DE266484C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/16—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing shank buttons
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Annähen insbesondere von Butzenknöpfen.
Die zur Verwendung kommenden Knöpfe können entweder mit dem Butzen zur Aufnähme
des Fadens aus einem Stück gefertigt sein, oder der Butzen kann aus einem besonderen Stück bestehen ,und auf irgendeine Weise
fest mit der Knopfplatte verbunden sein. Ferner können auch solche Knöpfe zur Verwendung
kommen, welche aus einer mit Stoff bezogenen Einlage bestehen, und in welchen
der Butzen durch einen aus Stoff bestehenden Vorsprung gebildet wird, welcher naturgemäß
kein Auge besitzt, sondern von der Nadel beim Annähen des Knopfes durchstochen wird. Ein
wesentliches Erfordernis ist hierbei nur, daß die Nadel der Maschine längs der hinteren
Seite der Knopfplatte bequem durch das Fadenloch des Butzens bzw. durch den weichen
ao Stoffbutzen hindurchtreten kann.
Gemäß der Erfindung ist die Maschine mit einer Vorrichtung zum Festhalten der Knöpfe
ausgestattet, welche ohne weiteres zur Verwendung von Knöpfen von verschiedener Dicke und beliebigem Durchmesser geeignet
ist und eine genaue Einstellung des Knopfbutzens bzw. dessen durchbohrten Auges unter
die Nähnadel unabhängig von der Dicke des Stoffes ermöglicht.
Zu diesem Zwecke ist die an dem oberen Teil der Stoffklemmvorrichtung angebrachte
Knopfhaltevorrichtung so ausgebildet, daß der Knopf genau senkrecht zu der unteren Stoffklemmplatte zu stehen kommt, und zwar wird
der Knopf einerseits seitlich durch zwei abgeschrägte Klemmbacken gegen radiale Verschiebung
und anderseits an seiner vorderen Fläche durch an den Klemmbacken selbst angebrachte
federnde Klammern gegen achsiale Verschiebung gesichert. Um ein straffes An- 40 ·
heften von Butzenknöpfen zu · ermöglichen, muß beim Annähen derselben an den Stoff,
der Butzen mit seinem Ende gegen den Stoff gedrückt werden, d. h. er muß beim Annähen
diejenige Lage in bezug auf den Stoff einnehmen, die er nach seiner Anheftung haben
soll, da, in anderem Falle, wenn er beim Annähen seitlich gegen den Stoff gehalten würde,
wie es z. B. in Maschinen zum Annähen von Ösenknöpfen der Fall ist, in Anbetracht der
Dicke des Butzens, eine lockere Verbindung entstehen würde.
Um die Anheftung der Knöpfe in der genannten Weise zu ermöglichen, ist gemäß der
Erfindung auf dem unteren Teil der Stoffklemmvorrichtung in der Nähe des Nadelstichloches
ein scharfkantiger Absatz von rechteckigem Querschnitt vorgesehen, über dessen vordere, der Nadel zugekehrte Kante,
der Stoff durch den Knopf selbst straffgezogen wird. Der Abstand der vorderen Fläche des
Absatzes von der Nadel richtet sich nach der Dicke des zu bearbeitenden Stoffes und nach
der Höhe des Butzens, während die Höhe des Absatzes das mehr oder weniger straffe Festsitzen
des Knopfes an dem Stoffe beeinflußt.
Fig. I bis 4 der Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung.
Fig. 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiei, und die
Fig. 9 bis 13 stellen Einzelheiten der Knopfhaltevorrichtung
dar.
Fig. 14 veranschaulicht diagrammatisch die lockere Art der Anheftung von Butzenknöpfen,
wie sie durch die bekannten Maschinen ausgeführt wurde, während
Fig. 15 die straffe Art der Anheftung, wie sie durch die neue Maschine bewerkstelligt
wird, veranschaulicht.
Soweit die in den Fig. 5 bis 12 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung
in den Einzelheiten von derjenigen der ersten in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform abweicht, bildet sie nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung.
