[go: up one dir, main page]

DE1271249B - Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung - Google Patents

Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung

Info

Publication number
DE1271249B
DE1271249B DE19611271249 DE1271249A DE1271249B DE 1271249 B DE1271249 B DE 1271249B DE 19611271249 DE19611271249 DE 19611271249 DE 1271249 A DE1271249 A DE 1271249A DE 1271249 B DE1271249 B DE 1271249B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
output
voltage
guide pieces
coil system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19611271249
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER LANGHOFF DIPL PHYS DR
Original Assignee
WALTER LANGHOFF DIPL PHYS DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER LANGHOFF DIPL PHYS DR filed Critical WALTER LANGHOFF DIPL PHYS DR
Priority to DE19611271249 priority Critical patent/DE1271249B/de
Publication of DE1271249B publication Critical patent/DE1271249B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine höherfrequente Wechselspannung Die Erfindung betrifft eine dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines einem ersten Spuls.ystem zugeführten Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine einem zweiten Spulensystem entnommene höherfrequente Wechselspannung, mit Luftspalte aufweisenden Kraftlinienleitstücken, die gegenüber dem einen in diesen Luftspalten angeordneten Spulensystem bewegbar sind, während das andere Spulensystem mit den Kraftlinienleitstücken magnetisch fest verkettet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dynamoelektrische Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich hohe Empfindlichkeiten erreichen lassen, die eine Leistungsverstärkung ermöglicht und einen linearen Zusammenhang der Ausgangswechselspannung mit dem Eingangsgleichstrom aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der eingangs genannten dynamoelektrischen Maschine darin, daß der Gleichstrom bzw. der niederfrequente Wechselstrom das in den Luftspalten angeordnete Spulensystem durchfließt und daß dieses Spulensystem kein mechanisch ihm gegenüber feststehendes ferromagnetisches Material aufweist.
  • Mit einer bekannten dynamoelektrischen Maschine der eingangs genannten Art lassen sich zwar eine hohe Empfindlichkeit und eine Leistungsverstärkung erzielen. Es besteht jedoch keine linearer Zusammenhang der Ausgangswechselspannung mit dem Eingangsgleichstrom, da auch das Eingangsspulensystem ihm gegenüber feststehendes ferromagnetisches Material aufweist. Daher ist eine derartige Maschine nicht gut als Umwandler oder Verstärker geeignet.
  • Es ist zwar bereits bei einer anderen dynamoelektrischen Maschine bekannt, Dauermagneten in den Luftspalten sich drehender Kraftlinienleitstücke anzuordnen und die Wicklung für die Wechselstromausgangsspannung mit den Kraftlinienleitstücken fest verkettet anzuordnen, jedoch eignet sich diese Maschine nicht für Verstärker- und Umwandlerzwecke. Das Ersetzen der Dauermagneten durch mit einem Gleichstrom gespeiste Elektromagneten führt allein nicht zu der aufgabengemäß angestrebten Wirkung.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, die Wicklung elekrischer Maschinen eisenlos innerhalb eines Luftspaltes anzuordnen. Jedoch ist diese Wicklung im bekannten Fall die die höherfrequente Wechselspannung führende Wicklung. Die genannte, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist dabei weder gestellt noch gelöst.
