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DE1278232B - Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsbildes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsbildes

Info

Publication number
DE1278232B
DE1278232B DER44287A DER0044287A DE1278232B DE 1278232 B DE1278232 B DE 1278232B DE R44287 A DER44287 A DE R44287A DE R0044287 A DER0044287 A DE R0044287A DE 1278232 B DE1278232 B DE 1278232B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
projector
lens
devices
optical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER44287A
Other languages
English (en)
Inventor
Mulgrave Latch Moor Grove
Martin Oakley Pelton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rank Organization Ltd
Original Assignee
Rank Organization Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rank Organization Ltd filed Critical Rank Organization Ltd
Publication of DE1278232B publication Critical patent/DE1278232B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography
    • G03B15/12Trick photography using mirrors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsbildes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines von einer Kamera aufzunehmenden, aus einer mit Hilfe eines Projektors auf einen Reflexionsschirm projizierten Hintergrundszene und aus einem dieser Hintergrundszene vorgelagerten Vordergrundgegenstand bestehenden Kombinationsbildes, unter Verwendung von optischen Einrichtungen, die verschiedene Strahlengänge von Kamera und Projektor zu vereinigen vermögen.
  • Es ist bereits ein allgemein als »Frontprojektion« bekanntgewordenes Verfahren vorgeschlagen worden, gemäß dem der vordere Gegenstand für ein Kombinationsbild vor einem reflektierenden Schirm aufgestellt wird. Ein solcher Schirm besitzt die Eigenschaft, daß er in der gleichen Richtung einfallendes Licht bis zu einem Winkel von 30° oder mehr bezogen auf seine Normale reflektiert, wobei der meiste Teil des reflektierten Lichtes innerhalb eines kleinen Winkels von 1 bis 2° enthalten ist. Mit Hilfe eines Projektors wird von einem entsprechenden Diapositiv oder Film auf diesen Schirm irgendeine Hintergrundszene projiziert. Der Projektor ist dabei derart angeordnet, daß seine in der optischen Achse auftretenden Lichtstrahlen von einem halbreflektierenden Spiegel reflektiert werden, der unter einem Winkel von normalerweise 45° vor den Linsen einer Kamera angeordnet ist. Die Lichtstrahlen werden dabei etwa in Richtung der optischen Achse der Kamera reflektiert.
  • Das vom Projektor abgegebene Licht wird von dem Reflexschirm zu dem halbdurchlässigen Spiegel zurückreflektiert. Ein Teil dieses Lichtes gelangt direkt durch den halbdurchlässigen Spiegel hindurch zu den Kameralinsen hin. Damit kann die Kamera gleichzeitig einen Vordergrundgegenstand oder Vordergrundgegenstände vor einer vom Projektor ausgestrahlten Hintergrundszene aufzeichnen.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal dieser Anordnung besteht darin, daß die Beleuchtung von Vordergrundgegenstand und Hintergrundszene weitgehend unabhängig voneinander vornehmbar ist. Der Vordergrundgegenstand wird durch von irgendeiner Seite her abgegebenes Licht, d. h. von oben oder vom Boden aus, entsprechend der normalen Studiopraxis beleuchtet. Ein Teil dieses Lichtes fällt auf den Reflexschirm, wobei jedoch nur ein vernachlässigbar kleiner Teil dieses Lichtes zurück in die Kameralinsen reflektiert wird, was auf den großen Winkel zwischen der Sichtlinie der Kamera und der Einfallsrichtung dieses Lichtes auf den Schirm zurückzuführen ist.