In dem Kopfe 1 des Tragarmes der Nähmaschine ist eine seitlich bewegliche die
Nadel 3 tragende Nadelstange 2 angeordnet (Fig. 1). Ferner ist in dem Kopfe 1 eine
unter Federdruck stehende senkrecht verschiebbare Stange 4 zum Anheben des oberen
Teiles der Stoffklemme gelagert. An ihrem unteren freien Ende ist die Stange 4 mit einem
Körper 5 versehen, der einen Zapfen 6 trägt, welcher dazu dient, bei der Aufwärtsbewegung
der Stange 4 den oberen Teil der Stoffklemme anzuheben. Auf der Stichplatte 7 ruht eine
flache Platte 8, auf die der Stoff unmittelbar zu liegen kommt und. die mit einer Aussparung
9 zum Durchgang der Nadel versehen - ist und in die der untere Rand des senkrecht
stehenden Knopfes eingreift. Die Platte 8 ist mit einem seitlich an der Aussparung 9 gelegenen
Absatz 10 von rechteckigem Querschnitt versehen, der an seiner der Aussparung
9 zugekehrten Seite einen Ausschnitt 11 aufweist, durch den die Nadel hindurchtritt
(Fig. 10). In der Platte 8 sind eine Anzahl von länglichen Löchern 13 ausgespart, in die
die Stifte 13' fassen. Diese Stifte sitzen auf dem vorderen Ende der Leiste 14, auf der die
Platte 8 mittels der Schraube 12 in der Querrichtung einstellbar befestigt ist.; die Platte 8
bildet zusammen mit der Leiste 10 den unteren Teil der Stoffklemme. Auf dem hinteren Ende
der Leiste 14 ist ein Körper 15 befestigt, der den U-förmig abgebogenen Teil 16 einer biegsamen
Leiste 17 umschließt. Der vordere zweimal rechtwinklig abgebogene Teil 18
dieser Leiste 17 ist zu einer Platte 19 ausgebildet;
Das vordere Ende der Platte 19 trägt einen Lappen I9X (Fig. 4), an dem die Klemmbacke
45 mittels der Schraube 47 verstellbar angebracht ist. Die Klemmbacke 45 liegt parallel
über dem Absatz 10, über den der Stoff gezogen wird, und ist so bemessen, daß sie den
Stoff bei der Bildung der Stiche fest auf den Absatz 10 preßt.
Die Leiste 17, 18 mit der Platte 19 und der
Klemmbacke 45 bilden zusammen den oberen Teil der Stoffklemme. Auf der oberen Seite
des Körpers 15 ist mittels der Schraube 20 eine Blattfeder 21 geschraubt, deren vorderes Ende
von oben gegen die Leiste 17 drückt und zwecks guter Führung mit einem Einschnitt
einen auf der Leiste 17 aufgesetzten Zapfen 22 umschließt.
An der Plätte 19 sind die Hebel 24 durch die
Schrauben 23 drehbar befestigt; die freien Enden der Hebel sind zu Klemmbacken 25
ausgebildet, die dazu dienen, den Butzen des Knopfes seitlich zu fassen. Zu diesem Zwecke
sind die fassenden Kanten 26 der Klemmbacken 25 nach außen abgeschrägt. Jede Klemmbacke 25 trägt eine federnde U-förmig
gebogene Klammer, deren innerer Schenkel mittels des Schräubchens 28 an die Klemmbacke
angeschraubt ist, während der längere äußere Schenkel 29 der federnden Klammer die äußere Fläche des gegen die Klemmbacken
gelegten Knopfes abstützt. Der Knopf kommt dann genau senkrecht zwischen den Anschrägungen
der Klemmbacken 25 und den federnden Schenkeln 29 zu liegen. ,.
Auf den Hebeln 24 sind Zäpfchen 30 aufgesetzt, die in die schräg entgegengesetzt gerichteten
Führungsschlitze 31 einer Platte 32 fassen. Die Führungsplatte 32 (Fig. 3 und 4)
sitzt an einem Schieber 33, der in einer an der unteren Seite der Platte 19 eingeschnittenen
Nut 34 geführt ist. In der Nut 34 ist ein Längsschlitz 37 eingeschnitten (Fig. 1
und 4), durch den einerseits die Halteschraube 40 für den Schieber 33 und anderseits ein Zapfen
36 greift, an dem das eine Ende einer Feder 35 befestigt ist, deren anderes Ende die
Stange 38 umschließt, die in die Platte 19 eingeschraubt ist und gegen deren oberes abgebogenes
Ende 39 der Zapfen 6 der Anhebestange 4 greift. Die Feder 35 sucht den Schieber in der Richtung zu den Klemmbacken
zu ziehen, wodurch den Klemmbacken 25 dauernd das Bestreben, sich einander zu nähern, mitgeteilt wird.