  • Dadurch, daß bei der dynamoelektrischen Maschine nach der Erfindung die Eingangsspule in einen bestimmten Luftspalt eine wechselnde Magnetisierung erzeugt, kann praktisch keine wesentliche Gleichstromvormagnetisierung der Kraftlinienleitstücke erzeugt werden. Jedoch auch bei einer Vormagnetisierung der Kraftlinienleitstücke wirkt sich dies nicht auf die günstigen Eigenschaften der Vorrichtung aus, da in der Ausgangswicklung nur durch die Magnetflußänderungen der Kraftlinienleitstücke eine Ausgangswechselspannung erzeugt wird. Durch eine Gleichstromvormagnetisierung würde lediglich der magnetische Widerstand der Kraftlinienleitstücke verändert werden, was jedoch praktisch keinen Einfluß hat, da der Widerstand dieser aus ferromagnetischem Material bestehenden Teile meistens klein ist im Vergleich zum magnetischen Widerstand des Luftspaltes, in dem sich die Eingangsspulen bewegen. Dadurch, daß die Eingangsspulen kein ferromagnetisches Material aufweisen, ergibt sich eine sehr gute Linearität zwischen der Ausgangswechselspannung und dem durch die Eingangsspule fließenden Gleichstrom oder niederfrequenten Wechselstrom, die im wesentlichen nach oben durch die maximale Magnetisierungsfähigkeit der Kraftlinienleitstücke und nach unten durch das sich bei geringen Eingangsleistungen bemerkbar machende thermische und Weißsche Rauschen begrenzt ist. Beim Entnehmen von Leistung aus der Ausgangsspule kommt noch der Temperatureinfluß in Form der Widerstandsänderung derselben hinzu, der jedoch in einem weiten Bereich linear ist und daher durch an sich bekannte Mittel leicht kompensiert werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind das Eingangs- und das Ausgangsspulensystem in den supraleitenden Zustand versetzt, wodurch die Rauchspannung verringert wird.
  • Zweckmäßig sind die Kraftlinienleitstücke so geformt, daß der magnetische Widerstand für die von den Eingangsspulen ausgehenden Feldlinien in jeder Stellung, die die Eingangsspulen während der Relativbewegung gegenüber den Kraftlinienleitstücken einnehmen können, gleichbleibt. Hierdurch wird erreicht, daß im Eingangsspulensystem keine Wechselspannung induziert wird, wenn dasselbe von Gleichstrom durchflossen wird.
  • Bei Verwendung der Maschine als Gleichspannungsverstärker mit Gleichspannungsausgang ist an die Ausgangsspule ein Gleichrichter angeschlossen. Um eine polaritätsgetreue Umwandlung zu erzielen, kann der bewegbare Teil einen Generator zum Erzeugen einer Wechselspannung tragen, die frequenz- und phasensynchron zur Spannung an der -Ausgangsspule ist- und die zum Steuern des Gleichrichters für die Ausgangswechselspannung dient.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungform sind die Eingangsspulen auf mindestens. einen Kreisumfang gleichmäßig verteilt angeordnet und benachbarte, in einer Bewegungsebene liegende Eingangsspulen so gepolt, daß sie entgegengesetzt gerichtete Feldlinien erzeugen, und die Kraftlinienleitstücke sind relativ zu den Eingangsspulen rotierend bewegbar. Diese Anordnung führt zu einer besonders einfachen Konstruktion.
  • Bei einer derartigen Konstruktion kann. eine der Anzahl der Eingangsspulen. entsprechende Zahl von aus den Kraftlinienleitstücken mit den Ausgangsspulen aufgebauten magnetischen Kreisen mit jeweils einem Luftspalt vorgesehen sein. Dadurch läßt sich eine große Empfindlichkeit der Maschine erreichen.
  • Die magnetischen Kraftlinienleitstücke können auch zu einer magnetischen Leiteranordnung mit sich verzweigenden Teilkreisen zusammengefaßt sein, wobei jeder Teilkreis mindestens einen Luftspalt für das Eingangsspulensystem aufweist und die Ausgangswicklung über dem nicht verzweigten Abschnitt der magnetischen Leiteranordnung angeordnet ist. Dadurch läßt sich die Empfindlichkeit noch weiter erhöhen.
  • Vorzugsweise liegen die Ebenen der Luftspalte normal zur Drehachse der Kraftlinienleitstücke, um eine einfache Konstruktion der Maschine zu ermöglichen.
  • Die Luftspalte können jedoch auch in einer zur Drehachse der Kraftlinienleitstücke konzentrischen Mantelfläche liegen, um eine platzsparende Bauweise zu erreichen.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann für die kontaktlose Übertragung der Spannung des rotierenden Ausgangsspulensystems ein Transformator vorgesehen sein, dessen Primärteil mitrotiert und dessen Sekundärteil feststeht.
