DE1045795B - Mit dem Objektiv einer photographischen Kamera, insbesondere einer Kinokamera verbundener Reflex-Bildsucher - Google Patents
Mit dem Objektiv einer photographischen Kamera, insbesondere einer Kinokamera verbundener Reflex-BildsucherInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen mit dem Objektiv einer photographischen Kamera, insbesondere
einer Kinokamera verbundenen Reflex-Bildsucher, bei dem eine im wirksamen Objektivstrahlengang
angeordnete reflektierende Fläche einen Teil des Lichtes auffängt und einem optischen Bildsucher zuleitet,
dessen optisches System ein reelles Bild des Aufnahmegegenstandes erzeugt, das unmittelbar oder
unter Zwischenschaltung einer Vergrößerungsoptik betrachtet werden kann.
Die unter der Bezeichnung Reflex-Bildsucher bekannten Geräte gestatten dem Benutzer der Kamera,
unmittelbar und dauernd denjenigen Teil des Aufnahmegegenstandes zu beobachten, welcher auf dem
durch das Format des lichtempfindlichen Materials begrenzten Teil dieses Materials abgebildet wird.
Bei den bekannten Bildsuchergeräten dieser Art liegt in dem Strahlengang der durch das Objektiv
hindurchtretenden Lichtstrahlen eine Fläche, die z. B. aus einer sehr dünnen auf Glas niedergeschlagenen
Silber- oder Aluminiumschicht besteht und die infolge ihrer Durchsichtigkeit das unmittelbare Hindurchtreten
der Lichtstrahlen nicht wesentlich beeinträchtigt, dennoch aber einen Teil des Lichtes reflektiert.
Dieses reflektierte Licht wird seitlich abgelenkt und aus dem Objektiv herausgeleitet. Man erhält auf diese
Weise ein abgelenktes Lichtstrahlenbündel, das ein mehr oder weniger komplexes optisches System durchläuft
und auf einer diffusen Oberfläche, z. B. einer Mattglasfläche, ein Bild erzeugt, das in mehr oder
weniger großem Maßstab demjenigen Bild entspricht, welches das Objektiv auf das lichtempfindliche Material
projiziert. Der Benutzer der Kamera betrachtet nun dieses in dem Bildsucher sichtbare Bild entweder
mit unbewaffnetem Auge oder unter Zwischenschalten einer vergrößernden Lupe.
Diese bekannten Bildsuchergeräte haben vor allem den Nachteil, daß bei ihnen eine diffus strahlende
Fläche zum Sichtbarmachen des Bildes verwendet wird. Diese Fläche, die dem Auge Strahlen zuleitet,
die von sämtlichen Punkten des auf der diffusen Fläche erzeugten Bildes ausgehen, ist die Ursache
eines ganz beträchtlichen Lichtverlustes; denn die Pupille des Auges kann jeweils nur einen sehr kleinen
Teil derjenigen Lichtmengen aufnehmen, die von den einzelnen Bildpunkten des auf der diffusen Fläche erzeugten
Bildes ausstrahlen.
Um diesem großen Lichtverlust Rechnung zu tragen und eine ausreichende Helligkeit des Bildes zu erreichen,
ist man genötigt, einen sehr wesentlichen Teil des durch das Objektiv hindurchtretenden Lichtes
durch Reflektion abzulenken, sehr zum Nachteil des Lichtstromes, der von der dünnen Metallhaut infolge
ihrer Transparenz durchgelassen wird, um auf der in Mit dem Objektiv
einer photographischen Kamera,
insbesondere einer Kinokamera
verbundener Reflex-Bildsucher
Anmelder:
Ste. d'Optique & de Mecanique
de Haute Precision,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. Oktober 1954
Frankreich vom 12. Oktober 1954
Lucien Reymond, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Aufnahmekamera zu belichtenden lichtempfindlichen Schicht ein Bild zu erzeugen. Durch den Bildsucher
gemäß der Erfindung werden die soeben erwähnten Nachteile der bisher bekannten Gerä+e dadurch verringert, daß die im Bereich des wirksamen
Objektivstrahlenganges angeordnete reflektierende Fläche nur einen kleinen Teil der Objektivstrahlenbüschel
erfaßt und das optische System des Bildsuchers am Ausgang ein kleines ree ies Bild der ~eflektierten
Strahlenbüschel an derjer en Stelle e:.ieugt, an der sich das Auge des Beobac' ..>rs befindet.