  • Die Beleuchtung der Hintergrundszene geschieht durch Helligkeitssteuerung des von dem Projektor ausgestrahlten Lichtes. Ein Teil dieses Lichtstrahls trifft dabei auf den Vordergrundgegenstand auf, wodurch ein Teil des Hintergrundbildes auf diesem abgebildet wird. Die aufgefangenen Bildteile der Hintergrundszene könnten von der Kamera auf der Vorderseite des Vordergrundgegenstandes theoretisch aufgenommen werden, in der Praxis sind sie jedoch nicht sichtbar. Dies hat seine Ursache darin, daß zwischen dem von dem Reflexschirm in die Kameralinsen zurückreflektierten Teil des vom Projektor abgegebenen Lichtes und dem geringen Teil des vom Projektor abgegebenen, von den diffusen Oberflächen des Vordergrundgegenstandes zurück in die Kameralinsen reflektierten Lichtes ein großer Unterschied besteht. Die letztere Lichtwirkung wird vollkommen durch die viel stärkere, zuvor erwähnte Vordergrundbeleuchtung überdeckt, die zum Ausgleich von Vordergrund- und Hintergrundbeleuchtung in der Kamera erforderlich ist.
  • Damit liegt weder eine störende Beeinflussung zwischen Vordergrundbeleuchtung und Hintergrundbeleuchtung vor, noch überlagert sich das Hintergrundbild dem Vordergrundgegenstand.
  • Ein weiteres Merkmal einer derartigen Anordnung besteht darin, daß Vordergrundgegenstände, die Teile des von dem Projektor ausgestrahlten Lichtes auffangen, bevor dieses den Reflexschirm erreicht, mit ihrer eigenen Außenlinie auf der Hintergrundszene einen Kernschatten erzeugen. Da jedoch das den Schatten bildende Licht antiparallel zu dem das Bild in der Kamera bildenden reflektierten Licht verläuft, ragt ein Vordergrundgegenstand von den Kameralinsen aus betrachtet nicht über seinen eigenen durch das von dem Projektor abgegebene Licht gebildeten Kernschatten hinaus.
  • Wenn der Abstand zwischen Vordergrundgegenstand und dessen Schatten von der Kamera aus betrachtet nicht sehr gering ist, nimmt die Kamera einen Teil des um die Kanten des Vordergrundgegenstandes gebildeten dunklen Schattens auf, was als dunkle Umrandung in dem Bild erkennbar ist. Diese dunklen Ränder fallen insbesondere dann auf, wenn eine leicht getönte Fläche des Vordergrundgegenstandes über einer schwach getönten Fläche in der Hintergrundszene liegt. Derartige dunkle Ränder können trotz Vorhandenseins dann nicht sichtbar sein, wenn entweder eine helle Vordergrundfläche vor einem dunklen Hintergrund oder eine dunkle Vordergrundfläche vor hellem Hintergrund auftritt, oder wenn beide Flächen dunkel sind.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen bekannt (deutsche Patentschrift 523 019), bei dem eine reelle Zwischenabbildung eines Schauplatzes mittels eines durchsichtigen Spiegels mit einem Ergänzungsschauplatz vereinigt wird. Dies soll in der Weise geschehen, daß der Ergänzungsschauplatz entweder in Form eines flächenhaften Bildes oder als reelle Zwischenabbildung eines anderen Schauplatzes, der in natürlicher Größe oder als verkleinertes Modell aufgebaut sein kann, in bezug auf den durchsichtigen Spiegel in eine zu der Zwischenabbildungsebene des ersten Schauplatzes symmetrische Ebene gelegt wird. Dabei wird das Bild des einen Schauplatzes durch den durchsichtigen Spiegel hindurch auf einen Film projiziert, während der Ergänzungsschauplatz erst unter Ausnutzung der Spiegelwirkung des durchsichtigen Spiegels auf den betreffenden Film projiziert wird. Als Wesen dieser Anordnung ist in der betreffenden Patentschrift angegeben, daß die Ebenen, in denen sich die Bilder oder reellen Zwischenabbildungen der betreffenden Schauplätze befinden, zu der spiegelnden Fläche (des Spiegels) symmetrisch liegen, so daß beide Ebenen durch ein vor dem-- erwähnten Film vorgesehenes Objektiv auf dem betreffenden Fiten scharf abgebildet werden. Auf das Problem der Randbildung wird bei der Beschreibung dieses bekannten Verfahrens nicht eingegangen.