DE128106C - - Google Patents
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- DE128106C DE128106C DENDAT128106D DE128106DA DE128106C DE 128106 C DE128106 C DE 128106C DE NDAT128106 D DENDAT128106 D DE NDAT128106D DE 128106D A DE128106D A DE 128106DA DE 128106 C DE128106 C DE 128106C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
- B23Q17/2233—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Einstellen von Werkstücken beim Aufspannen in Stofs-, Fräs- und ähnlichen Maschinen
ist bisher in recht umständlicher Weise ausgeführt worden.
Man legt das mit einem Strich angerissene Werkstück so auf den Tisch, dafs der Strich,
nach dem Augenmafs zu urtheilen, annähernd in der Tischrichtung unter einem bestimmten,
in der Regel durch das Werkzeug gegebenen Punkt liegt. Darauf wird der Tisch von Hand
in seiner Längsrichtung bewegt, wobei, falls das Werkstück die richtige Lage erhalten hat,
die Linie von dem festen Punkt nicht abweicht. Tritt ein Abweichen ein, so mufs das Werkstück entsprechend verschoben werden, worauf wieder der Tisch hin- und herbewegt
wird. Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis beim Bewegen des Tisches der
feste Punkt stets auf die Linie weist und diese weder nach der einen noch nach der anderen
Seite abweicht. Das Umständliche dieses Verfahrens liegt vornehmlich in dem Hin- und
Herbewegen des schweren Tisches, was bei dem vorliegenden Verfahren in Fortfall kommt.
Das neue Verfahren besteht darin, dafs an gut bearbeiteten Flächen parallel oder unter
einem rechten Winkel zur Tischrichtung ein Streichmafs in verschiedenen Stellungen angesetzt
wird, wobei die Spitze auf Punkte der Anreifslinie des Werkstücks weisen soll. Hierzu
ist nur ein Verschieben des Werkstücks erforderlich. Um dieses Verfahren ausführen
zu können, müssen an dem Gestell der Maschine Theile vorhanden sein, welche die genannten
Flächen tragen können. Die Flächen können eben oder auch cylindrisch sein. In letzterem Falle ist das Streichmafs. auf dem die
Fläche tragenden Zapfen drehbar angeordnet.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht und Fig. 2 die vordere Ansicht einer Stofsmaschine, bei welcher
die Anlegeflächen α neben dem Maschinenkopf b am Maschinengestell c angebracht sind.
Durch Anlegen des Streichmafses an die Flächen α kann man auf dem Werkstück eine
Linie bestimmen, die mit der auf dem Werkstück vorher gezogenen Anreifslinie zusammenfallen
mufs. Dies kann durch einfaches Verschieben des Werkstücks erfolgen, ohne dafs es nöthig wäre, den Tisch d zu bewegen.
Bei der in Fig. 3 in Seitenansicht und in Fig. 4 in vorderer Ansicht gezeigten Maschine
ist die Anlegefläche α vorn am Maschinenkopf b angebracht. Zweckmäfsig besteht das
hier zu verwendende Streichmafs aus einem Bock f mit breitem, unten ebenen Fufs e,
mit welchem der Bock auf die Anlegefläche aufgesetzt wird. Am freien Ende des Bockes^/"
wird eine Anreifsnadel h befestigt, deren Spitze auf die Anreifslinie zu weisen hat.
Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist von einem cylindrischen Zapfen i
Gebrauch gemacht, an welchem die Anlegefläche sich befindet und auf welcher die Anreifsnadel
h drehbar sitzt. Mit Hülfe einer Klemmmutter k kann der Träger / der Anreifsnadel
h an dem Zapfen i und mit Hülfe der Klemmmutter m die Nadel h an deren
Träger / festgestellt werden. Durch Versetzen
der Anreifsnadel h kann sowohl bei der Ausführungsform
Fig. 5 und 6 als auch bei der Ausführungsform Fig. 3 und 4 eine Linie bestimmt wenden, durch welche die richtige
Lage des Werkstücks festgesetzt werden kann.
In Fig. 7 und 8 ist ein Streichmafs gezeigt, welches bei den erst besprochenen Ausführungsformen Anwendung finden kann. Dieses
Streichmafs wird nicht beansprucht.
Die Anreifsnadel h wird zwischen den Backen einer Klemme u gehalten, welche in
dem Zapfen 0 durch eine Mutter ρ befestigt wird. Der in den Bock f eingesetzte Zapfen 0
ist mit Gewinde versehen und reicht durch eine Mutter q, welche in dem Bocky gelagert
und von aufsen zugänglich ist. Um eine Drehung des Zapfens zu verhindern, ist in
ihm eine Längsnuth r vorgesehen, in die ein Schraubenstift s eingreift. Eine den abgesetzten
Theil ν des Zapfens 0 umgebende Feder t verhindert ungenaue Einstellungen zufolge
von Spiel zwischen den Flächen der Mutter und deren Führung.
Der Bock f kann, wie oben besprochen, auf eine Anlegefläche α gesetzt werden, worauf
bei erstmaligem Einstellen des Werkstücks durch Drehen der Mutter q die Anreifsnadel
genau bis zur Anreifslinie gebracht wird, worauf das Werkstück unter Einhaltung des
so festgesetzten Mafses eingestellt wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Einstellen von Werkstücken in Metallbearbeitungsmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, dafs an gut bearbeiteten Flächen, welche parallel oder unter einem
rechten Winkel zur Tischrichtung verlaufen, ein Streichmafs derart in verschiedenen
Stellungen aufgesetzt wird, dafs die Spitze auf Punkte einer bestimmten, parallel zur
Tischrichtung verlaufenden Linie weist, nach welcher das Werkstück eingestellt wird.
2. Einrichtung an Metallbearbeitungsmaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, dafs oberhalb der Werkstückslage am festen
Maschinengestell gut bearbeitete Flächen angebracht sind, die parallel oder unter
einem rechten Winkel zur Tischrichtung verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die unter einem rechten
Winkel zur Tischrichtung angeordnete Fläche an einem cylindrischen Zapfen vorgesehen
ist, auf welchem das Streichmafs drehbar sitzt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zapfen drehbar ist
und durch eine Klemmmutter festgestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128106C true DE128106C (de) |
Family
ID=396654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128106D Active DE128106C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128106C (de) |
-
0
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