Vorzugsweise sind die Abmessungen der reflektierenden Fläche überdies so begrenzt, daß ihr in bezug
auf das optische System des Bildsuchers konjugiertes Bild ungefähr in der Pupille des beobachtenden Auges
selbst liegt.
Andererseits wird selbstverständlich das Abbild de:·;
Aufnahmeobjektes in einem Abstand vom Auge ge-
S09 697/191
sehen, der innerhalb derjenigen Grenzen liegt, denen sich das Auge ohne Anstrengung anpassen kann.
Hieraus ergibt sich, daß das in den Bildsucher schauende Auge das gesamte Licht aufnimmt, das
durch die reflektierende Oberfläche seitlich aus dem Strahlengang des Objektivs abgelenkt wird, und daß
das Auge das Abbild des Aufnahmegegenstandes ohne Schwierigkeit sehr gut beobachten kann.
Die Erfindung wird anschließend unter Erläuterung weiterer Einzelheiten an einem praktischen Ausführungsbeispiel
eines Reflex-Bildsuchers beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Reflex-Bildsucher an dem Objektiv einer Aufnahmekamera (der Bildsucher
ist zum größten Teil geschnitten und die Aufnahmekamera lediglich durch strichpunktierte Linien
angedeutet),
Fig. 2 eine Darstellung desjenigen Teiles der Vorrichtung,
v/elcher die reflektierende Oberfläche enthält (in vergrößertem Maßstab),
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Teilschnitt einer geänderten Ausführungsform des Bildsuchers.
Der in der Zeichnung dargestellte Reflex-Bildsucher gemäß der Erfindung enthält eine Objektivfassung 1,
die sich mittels eines Gewindes 2 an die Aufnahmekamera 3 anschrauben läßt.
In der Fassung 1 sitzen — wie üblich — die Objektivlinsen
4, 5 und 6, die entweder allein oder in Verbindung mit weiteren Linsen das Bild des aufzunehmenden
Gegenstandes auf die lichtempfindliche Aufnahmeschicht 29 projizieren. Die Fassung 1 enthält
weiterhin eine Blende 7, deren Öffnung mit Hilfe des dünnen Zapfens 8 eingestellt werden kann. Diese
Teile des Objektivs stellen keine erfinderischen Teile der Vorrichtung dar.
Um ein Bild des Aufnahmegegenstandes seitlich aus dem Objektiv herauszuwerfen, wird eine kleine reflektierende
Fläche 9 benutzt, die aus einer spiegelnden Schicht, z. B. einem Silberniederschlag, besteht, der
auf einer der Flächen eines Glasprismas 10 aufgebracht ist. Das Prisma 10 ist z. B. mit Canadabalsam
auf ein anderes Prisma 11 aufgeklebt; die Winkel der Pismen sind so aufeinander abgestimmt, daß nach
dem Zusammenkleben beide Prismen eine planparallele Platte bilden, deren plane Flächen senkrecht zur
optischen Achse des Objektivs liegen.
Bei der besonderen, in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist die geklebte Fläche, in der die spiegelnde Silberschicht liegt, unter einem Winkel von 60° gegen die
Achse des Objektivs geneigt; diese Achse fällt überdies mit dem Haupt- oder Zentralstrahl des vom Mittelpunkt
des Aufnahmegegenstandes ausgehenden Strahlenbündels zusammen.
Nach Reflexion an der spiegelnden Oberfläche 9 trifft das von dem Aufnahmeobjekt kommende Strahlenbündel
die gegenstandsseitige Oberfläche (Eintrittsfläche 12) des Prismas 11. Das Strahlenbündel wird
an dieser Fläche total reflektiert und tritt dann durch die Fläche 13 des Prismas 11 aus. Diese Fläche ist
überdies mit einem derartigen Winkel zur Eintrittsfläche ausgeführt, daß die Achse des von der spiegelnden
Oberfläche reflektierten Strahlenbündels ungefähr senkrecht zu ihr verläuft. Auf diese Weise werden die
Strahlen dieses Strahlenbündels beim Austreten aus dem Prisma 11 nicht abgelenkt. Der Hauptstrahl des
Strahlenbündels, das aus dem Prisma 11 heraustritt, liegt unter einem Winkel von 60° zur optischen Achse
des Objektivs.
