DE295225C - - Google Patents
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- DE295225C DE295225C DENDAT295225D DE295225DA DE295225C DE 295225 C DE295225 C DE 295225C DE NDAT295225 D DENDAT295225 D DE NDAT295225D DE 295225D A DE295225D A DE 295225DA DE 295225 C DE295225 C DE 295225C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F13/00—Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das in dem Hauptpatent beschriebene Relais
zur Verstärkung periodischer Ströme liefert um so stärkere Ströme, je größer die
Oberfläche der Scheibe und j e größer ihre Umdrehungszahl ist. Da die mechanischen Anforderungen
dahin drängen, die Umdrehungszahl zu begrenzen, wenn der Durchmesser des Rotors vergrößert wird, so ergibt sich dabei
ohne weiteres, daß es vorteilhafter ist, die Vorrichtung mit einer großen Anzahl Scheiben
von kleinem Durchmesser auszuführen, als mit einer einzigen großen Scheibe.
Nach der Erfindung wird deshalb ein Vielfachapparat in der Weise hergestellt, daß eine
größere Anzahl Scheiben in gleichen Abständen auf einer Welle befestigt werden, die mit
großer Geschwindigkeit gedreht wird. Zwischen den Scheiben sind Gruppen von Spulen
angeordnet, deren jede aus zwei Paaren, einem primären und einem sekundären, besteht, die
in der Weise wie es in dem Hauptpatent beschrieben ist, angeordnet und verbunden sind.
Ein abgeänderter Vielfachapparat ergibt sich aus dem oben dargelegten Gedankengang
dadurch, daß man jede AVicklung, die primäre und die sekundäre, auf eine größere Anzahl
Spulen verteilt, aber nur einen einfachen Rotor anwendet. Um die Oberfläche der drehbaren Kupferscheibe besser auszunutzen, ist
es empfehlenswert, die Zahl der an sich unbedingt nötigen Spulen jeder Wicklung, primär
und sekundär, zu verdoppeln oder allgemein auf das 2 η fache zu erhöhen, immer unter
Wahrung der eigenartigen Merkmale des Systems in bezug auf Symmetrie und sonstige
Eigenschaften.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt einen Vielfachapparat der erstgenannten Art,
Fig. 2 das Schema eines Apparates der zweiten Art, Fig. 3 das Schema eines andern Vielfachapparats
der zweiten Art, und Fig. 4 den wesentlichen Teil eines Vielfacbapparates nach dem Schema der Fig. 3 im Schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Vielfachapparat
besteht aus neun Kupferscheiben R (von 110 mm Durchmesser und 1,5 mm Stärke), die
in gleichen Abständen (von 13 mm) auf einer Welle befestigt sind. Die Welle wird, etwa
durch einen Gleichstrommotor mit Reibrädervorgelege, mit großer Geschwindigkeit (bis
zu 8000 Umdrehungen in der Minute) gedreht. Zwischen den neun Scheiben sind acht
Gruppen von Spulen, jede Gruppe aus zwei Paaren, einem primären und einem sekundären,
bestehend, in der in dem Hauptpatent beschriebenen Art angeordnet und verbunden.
In der Fig. 1 ist ein Schnitt in der Ebene der Kerne α und b aus weichem Eisen durch zwei
diametral gegenüberliegende Spulen A und B gelegt. Sind dieses die primären Spulen, so
liegen die beiden sekundären zugehörigen Spulen um 900 dazu versetzt.
Bei diesem Vielfachapparat kann man alle Primärwicklungen unter sich und alle Sekundärwicklungen
unter sich in Serie schalten; man kann aber auch die aufeinanderfolgenden
Gruppen in Kaskade schalten, d. h. die Sekun-
10. därwicklung der ersten Gruppe mit der Primärwicklung der zweiten Gruppe verbinden,
die Sekundärwicklung der zweiten Gruppe mit der Primärwicklung der dritten Gruppe usw.
Schließlich kann man auch gemischte Schaltungeil anwenden, teils Serien-, teils Kaskadenschaltung.
Die zu wählende Schaltung wird sich aus den elektrischen Verhältnissen der
Linien und der Sender- und Empfängerapparate, für die der beschriebene Apparat als
Telephonrelais benutzt wird, ergeben.
Fig. 2 zeigt das Schema einer doppelten Primär-Sekundärwicklung mit vier Spulen für
jede. Die aufeinanderfolgenden Spulen jeder Wicklung sind in Serie geschaltet in der Reihenfolge,
wie sie auf dem Umfange verteilt sind, derart, daß sie abwechselnd entgegengesetzt
gerichteten Kraftlihienfluß durch die Scheibe ergeben. Die Reihe der primären Spulen
ist mit I, 2, 3, 4 bezeichnet, die Reihe der sekundären Spulen mit 5,6,7,8; beispielsweise
geben die Spulen 1 und 3 Kraftlinien in einer bestimmten Richtung, die Spulen 2 und 4
in der entgegengesetzten Richtung. Man hat also in jeder Wicklung ein vierpoliges System
an Stelle des zweipoligen der Fig. 1.
Die beiden Wicklungen sind auch symmetrisch in bezug auf Paare von rechtwinklig
zueinander stehenden Ebenen und ergeben keine gegenseitige Induktion bei stillstehender
Scheibe.