  • Zum Zwecke der Leistungsverstärkung können mindestens zwei Maschinen in Kaskade geschaltet sein. Dabei kann jede der in Kaskade geschalteten Maschinen eine mehrfach höhere Frequenz der Ausgangswechselspannung aufweisen als die vorhergehende. Die in Kaskade geschalteten Maschinen können jedoch auch über Gleichrichter miteinander verbunden sein. Eine dritte Möglichkeit der Zusammenschaltung besteht darin, daß in Kaskade geschaltete Maschinen eine gleiche Frequenz der Ausgangswechselspannung aufweisen und phasengetreu angetrieben sind.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Fig.1 zeigt einen Querschnitt der wesentlichen Teile einer oszillierend bewegbaren dynamoelektrisehen Maschine; F i g. 2 ist ein Axialschnitt einer rotierend bewegbaren dynamoelektrischen Maschine; F i g. 3 ist ein Querschnitt an der Stelle a-a in Fig2; F i g. 4 ist ein Querschnitt an der Stelle b-b in Fig2; Fi g. 5 ist ein Axialschnitt einer zweistufigen Anordnung; Fig.6 ist ein Querschnitt an der Stelle c-c in F i g. 5; F i g. 7 ist ein Querschnitt an der Stelle d-d in Fig.5; F i g. 8 ist ein Querschnitt einer magnetischen Leiteranordnung in der Nähe der Luftspalte.
  • Die Anordnung nach F i g. 1 besitzt zwei Eisenkerne 41 aus lamelliertem Blech oder aus einem Fernt, die aus je zwei Teilen zusammengesetzt sind. Auf die Kerne sind Ausgangsspulen 42 gewickelt. Die Endflächen der Schenkel jedes Kernes 41 sind in geringem Abstand voneinander angeordnet, und die Schenkelflächen verschiedener Kerne stehen sich in geringem Abstand gegenüber. In den zwei dadurch gebildeten Spalten schwingt eine Spule 43 hin und her. Die Spule wird mittels eines Magneten 44 angetrieben, der mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom gespeist ist. Die Verbindung zwischen der Spule 43 und dem Kern 46 des Magneten besteht aus einer starren Scheibe 45 aus nichtmagnetischem Material, in der die Spule angeordnet ist. An dieser Scheibe sind die Enden der Spule 43 mit flexiblen Leitungen 47 verbunden, die zu an dem Gerät befindlichen festen Anschlußklemmen führen.
  • Die Scheibe 45 ist ferner mit einer Feder 48 gekoppelt. Die Eigenfrequenz dieses schwingungsfähigen Systems ist vorzugsweise auf die Bewegungsfrequenz des Magnetkernes 46 eingestellt.
  • Die Verstärkung dieser Vorrichtung ist wesentlich kleiner als eins.
  • Die in F i g. 2 dargestellte rotierende Vorrichtung besitzt eine Welle 1., die in Lagern. 2 und 3 drehbar gelagert und von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Die Lager sind auf einer Grundplatte 4 befestigt. Auf der Welle 1 sind zwischen den Lagern 2 und 3 zwei Scheiben 5 und 6 aus ferromagnetischem Material fest aufgesetzt. Diese Scheiben können z. B. aus Dynamoblech, hochwertigen Eisensorten oder aus einem Ferrit bestehen. Die Scheiben weisen in der Nähe ihres Umfangs zylindrische, parallel zur Welle 1 sich erstreckende Kraftlinienleitstücke 7 aus ferromagnetischem Matte rial auf, wobei die Scheiben 5 und 6 symmetrisch ausgebildet und so zueinander angeordnet sind, daß sich die als zylindrische Ansätze ausgebildeten Kraft linienleitstücke der beiden Scheiben unter Freilassung eines Luftspaltes 7 a genau gegenüberstehen. Diese Ansätze können z. B. aus einem Ferrit hergestellt sein oder aus lamelliertem Blech eines ferromagnetischen Materials. Sie können an die Scheiben angesetzt sein oder mit diesen ein Teil bilden. Zwischen den Scheiben 5 und 6 ist in der Nähe der Welle und konzentrisch zu dieser ein Kernstück 8 aus ferromagnetischem Material angeordnet, das zugleich dazu dient, die gewünschte Luftspaltstärke zwischen den Kraftlinienleitstücken 