Das seitlich gerichtete Strahlenbündel geht durch eine planparallele Platte 14 hindurch, die die Objektivfassung
abschließt und das Eindringen von Staub verhindert.
Im Bereich dieser Austrittsöffnung hat die Objektivfassung 1 eine schwalbenschwanzförmige Nut 15,
in der die Fassung bzw. das Gehäuse 16 des optischen Systems des Bildsuchers befestigt ist. Dieses System
kann so nach Belieben abgenommen werden; dadurch wird insbeondere das Anschrauben des Objektivs an
die Aufnahmekamera erleichtert.
In dem Gehäuse 16 des optischen Systems des Bildsuchers sitzt ein Prisma 17, das zwei Flächen 18 und
19 aufweist (vgl. Fig. 3), die miteinander einen Winkel von 90° einschließen. Dieses Prisma lenkt den
Hauptstrahl des seitlich aus dem Objektiv herausgeworfenen Strahlenbündels in eine parallel zur optischen
Achse des Hauptobjektives liegende, durch die Achse 20 gegebene Richtung ab (vgl. Fig. 1). Gleichzeitig
kehrt das Prisma-17 das Bild des Aufnahmegegenstandes
um, so daß beim Betrachten durch den Bildsucher dieses Bild des Aufnahmegegenstandes in
der gleichen Weise sichtbar ist, als wenn man es direkt betrachtet.
Vor dem Prisma 17 befindet sich eine Linse 21, die als Objektiv des optischen Systems des Bildsuchers
dient und ein reelles Bild des Aufnahmegegenstandes erzeugt, das hinter der Sammellinse 22 in der Ebene
23 gebildet wird. ■
Die Sammellinse 22 soll das durch das optische System des Bildsuchers gehende Strahlenbündel zum
Auge 25 hin zusammenfahren. "' ~ -
Eine letzte Linse 26, die als Vergrößerungslupe wirkt, hat den Zweck, das unmittelbar von dem Auge
25 betrachtete Bild auf einen genügend weiten Abstand
von dem Auge zu" bringen. Es entsteht so ein virtuelles, vergrößertes Abbild -des reellen Bildes des
Aufnahmegegenstandes, das in der Ebene 23 liegt.
Das" reelle Bild des Aufnahmegegenstandes ist durch den Rahmen 24 in der Weise begrenzt, daß der dem
Auge sichtbare Teil dieses Bildes genau demjenigen Bildausschnitt entspricht, der von der lichtempfindlichen
Schicht 29 in der Aufnahmekamera aufgenommen wird.
Der Mittelpunkt der Pupille des Auges wird an die
mit 27 bezeichnete Stelle gebracht; dieser Mittelpunkt liegt dann in demjenigen Bereich, in welchem sich auf
Grund des Arbeitens des optischen Systems des Bildsuchers das Abbild der spiegelnden Fläche 9 bildet.
Die oben beschriebene Bildsuchervorriehtüng gestattet
somit die dauernde Betrachtung eines Bildes, dessen Begrenzung genau der des auf die lichtempfindliche
Schicht 29 projezierten Bildes entspricht. Das beobachtete Bild ist sehr lichtstark. Zur Verbesserung
der Beobachtung kann man — wie es in der Zeichnung dargestellt ist — am Ende des Gehäuses 16 des
optischen Systems des Bildsuchers eine Okularmuschel 28 vorsehen, die als Lichtschutz und Distanzhalter
dient.
