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DE122596C - - Google Patents

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Publication number
DE122596C
DE122596C DENDAT122596D DE122596DA DE122596C DE 122596 C DE122596 C DE 122596C DE NDAT122596 D DENDAT122596 D DE NDAT122596D DE 122596D A DE122596D A DE 122596DA DE 122596 C DE122596 C DE 122596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
lever
pieces
locomotive
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT122596D
Other languages
English (en)
Publication of DE122596C publication Critical patent/DE122596C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 122596 KLASSE 20 L
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an Lokomotiven zur Verhütung von Zusammenstöfsen von Eisenbahnzügen, welche im Gefahrfalle durch längs der Strecke angeordnete, bekannte Zugdeckungsapparate ausgelöst wird, wodurch die Vacuumbremse oder eine andere Bremse in Thätigkeit gesetzt und dem Lokomotivführer auch ein Warnungssignal gegeben wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht und
Fig. 2 die Rückansicht einer Lokomotive, auf welcher diese Vorrichtung angebracht ist.
Diese Vorrichtung besteht aus einer an der Lokomotive drehbar gelagerten Welle e, an deren beiden Enden keilförmige Arme Jf1 f2 unter einem Winkel von 180 ° aufgekeilt sind. Weiter sitzt auf dieser Welle e ein Kettenrad n, durch welches mittelst Kette nx und eines gleich grofsen Kettenrades n^ die Drehung der Welle e auf eine Welle ex übertragen wird. Auf dieser Welle O1 sitzt eine Unrundscheibe 0, die auf einen mittelst Feder q gegen die Scheibe 0 gedrückten Hebel O1 einwirkt. Das Ende des Hebels O1 ist in Verbindung mit Ketten oder Schnüren die zum Dampfeinströmventil, der Vacuum- oder einer anderen Bremse und der Signalpfeife führen. Vor der Abfahrt wird mittelst einer auf der Welle e^ aufgekeilten Kurbel r die Welle e so verdreht, dafs der auf der rechten Seite in der Richtung der Fahrt befindliche Arm f2 nach abwärts zeigt. Gelangt nun der Zug an einen auf »Halt« gestellten Hebel if eines bekannten Zugsicherungs- . apparates, so wird durch diesen Hebel der Arm f2 erfafst, bei der Weiterbewegung der Lokomotive die Welle e verdreht und damit der Zug selbstthätig zum Halten gebracht.
Da nun, wie früher beschrieben, die auf der rechten Seite des Gleises in der Fahrtrichtung befindlichen Apparate die richtigen Signale für den Zug geben, so ist es sehr wichtig, dafs vor der Abfahrt auch die Arme f1 und f2 richtig eingestellt werden. Um nun ein Verdrehen in dieser Richtung, welches die Wirksamkeit der ganzen Vorrichtung stören würde, unmöglich zu machen, ist folgende Einrichtung getroffen. Beiderseits des Steuerungshebels R sind Taster I und II angebracht, welche dann, wenn sie durch den Steuerungshebel niedergedrückt werden, den Stromkreis in den sie geschaltet sind, schliefsen. Im Bereiche der Kurbel r befinden sich die Taster III und IV, durch welche der Stromkreis unterbrochen wird, sobald sie durch die Kurbel r niedergedrückt werden. Die genannten Taster sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zusammen mit einem Alarmapparat (elektrische Klingel) in den Stromkreis einer Batterie geschaltet.
In der gezeichneten Stellung (Fig. 1 und 2) liegt die Steuerung auf Vorwärtsfahrt, wobei durch die Kurbel r der Taster III niedergedrückt wird. Bewegt der Lokomotivführer den Steuerungshebel R aber so, dafs die Lokomotive rückwärts fährt, so wird der Steuerungshebel den Taster II niederdrücken. Es erfolgt Stromschlufs einerseits über den Taster IV, anderseits
über den Alarmapparat . zur Batterie. Der Alarmapparat läutet so lange, bis Kurbel r auf Contact IV gestellt ist, welche Stellung der Rückwärtsfahrt entspricht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Sicherheitsvorrichtung an Lokomotiven zur Verhütung des Zusammenstofsens von Eisenbahnzügen, welche durch ein einstellbares Streckenhindernifs ausgelöst wird, gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte Welle (e), an deren Enden unter einem Winkel von i8o° keilförmige Arme (fx f.2) befestigt sind, von denen stets einer senkrecht nach abwärts gerichtet ist, eine auf einer zweiten Welle (ej sitzende Unrundscheibe (o), die gegen einen federnden Hebel foj wirkt, von welchem Ketten oder Schnüre zum Dampfeinströmventil, der Vacuumbremse und der Dampfpfeife führen, sowie eine beliebige bekannte Uebertragung von der unteren Welle (e) zur Oberen ^e1), welche Theile in der Weise zusammenwirken, dafs die durch den Streckenanschlag gedrehte Welle ihre Bewegung auf die obere Welle überträgt und mittelst des von der Scheibe ο bewegten Hebels O1 den Dampf absperrt, die Bremse auslöst und die Pfeife ertönen läfst.
  2. 2. Eine Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der oberen Welle (ej aufgekeilte Stellkurbel (r), durch deren Verdrehung die Einstellung der Welle (e) und der darauf befindlichen Arme (fx f.2) erfolgt, ein elektrisches Läutewerk, in dessen einen Stromkreis die Stromschlufsstücke (II und IV) und in dessen zweiten Stromkreis Stromschlufsstücke (I und III) eingeschaltet sind, wobei die Stücke (I resp. II) durch den Steuerungshebel der Lokomotive beim Vor- resp. beim Rückwärtsfahren und die Stücke (III resp. IV) durch den Einstellhebel (ej beim Rückwärts- resp. beim Vorwärtsfahren geschlossen werden müssen, während der Strom geschlossen und das Läutewerk zum Ertönen gebracht wird, wenn bei unrichtiger Einstellung der Kurbel (r) der Steuerungshebel der Lokomotive zwecks Ingangsetzung derselben verlegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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