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DE87320C - - Google Patents

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Publication number
DE87320C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
train
machine
contact arm
tire
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT87320D
Other languages
English (en)
Publication of DE87320C publication Critical patent/DE87320C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0018Communication with or on the vehicle or train
    • B61L15/0036Conductor-based, e.g. using CAN-Bus, train-line or optical fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1895 ab.
Die durch beiliegende Zeichnung schematisch veranschaulichte Vorrichtung besteht aus einer auf Eisen- oder Holzsäulen verspannten, isolirten doppelten Drahtleitung (Fig. 1 und 2), welche in Entfernungen von 500 bis 2000 m oder noch mehr abwechselnd unterbrochen ist, ferner aus einer elektrischen Stromquelle T, welche auf irgend einem Wagen des Zuges, am besten aber auf der Maschine untergebracht ist, und schliefslich . aus einem Contactarm /, welcher mit dem einen Pole der Stromquelle verbunden ist und die Doppelleitung berührt.
Am letzten Wagen des Zuges, dem Signalwagen, befindet sich ein dem eben genannten Arme J ähnlicher Contactarm J1, mittelst einer von der Maschine ausgehenden oder auch ganz separaten Signalleine — ohne dafs durch diese Leine irgend eine elektrische Verbindung hergestellt wird — in der Weise niedergebunden, dafs derselbe die Drahtleitung nur dann berühren kann, wenn durch das Reifsen des Zuges auch die Signalleine reifst und die Federn χ χ freigiebt, wodurch der Arm J1 den signalisirenden Stromkreis schliefst (Fig. 2). Dieser letzgenannte Arm kann auf beiden Seiten des Wagens angebracht werden, damit die Signalisirung des Reifsens bei den Fahrten nach beliebiger Richtung ohne Umkehren des Wagens geschehen kann.
Der zweite Pol der auf der Maschine befindlichen Stromquelle steht in geeigneter Weise mit der Achse und vermittelst der Räder der Maschine auch mit den Schienen des Gleises in ununterbrochener
metallischer Verbindung.
Die Ankündigung des Sichloslösens von einzelnen Wagen des Zuges geschieht nun folgendermafsen.
Wird der durch die Achse des Signalwagens mit dem Gleise in metallischer Verbindung stehende Gleitcontactarm J1 durch Reifsen der Leine und Entspannung der Federn χ χ freigegeben, so schliefst der Contactarm augenblicklich den Stromkreis, welchen er mit den Leitungen 1 und 2 bildet, was ein Läuten des Läutewerkes der mit dem losgetrennten Wagen im gleichen Abschnitt der Doppelleitung befindlichen Maschine bewirkt.
Längs derjenigen Stationsgebiete, auf welchen Züge einzufahren pflegen, werden die Drahtleitungen den Weichen entsprechend derart abgezweigt und geführt, dafs gleichzeitig mit dem Einstellen der Weichen auch die dem Gleise entsprechende Drahtleitung selbstthätig ein- und bei Nichtbedarf wieder ausgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Signalisirung des Reifsens von Eisenbahnzügen die Verwendung zweier der Längsrichtung der Bahn nach angebrachter, gegen" einander zur Mitte wechselseitig unterbrochener Drahtleitungen 1 und 2, welche von einem an der Maschine des Zuges angebrachten Contactarm J gleichzeitig berührt werden, in der Weise, dafs ein am letzten Wagen des Zuges befindlicher Gleitcontactarm J1 , der in Verbindung mit Federn χ χ das Bestreben hat,
    sich an die Doppelleitung zu pressen, so lange durch eine von der Maschine ausgehende, über den ganzen Zug gespannte Leine zurückgehalten wird, bis infolge Reifsens des Zuges an beliebiger Stelle auch die Leine reifst und nachgiebt, wodurch der Gleitcontactarm J1 den Stromkreis der auf der Maschine befindlichen Stromquelle mit ihrem Läutewerk schliefst, sobald sich losgelöster Wagen und Zug in ein und' demselben Abschnitte der Doppelleitung befinden, und das Läutewerk zum Tönen bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT87320D Active DE87320C (de)

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DE (1) DE87320C (de)

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