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Kombinationsaufnahmen bekannt (deutsche Patentschrift 553 866), bei dem handelnde Personen und ihr Hintergrund verschiedenartig beleuchtet werden und bei dem zur Beleuchtung des mit den handelnden Personen zu kombinierenden Diapositivbildes nur das von dem Hintergrund der handelnden Personen ausgehende Licht dient. Dieses Verfahren macht von den Gegebenheiten aus dem zuvor betrachteten bekannten Aufnahmeverfahren Gebrauch. Dazu werden zwei gleiche Zwischenabbildungen des Handlungsschauplatzes erzeugt. Die eine Zwischenabbildung wird direkt auf einem Aufnahmefilm nochmals reell abgebildet, und die andere Zwischenabbildung wird nochmals auf dem zu kombinierenden Bild reell abgebildet und dann mit diesem zusammen durch Spiegelung auf den Aufnahmefilm projiziert, und zwar in Deckung mit dem ersten Bild. Auch bei diesem bekannten Verfahren finden sich irgendwelche Hinweise auf das Problem der Randbildung bei Kombinationsaufnahmen nicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Randbildung auf einen sehr kleinen oder vernachlässigbaren Wert herabzusetzen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß der Projektor derart angeordnet ist, daß er die Hintergrundszene unter Anwendung der optischen Einrichtungen auf den Reflexionsschirm projiziert, und daß das über die optischen Einrichtungen erzeugte virtuelle Bild der Austrittspupille des Projektorobjektivs derart eingestellt ist, daß dieses sich mit der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera deckt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zweckmäßigerweise dadurch weitergebildet sein, daß die Deckung der Austrittspupille des Projektorobjektivs und der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera durch entsprechende gegenseitige Einstellung der Kamera, des Projektors und der optischen Einrichtungen erzielbar ist.
  • Eine andere Weiterbildung kann darin bestehen, daß die Mitten der Pupillen in derselben effektiven optischen Ebene durch eine Bewegung der Kamera entlang ihrer optischen Achse bewirkende Einstelleinrichtungen und/oder durch eine Bewegung des Projektors entlang seiner optischen Achse bewirkende Einstelleinrichtungen genau einstellbar sind.
  • Weiterhin können zur Vornahme relativer vertikaler und horizontaler Einstellungen der optischen Achsen der Kamera und des Projektors Einstelleinrichtungen vorgesehen sein, die die Pupillen optisch genau zu überlagern gestatten. Die Einstelleinrichtungen können Grob- und Feineinstellelemente enthalten.
  • Eine andere Weiterbildung kann darin bestehen, daß die Kamera von dem Projektor getrennt schwenkbar ist und daß der Projektor so angeordnet ist, daß das virtuelle Bild der Austrittspupille des Projektorobjektivs auf der Drehachse der Kamera zentriert ist. Dabei kann die Kamera in mehr als einer Ebene drehbar und der Projektor so angeordet sein, daß das virtuelle Bild der Austrittspupille des Projektorobjektivs mit dem Drehpunkt der Kamera zusammenfällt.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die Kamera ein Objektiv variabler Brennweite enthält und eine Bewegung der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera bei Brennpunktänderungen des Kameraobjektivs durch entsprechende Einstellung der die Position der Kamera ausgleichende Vorrichtungen vorgesehen sind.
