DE111503C - - Google Patents
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- DE111503C DE111503C DENDAT111503D DE111503DA DE111503C DE 111503 C DE111503 C DE 111503C DE NDAT111503 D DENDAT111503 D DE NDAT111503D DE 111503D A DE111503D A DE 111503DA DE 111503 C DE111503 C DE 111503C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
CM-SCHREIBERINCZESTOCHOWA(RuSSl.).
Es ist zwar bekannt, Eisenbahnzusammenstöße dadurch zu verhüten, daß durch den
Zug selbst Anschlagsorgane aus dem Schienenwege herausbewegt werden, um den Zug zu
schützen und einen zur unrechten Zeit die Strecke befahrenden Zug durch Auslösen der
Nothbremse u. s. w. zum Stillstand zu bringen. Es ist auch bekannt, bei derartigen Einrichtungen
in der Weise vorzugehen, daß der Zug sich gleichzeitig nach vorn und hinten deckt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun insofern eigenartig und abweichend von den
bisher bekannten Einrichtungen vorgegangen, als durch außerhalb des Schienenweges vorgesehene
Apparate, sobald dieselben durch den vorbeifahrenden Zug verstellt werden, innerhalb
des Schienenweges angeordnete, durch Zugorgane mit einander paarweise verbundene
Pflöcke mechanisch angehoben werden, welche, sobald der Zug sich von Neuem deckt, dadurch
wieder in die Ruhelage gebracht werden, daß der zugehörige Apparat ebenfalls
mechanisch unter Vermittelung von Zugorganen durch einen zur entsprechenden Zeit
von dem Zuge in Wirksamkeit gesetzten Apparat ausgelöst wird.
Auf. beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt:
Fig. ι ein Schema zur Verdeutlichung des der Erfindung zu Grunde liegenden Princips,
Fig. 2 eine Seitenansicht und theilweisen Schnitt der in bestimmten Abständen auf der
Strecke vorgesehenen Einrichtung,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht der Einrichtung bei veränderter Stellung der Arbeitsorgane,
Fig. 4 eine Ansicht der Einrichtung in Pfeilrichtung
(Fig. 2) gesehen,
Fig. 5 eine Ansicht - von der anderen Seite
in Pfeilrichtuiig (Fig. 3) gesehen,
Fig. 6 eine Oberansicht eines Theiles der Einrichtung und
Fig. 7 eine Oberansicht der Gesammteinrichtung.
Fig. 8 bis 14 veranschaulichen Einzelheiten, welche im Laufe der Beschreibung erläutert
werden.
Um das Princip, welches der Erfindung zu Grunde liegt, klar zu erläutern, sei zunächst
auf das in Fig. 1 dargestellte Schema verwiesen. Es ist der Einfachheit halber nur ein
Schienengeleise angenommen, von welchem rechts und links die weiter unten beschriebenen
Apparate 1, 3, 5, 7 und 2, 4, 6, 8 paarweise
außerhalb der Schienen angeordnet sind, und zwar liegen an der einen Seite die mit
ungeraden Zahlen benannten Apparate, während die mit geraden Zahlen benannten Apparate
auf der anderen Seite des Geleises gedacht sind. Jedem dieser Apparate entsprechen nun.
zwei innerhalb des Schienenweges angeordnete verstellbare Anschlagsorgane, welche, wenn
der zugehörige Apparat durch den vorüberfahrenden Zug in Wirkung gebracht ist, eine
solche Lage einnehmen, daß ein unter der Lokomotive vorgesehener Hebel dagegen schlägt und eine Verstellung erfährt, um dadurch
die Luftdruck- oder Dampfbremse auszulösen, den Dampf abzusperren und u.U. auch gleichzeitig ein optisches oder akustisches
Signal für den Lokomotivführer zu geben, so daß die gesperrte oder blockirte' Strecke in
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Juli igo6.)
keiner Richtung von einem Zuge befahren werden kann als von demjenigen, welcher
selbst auf mechanischem Wege die Sperrung herbeigeführt hat.