7 zu fixieren. Um die Scheiben 5 und 6 ist ein Abschirmgehäuse 9 aus ,u-Metall vorgesehen. Dieses Gehäuse hat eine quaderförmige Form und trägt einen in der Ebene der Luftspalte liegenden Stab oder Träger 10, der mit einer zu den Luftspalten hinzeigenden Nut 11 versehen ist. Ein gleicher, mit einer Nut 13 versehener Stab 12 ist an der Grundplatte 4 des Gerätes in der Ebene der Luftspalte 7a angeordnet. Die Nuten 11 und 13 dienen zur Aufnahme zweier nichtmagnetischer und vorzugsweise auch nichtleitender Teile 13 a und 13 b, die mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 15 a und 15 b sowie mit einer der Zahl der Kraftlinienleitstücke 7 einer Scheibe 5 proportionalen Zahl von Bohrungen 16, in die Eingangsspulen 17 eingesetzt sind, versehen sind. Beide Platten 14 zusammen haben eine doppelte Anzahl von Spulen wie Luftspalte zwischen den an den Scheiben 5 und 6 befestigten Kraftlinienleitstücken 7 vorgesehen sind. Diese Eingangsspulen 17 sind so im Kreis angeordnet, daß in bestimmten Stellungen jede zweite Spule genau in Flucht mit zwei einander gegenüber angeordneten Kraftlinienleitstücken ist. Die in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Eingangsspulen sind so gepolt, daß ein durch diese Spulen geschickter Strom in aufeinanderfolgenden Spulen eine umgekehrte Richtung der magnetischen Feldlinien hervorruft. Dabei können diese Spulen parallel oder in Reihe geschaltet sein.
  • Auf dem Kernstück 8 ist eine Ausgangsspule 18 angeordnet, die mit der Wicklung 19 eines auf einem Ende der Welle 1 sitzenden Transformators verbunden ist. Dieser Transformator umfaßt zwei Topfkernteile 20 und 21, die jeweils mit einer eigenen Wicklung 19 und 22 versehen sind. Das Topfkernteil 20 ist auf der Welle 1. befestigt, während das Kernteil 21 auf einem Lagerbock 23 an der Grundplatte 4 befestigt ist. Die Schenkelendflächen: der beiden Kernteile stehen sich mit geringem Abstand gegenüber. Die Teile 19 bis 22 bilden einen Transformator, dessen Primär- und Sekundärwicklung ohne Änderung der übertragungseigenschaften gegeneinander drehbar sind.
  • Dreht man die Welle 1 und schickt man einen Gleichstrom durch die feststehenden Eingangsspulen 17, so wird durch die Kraftlinienleitstücke 7, die Scheiben 5 und 6 und den Kern 8 ein magnetischer Wechselfluß induziert, der in der Ausgangsspule 18 eine elektromotorische Kraft hervorruft. Diese ist -gegebenenfalls umgespannt - an der Sekundärwicklung 22 mit den Ableitungen 24 des Transformators 1.9 bis 22 verfügbar. Die in F i g. 2 gezeigte Umformungs- und Verstärkerstufe zeichnet sich durch große Einfachheit aus. Es wird jeweils der Magnetfluß der einen Hälfte der Eingangsspulen 17 verwendet.
  • In F i g. 5 ist eine zweistufige Vorrichtung beschrieben. Die in der Zeichnung rechts befindliche Stufe ist ähnlich aufgebaut wie die in F i g. 2 dargestellte Stufe. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß der in F i g. 2 dargestellte Kern aus ferromagetischem Material 8 durch ein Distanzrohr 25 ersetzt ist, das magnetisch nichtleitend zu sein braucht, daß insgesamt so viel Eingangsspulen 17 wie Luftspalte vorhanden sind und daß an Stelle der in F i g. 2 dargestellten Ausgangsspule 18 auf jedem Kraftlinienleitstück 7 je eine Ausgangsspule 26 angeordnet ist. Eine derartig ausgebildete Stufe nutzt die durch sämtliche Eingangsspulen erzeugten Magnetfelder aus, weist jedoch wegen des höheren Wider-Standes der Ausgangsspulen 26 eine verringerte Verstärkung auf. Der Vorteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß sie verhältnismäßig unempfindlich gegen magnetische Fremdfelder ist.
