DE221997C - - Google Patents
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- DE221997C DE221997C DENDAT221997D DE221997DA DE221997C DE 221997 C DE221997 C DE 221997C DE NDAT221997 D DENDAT221997 D DE NDAT221997D DE 221997D A DE221997D A DE 221997DA DE 221997 C DE221997 C DE 221997C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/06—Accessories, e.g. tool or work holders
- B44B3/065—Work holders
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 221997 -KLASSE
75 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Schneiden
der Stahlstempel, die dazu benutzt werden, Matrizen für den Guß vori Buchdrucklettern
herzustellen. Es ist bekannt, solche Maschinen in der Weise anzuordnen, daß auf der Grundplatte
der Maschine eine.Schablone festgespannt werden kann, in der das .freie Ende eüles an
einem festen Bock in einem Universalgelenk aufgehängten Pantögraphenarmes von Hand
ίο geführt wird, der seine Bewegungen durch.ein
zweites Universalgelenk auf das Werkstück überträgt, das parallel zur Ebene der Schablone,
geführt ist, so daß das ebenfalls feststehend gelagerte und geeignet angetriebene.Werkzeug
die durch die Schablone vorgeschriebene Zeichnung aus dem Material des Werkstücks ausschneidet.
Die Erfindung· besteht in einer Ausführungsform des Werkstückträgers bei Maschinen dieser
Art.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht der das Werkstück tragenden Schlitten von oben gesehen.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach 2-2 und 3-3 in Fig. i.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Kluppe, die zum Einspannen des Werkstücks
dient, und ;
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt durch den unteren Teil des Trägers, welcher die Kluppe
freilegt..
Die Platte H2 ist fest mit dem Gestell der Maschine verbunden und trägt zwei Schlitten H1
und H.
Der untere Schlitten H1 ruht auf der Platte H2
und ist daran geführt (Fig. 2 und 3). Die Führung besteht aus zwei Führungsblöcken Hs aus
gehärtetem Stahl, welche in eine Nut der Querplatte H2 eingelassen und verschraubt sind, und
über denen ein gehärteter Stahlblock H* liegt,
der seinerseits in den Schlitten. H1 eingelassen
und befestigt ist. !
An dem Block ii4 ist wiederum ein Block Hix
befestigt, der zwischen die Führungsblöcke H3 ragt und so den Schütten H1 zwingt, eine geradlinige
Bewegung zu machen. Der Block iZ"4 ragt
über die untere Fläche des Schlittens H1 etwas hinaus, so daß zwischen dem Schlitten H1 und
der Platte H2 etwas Zwischenraum bleibt. . Der obere Schlitten H ist durch ähnlich angeordnete
Führungen H5 auf dem unteren so geführt, daß auch diese beiden Schlitten einander
nicht berühren, und seine Führungen sind rechtwinklig zu denen des unteren Schlittens
gerichtet (Fig. 1). Unterhalb der Führungen. H5 ist airi Schlitten H1 eine Rippe J?6 angebracht,
welche das Gewicht des oberen Schlittens aufnimmt (Fig. 2). In der Mitte des oberen Schlittens
H ist eine zylindrische Nabe angebracht, welche sich aufwärts erstreckt und auch durch
den unteren Schlitten H1 und die Querplatte H2
nach abwärts ragt.
Unter der Platte H2 ist eine weitere Platte H7
auf die Nabe des oberen Schlittens geschraubt. Um die Führung der Platte H1 zu vervollständigen,
ist sie mit vier einstellbaren Stutzen H& aus gehärtetem Stahl versehen, die ent
sprechende Stutzen H9 der Querplatte H2 be
rühren. Die Stutzen H9 durchsetzen die Querplatte, und ihre oberen Enden berühren ähnliche
Stutzen H10 im oberen Schlitten H, die auch den Schlitten H1 durchsetzen. Die Stutzen H9,
H10 sind zum Zweck der Schmierung bei H11
ausgebohrt.
Der ausgebohrte Oberteil der Nabe des Schlittens H bildet eine Kammer ff12 (Fig. 2), die
• zur Aufnahme eine Kugelgelenks dient, durch dessen Vermittlung die Schlitten H und H1 mit
Hilfe eines Führungsarmes in bekannter Weise derart bewegt werden, daß das Werkstück die
zur Nachbildung der Schablone erforderlichen Bewegungen ausführt.