Man denke sich einen Zug in der Pfeilrichtung ο die Strecke entlang fahrend und
an der rechten Seite der Lokomotive außerhalb des Schienenweges mit einem Arm versehen,
welcher gegen einen Hebel der Apparate i, 3, 5, 7.... schlagen kann, um denselben zu
verstellen. Der Zug sei bereits so weit auf dem Geleise entlang gefahren, daß er am Apparat
..5 vorübergefahren ist und an dem Apparat 7 eben vorbeifährt. Durch. Auslösen des
Apparates 7 werden nun die Pflöcke Ja und 7δ,
welche beide mit dem Apparat 7 durch entsprechende Zugorgane verbunden sind, so verstellt,
daß die daran befindlichen Anschläge α die in Fig. 14 punktirt gezeichnete Lage einnehmen.
Wollte jetzt ein Zug gegen die so verstellten Pflöcke Ja bezw. 7δ vorüberfahren,
dann käme der unter dem Lokomotivgestell entsprechend gelagerte Hebel b, wie dies
Fig. 14 erkennen läßt, welche eine Ausführungsform darstellt, gegen den Anschlag a
des betreffenden Pflockes zu liegen, wodurch eine Drehung der Welle c herbeigeführt werden
würde. Die Drehung der Welle c bewirkt dann unter Vermittehtng der Zugschnur d
oder dergl. eine Verstellung der Klinke e, worauf eine Scheibe f, der Einwirkung eines
Gewichtes folgend, eine Drehung ausführt. Durch die Drehung dieser Scheibe wird dann
entweder die Zugbremse in Thätigkeit gesetzt oder der Dampf zu den Cylindern abgesperrt
oder beides gemeinsam bewirkt und außerdem zweckmäßig auch noch durch Ertönen eines
Läutewerkes otler durch ein optisches Signal dem Lokomotivführer davon Kenntniß gegeben,
daß Gefahr droht und die Strecke nicht weiter befahren werden darf.
Kehren wir nun zum Leitungsschema (Fig. 1) zurück und verfolgen daran weiter
die Wirkung der Einrichtung. Beim Vorbeifahren an dem Apparat 7 waren, wie vorher
angegeben, die Pflöcke Ja und f>
verstellt, so daß diese Strecke jetzt nur von dem am Apparat 7 vorbeigefahrenen Zug befahren werden
kann, während dieselbe für jeden anderen Zug, mag er von hinten oder vorn angefahren kommen,
abgesperrt ist. Der Pflock 7δ hat bei
seiner Verstellung gleichzeitig auf den von demselben Zuge vorher in Gang gesetzten
Apparat 3 eingewirkt und diesen wieder aitsgelöst, so daß derselbe und mit ihm die
Pflöcke 3a und 3s wieder in ihre ursprüngliche
arbeitsbereite Lage zurückgelangt sind. Fährt nun der Zug weiter und am Apparat 9 vorbei,
dann wiederholt sich das Spiel von Neuem; es werden die Pflöcke ga und o,6 verstellt · und
der früher in Gang gesetzte Apparat 5 mit den Pflöcken 5a und 5s wieder in die Anfangslage
zurückgebracht. Man sieht also, daß der Zug sich selbst eine bestimmte Strecke sowohl
nach vorn als nach hinten schützt und diese Strecke ganz allein beherrscht, d. h. für andere
Züge unzugänglich macht und diese Sperrung selbst wieder freigiebt, nachdem er
weit genug nach vorwärts gekommen ist, um die vorher vorgenommene Sicherung nicht
mehr zu benöthigen.
Es sei nun der rechts und links von dem Schienenwege vorgesehene Apparat, welcher
zweckmäßig durch einen , Kasten . abgedeckt ist, in seinen Einzeltheilen beschrieben.
In einem außerhalb des Schienenweges befestigten Gestell m (Fig. 2 und 3) lagert eine
Welle h. Dieselbe trägt einen Hebel g, der ein fingergelenkartig drehbares Ende k aufweist.
