129401D DE129401DA DE129401C DE 129401 C DE129401 C DE 129401C DE NDAT129401 D DENDAT129401 D DE NDAT129401D DE 129401D A DE129401D A DE 129401DA DE 129401 C DE129401 C DE 129401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
lever
claw
trap
lugs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT129401D
Other languages
English (en)
Publication of DE129401C publication Critical patent/DE129401C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 129401 KLASSE 2Oe.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbst-thätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bei -welcher die an den Kuppelköpfen der beiden zu kuppelnden Wagen drehbar befestigten Kuppelglieder, welche die Form einer Klaue besitzen, durch gegenseitige Stofswirkung um ihre Lagerzapfen so gedreht werden, dafs sie mit einander in Eingriff kommen. Sobald sich die Kuppelglieder in dieser Stellung befinden, werden sie durch Sicherungen in ihrer Lage festgehalten, welche aus senkrecht verschiebbaren Bolzen bestehen, die mit Haltevorrichtungen im Kuppelkopf im Eingriff stehen. Die Kuppelköpfe und Kuppelklauen sind derart gestaltet, dafs es nicht erforderlich ist, die Kuppelglieder beider Kupplungen zu öffnen.
Fig. ι ist ein Grundrifs der Kupplung.
Fig. 2 stellt zwei mit einander verkuppelte Kupplungshälften im Querschnitt dar.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung eines Theiles der Bodenwand der Kupplung im Schnitt.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine Einzelheit.
Fig. 5 bis 7 sind Querschnitte, welche in schematischer Darstellung auf einander folgende Stellungen der Sperrfalle zeigen.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Einzelheiten der Kupplung in Raumansicht.
Fig. 11 ist eine Ansicht des Kuppelkopfes nebst Schaft von unten.
Fig. 12 zeigt den Kuppelkopf theils im waagrechten Schnitt, theils in Ansicht von oben.
Fig. 13 ist ein waagrechter Schnitt durch den Kuppelkopf.
Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. ι 5 ist ein senkrechter Schnitt, welcher die Kuppelklaue in entriegelter Stellung zeigt.
Fig. 16 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Fig. 17 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie E-F der Fig. 12.
Fig. 18 ist ein senkrechter Schnitt mit Darstellung der Falle in der Lage, in welche sie durch das Gelenkstück an der Bodenfläche der Kupplung übergeführt wird.
Der Kuppelkopf 2 trägt ein um Bolzen 4 drehbar gelagertes Kuppelglied 3. Die Falle 5 wird in einer senkrechten Aussparung im HaIstheil des Kuppelgliedes geführt und tritt oberhalb und unterhalb derselben hervor, so dafs beim Schliefsen des Kuppelgliedes ein Kopf 5' (Fig. 10) am oberen Ende der Falle hinter einen Anschlag 6 am Ende einer Leiste 6' tritt (Fig. 2), welche letztere am Obertheil des Kuppelkopfes sitzt, während das untere Ende der Falle hinter einen Anschlag 7 tritt (Fig. 7), der durch eine Aussparung am Boden des Kuppelkopfes gebildet wird. Die hintere Seite des Kuppelgliedes ist mit einer Vertiefung versehen, welche sich gegen einen Buckel 7' an der Innenseite des Kuppelkopfes legt (Fig. 2). Hierdurch wird das Kupplungsglied beim Schliefsen der Kupplung sogar in dem Falle des Verlustes des Drehzapfens in seiner Lage festgehalten.
Die Vorrichtung, welche die Bewegung der Falle hervorruft und zum Oeffnen des Kupplungsgliedes dient, besteht aus einem Hebel 8 und einem Zughebel 9, welcher in den Kuppelkopf in schräger Richtung eintritt. Zu diesem Zwecke ist der Boden des Kuppelkopfes abgeschrägt. Der Hebel 8 besitzt eine Nase 8' und einen Anschlag 8a (Fig. 9) und ist mit der Stange 9 durch einen an derselben sitzenden Haken verbunden, welcher einen Zapfen 8b am unteren gegabelten Ende des Hebels fafst. Der Hebel 8 ist am Kuppelkopf nicht mittels fester Drehzapfen gelagert, sondern trägt Stirnzapfen 8C, welche in schrägen Führungsnuthen 10 am Kuppelkopf gleiten. Beim Schliefsen der Kupplung ruht Hebel 8 auf dem Zughebel 9 in annähernd horizontaler Lage (Fig. 14). Wenn der Hebel 9 nach auswärts bewegt wird, so nimmt er das untere Ende des Hebels 8 zwangläufig mit, wobei er die Schildzapfen 8C veranlafst, sich in den schrägen Führungen entlang zu bewegen, bis das untere gegabelte Ende des Hebels nach dem Obertheil der Leisten 11 am Boden der'Kupplung geführt worden ist, worauf der Hebel 8 in nahezu senkrechte Stellung (Fig. 15) übergeführt wird und auf den Leisten ruht. Wenn sodann die Bewegung weiter fortgesetzt wird, erreichen die Zapfen das Ende der Führungen 10 und der Hebel dreht sich um die Zapfen 8C (Fig. 7).
