DE523019C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer KombinationsaufnahmenInfo
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- DE523019C DE523019C DET34931D DET0034931D DE523019C DE 523019 C DE523019 C DE 523019C DE T34931 D DET34931 D DE T34931D DE T0034931 D DET0034931 D DE T0034931D DE 523019 C DE523019 C DE 523019C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
- G03B15/12—Trick photography using mirrors
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Es sind kinematographische Kombinationsverfahren
bekannt, welche den einen, vorzugsweise den die Bewegungsvorgänge enthaltenden Schauplatz reell vor der Aufnahmekamera
abbilden und dieses reelle Bild mittels eines durchsichtigen Spiegels zusammen mit
einem gegebenenfalls in kleinem Maßstabe hergestellten Ergänzungsschauplatz aufnehmen.
Die bisherigen Versuche nach dieser Methode haben jedoch kein gutes optisches
Bild ergeben, und zwar aus verschiedenen Ursachen:
1. Die reelle Zwischenabbildungsebene lag in bezug auf den durchsichtigen Spiegel nicht
symmetrisch zu dem Ergänzungsschauplatz. Dadurch mußte der eine Schauplatz unscharf
abgebildet werden.
2. Es wurden bisher als durchlässige Spiegel schräg gestellte planparallele Glasplatten
verwandt, welche zu Doppelbildern Anlaß gaben. Während nun solche Doppelbilder bei Fernaufnahmen, d.h. im parallelen
Strahlengang unschädlich sind, wirken sie bei Verwendung von reellen Zwischenabbildungen,
welche nahe an dem Spiegel liegen müssen, sehr störend.
3. Das Gesichtsfeld genügte nicht, weil ein Teil der Strahlen des Zwischenbildes
am Aufnahmeobjektiv der Kamera vorbeiging.
Die Erfindung bezweckt unter Verwendung der an sich sehr zweckmäßigen reellen Zwischenabbildungen
der Schauplätze, das Bild optisch einwandfrei zu gestalten. Dies wird durch verschiedene Maßnahmen erreicht.
Von dem einen Schauplatz, vorzugsweise dem Bewegungsschauplatz, wird ein reelles
Zwischenbild entworfen. Damit der Ergänzungsschauplatz gleichzeitig mit dem Zwischenbild
scharf erscheint, wird er entweder in der Form eines flächenhaften Bildes oder
ebenfalls als reelle Zwischenabbildungsebeiie in diejenige Ebene gelegt, welche in bezug
auf den durchsichtigen Spiegel symmetrisch. zu der erstgenannten. Zwischenabbildungsebene
liegt. Zur Vermeidung der Doppelbilder wird die durchsichtige Spiegelfläche durch die Grenzfläche zweier Prismen —
vorzugsweise rechtwinkliger, mit den Hypotenusenflächen aneinandergelegter Prismen
— gebildet. Die Verwendung derartiger an sich bekannter Prismenwürfel erscheint für
den Zweck der Erfindung ganz besonders geeignet, da die Prismengrenzfläche sehr gute,
von den störenden Doppelbildern vollkommen freie Spiegelung liefert und der Würfel
andererseits in der Durchsicht keine nennenswerte Lichtschwächung zur Folge hat wie
die sonst auch bei Kombinationsaufnahmen verwendeten halbdurchlässigen Spiegel.
Da Reflexionen selbst an sehr vollkommenen Flächen ein Bild stets verschlechtern,
so wird vorzugsweise — wie dies bereits vorgeschlagen worden ist — das Bild der Bewegungsvorgänge
in gerader Richtung auf-
genommen, während der Ergänzungsschauplatz durch Reflexionen in der Grenzfläche
der Prismen aufgenommen wird.
Damit ferner keine Strahlen an dem Kameraobjektiv
vorbeilaufen, kann in der Nähe der Zwischenabbildungsebene eine Feldlinse oder ein Feldlinsensystem angeordnet werden,
welches das die Zwischenabbildung vermittelnde Objektiv in dem Objektiv der Aufnahmekamera
abbildet. In bekannter Weise kann man in der Nähe der reellen Zwischenbilder
bzw. des den einen Schauplatz vertretenden Diapositivs Abblendungeii anbringen,
die sich ergänzen und dadurch verhindem, daß auf derselben Stelle des Films sich
Bilder aus beiden Schauplätzen überdecken.