Die Lage des Schiebers 33 und dementsprechend der gegenseitige Abstand der Klemmbacken
25 wird durch einen um einen Zapfen 42 drehbaren Hebel 41 bestimmt, gegen welchen
der Zapfen 36 anschlägt, und welcher durch eine Klemmschraube 43 festgestellt werden
kann.
Vor Einleitung des Nähvorganges wird der Knopf von oben zwischen die Klemmbacken
25 und die Federn 29 eingesteckt. Um zu verhindern, daß der Knopf während des Nähvorganges
durch die Nadel aufwärts aus den
Klemmbacken geführt wird, ist die folgende Anordnung getroffen: Ein zweiteiliger Hebel
49 und 50 (Fig. 1 und 2) ist durch die Schraube 48 drehbar auf der Platte 19 gelagert. Der
Teil 49 des Hebels ist zu einem Teile 49X abgebogen,
an dem das aufwärts gebogene Ende 53 des hakenförmigen Hebels 50 verstellbar
angebracht ist. Das freie Ende 54 des Hebels
50 liegt etwas höher als der obere Knopfrand. Der Teil 49 trägt einen Stift 55, an welchem
eine Feder 56 befestigt ist, deren anderes Ende an der oben erwähnten Stange 38 angebracht
ist. Die Feder 56 sucht den Hebel 49, 50 so zu drehen, daß das freie Ende 54 über dem
L5 oberen Knopfrand zu liegen kommt. Sollte
der Knopf durch die Nadel aufwärts geführt werden, so stößt er gegen das Ende 54 des
Hebels 50 und wird dadurch zurückgehalten und von der Nadel abgestreift. Der Ausschlag
des Hebels wird durch den Anschlagzapfen 57 begrenzt (Fig. 2). An dem Tragarmkopf
ι ist ein Arm 59 angeschraubt (Fig. 2), dessen freies Ende zu einer Kante
60 abgeschrägt ist, die etwas über der Kante des Hebelteiles 49 liegt. Beim Anheben der
Leiste 17 mit der Platte 19 stößt der Hebel 49 gegen die schräge Kante 60 des Armes 59, so
daß der Teil 50 des Hebels 49, 50 so weit zurückschwingt, daß das freie Ende 54 des
;o Hebels 50 den Knopfrand freigibt.
Fig. 5 bis 12 zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, zum Festhalten des
Knopfes beim Nähen. Die Hebel 24" (Fig. 5,
6, 7, 8 und 11) tragen an ihren freien Enden
die Klemmbacken 25s, deren innere klemmende Kanten wie bei der oben beschriebenen Ausführung
abgeschrägt sind. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ist diese Abschrägung etwas einwärts
gekrümmt (26a), so daß der Knopfrand gut gefaßt wird und der Knopf gegen
seitliche Verschiebung gesichert ist.
Die Platte 19 trägt an ihrem hinteren Ende einen Lappen 300 (Fig. 7: und 8), der mit
einem seitlichen Schlitz die Eindrehung 301 des Kopfes 302 einer Stellschraube 303 umschließt.
Die letztere sitzt in einem Gleitkörper 305, der an dem Ende 305' abgesetzt
ist und an dieser Stelle eine Schraube 306 trägt, um die die Enden der Hebel 307
schwingen (Fig. 7 und 8). Diese Hebel sind anderseits mittels der Schrauben 308 an die
Hebel 24" angelenkt, an deren vorderen Enden
die Klemmbacken 25" angebracht sind.
Die Hebel 24a schwingen um die Schrauben
23 und sind zu ineinandergreifenden Zahnradsegmenten 400 (Fig. 12) ausgebildet. Bei
einer Drehung der Stellschraube 302 und der hierdurch bewirkten Verschiebung des Gleitkörpers
308 samt den Hebeln 307 werden auf D diese Weise auch die Hebel 24" ausgeschwungen
und hierdurch der Abstand der Klemmbacken entsprechend der Größe des zur. Verwendung
kommenden Knopfes geregelt. Die Hebel 24a sind in der Längsrichtung unverschiebbar,
so daß der einmal festgesetzte Abstand der Klemmbacken 25° von der vorderen
Fläche des Absatzes 10 (Fig. 7 und 10) dauernd
gewahrt bleibt.