Beim Schliefsen des Kupplungsgliedes (Fig. 14) befindet sich die Stange 9 innerhalb des Kuppelkopfes und die oben und unten hervortretende Falle legt sich gegen die Anschläge 6 und 7. Wenn die Kupplung geöffnet werden soll, wird die Stange 9 nach aufsen gezogen, wodurch der Hebel 8 in oben erläuterter Weise bewegt sowie dessen Anschlag 8a in Berührung mit dem Untertheil der Falle 5 gebracht wird. Hierdurch wird dieselbe angehoben und der Kopf 5' derselben über den Anschlag 6 bewegt. Aufserdem wird der Untertheil der Falle über den Anschlag 7 gebracht. Durch weiteren Zug an der Gleitstange 9 wird, wie oben erläutert, der Hebel 8 so bewegt und gedreht, dafs seine Nase gegen das hintere Ende des Schwanzes des Kupplungsgliedes schlägt und das letztere in die offene Lage (Fig. 17) übergeführt wird. Die Falle 5 gleitet, nachdem sie über die Leiste 6' geführt ist, auf dem Boden der Kupplung; um die Unterstützung derselben zu erleichtern, ist sie an ihrem unteren Ende mit einem seitlichen Fortsatz 5^ versehen, welcher die Berührung mit dem Boden der Kupplung herstellt, sobald das Gelenkstück nach aufsen bewegt wird. Wenn dann das Gelenkstück zurückbewegt wird, entweder von Hand oder beim Verkuppeln mit einem anderen Fahrzeug, so gleitet der Fortsatz 5a der Falle auf einer schrägen Fläche 12 am Boden der Kupplung und die Falle wird hierdurch nach aufwärts bewegt, so dafs ihr Obertheil über die Leiste 6' (Fig. 12) hinweggleitet. Wenn die Falle das Ende der Leiste erreicht, fällt sie in verticaler Richtung hinter die Leiste herab, legt sich gegen die Anschläge 6, 7 und sichert somit die Kupplung selbstthätig. Die soeben beschriebene rückwärts gerichtete Bewegung des Kupplungsgliedes hat ferner zur Folge, dafs seine Verlängerung einen Theil des am Hebel 8 sitzenden Anschlages 8a fafst und den Hebel sowie die Gleitstange 9 nach rückwärts in die annähernd horizontale Lage (Fig. 14) bewegt. Wenn das Kupplungsglied, anstatt es in die vollständig offene Lage überzuführen, einfach mit seinen Anschlagstücken aufser Eingriff gebracht und in die Entriegelungsstellung übergeführt werden soll, so wird die Gleitstange nach aufsen gezogen und Hebel 8 in die nahezu senkrechte Stellung (Fig. 15) übergeführt, in welcher die Falle durch Anschlag 8a aufwärts bewegt und der Hebel von den Leisten 11 unterstützt wird. Nachdem auf diese Weise die Falle gehoben und durch den Hebel 8 in die Entriegelungsstellung übergeführt worden ist, kann erstere in dieser Stellung gelassen werden, wobei der Hebel 8 in verticaler Richtung von den Leisten 11 und in seitlicher Richtung von den schräg geführten Nuthen getragen wird, in welch letzteren sich die Schildzapfen 8C führen. Wenn jedoch die Kupplung wieder geschlossen werden soll, ohne die Fahrzeuge zu trennen, so wird die Gleitstange 9 nach einwärts gedrückt, worauf der Hebel 8 wieder in die waagrechte Stellung übergeführt wird und die Falle hinter die Anschläge 6,7 in die Verriegelungsstellung zurückfällt.