  • Die zweite Stufe dieser Vorrichtung, die auch allein verwendet werden kann, umfaßt eine auf der Welle 1 befestigte Scheibe 27 mit einer auf einem Kreisumfang verteilten Anzahl Eingangsspulen 28, die derart geschaltet sind, daß in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Spulen 28 bei Erregung mit Gleichstrom entgegengesetzt verlaufende Feldlinien erzeugen. Die magnetische Leiteranordnung umfaßt zwei symmetrisch zu der Scheibe 27 liegende identische Abschnitte, die jeweils aus einer Scheibe 29 und einer Scheibe 30 gebildet sind, die parallel zur Welle 1 sich erstreckende Kraftlinienleitstücke 31 und 32 aufweisen, wobei die Scheiben 29 und 30 in axialem Abstand voneinander angeordnet sind und die Kraftlinienleitstücke 31 und 32 eines jeden Abschnittes sich bis zu einer in der Nähe der Eingangsspulen 28 gelegenen Ebene erstrecken. Die Scheibe 30 ist am Umfang in den Bereichen zwischen jeweils zwei Kraftlinienleitstücken 32 mit Ausnehmungen versehen, um :einen Durchtritt der Kraftlinienleitstücke 31 bis in die besagte Ebene zu ermöglichen. Querschnitte längs der Linien d-d und c-c der F i g. 5 sind in F i g. 6 und 7 dargestellt. Zwischen den Scheiben 29 und 30 ist jeweils ein in der Nähe und konzentrisch zur Welle 1 gelegener zylinderförmiger, ferromagnetischer Kernteil 33 angeordnet, der von einer Spule 34 umgeben ist. Die Zahl der Kraftlinienleitstücke 31 auf der Scheibe 29 ist gleich der Zahl der Kraftlinienleitstücke 32 auf der Scheibe 30. Die Ausgangsspulen 34 auf den beiden Abschnitten dies magnetischen Leiterkreises sind zusammengeschaltet und bilden die Ausgangswicklung der Vorrichtung. Die Eingangsspulen 28 der zweiten Stufe sind mit den Ausgangsspulen 26 der ersten Stufe verbunden. Die Eingangsspulen 28 werden von einem Wechselstrom durchflossen. Daher ist es erforderlich, halb soviel Luftspalte vorzusehen wie Eingangsspulen 28. Man kann jedoch auch zwischen den Ausgangsspulen 26 und den. Eingangsspulen 28 eine Gleichrichteranordnung vorsehen.. In diesem Fall kann die Anzahl der Luftspalte gleich der Anzahl der Eingangsspulen 28 sein. Eine solche Stufe läßt sich dann auch als Eingangsstufe bzw. allein verwenden. Dabei können selbstverständlich wie bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung die Spulen 27 fest angeordnet sein und die Scheiben 29 und 30 sich drehen.
  • Man kann bei dieser Vorrichtung die Gleichrichteranordnung weglassen, wenn man die Zahl der Eingangsspulen 28 und auch die Zahl der Luftspalte um ein Mehrfaches größer macht als die entsprechende Zahl der ersten Stufe.
  • Eine solche zweistufige Anordnung läßt sich insbesondere für sehr kleine Eingangsspannungen verwenden.
  • Der in F i g. 8 dargestellte Querschnitt der Kraftlinienleitstücke ergibt zusammen mit entsprechend geformten Eingangsspulen eine rechteckige Ausgangswechselspannung, wenn die Eingangsspulen von Gleichstrom durchflossen sind.
  • Eine besonders einfache Ausbildung einer zweiten Stufe ähnelt z. B. der ersten Stufe gemäß F i g. 5, mit dem einzigen Unterschied, daß eine der Zahl der Luftspalte entsprechende Zahl von Eingangsspulen vorgesehen ist, deren Feldlinien sämtlich gleichgerichtet sind.