Der Butzen des Knopfes wird nachgiebig gegen die Abschrägungen 2Öa der Klemmbacken
25° durch eine Druckplatte 401 gepreßt (Fig. 11), die so gebogen ist, daß sie den
Knopf rechts und links von der Mittellinie berührt. Mit ihren Enden ist die Druckplatte
401 an den freien Armen 404 eines Bügels geschraubt (Fig. 8 und 11), dessen dritter Arm
405 um einen Bolzen 406 (Fig. 7) schwingt, der in dem Auge 407 eines Gleitkörpers 33"
eingeschraubt ist. Der Gleitkörper 33s ist mit seitlichen Aussparungen versehen, die in einem
Schlitz 34a (Fig. 9) der Platte 19 geführt sind.
Der Schlitz 34° wird durch eine Platte 500 (Fig. 5 und 7) überdeckt, die mittels der
Schraube 501 und der Kopfschraube 502 mit dem Gleitkörper 33"· fest verbunden ist. Seitlieh
in.den Klemmbacken 25^ sind Nuten eingeschnitten,
in die die Bügelarme 404 fassen (Fig. 8 und 11). Der Gleitkörper wird normalerweise
rückwärts durch die Feder 35" gezogen,
deren eines Ende an die Kopfschraube 502 und deren anderes Ende an die in der Platte 19 eingelassene Schraube 36" greift.
Auf der Platte 19 ist ein Anschlaghebel 41"
(Fig. 5) vermittels der Schraube 42® drehbar
angeordnet, dessen freies Ende so aufwärts gebogen ist, daß es bequem mit der Hand gefaßt
und seitlich verschoben werden kann. In dem Hebel 41 a 'ist ein Schlitz 508 eingeschnitten,
der die in der Platte 19 sitzende Stellschraube 43* so umschließt, daß der Hebel 1°°
4ia ohne weiteres durch dieselbe in jeder Lage
festgestellt werden kann. Zwecks Einstellung der Knopfklemmvorrichtung für einen bestimmten
Knopf werden zunächst die Hebel 24α durch Drehung der Stellschraube 302 so i°5
eingestellt, daß die Klemmbacken 25" den
Butzen des Knopfes beiderseits gut fassen (Fig. 11). Hierauf wird die Klemmschraube
43a gelöst und der Anschlaghebel 41° derart
gedreht, daß er sich gegen das Ende der Deckplatte 500 drückt, wodurch der Bügel 404, 405
vorwärts bewegt wird, so daß der Knopf leicht zwischen die Platte 401 un,d die schon vorher
eingestellten Klemmbacken 25s eingeführt werden
kann. Dann läßt man den Anschlaghebel H5 4ia los. Die Platte 500 wird durch die Feder
35a samt dem Bügel 404, 405 zurückgezogen,
und der Knopf auf diese Weise durch die mitgenommene Stützplatte 401 fest gegen die
Klemmbacken 2$a gepreßt. Die Klemmschraube
43* wird nun gleichfalls festgestellt, so daß ein stets gleichmäßiges Anpressen der
Knöpfe gleicher Art in der Knopfklemmvorrichtung gewährleistet ist.
Die Platte 19 ist an ihrem vorderen Ende zu einem rechtwinklig abwärts gebogenen
Lappen io.x (Fig. 9) ausgebildet, an welchem
. der aufwärts gebogene Teil 44 (Fig. 5) der Klemmbacke 45 mittels der Schraube 47 nachstellbar
angebracht ist. Das freie Ende der Klemmbacke 45 ist mit einem Einschnitt 45X
zum Durchgang der Nadel versehen.
Der Teil 18 der Stoffklemme besitzt einen seitlichen Ansatz 606 (Fig. 8 und 9), an dessen
freiem Ende mittels der Schraube 607 ein Hebel 608 angelenkt ist, an dessen rechtwinklig
abwärts gerichtetem Ende 609 der aufwärts ragende Teil 53 eines hakenförmigen Hebels 50 verstellbar angebracht ist. An dem
anderen Ende des Hebels 608 greift eine Feder 56a an, die ihrerseits an der Platte 18 befestigt
ist und den Hebel so zu drehen sucht, daß sein freies Ende 54 sich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
über den oberen Rand des festgeklemmten Knopfes legt, um eine vertikale Verschiebung desselben während des Nähprozesses
zu verhindern.
Das Ende des Hebels 608, an welchem die Feder 56* angreift, bildet einen Anschlag 705,
der sich gegen den exzentrischen Nocken 706 eines um den Zapfen 708 drehbaren Anschlaghebeis
707 (Fig. 9) legt. ■ Durch einfache Drehung des Hebels 707 um seinen Zapfen
kann die Lage des freien Endes 54 des gekrümmten Hebels 50 über dem Knopfe bestimmt
werden. Die abgeschrägte , Kante 60 des an dem Tragarmkopfe angebrachten Hebels 59 (Fig. 9) ist wieder wie oben so gerichtet,
daß beim Anheben der Leiste 17 mit der Platte 19 der Hebel 608 gegen die schräge Kante 60
des Armes 59 stößt, wodurch der Hebel 50 so weit zurückschwingt, daß sein freies Ende 54
den Knopfrand freigibt.
