DE105361C - - Google Patents
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- DE105361C DE105361C DENDAT105361D DE105361DA DE105361C DE 105361 C DE105361 C DE 105361C DE NDAT105361 D DENDAT105361 D DE NDAT105361D DE 105361D A DE105361D A DE 105361DA DE 105361 C DE105361 C DE 105361C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87: Werkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Bohren von
parallelen Löchern nach folgendem Verfahren:
Ein in ein bereits gebohrtes Loch eingesetzter Stift giebt beim Bohren des nächsten
Loches dem durch die Hand gehaltenen Bohrer eine Führung derart, dafs dieses zu bohrende
Loch dem gebohrten parallel wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt,
und zwar in Fig. ia und ib und 2 a, 2 b und 2 c mit sogen. Winkelstücken, bei denen die antreibende
Achse und der Bohrer einen Winkel von 900 bilden, und in Fig. 3 und 4 a und 4 b
mit geraden. Handstücken,· bei denen Achse und Bohrer in einer Geraden liegen.
Fig. ι a zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung. Es stellt M einen mit dem
Kopfstück C fest verbundenen Steg dar, auf dem vermittelst einer Klemmschraube / der
Schlitten L mit dem Stift D an beliebiger Stelle festgelegt werden kann. In dem Kopfstück
C kann das Stück B 'mit der Welle A auf und nieder gleiten." Die Welle A (s. auch
Fig. ι b, welche einen wagerechten Schnitt durch Fig. ia in der Höhe der Welle A vorstellt)
überträgt ihre Bewegung mit Hülfe der beiden Kegelräder K und J auf die an dem
letzteren befestigte Hülse E mit dem Bohrer H.
Es ergiebt sich, dafs, wenn D in ein bereits gebohrtes Loch gesteckt wird, M und C festliegen,
während 23, in C gleitend, mit dem Bohrer H parallel zu D geführt wird.
Bei der in den Fig. 2 a im Längsschnitt, 2 b in der Aufsicht und 2 c im Querschnitt
dargestellten Ausführungsform kann der Stift D in dem Stück M, welches über dem Stück B
verschiebbar angeordnet ist, frei auf und nieder gleiten.
Das Stück B trägt wieder die Welle A mit den Kegelrädern K und J und der Hülse E
mit dem Bohrer H.
Der Stift D wird auch hier in ein bereits gebohrtes Loch gesteckt und giebt, in M
gleitend, eine Führung für den Bohrer H ab.
Die Ausführung nach Fig. 3 ist folgende:
Ueber die Welle A, die hier als Verlängerung den Bohrer H aufweist, ist eine Hülse B
geschoben, welche an der Lagerung S der Welle A durch Verschraubung oder sonstwie
befestigt ist. Auf Hülse B ist gleitend das Rohrstück C angeordnet. Mit diesem fest verbunden
ist der Steg M, welcher den verstellbaren Schlitten L mit dem auswechselbaren
Stift D trägt.
Nachdem der Stift D in das bereits gebohrte Loch gesteckt ist, liegen M und C
fest, dagegen lä'fst sich B nebst S, A und H parallel zu D vorwärts schieben, so dafs der
in Drehung versetzte Bohrer H ein dem ersten paralleles Loch bohren mufs.
Fig. 4 a stellt dieselbe Ausführungsform dar mit der Abänderung, dafs die Hülse B nicht
gleitend, sondern unter Wegfall des Kopfstückes C mit dem Steg M fest verbunden ist.
Dafür hat der Schlitten L eine Aenderung dahin erfahren, dafs der Stift D nicht mehr
fest darin sitzt, sondern frei auf und nieder gleiten kann (s. auch Fig. 4b, die den Steg
und den Schlitten L von oben gesehen zeigt).
In diesem Falle liegt beim Bohren also nur D fest, während LMBSA und H parallel zu D
verschoben werden.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Bohren paralleler Löcher, dadurch gekennzeichnet, dafs der
Bohrer (H) und ein Führungsstift (D), der beim Bohren eines neuen Loches in das
vorher gebohrte Loch eingesetzt wird, in einer Ebene und senkrecht zu einem beide Theile
(H und D) verbindenden Stege (M) angeordnet sind.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch ι , dadurch
gekennzeichnet, dafs der Bohrer (H) und der Führungsstift (D) auf oder in dem
Verbindungsstege1 (M) in ihrer gemeinsamen Ebene in zwei zu einander senkrechten
Richtungen verschiebbar angeordnet sind, wobei der in der Richtung des Verbindungssteges
verschiebbare Theil zur Einhaltung der nöthigen Entfernung der Bohrlöcher durch eine Klemmvorrichtung festgestellt
werden kann.
Eine Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bohrerhülse
(B) mit dem Verbindungsstege (M) fest verbunden, der Führungsstift (L) dagegen
in zwei zu einander senkrechten Richtungen auf dem Verbindungsstege verschiebbar
und in der Richtung dieses Steges feststellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105361C true DE105361C (de) |
Family
ID=375657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105361D Active DE105361C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105361C (de) |
-
0
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