, Kommt nun ein Zug angefahren, so wird mit Hülfe eines unter der Lokomotive befestigten Armes der Hebel g. umgelegt und
nimmt dabei in der Fahrtrichtung das Zahnrad i mit herum. Dieses Zahnrad i greift in
ein Zahnrad 0 ein, welches mit einem Sperrrad p fest verbunden ist (Fig· 2, 10 und 11).
"Beim Umlegen des Hebels g wurde ein Gewicht I aufgezogen, welches, nachdem der
Zug am Hebel g vorbeigefahren ist, sogleich in Wirksamkeit tritt und die Zahnräder %
und ο in umgekehrter Richtung dreht. Bevor der Zug mit dem Lokomotivarm den Hebel
k g umlegt, nehmen die Theile die in Fig. S gezeichnete Lage ein. Eine fest an der Trommel
j sitzende und unter der Einwirkung einer Feder χ stehende Sperrklinke t greift
dabei in die Zähne des sich gemeinsam mit dem Rade 0 lose um die Achse r drehenden
Sperrrades/» ein. Beim Umlegen des Hebels g und der dadurch herbeigeführten Drehung der
Räder i und 0 gleitet die Sperrklinke t über die Zähne des Sperrrades p hinweg, ohne dabei
eine Drehung zu bewirken. Hat aber der Zug den Apparat verlassen und drehen sich
die Räder i und 0, dem wieder niederfallenden Gewichte I folgend, also in umgekehrter Richtung
wie vorher, so nimmt das Sperrrad p die Klinke t mit, und da dieselbe fest an der
Trommel s angebracht ist, so wird diese im gleichen Drehungssinne mitgenommen, bis eine
Nase 31 derselben von einer Klinke 30 erfaßt wird und so den Cylinder s in der ihm gegebenen
Lage gegen Zurückdrehen sichert. Die verschiedenen Theile nehmen darauf die in Fig. 9 dargestellte Lage ein. . Das freie Ende
der Klinke t wurde dabei von einem Anschlagstift i1 so verstellt, daß die Klinke mit dem
Sperrrade p außer Eingriff kommt. Dabei verschiebt sich der um zv drehbare Hebel 3, der
Einwirkung der Feder 15 folgend, so daß seine Nase?1,"welche durch dieOeffnungit der Sperrklinke
t greift, die letztere in ihrer ausgeschal-
tetcii Stellung festhält. Die Feder x, welche
das Bestreben hat, die Klinke t in die Zähne des Sperrrades ρ zu drücken, kann dabei nicht
zur Wirkung kommen. ■
An dem Cylinder ί sind nun die Enden
zweier Ketten 16 und 17 so befestigt, daß sich die Ketten, welche nach zwei verschiedenen
Richtungen der Bahnstrecke hinlaufen, bei der Drehung· des Cylinders ^ während der
Wirkung des Gewichtes beide aufwickeln. Die Ketten führen nun zu je einem vor oder hinter
dem Zuge befindlichen Pflockapparat. Diese Apparate sind in dem Schema Fig. 1 entsprechend
den zugehörigen Hauptapparaten mit i", 2a, 3a .... bezw. ΐδ, 2δ, 3δ .... bezeichnet.
Die Construction dieser Pflockapparate ist in Fig. 2 und- 3 zu erkennen. Der Apparat besteht
im Wesentlichen aus einem Gehäuse a, in welchem sich ein Zahnrad 22 mit einer
Welle 32 drehen läßt und dann eine Zahnstange 20 anhebt und mit dem Anschlag 21 in
die in Fig. 3 ersichtliche Lage bringt. Bei dieser Lage des Anschlages ist die Sperrung
der Linie und der Schutz de;s Zuges erfolgt. Wie aus Fig. 7 (rechts) ersichtlich, trägt die
Welle 32 drei Ketten- oder Seilscheiben 33, 34 und 35, von, denen die erstgenannte mit
einem Ketten- oder Drahtzug in Verbindung steht, der zu dem betreffenden Apparate führt,
von welchem aus die Verstellung des Pflockes erfolgt. Die Scheibe 34 führt mit ihrem Zugörgan
zu dem nächstliegenden Hauptapparat, um gleichzeitig beim Anheben des zugehörigen
Anschlages die nicht mehr zu sperrende Strecke freizugeben, und die dritte Scheibe 35
trägt ein Gewicht 23, um nach Freigabe des betreffenden Pflockes die Arbeitstheile wieder
in die Ruhelage zurückzuführen (Fig. 2).