  • Schließlich können die optischen Einrichtungen durch einen halbreflektierenden Spiegel gebildet sein, der mit Einstelleinrichtungen versehen ist, die ihn in seiner Ebene um eine vertikale Achse und um eine horizontale Achse zu schwenken erlauben.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g.1 verdeutlicht schematisch das Grundprinzip der Frontprojektion; F i g. 2 zeigt schematisch die Anordnung eines Projektionsobjektivs mit zugehöriger Austrittspupille; F i g. 3 zeigt in einer Perspektivansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung zusammengesetzter photographischer Bilder; F i g. 4 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil einei Vorrichtung zur Einstellung der in F i g. 3 dargestellten Kamera; F i g. 5 und 6 zeigen einen halbdurchlässigen Spiegel.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Anlage enthält einen Schirm 1 mit einer reflektierenden Oberfläche, vor der sich ein Gegenstand 2, der durch eine Person gebildet sein kann, befindet. Mittels eines Projektors 3 wird auf den Schirm 1 ein Hintergrundbild projiziert, das zum Schirm hin durch einen halbdurchlässigen Spiegel 4 reflektiert wird. Mittels einer Kamera 5 wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 4, der unter einem Winkel von 45° zur optischen Achse des Projektors 3 und der Kamera 5 angeordnet sein kann, das aus dem projizierten Hintergrundbild und dem Gegenstand 2 zusammengesetzte Bild aufgenommen.
  • Bei der Überwindung der zuvor erwähnten, sich aus der Randbildung ergebenden Schwierigkeiten hat sich gezeigt, daß diese Schwierigkeiten dadurch vermindert werden können, daß sichergestellt wird, daß das durch den halbdurchlässigen Spiegel 4 übertragene virtuelle Bild der Austrittspupille des Projektionsobjektivs des Projektors 3 mit der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera 5 zusammenfällt.
  • Was unter einem virtuellen Bild der Austrittspupille des Projektionsobjektivs zu verstehen ist, zeigt F i g. 2. In dieser Figur ist das Projektionsobjektiv mit 6 bezeichnet, und der übliche Begrenzungsring, der die durch das Objektiv hindurchtretenden Lichtstrahlen begrenzt, ist mit 7 bezeichnet. Die Austrittspupille des Objektivs 6 ist das Bild des Begrenzungsringes 7 aus der Richtung des Pfeiles A betrachtet. Das in dem halbdurchlässigen Spiegel 4 gebildete virtuelle Bild dieser Austrittspupille ist mit 8 bezeichnet.
  • Eine entsprechende Definition ergibt sich für die Eintrittspupille der Objektivlinse der Kamera 5; der einzige Unterschied besteht lediglich darin, daß der Lichtweg in den beiden Linsen in umgekehrter Richtung verläuft.
  • Zur Verkürzung nachstehender Erläuterung sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Eintrittspupille des Kameraobjektivs und das virtuelle Bild der Austrittspupille des Projektorobjektivs in dem Spiegel 4 einfach als Öffnungen der Objektive bezeichnet werden. Obwohl die Randausbildung dadurch erheblich vermindert ist, daß die Öffnungen der Objektive zusammenfallen, d. h. in der gleichen Ebene auf der optischen Achse des Kameraobjektivs liegen, bleibt ein geringer Teil eines Randes zufolge der endlichen Linsenöffnungen der beiden Öffnungen zurück.
  • Die Bedingungen für minimale Randausbildung erfordern bei der in F i g. 1 dargestellten Anlage die nachstehend angegebenen Einstellmöglichkeiten. Es wird hier zum Zwecke vereinfachter Erläuterung angenommen, daß die Achsen des Projektors und der Kamera in einer waagerechten Ebene liegen, und daß der halbreflektierende Spiegel in einer senkrechten Ebene liegt.
  • Die Kamera 5 und/oder der Projektor 3 sollte/sollten mit eine parallel zur optischen Achse erfolgende Längsverstellung ermöglichenden Vorrichtungen versehen sein, um die Mitten der beiden Objektivöffnungen in der gleichen Ebene einzustellen.
  • Die Kamera 5 und/oder der Projektor 3 sollte/sollten mit Vorrichtungen zur seitlichen und senkrechten Bewegung versehen sein, um die Mitten der beiden Öffnungen genau übereinander einzustellen.
  • Es ist erwünscht, geeignete Feineinstellvorrichtungen zur genauen Einstellung der Position von Kamera und Projektor und ebenso auch Grobeinstellvorrichtungen für größere Bewegungen vorzusehen, wie sie beispielsweise bei veränderter Brennweite des Kameraobjektivs erforderlich werden.