Das Werkstück /, aus dem der Stempel geschnitten werden soll, wird in ein Futter J1
eingesetzt (Fig. 5) und mit Hilfe eines seitlich in das Futter J1 eingeschobenen Stiftes /2 festgespann,t,
der durch eine dahinterliegende Schraube /3 angedrückt wird (Fig. 5). Das
Futter paßt in eine Schwalbenschwanznut /4 in dem unteren Teil der Nabe des oberen Schlittens
H (Fig. 2) und kann in seiner Längsrichtung verschoben werden. In die Nut ragt auf
einer Seite ein Zapfen mit abgeflachtem Kopf /5, der in die Platte H7 eingebohrt ist und gegen
den das eine Ende des Futters J1 anliegt. Am anderen Ende des Futters ist ein Handgriff /6
vorgesehen, an dem der Arbeiter anfaßt, um das Werkstück herauszunehmen oder einzusetzen
(Fig. 5).
Zum Festspannen des Futters J1 in der Führung /4 dient eine Falle (Fig. 2, 3 und 5). Sie
besteht aus einem Stift /7, welcher in einer Seitenwand
der Führung /4 schräg verschiebbar gelagert ist. Das eine Ende des Stifts /' wird
in eine Bohrung /8 des Futters J1 eingerückt,
. so daß das Futter gesperrt ist. Da der Stift J7
aufwärtsragend geführt ist, wird er durch seine Schwere zurückgezogen. In dieser Stellung liegt
er gegen eine Blattfeder /9 an. Um den Stift einzurücken, wird die Blattfeder durch einen
drehbar auf einem Stift J11 des Futters gelagerten Bügel /10 vorgedrückt. In dem gegabelten
Bügel sitzt ein Stift /12, der sich gegen die Feder legt, wenn der Bügel angehoben wird,
und dadurch wird der Stift J7 in die Bohrung /8
des Futters eingerückt und dieses gesperrt. Dabei wird der Bügel durch eine federnde Klinke
/18, die bei dem Zapfen /14 drehbar gelagert ist,
festgehalten.
Wird durch Ausheben der Klinke der Bügel gesenkt, so gleitet der Bolzen J7 aus dem Loch /8 und gibt zurückfallend das Futter J1 wieder frei (Fig. 2, 3 und 5).
Wird durch Ausheben der Klinke der Bügel gesenkt, so gleitet der Bolzen J7 aus dem Loch /8 und gibt zurückfallend das Futter J1 wieder frei (Fig. 2, 3 und 5).
Der Stift /7 ist so angeordnet, daß er in der
sperrenden Stellung das Futter gegen die drei festen Wände ihres Trägers preßt, nämlich
gegen den Anschlag /5, die obere Wand /17
und die schräge Wand /16.
Da in den außerordentlich kleinen Schriftbildern, die von Maschinen dieser Art erzeugt
werden sollen, Ungenauigkeiten sich schon bemerkbar machen würden, welche die Größe von
0,025 mm erreichen, würde jede Art der Einspannung
des Werkstücks, bei der dessen Einstellung von der Handgeschicklichkeit des Arbeiters
abhängig wäre, vorzugsweise jede Einspannung durch Schrauben oder Keile, die Entfernung
und Besichtigung des Werkstücks während der Arbeit unmöglich machen.
Im Gegensatz zu derartigen bisher zum gleichen Zweck benutzten Spannvorrichtungen gewährt
die beschriebene Einrichtung den Vorteil, daß das Werkstück während der Arbeit mit wenigen einfachen Griffen herausgenommen
werden kann und stets wieder mit ausreichender Genauigkeit in die richtige Stellung gelangt,
wenn es wieder eingesetzt wird.
• r> ' λ ·
Claims (3)
- Pate nt-An SPRLT c he:ι. Werkstückfutter für Maschinen zum Schneiden von Matrizenstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einspannen des Werkstückes (J) dienende Kluppe (J1) durch einen federnden Riegel (J1) derart gegen Paßflächen des Werkstückhalters gedrückt wird, daß ihre Lage zum Werkstückhalter bestimmt ist.
- 2. Werkstückfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Paßflächen am Werkstückhalter und an der Kluppe (J1) je drei gegeneinander geneigte ebene Flächen angebracht sind, und daß der Sperriegel (J7) derart angeordnet ist, daß seine Druckrichtung gegen die drei Paßflächen geneigt ist.
- 3. Werkstückfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der·, Sperriegel (J7) durch eine Feder (J9) ausgerückt gehalten wird, die durch Einrücken einer Klinke (J10) derart bewegt werden kann, daß sie den Riegel einrückt und durch seine Vermittlung die Werkstückkluppe (J1) gegen die Paßflächen drückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221997C true DE221997C (de) |
Family
ID=482931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221997D Active DE221997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221997C (de) |
-
0
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