Zu dem auf der linken Seite in Fig. 7 dargestellten Pflockapparat α gehören nur zwei
Scheiben 36 und 37, von denen die Scheibe 36 durch ein Zugorgan mit dem Hauptapparat' in
Verbindung steht, während die Scheibe 37 das Gewicht 23 zum Niederziehen des Anschlages
21 trägt. Die dritte Scheibe fällt hier fort, weil nur die an der rechten Seite in
der Zugrichtung vorgesehenen Pflockapparate zum Zurückbringen der nicht mehr benöthigten
Apparate verwendet werden.
Ist ein Hauptapparat in Thätigkeit gesetzt, dann kann der betreffende Zug auf der von
ihm selbst gesperrten Strecke .hin- und herfahren, ohne daß dadurch die Sperrung aufgehoben
werden würde oder die verschiedenen Constructionsorgane dieses behinderten. LIat
beispielsweise der Zug den Hebel g einmal umgelegt (Fig. 3) und will wieder zurückfahren,
um beispielsweise einen verlorenen Wagen wiederzuholen, dann legt sich einfach das fingergelenkartig wirkende Ende h in die
punktirte Lage und läßt den Zug unbehindert vorbeifahren. Fährt der Zug jetzt wieder vorwärts
und legt dabei nochmals den Hebel g um, dann werden zwar die Zahnräder i und 0
verstellt, nehmen, auch das Sperrrad p mit. Da aber der Cylinder j mit seiner Klinke t
aus den Zähnen des Sperrrades herausgedrückt ist, so wird sich das Radgetriebe einfach
drehen, ohne dabei auf die Stellung des in seiner Lage gesperrten Cylinders und die damit
verbundenen entfernt' liegenden Pflöcke oder Anschläge einen Einfluß auszuüben.
Wie schon oben erwähnt, wird mit Hülfe der Scheibe. 34 (Fig. 6) das Zurückführen des
zunächstliegenden Apparates in die Ruhelage bewirkt. Zu diesem Zwecke steht ein Zugorgan,
welches an der Scheibe 34 befestigt ist, mit einem Schieber 24 (Fig. 12) in Verbindung
und verstellt denselben unter Ueberwindung einer Feder 25 (Fig. 2 und 3). Dabei stößt
eine Nase des Schiebers 24 gegen einen dreh-.· baren Arm 21/ des Hebels 28 und bringt dadurch
die Nase 30 in eine solche Lage, daß der Ansatz 31 der Scheibe s frei wird und der
Cylinder s demzufolge in seine Anfangsstellung
zurückgelangen kann, wodurch auch die zugehörigen Pflockapparate in ihre Ruhelage
zurückkehren. Der Hebel 28 ist in der Fig. 13 in größerem Maßstabe veranschaulicht und
steht unter der Einwirkung einer Feder 29. Das Zurückführen des Cylinders ^ wird auch
von den Gewichten 23 der Pflockapparate bewirkt. Bewegt sich nun der Cylinder j zurück,
dann stößt das Ende 19 des Hebels z, wie aus Fig. 8 ersichtlich, gegen einen Anschlag
18, wodurch unter Ueberwindung der Feder 15 die Nase ν durch die Oeffnung« der Sperrklinke t tritt und die letztere, der Einwirkung
der Feder χ folgend, wieder mit dem Sperrrad in Eingriff gebracht wird. Die Theile haben
darauf sammtlich wieder ihre arbeitsbereite Lage eingenommen, so daß sich das Spiel
wiederholen kann.
Im folgenden Falle ist die vorliegende Anordnung ebenfalls von besonderem Werth.