  • Da die Lage des Bildes der wirksamen Austrittspupille des Projektorobjektivs von der Lage der Ebene des halbreflektierenden Spiegels 4 abhängt, sollte dieser Spiegel 4 derart fest angeordnet sein, daß die übereinstimmende Einstellung der beiden Öffnungen bei entsprechender Einstellung einer Öffnung nicht zufälligerweise verändert wird.
  • Ein anderes komplementäres Verfahren zur entsprechenden Einstellung der Öffnung des Projektorobjektivs besteht darin, den halbreflektierenden Spiegel 4 um eine senkrechte Achse zu schwenken; die in F i g. 3 dargestellte Anlage besitzt sowohl Vorrichtungen zur Fein- und Grobeinstellung der Kamera 5 als auch solche zur Schwenkung des Spiegels 4.
  • Diese Anlage enthält einen Dia-Projektor 3, einen halbdurchlässigen Spiegel 4, eine Filmkamera 5 und eine Lichtabsorptionsanordnung 10. Sämtliche gerade erwähnten Elemente sind auf einem Träger 11 angeordnet. Die Kamera 5 kann dabei senkrecht grob durch einen mit einem Handgriff 13 verbundenen Grobeinstellspannknopf 12 und fein durch eine Feineinstellvorrichtung 14 (die in weiteren Einzelheiten in F i g. 4 gezeigt ist) verstellt werden. Durch einen Grobeinstellspannknopf 15 und durch eine Feineinstellvorrichtung 120, die der Einrichtung 14 entspricht, kann die Kamera waagerecht verstellt werden. Eine Längsverschiebung der Kamera 5 wird in entsprechender Weise erzielt. Ferner kann die Kamera 5 um eine waagerechte Achse und ferner um die Welle 17 gedreht werden.
  • Der halbdurchlässige Spiegel 4 ist auf einem Drehteller 18 derart angeordnet, daß er um eine senkrechte Achse gedreht werden kann und damit eine seitliche Bewegung der beiden Öffnungen bewirken kann.
  • F i g. 4 zeigt die Einstellvorrichtung, die eine auf die Welle 17 aufgebrachte Klemme 19 enthält, welche mit einem Außengewindeschaft 20 versehen ist.
  • Eine Gewindebüchse 21 steht mit dem Gewindeschaft 20 in Eingriff und liegt auf dem Grobeinstellknopf 12 auf. Die Drehung der Gewindebüchse 21 bewirkt eine senkrechte Feineinstellung der Welle 17.
  • Wenn die Kamera 5 von dem Projektor 3 getrennt geschwenkt werden, kann, müssen beide Öffnungen auf den Drehpunkt oder auf die Drehachse der Kamera ausgerichtet werden. Ansonsten tritt eine Verschiebung der Pupillen auf, wenn die Kamerapunkte in verschiedene Richtungen zeigen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Verstellung des halbdurchlässigen Spiegels 4 zum Zwecke der Einstellung der Öffnungen geht aus den F i g. 4 und 5 hervor. Der Spiegel 4 ist dabei auf einen Rahmen 22 angeordnet, der mit drei Einstellschrauben 23 versehen ist, durch die die Lage des Spiegels 4 bezogen auf den Rahmen 22 verstellt werden kann, wodurch auch die Lagen der Pupillen entsprechend verstellt werden können.
  • Wenn die Kamera mit einem Objektiv variabler Brennweite versehen ist, kann die Eintrittspupille sich axial um eine bestimmte Wegstrecke bewegen, wenn die Brennweite des Objektivs verändert wird. Ausgleich für diese Bewegung der Eintrittspupille im Hinblick auf die Kamera erfolgt durch Bewegung der Kamera als Ganzes in die entgegengesetzte Richtung, derart, daß die Kamerapupillenmitte in Übereinstimmung mit der Projektorpupillenmitte bleibt.