Eine Anordnung zur Durchführung des
Verfahrens ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Auf den Filme werden durch das
Aufnahmeobjektiv b die Bilder entworfen, und zwar sowohl das Bild der Ebene c, durch den
aus zwei rechtwinkligen, mit den Hypotenusenflächen / aneinandergelegten Prismen
gebildeten Glaswürfel d hindurch, als auch
von der Ebenen, welche an der Diagonalfläche/ des Glaswürfels d gespiegelt wird. In
der Ebene c befindet sich die durch das Objektiv g entworfene reelle Zwischenabbildung
des einen Schauplatzes, vorzugsweise des Bewegungsschauplatzes. Der Ergänzungsschauplatz
wird durch ein in der Ebenes geldgenes Diapositiv oder auch durch eine in der Ebene e entworfene reelle Zwischenabbildung
gebildet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Ebenen c und e symmetrisch
zu der spiegelnden Fläche/ liegen, so daß beide scharf durch das Objektiv &
auf dem Film abgebildet werden. Dicht an der Ebene c wird vorteilhaft die Feldlinse h
angeordnet, welche das Objektiv g in dem Objektiv b der Aufnahmekamera abbildet. Die
Ebenen / und k enthalten sich ergänzende Abblendungen. Da diese Ebenen nicht ganz
mit den dem Film konjugierten Ebenen c und e zusammenfallen, so erscheinen sie auf t
dem Film genügend verwaschen, so daß die Grenzen der beiden Schauplätze auf dem Film
nicht sichtbar werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung kinematographischer
Kombinationsaufnahmen, bei dem eine reelle Zwischenabbildung des einen, vorzugsweise des die Bewegungsvorgänge
enthaltenden Schauplatzes mit- j tels eines durchsichtigen Spiegels mit
einem Ergänzungsschauplatz vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsschauplatz entweder irl der
Form eines flächenhaften Bildes oder als f reelle Zwischenabbildung (e) eines anderen
Schauplatzes, der in natürlicher Größe oder als verkleinertes Modell aufgebaut sein kann, in bezug auf den durchsichtigen
Spiegel (/) in eine zu der Zwischen- f abbildungsebene (c) des ersten Schauplatzes
symmetrische Ebene gelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durchsichtige Spiegelfläche in an sich bekannter Weise -t
durch die Grenzflächen zweier dicht aneinanderliegender Prismen, vorzugsweise rechtwinkliger, mit den Hypotenusenflächen
aneinandergelegter Prismen, gebildet wird. ',
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nähe des reellen Zwischenbildes des einen bzw.
beider Schauplätze eine Feldlinse oder ein j Feldlinsensystem angeordnet ist, welche
das die Zwischenabbildung vermittelnde Objektiv bzw. die Objektive in dem Objektiv
der Aufnahmekamera abbildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET34931D DE523019C (de) | 1928-04-06 | 1928-04-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET34931D DE523019C (de) | 1928-04-06 | 1928-04-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523019C true DE523019C (de) | 1931-04-18 |
Family
ID=7558861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET34931D Expired DE523019C (de) | 1928-04-06 | 1928-04-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523019C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2821105A (en) * | 1954-04-01 | 1958-01-28 | Joseph B Walker | System for optically combining plural images |
DE1278232B (de) * | 1965-10-05 | 1968-09-19 | Rank Organisation Ltd | Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsbildes |
DE1296510B (de) * | 1966-01-06 | 1969-05-29 | Reisini Nicolas | Vorrichtung zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern |
-
1928
- 1928-04-06 DE DET34931D patent/DE523019C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2821105A (en) * | 1954-04-01 | 1958-01-28 | Joseph B Walker | System for optically combining plural images |
DE1278232B (de) * | 1965-10-05 | 1968-09-19 | Rank Organisation Ltd | Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsbildes |
DE1296510B (de) * | 1966-01-06 | 1969-05-29 | Reisini Nicolas | Vorrichtung zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern |
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