Wie bereits oben erwähnt wurde, nimmt das Auge unmittelbar das aus dem Objektiv seitlich herausgeworfene
Strahlenbündel auf. Es dürfte also klar sein, daß, wenn das Abbild der spiegelnden Fläche 9
vollständig in der Pupille des Auges 25 liegt, alle von ihr in das optische System des Bildsuchers gesandten
Strahlen tatsächlich auch von dem Auge aufgenommen werden und kein Verlust an Lichtstrahlung auftreten
kann. Damit dies erreicht werden kann, muß die spiegelnde Fläche 9 — deren Form im übrigen ganz beliebig
sein dürfte — genügend kleine Abmessungen haben, z. B. nur wenige mm2 groß sein.
Die Abmessungen der spiegelnden Fläche 9 hängen . selbstverständlich von dem Vergrößerungsfaktor des
optischen Systems des Bildsuchers ab; in der Praxis wird man diese Vergrößerung in der Nähe des Wertes
1 wählen.
Dank der sehr kleinen Abmessungen der spiegelnden Fläche 9 fängt diese nur einen kleinen Bruchteil
der durch das Aufnahmeobjektiv hindurchgehenden Lichtstrahlen ab, so daß man diese reflektierende
Fläche vollkommen lichtundurchlässig machen kann, ohne die Ausleuchtung des Bildes auf der lichtempfmdliehen
Schicht 29 zu beeinträchtigen. Selbstverständlich muß die Bemessung der einzelnen Einstellungsstufen der Blende der durch die vollständige Lichtundurchlässigkeit
der reflektierenden Fläche 9 bedingten Verringerung des Blendenquerschnitts Rechnung
tragen.
Trotz ihrer kleinen Abmessungen muß die reflektierende Oberfläche 9 Strahlen von sämtlichen Punkten
des Aufnahmegegenstandes erhalten, ganz unabhängig davon, mit welcher Blendenöffnung gearbeitet wird.
Die Änderung der Blendenöffnung hat offensichtlich keine Wirkung auf die Bildung des Bildes in dem
Reflexbildsucher, wenn die reflektierende Oberfläche 9 vor der Blende 7 angeordnet ist (vgl. die Darstellung
in Fig. 5). Bei einer solchen Ausführung läßt sich die Fläche 9 ausreichend weit entfernt vor der Blende anordnen.
Wenn sie jedoch hinter der Blende angeordnet ist, wie es die Darstellungen in den Fig. 1 und 2 zeigen,
muß sie sich im Bereich der Mitte der Blende befinden, damit sie auf jeden Fall Strahlen von samtliehen
Punkten des Aufnahmegegenstandes aufnimmt, selbst wenn die gesamte Strahlenmenge durch Einstellen
einer kleinen Blendenöffnung stark verringert worden ist.
Außerdem muß — unabhängig von der Lage der reflektierenden Fläche 9 im Verhältnis zur Blende 7
— die reflektierende Oberfläche auf die optische Achse des Objektivs zentriert sein.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellten
Einzelheiten beschränkt. So müssen z. B. die seitlich abgelenkten Strahlen nicht zweimal in dem Prisma
11 reflektiert werden. Man könnte sie nur einmal in diesem Prisma reflektieren lassen, wenn man die spiegelnde
Fläche 9 in anderer Weise gegenüber der optisehen Achse neigt, z. B. in einem Winkel von 45° zu
dieser Achse. In einem solchen Fall wird der Hauptstrahl des abgelenkten Strahlenbündels senkrecht zur
optischen Achse des Objektivs aus dem Objektiv heraustreten.
Außerdem könnten die Linsen 21, 22 und 26, die zusammen mit dem Prisma 17 das optische System
des Bildsuchers darstellen, durch eine in bezug auf die Erzeugung des reellen Bildes des Aufnahmegegenstandes
gleichwertige Kombination ersetzt werden, die auch das reelle Bild der reflektierenden Fläche 9 in
der gleichen Weise erzeugt. Die dabei zu beachtenden Bedingungen sind:
a) daß von der reflektierenden Fläche 9 ein reelles Bild erzeugt wird, das ungefähr an einer Stelle liegt,
die von der Pupille des Auges eingenommen wird.
b) daß das Bild dieser Fläche z. B. kleinere Abmessungen haben soll als die Pupille und
c) daß das reelle Bild des Aufnahmegegenstandes sich vor dem Auge, und zwar in einem Abstand von
ihm bildet, der innerhalb der Akkomodationsgrenzen des Auges liegt.