Befindet sich das Fadenloch des Knopfbutzens in einer gewissen Entfernung von dem
Knopfrand, falls Knöpfe mit durchbohrten Butzen verwendet werden sollen, so ist es ganz
vorteilhaft, wenn das freie Ende 54- des Hebels 50 etwas über den Knopfrand herausragt, was
nur die Sicherheit gegen ein Herausziehen des Knopfes aus den Klammern durch die aufsteigende
Nadel erhöhen kann. Befindet sich j edoch das Fadenloch im Butzen sehr nahe an dem Knopf rand, wie beispielsweise in Fig. 11
und 13 angedeutet, oder falls Knöpfe mit weichen Stoffbutzen verwendet werden sollen,
so muß die Lage des freien Endes 54 des Hebels 50 über dem obersten Knopfrand sehr
scharf begrenzt werden, und um den freien Gang der Nadel nicht zu behindern, ist das
freie Ende des Hebels 50 mit einer Aussparung versehen. In solchem Falle muß der Ausschlag
des Hebels 608 unbedingt durch den Nocken 706 oder eine ähnliche Anschlagvorrichtung
begrenzt werden.
Die in obigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Vorrichtungen arbeiten folgendermaßen:
Beim Hochgehen der Anhebestange 4 stößt der Zapfen 6 gegen den abgebogenen Teil 39
der Stange 38, wodurch die Platte 19 angehoben wird. Die Knopf haltevorrichtung wird
mit nach oben genommen und von der Platte 8, die den Stoff trägt, abgehoben (Fig. 1 und 2).
Dann Avird der Knopf von oben zwischen die
Klemmbacken 26 und die vor diesen Backen angebrachten Haltefedern eingeschoben, und
zwar naturgemäß so, daß im Falle Knöpfe mit durchbohrten Butzen verwendet werden sollen,
das durchbohrte Auge des Butzens zwischen den Klemmbacken hindurchreicht und senkrecht
unter die Nadel zu stehen kommt.
Dann wird der Stoff auf die Platte 8 gelegt und die Stelle, an der der Knopf angenäht
werden soll, über den vorderen Rand des Körpers 10 gebogen. Hierauf wird die Stange 4
niederbewegt, wobei sich der obere. Teil der &5 Stoffklemme samt der Knopfhaltevorrichtung
mit dein eingeklemmten Knopf unter der Wirkung der Feder 21 senkt, so daß der untere
Rand des Knopfes den darunter liegenden Stoff durch die Aussparung 9 der Platte 8 in 9c
die zu diesem Zwecke vorgesehene Mulde 7X
der Stichplatte hineinpreßt. Der Butzen zieht den Stoff straff über die vordere Kante des
Absatzes 10. Bei der Niederbewegung der. Platte 19 wird der Hebel 49, 50 von der 9£
schrägen Kante 60 der Stange 53 frei und schwingt mit seinem freien Ende 54 über den
oberen Rand des zwischen den Klemmbacken 25° eingespannten Knopfes.
Beim Arbeiten der Maschine wird der Faden abwechselnd durch das Auge des Butzens bzw.
durch den weichen Stoffbutzen und den Stoff gezogen, und auf diese Weise bilden sich eine
Anzahl von Stichen, die schließlich den Knopf fest mit dem Stoff verbinden. Die seitliche
Verschiebbarkeit der Platte 8 erlaubt eine Veränderung des Abstandes der vorderen Kante
des Absatzes 10 von den Knopf klammern, je nach der Dicke des verwandten Stoffes.