Infolge der Drehung der Scheibe gegenüber der Primärwicklung, die von einem periodischen
Strom durchflossen wird, entstehen in ihrer Masse vier radial gerichtete Ströme in
den Richtungen 01, 20, 03 und 40, abwechselnd nach dem Umfang und dem Mittelpunkt
gerichtet. Diese Ströme schließen sich in der Mitte und am Rande der Scheibe zu vier gleichen
Stromkreisen gemäß der Form der zugehörigen Quadranten. Die magnetischen Kraftlinien
dieser induzierten Stromkreise, welche im Raum während der Drehung der Scheibe feststellen, fallen mit den magnetischen Achsen
der Spulen der Sekundärwicklung 5, 6, 7, 8 zusammen; diese nimmt die Energie der induzierten
Ströme auf, wie in dem vorher behandelten Fall.
Wenn man nun die Zahl der Spulenpaare für jede Wicklung mehr und mehr vergrößert,
so wird das benutzte Kupfer der Scheibe mehr und mehr auf einen Kreisring am äußeren
Umfang beschränkt. Andererseits gewinnt man durch Vermehrung der Zahl der Spulenpaare
und durch entsprechende Verkleinerung der Breite tangential zur Drehrichtung den
Vorteil, daß man die zugehörige Breite der auf dem Rotor induzierten Stromkreise vermindert.
Daraus ergibt sich eine Verminderung der Bedeutung der Ströme, die in den Kreisring innerhalb der peripherischen Stromwege
in den durch die Drehung induzierten Sektoren abgezweigt werden, und deshalb wird die elektromagnetische Kopplung mit
den Sekundärspulen, die diese Sektoren umfassen, immer besser.
Man kommt zu der geeignetsten Gestalt der Maschine, indem man schließlich den Rotor
aus z\vei gleichen und parallelen Kreisringen aus homogenem Kupfer herstellt, die auf dem
Umfang eines Rades von großem Durchmesser befestigt sind. Zwischen diesen Kupferringen
ist das beschriebene System der beiden unbeweglichen Wicklungen angeordnet, von denen jede aus einer großen Zahl (2η)
kleiner radial gestellter Spulen .mit Kernen aus weichem Eisen besteht, die nach dem Radius
des Rotors lamelliert sind und einen erheblichen Teil der Höhe der Ringe einnehmen.
Das Schema dieser beiden Wicklungen ist in Fig. 3 angegeben und im Grunde nicht verschieden
von demjenigen eines zweiphasigen vielpoligen Wechselstrominduktors mit voneinander
isolierten Phasen.
Fig. 4 stellt einen Querschnitt dieser vielpoligen Maschine dar. R, R sind die beiden
Kreisringe aus Kupfer; sie werden von einem Rad M aus unmagnetischem Stoff getragen.
A ist eine der Spulen der beiden Wicklungen.
Diese Bauart kann auch als Vielfachmaschine hergestellt werden, d. h. mit 2, 3 ... η ioo
Kupferringen auf derselben Felge und 1,2...
(n-i) Reihen doppelter Wicklungen, die dazwischen angeordnet sind und denen gleichen,
die eben beschrieben wurden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Umkehrbares Relais zur Verstärkung schwacher periodischer Ströme unter Aufwendung mechanischer Arbeit nach Patent 295047, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden festen Wicklungen mehrpolig ausgeführt und die Achsen der Teilspulen in gleichförmig verteilten radialen, senkrecht zur Scheibe stehenden Ebenen angeordnet sind, und jede Spule des einen Wicklungssystems zwischen zwei Spulen des anderen Wicklungssystems liegt, so daß jedes System das Maximum der elektromagnetischen Kopplung mit den Strömen aufweist, die in der Scheibe durch ihre Drehung in dem Felde des andern Systems induziert werden.
- 2. Vielfachapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß η Kupferscheiben unter sich gleich und in gleichen Abständen auf einer Welle befestigt sind und (n-i) unter sich gleiche Systeme zweier festen Wicklungen, primärer und sekundärer, zwischen den Scheiben angeordnet sind, wobei man Serienschaltung oder Kaskadenschaltung oder gemischte Schaltung anwenden kann, der Apparat aber immer die Merkmale der Symmetrie und vollkommenen Umkehrbarkeit bewahrt.
- 3. Vielfachapparat nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß η parallele volle Kreisringe aus Kupfer auf dem Kranz eines Rades befestigt sind und bei ihrer Drehung an den Polen von (n-i) Reihen von festen, der Breite der Kupferringe entsprechend bemessenen Wicklungspaaren vorbeigehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295225T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295225C true DE295225C (de) |
Family
ID=6089616
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295047D Active DE295047C (de) | |||
DENDAT295225D Active DE295225C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295047D Active DE295047C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE295225C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147305B (de) * | 1959-07-31 | 1963-04-18 | Normacem S A | Anordnung an einer umlaufenden elektrischen Maschine, insbesondere Asynchronmaschine |
DE1206067B (de) * | 1956-11-07 | 1965-12-02 | Electronique & Automatisme Sa | Vielpolige elektrische rotierende Maschine |
DE1271249B (de) * | 1961-01-31 | 1968-06-27 | Walter Langhoff Dipl Phys Dr | Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung |
-
0
- DE DENDAT295047D patent/DE295047C/de active Active
- DE DENDAT295225D patent/DE295225C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206067B (de) * | 1956-11-07 | 1965-12-02 | Electronique & Automatisme Sa | Vielpolige elektrische rotierende Maschine |
DE1147305B (de) * | 1959-07-31 | 1963-04-18 | Normacem S A | Anordnung an einer umlaufenden elektrischen Maschine, insbesondere Asynchronmaschine |
DE1271249B (de) * | 1961-01-31 | 1968-06-27 | Walter Langhoff Dipl Phys Dr | Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE295047C (de) |
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