Nimmt man beispielsweise an, daß zwei Züge auf einem Geleise sich mit einer solchen Geschwindigkeit
gegen einander bewegen, daß ihr Zusammentreffen auf einem Punkte des Geleises
stattfinden müßte, der beispielsweise zwischen den Apparaten 17, 18, 19 und* 20 liegt, so
würde der von rechts sich nähernde Zug beim Vorbeifahren am Apparat 15 bewirken, daß
der Pflock 15"· sich hebt, der den von links
nahenden Zug dann zwingt, stehen zu bleiben. Dieser wird, indem er beim Vorüberfahren
am Apparate 22 den Pflock 22fi anhebt, ebenfalls
verhindern, daß sich der von rechts nahende Zug weiterbewegt. Infolge dessen ist
es bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Einrichtung vollständig ausgeschlossen,
daß die zwischen den Apparaten
ιγ, ΐ8 einerseits und 19,20 andererseits befindliche
Strecke von zwei sich entgegenkommenden Zügen durchlaufen wird. Die gleiche
Wirkung würde eintreten, wenn auf der als Zusammenstoßpunkt angenommenen Stelle ein
Zug entgleist wäre. Auch in diesem Falle ist die betreffende Stelle vollständig gesichert.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Verhütung von Eisenbahnzusammenstößen,
bei welcher sich der Zug selbstthätig nach vorn und hinten deckt, dadurch gekennzeichnet, daß aitßerhalb des
Schienenweges Apparate vorgesehen sind, welche die bei der Verstellung durch den
vorbeifahrenden Zug innerhalb des Schienenweges angeordneten, durch Zugorgane mit einander paarweise verbundenen Pflöcke
mechanisch anheben, welche, sobald, der Zug sich voii Neuem deckt, dadurch wieder
in die Ruhelage gebracht werden, daß der zugehörige Apparat ebenfalls mechanisch
unter Vermittelung von Zugorganen durch einen zur entsprechenden Zeit von dem
Zuge in Wirkung gesetzten Apparat ausgelöst wird.
2. Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten
Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umlegen eines Hebels zunächst ein Gewicht, eine Feder
oder dergl. aufgezogen und ein Zahngetriebe (i 0) gedreht wird, welches mit
einem Sperrrad (ρ) verbunden ist, das dabei an einer Klinke (t) des Cylinders (s)
vorbeigleitet, während bei Freigabe des Hebels (g) das Gewicht oder dergl. wirkt, das
Getriebe in umgekehrter Richtung dreht und dabei durch Sperrrad (p) und Klinke (t) den Cylinder fs) mitnimmt,
welcher seinerseits zwei Zugorgane entsprechend aufwickelt und· die zugehörigen,
entfernt liegenden Pflöcke (a) in die arbeitsbereite Lage zieht.
3. Eine weitere Ausführungsform des unter I. geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern des Cylinders (s) eine durch Feder (x) in das Sperrrad (p)
gedrückte Klinke (t) eingreift, durch deren am Ende vorgesehene Oeffnung (u) das
hakenförmige Ende (v) eines außerhalb am Cylinder (s) drehbaren Hebels (z)
dringt, um nach Drehung des Cylinders und Ausrückung der Klinke (t) durch Anschlagstift
(t1), der Einwirkung einer Feder (15) folgend, den Eingriff zwischen
dem Sperrrad (p) und der Klinke (t) so lange aufzuheben, bis die Klinke (30),
welche den Cylinder (s) in der wirksamen Lage sperrt, ausgerückt wird, worauf nach
Zurückgehen des Cylinders (s) in die Anfangslage der Hebel (z) durch den Anschlag (18, Fig. 8) ■ eine Verstellung erfährt
und die Klinke (t) freigiebt, demzufolge dieselbe wieder mit dem Sperrrade
(p) in Eingriff kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111503C true DE111503C (de) |
Family
ID=381238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111503D Active DE111503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111503C (de) |
-
0
- DE DENDAT111503D patent/DE111503C/de active Active
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