Nach dem jedesmaligen Annähen eines Knopfes wird der Faden mittels einer besonderen
unter der Stichplatte befindlichen Vorrichtung abgeschnitten, wobei das freie Ende
des Fadens auf der Rückseite des Stoffes herausragt. Da bei dem Gegenstand der Erfindung
der Knopf unabhängig von dem Stoff, an dem er befestigt werden soll, festgehalten wird,
so hat die Art des Stoffes und seine Dicke keinen Einfluß auf die Stellung des Butzens
bzw. dessen Fadenloches in bezug auf 'die Nadel. Diese Tatsache ist von besonderer Bedeutung
bei solchen Knöpfen, bei denen das
Fadenloch sehr nahe am Knopfrand angebracht ist. Bei diesen Knöpfen ist das Loch
für den Faden verhältnismäßig sehr klein und muß sehr genau unter die Nadel eingestellt
werden, um eine Beschädigung der Nadel oder des Knopfes mit Gewißheit zu verhüten. Da
die die Klemmbacken tragenden Hebel 24 infolge der festen Lage der Zapfen 23 in der
Längsrichtung nicht verschiebbar sind, so ist.
keine Gefahr vorhanden, daß die Knopfhaltevorrichtung ihre einmal festgelegte Stellung
bezüglich der vertikal arbeitenden Nadel von selbst ändert. Da die Knopfhaltevorrichtung
- infolge der Anordnung der federnden Klammern
29 an den Klemmbacken den Knopf in achsialer Richtung nachgiebig hält, lassen sich
ohne weiteres auch Knöpfe von verschiedener Dicke verwenden. Vermittels des Hebels 41
läßt sich ferner sehr einfach der Abstand zwisehen den Klemmbacken zur Aufnahme Von
Knöpfen von verschiedenem Durchmesser vergrößern. Die Nachgiebigkeit der Fassung für
den Knopf zwecks Verwendung von Knöpfen von verschiedener Dicke in achsialer Richtung
ist während.des Arbeitsvorganges insofern von großer Bedeutung, als hierdurch ein Klemmen
der Nadel in dem sich allmählich mit Fäden füllenden Fadenloch des Knopfaüges nicht
leicht eintreten kann.
Da auch solche Knöpfe zur Verwendung kommen sollen, in denen die Fadenöffnung des
Butzens entweder sehr nahe an dem Knopfrand sitzt oder überhaupt teilweise in dem
Knopf selbst eingebohrt ist, müssen die Knopfränder durch ziemlich weit auseinanderstehende
Klemmbacken festgehalten werden.
Die Neigung der klemmenden Ränder der Klemmbacken in Verbindung mit der Verstellungsmöglichkeit
ihres gegenseitigen Ab-Standes, erlaubt eine sehr genaue Einstellung des Fadenloches des Butzens in bezug auf die
Nadel für verschiedene Knopfgrößen.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:'T. Maschine zum Annähen von Butzenknopf en, bei welcher die Nadel und Stoffklemme in bezug aufeinander seitlich beweglich sind, wobei der obere 'Teil der Stoffklemme eine Knopfhaltevorrichtung trägt, und der untere Teil der Stoffklemme (Stofftragplatte 8) mit einem Absatz (10) versehen ist, dessen der Nadel zugekehrte vertikale Seite einen Ausschnitt (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen der Knopf haltevorrichtung parallel zu der vertikalen Seite des Absatzes (10) stehen und den Knopf in senkrechter Lage mit dem Ende des Butzens gegen' den durch den Knopf über die vertikale Seite des Absatzes straff gezogenen Teil des Stoffes halten, so daß die Nadel das eine Mal durch ' den Ausschnitt und das andere Mal durch den Butzen des Knopfes tritt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von zwei um Zapfen drehbaren Hebeln (24) getragenen Backen (25) der Knopfhaltevorrichtung mit Abschrägungen (26) und federnden Klammern (29) versehen sind, und daß der gegenseitige Abstand der Backen durch Vermittlung eines einstellbaren Schiebers (33) begrenzt wird, wobei die Klammern den Knopf so gegen die Abschrägungen der Backen drücken, daß sein Butzen zwisehen den Backen hindurchragt, während die Abschrägungen und die Verstellungsmöglichkeit des gegenseitigen Abstandes der Backen ein genaues Einstellen des Butzen des Knopfes in bezug auf die Nadel für verschiedene Knopfgrößen gestattet.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Teil der Stoffklemme ein Hebel (49, 50) angeordnet ist, dessen freies Ende (54) bei geschlossener Stoffklemme über dem oberen Rand des Knopfes zu liegen kommt, um zu verhindern, daß der Knopf während des Nähvorganges mit aufwärts geführt wird, während beim öffnen der Stoffklemme der Hebel (49, 50) gegen, einen abgeschrägten feststehenden Arm stößt und dadurch aus seiner den Knopfrand überdeckenden Stellung ausgeschwungen wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266484C true DE266484C (de) |
Family
ID=523619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266484D Active DE266484C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266484C (de) |
-
0
- DE DENDAT266484D patent/DE266484C/de active Active
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