Bei Einhalten dieser Bedingungen gelangt das gesamte, von der reflektierenden Fläche abgelenkte Licht
in das Auge hinein, das in sehr bequemer Weise ein außerordentlich lichtstarkes Bild betrachtet.
Schließlich kann — wie dies übrigens schon erwähnt wurde — die reflektierende Fläche 9 vor der
Blende 7 angeordnet werden (vgl. Fig. 5), anstatt hinter ihr zu liegen.
Claims (9)
1. Mit dem Objektiv einer photographischen Kamera, insbesondere einer Kinokamera verbundener
Reflex-Bildsucher, bei dem eine im wirksamen Objektivstrahlengang angeordnete reflektierende
Fläche einen Teil des Lichtes auffängt und einem optischen Bildsucher zuleitet,' dessen
optisches System ein reelles Bild des Aufnahmegegenstandes erzeugt, das unmittelbar oder unter
Zwischenschaltung einer Vergrößerungsoptik betrachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Bereich des wirksamen Objektivstrahlenganges angeordnete reflektierende Fläche
nur einen kleinen Teil der Objektivstrahlenbüschel erfaßt und das optische System des Bildsuchers
am Ausgang ein kleines reelles Bild der reflektierten Strahlenbüschel an derjenigen Stelle erzeugt,
an der sich das Auge des Beobachters befindet.
2. Reflex-Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der reflektierenden
Fläche derart klein sind, daß ihr am Ausgang des optischen Systems des Bildsuchers
gebildetes reelles Bild in der Pupille des Auges des Beobachters liegt.
3. Reflex-Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Strahlengang des
Objektivs liegende reflektierende Fläche lichtundurchlässig ist.
4. Reflex-Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildsucher mit einer
Okularmuschel versehen ist.
5. Reflex-Bildsucher nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildebene des optischen
Bildsuchersystems ein Begrenzungsrahmen angeordnet ist, welcher dem Bildausschnitt der Kamera
entspricht.
6. Reflex-Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Fläche
durch einen metallisierten Bereich der Berührungsfläche zweier miteinander verklebter Prismen
gebildet ist, die zusammen eine senkrecht zur optischen Achse des Objektivs liegende planparallele Platte bilden, und die Neigung der Berührungsfläche
der Prismen derart gewählt ist, daß die von der reflektierenden Fläche zurückgeworfenen
Strahlen an der Eintrittsfläche der planparallelen Platte nochmals reflektiert werden,
ehe sie aus dieser Platte etwa senkrecht durch eine Prismenfläche hindurch in der Richtung
auf das optische Bildsuchersystem hin heraustreten.
7. Reflex-Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Fläche in
der optischen Achse des Objektivs und vor der Blende des Objektivs liegt.
8. Reflex-Bildsucher .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Fläche in
der optischen Achse des Objektivs in unmittelbarer Nähe hinter der Blende des Objektivs angeordnet
ist.
9. Reflex-Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische Bildsuchersystem
in einer Fassung sitzt, die an dem Objektiv mittels lösbarer Haltemittel befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 398 750;
USA.-Patentschrift Nr. 2 417 125.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© I&09 697/191 11.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1045795X | 1954-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045795B true DE1045795B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=9591902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44714A Pending DE1045795B (de) | 1954-10-12 | 1955-07-12 | Mit dem Objektiv einer photographischen Kamera, insbesondere einer Kinokamera verbundener Reflex-Bildsucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045795B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209875B (de) * | 1961-09-30 | 1966-01-27 | Elbe Kamera Gmbh | Belichtungsmessvorrichtung in Spiegelreflex-kameras |
DE1622791B1 (de) * | 1967-01-13 | 1973-10-11 | Jungner Instrument Ab | Strahlengangteiler |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE398750C (de) * | 1921-07-12 | 1924-07-19 | Nikolaus Lyon Dr | Sucher fuer kinematographische Aufnahmeapparate |
US2417125A (en) * | 1943-08-25 | 1947-03-11 | Arthur E Reeves | Camera view finder |
-
1955
- 1955-07-12 DE DES44714A patent/DE1045795B/de active Pending
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