  • Für die Merkmale der Unteransprüche wird nur Schutz in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 und entsprechend den Rückbeziehungen beansprucht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines einem ersten Spulensystem zugeführten Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine einem zweiten Spulensystem entnommene höherfrequente Wechselspannung, mit Luftspalte aufweisenden Kraftlinienleitstücken, die gegenüber dem einen, in diesen Luftspalten angeordneten Spulensystem bewegbar sind, während das andere Spulensystem mit den Kraftlinienleitstücken magnetisch fest verkettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom bzw. der niederfrequente Wechselstrom das in den Luftspalten (7a) angeordnete Spulensystem (17) durchfließt und daß dieses Spulensystem kein mechanisch ihm gegenüber feststehendes ferromagnetisches Material aufweist (F i g. 2).
  2. 2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsspulensystem (17) und das Ausgangsspulen-System (18) in den supraleitenden Zustand versetzt ist (F i g. 2).
  3. 3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftlinienleitstücke (7) so geformt sind, daß der magnetische Widerstand für die von den Eingangsspulen (17) ausgehenden Feldlinien in jeder Stellung, die die Eingangsspulen während der Relativbewegung gegenüber den Kraftlinienleitstücken einnehmen können, gleichbleibt.
  4. 4. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Maschine als Gleichspannungsverstärker mit Gleichspannungsausgang an die Ausgangsspule (18) ein Gleichrichter angeschlossen ist.
  5. 5. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Teil einen Generator zum Erzeugen einer Wechselspannung trägt, die frequenz- und phasensynchron zur Spannung an der Ausgangsspule ist und zum Steuern des Gleichrichters für die Ausgangswechselspannung dient.
  6. 6. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspulen (17) auf mindestens einem Kreisumfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind, daß benachbarte, in einer Bewegungsebene liegende Eingangsspulen (17) so gepolt sind, daß sie entgegengesetzt gerichtete Feldlinsen erzeugen, und daß die Kraftlinienleitstücke (7) relativ zu den Eingangsspulen (17) rotierend bewegbar sind (F i g. 3 und 4).
  7. 7. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Eingangsspulen entsprechende Zahl von aus den Kraftlinienleitstücken mit den Ausgangsspulen (26) aufgebauten magnetischen Kreisen mit jeweils einem Luftspalt vorgesehen ist (F i g. 5, rechter Teil). B. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kraftlinienleitstücke (7, 5, 8) zu einer magnetischen Leiteranordnung mit sich verzweigenden Teilkreisen (5, 7) zusammengefaßt sind, daß jeder Teilkreis mindestens einen Luftspalt für das Eingangsspulensystem (17) aufweist und daß die Ausgangsspule (18) über dem nicht verzweigten Abschnitt (8) der magnetischen Leiteranordnung angeordnet ist (F i g. 2). 9. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Luftspalte normal zur Drehachse der Kraftlinienleitstücke liegen. 10. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte in einer zur Drehachse der Kraftlinien leitstücke konzentrischen Mantelfläche liegen. 11. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die kontaktlose Übertragung der Spannung des rotierenden Ausgangsspulensystems (18) ein Transformator (19, 20, 21, 22) vorgesehen ist, dessen Primärteil (19, 20) mitrotiert und dessen Sekundärteil (21, 22) feststeht (F i g. 2). 12. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Leistungsverstärkung mindestens zwei Maschinen in. Kaskade geschaltet sind (F i g. 5). 13. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede der der in Kaskade geschalteten Maschinen eine mehrfach höhere Frequenz der Ausgangswechselspannung aufweist als die vorhergehende. 14. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kaskade geschalteten Maschinen über Gleichrichter miteinander verbunden sind. 15. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kaskade geschalteten Maschinen eine gleiche Frequenz der Ausgangswechselspannung aufweisen und phasengetreu angetrieben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 164 886, 295 047, 295 225, 756 564, 850 318; deutsche Auslegeschriften Nr.1039127,1060 910; schweizerische Patentschrift Nr. 9 885; britische Patentschrift Nr. 437131; USA.-Patentschrift Nr. 1184 805; Zeitschrift »Der Fernmeldeingenieur«, 1958, H.
  8. 8, S.1 bis 31; Buch von T. N. S o k o 1 o w, »Elektrische Nachlaufregler«, Berlin 1957, S. 34 bis 59.