  • Um derartige Einstellungen zu erzielen, kann die Kamera 5 auf einem gekrümmten Träger angeordnet sein, so daß sie in senkrechter Ebene geneigt werden kann. Der Träger kann dabei ebenfalls drehbar um eine senkrechte Achse sein, so daß die Kamera auch in waagerechter Ebene geschwenkt werden kann. Eine seitliche, senkrechte und in Längsrichtung erfolgende Bewegung der auf dem Träger angeordneten Kamera erfolgt mit Hilfe von Feinschraubenlehren.
  • Es hat sich gezeigt, daß es durch Anwendung der vorstehend beschriebenen Erfindung möglich ist, die Kamera in sämtliche Richtungen zu schwenken, ohne dabei das aus dem projizierten Hintergrundbild und dem Vordergrundgegenstand zusammengesetzte Scheinbild zu verlieren.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines von einer Kamera aufzunehmenden, aus einer mit Hilfe eines Projektors auf einen Reflexionsschirm projizierten Hintergrundszene und aus einem dieser Hintergrundszene vorgelagerten Vordergrundgegenstand bestehenden Kombinationsbildes, unter Verwendung von optischen Einrichtungen, die verschiedene Strahlengänge von Kamera und Projektor zu vereinigen vermögen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Projektor (3) derart angeordnet ist, daß er die Hintergrundszene unter Anwendung der optischen Einrichtungen (4) auf den Reflexionsschirm (1) projiziert, und daß das über die optischen Einrichtungen (4) erzeugte virtuelle Bild (8) der Austrittspupille des Projektorobjektivs derart eingestellt ist, daß dieses sich mit der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera (5) deckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckung der Austrittspupille des Projektorobjektivs und der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera (5) durch entsprechende gegenseitige Einstellung der Kamera (5), des Projektors (3) und der optischen Einrichtungen (4) erzielbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitten der Pupillen in derselben effektiven optischen Ebene durch eine Bewegung der Kamera (5) entlang ihrer optischen Achse bewirkende Einstelleinrichtungen (120) und/oder durch eine Bewegung des Projektors (3) entlang seiner optischen Achse bewirkende Einstelleinrichtungen genau einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vornahme relativer vertikaler und horizontaler Einstellungen der optischen Achsen der Kamera (5) und des Projektors (3) Einstelleinrichtungen (12, 14; 120) vorgesehen sind, die die Pupillen optisch genau zu überlagern gestatten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen (12, 15; 14, 16) Grob- und Feineinstellelemente enthalten.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) von dem Projektor (3) getrennt schwenkbar ist und daß der Projektor (3) so angeordnet ist, daß das virtuelle Bild der Austrittspupille (8) des Projektorobjektivs auf der Drehachse der Kamera (5) zentriert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) in mehr als einer Ebene drehbar ist und daß der Projektor (3) so angeordnet ist, daß das virtuelle Bild der Austrittspupille (8) des Projektorobjektivs mit dem Drehpunkt der Kamera (5) zusammenfällt. B.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) ein Objektiv variabler Brennweite enthält und daß eine Bewegung der Eintrittspupille des Objektivs der Kamera bei Brennpunktänderungen des Kameraobjektivs durch entsprechende Einstellung der die Position der Kamera ausgleichende Vorrichtungen vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Einrichtungen durch einen halbreflektierenden Spiegel (4) gebildet sind, der mit Einstelleinrichtungen (23) versehen ist, die ihn in seiner Ebene um eine vertikale Achse und um eine horizontale Achse zu schwenken erlauben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 523 019, 553 866.
DER44287A 1965-10-05 1966-10-05 Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsbildes Pending DE1278232B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE523019C (de) * 1928-04-06 1931-04-18 Walther Thorner Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen
DE553866C (de) * 1931-07-19 1932-07-01 Walther Thorner Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kinematographischen Kombinationsaufnahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE523019C (de) * 1928-04-06 1931-04-18 Walther Thorner Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen
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