Wenn nach Ueberführung der Falle 5 in die Entriegelungsstellung das Kup'plungsglied durch Verschieben der Wagen geöffnet wird, gleitet der seitliche Fortsatz 5a der Falle bei der Bewegung nach auswärts auf dem Ansatz 8a des Hebels 8, bis es die Kante desselben erreicht, worauf sie auf den Boden des Kuppelkopfes unter die Ebene des Anschlages fällt und weiter durch den Kuppelkopf während der Bewegung des Gelenkstückes nach aufsen getragen wird. Wenn das Kupplungsglied zunächst in die Schlufsstellung übergeführt wird, so erfafst die Verlängerung der Falle den Hebel 8 genau unter dem Anschlag 8a und treibt ihn zurück, so dafs er in die nahezu horizontale Lage (Fig. 14) übergeführt wird und es auf diese Weise der Falle möglich ist, frei hinter den Anschlägen herabzufallen.
Um zu verhindern, dafs die Falle zufällig durch Rüttelbewegungen gehoben wird und hierdurch mit den Anschlägen 6, 7 aufser Berührung kommt, wird die Aussparung im Kupplungsglied, in welcher die Falle, geführt
wird, etwas verlängert, bis genug Spielraum gewonnen wird, um der Falle zu ermöglichen, der Länge nach in der Führung zu kippen, und zwar in der Lä'ngenrichtung des Hintertheiles des Kupplungsgliedes. In genannter Aussparung ist ein Anschlagstück 3" vorgesehen, und beim Schliefsen der Klaue tritt ein Anschlagstück 5* an der Falle direct unter die Klaue. Die Falle wird auf diese Weise verhindert, zufällig aus ihrer Lage gebracht zu werden. Beim Entriegeln des Anschlages 8a fafst der Hebel 8 die untere Kante der Falle und bewegt dieselbe eine kurze Strecke in der an der Klaue vorhandenen Aussparung, so dafs dieselbe vom Anschlag 3" befreit wird und in dieser Lage angehoben werden kann. Wenn das Kupplungsglied zunächst verriegelt wird, kommt die untere Kante der Falle, welche dem Drehzapfen zunächst liegt, mit der Bodenwand des Kupplungshakens in Eingriff, wodurch die Falle nach vorwärts bewegt wird und ihr Anschlagstück unter den Anschlag 3", wie oben erläutert, zu liegen kommt. Wenn die Klaue geöffnet ist, ist der von der Tragfläche der Schrägführung 12 gegen den Fufs der Falle ausgeübte Widerstand hinreichend, um zu verhindern, dafs bei den Stofsbewegungen des Fahrzeuges die Klaue zufällig geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Mittelbufferkupplung mit waagrecht drehbarer Kuppelklaue und in derselben angeordneter senkrecht verschiebbarer Sperrfalle, gekennzeichnet dadurch, dafs die im Schwanzstück der Klaue (3) sitzende Falle (5) sich in der Kuppelstellung gegen Ansätze (6, 7) des Kuppelgehäuses legt und in dieser Stellung durchUntergreifen eines Ansatzes (5*) unter einen Vorsprung (3") der Kuppelklaue gesichert wird, während zum Lösen der Kupplung ein verschieb- und drehbarer doppelarmiger Hebel (8) vorgesehen ist, durch dessen Drehung zunächst die Falle gleichzeitig gekippt und in Höhe der Oberkante der Ansätze (6, 7) gehoben und darauf die Klaue so weit gedreht wird, dafs die Falle auf den schrägen Gleitflächen (6\ 12) der Ansätze (6, 7) zur Auflage kommt, durch welche dieselbe bei der Rückwärtsbewegung der Klaue in die Kuppelstellung wieder angehoben wird, bis sie hinter die Ansätze (6, 7) fallen kann.
    Eine Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dafs der drehbare Hebel (8) in schräg liegenden Nuthen (10) des Kuppelkörpers geführte Stirnzapfen (8C) trägt, in seinem gegabelten unteren Ende den Haken eines in dem Kuppeigehause geführten, zur Bewegung des Hebels (8) dienenden Zughebels (9) aufnimmt und an seiner oberen Hälfte zwei Nasen (8a und S1) besitzt, von welchen bei der Verschiebung des Zughebels nach aufsen die erstere (8a) die Falle, dabei unter einen seitlichen Fortsatz (5") derselben greifend, kippt und hebt, sowie dadurch, dafs sich der Hebel mit seinem unteren Ende auf Leisten (11) des Gehäuses stützt, in der gehobenen Lage erhält, die letztere (81) dagegen bei der Weiterbewegung des Zughebels (9) die Klaue im Sinne des Oeffnens dreht, infolge dessen die Falle auf die Leisten (6, 7) geschoben wird, während bei der Rückwärtsbewegung der Klaue in die Kuppelstellung der Fortsatz (5") unter die Nase (8a) ■ greift und Hebel (8) sowie Zughebel (9) in die Ruhestellung zurückdreht bezw. -schiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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