DE19611271249 1961-01-31 1961-01-31 Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung Pending DE1271249B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611271249 DE1271249B (de) 1961-01-31 1961-01-31 Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611271249 DE1271249B (de) 1961-01-31 1961-01-31 Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1271249B true DE1271249B (de) 1968-06-27

Family

ID=5661323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19611271249 Pending DE1271249B (de) 1961-01-31 1961-01-31 Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1271249B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295225C (de) *
DE164886C (de) *
CH9885A (fr) * 1895-01-05 1895-08-31 Sautter Harle & Co Soc Machine à courants alternatifs
US1184805A (en) * 1912-08-15 1916-05-30 William G Wright Dynamo-electric machine.
GB437131A (en) * 1933-05-26 1935-10-24 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to dynamo-electric machines
DE850318C (de) * 1950-02-22 1952-09-22 Hans Gladis Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie aus den natuerlichen Schwingungen bewegter Koerper
DE756564C (de) * 1937-11-17 1952-12-22 Aeg Nutenlose elektrische Hochspannungsmaschine
DE1039127B (de) * 1952-07-31 1958-09-18 Siemens Ag Anordnung zur Verringerung des Querfeldes und zur Verbesserung der Kommutierung von elektrischen Maschinen mit Gleichfeld, insbesondere von Kleinmaschinen
DE1060910B (de) * 1956-08-11 1959-07-09 Vyzk A Zkusebni Letecky Ustav Elektromagnetischer Gleichstromverstaerker

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295225C (de) *
DE295047C (de) *
DE164886C (de) *
CH9885A (fr) * 1895-01-05 1895-08-31 Sautter Harle & Co Soc Machine à courants alternatifs
US1184805A (en) * 1912-08-15 1916-05-30 William G Wright Dynamo-electric machine.
GB437131A (en) * 1933-05-26 1935-10-24 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to dynamo-electric machines
DE756564C (de) * 1937-11-17 1952-12-22 Aeg Nutenlose elektrische Hochspannungsmaschine
DE850318C (de) * 1950-02-22 1952-09-22 Hans Gladis Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie aus den natuerlichen Schwingungen bewegter Koerper
DE1039127B (de) * 1952-07-31 1958-09-18 Siemens Ag Anordnung zur Verringerung des Querfeldes und zur Verbesserung der Kommutierung von elektrischen Maschinen mit Gleichfeld, insbesondere von Kleinmaschinen
DE1060910B (de) * 1956-08-11 1959-07-09 Vyzk A Zkusebni Letecky Ustav Elektromagnetischer Gleichstromverstaerker

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2843384C2 (de) Elektrische Maschine
DE69503336T2 (de) Linearantrieb
DE3249217C2 (de) Elektrischer Schrittmotor
EP0450288B1 (de) Elektrischer Linearmotor
DE19804277A1 (de) Dynamo mit einem statischen Magneten
DE2716590A1 (de) Nach dem reluktanzprinzip arbeitende elektrische maschine
DE69319138T2 (de) Drehmesswertaufnehmer
DE2107869A1 (de) Linearstellantrieb
DE1803206A1 (de) Gleichstrommaschine
WO2016096190A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum magnetisieren von permanentmagneten
DE1225704B (de) Vielspurmagnetkopf
DE971680C (de) Wechselstrommaschine kleiner Leistung mit einem Dauermagneten
DE1271249B (de) Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung
DE2913691C2 (de) Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor
DE1807941A1 (de) Magnetmaterial-Mehrpolaufbau
DE10055080A1 (de) Elektrische Linearmaschine
DE824521C (de) Elektromagnetisches System mit mindestens zwei zur Stromaufnahme eingerichteten Wicklungen
DE40414C (de) Neuerungen an Inductions-Apparaten, um elektrische Ströme zu transformiren
DE68911905T2 (de) Elektrischer Motor ohne Stromwenderteile mit in der Richtung der Achse aufgestellten Polen und auf demselben Prinzip basierender magnetischer Motor.
DE2644231A1 (de) Schrittmotor
DE110502C (de)
DE588933C (de) Wechselstromfernzeiger nach dem Drehfeldprinzip
DE19857433A1 (de) Lineargenerator
AT46918B (de) Dynamo-elektrische Maschine ohne Stromwender.
DE47885C (de) Verbindung der Drahtspulen bei Elektricitätserzeugern mit denen von Motoren