DE122184C - - Google Patents
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- DE122184C DE122184C DENDAT122184D DE122184DA DE122184C DE 122184 C DE122184 C DE 122184C DE NDAT122184 D DENDAT122184 D DE NDAT122184D DE 122184D A DE122184D A DE 122184DA DE 122184 C DE122184 C DE 122184C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/82—Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
.M122184 KLASSE Ic.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Stanzmaschine, welche — durch
Hand-, Fufs- oder Motorkraft betrieben — die Herstellung von durchlochten Notenblättern,
wie solche für mechanische Musikwerke gebraucht werden, aus Pappe, Metall oder ■clergl. in selbsttätiger Weise besorgt und so
eingerichtet ist, dais das Stanzwerk aus der Maschine herausgenommen und durch ein anderes
ersetzt werden kann, je nachdem es die Art der zu stanzenden Notenblätter verlangt.
Auf der Maschine können eckige, bandförmige oder auch runde Notenblätter hergestellt
werden.
Gegenüber den bekannten Stanzmaschinen zum gleichen Zweck unterscheidet sich die
Maschine nach vorliegender Erfindung hauptsächlich in der Anordnung eines besonderen
Hebelwerkes zum Aufheben der Stanzstifte
nach erfolgtem Lochen, indem an jeden Stanzstift ein doppelarmiger Hebel mit seinem einen
gegabelten Arm angreift, während auf den Rädern ein gemeinschaftlicher Querbalken einwirkt,
der durch eine besondere, unmittelbar von der Triebwelle im Wechselspiel mit dem
die Stanzstifte niederdrückenden Querbalken gehoben und gesenkt wird. Diese Einrichtung
sichert erst ein zuverlässiges Arbeiten der Maschine auch bei Lochen dicker Pappe,
Metall oder dergl,, weil jeder Stanzstift, gleichgültig, ob er eben gearbeitet hat oder nicht,
vor j edem Stanzvorgang in seine höchste Stellung für einen neuen Angriff gebracht wird,
wodurch ein Hängenbleiben einzelner Stanzstifte oder ein unvollkommenes Hochgehen
verhindert wird.
. Die Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung in
Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt, während in
Fig. 3 das auswechselbare Stanz werk für Herstellung eckiger oder bandförmiger Notenblätter
in Seitenansicht, in
Fig. 4 dasselbe für Herstellung runder Notenblätter, in
Fig. 5 dasselbe in Vorderansicht gezeigt ist und in
Fig. 6 einen Stanzstift in Vorder- und Seitenansicht veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus dem Unterbau 1 mit zwei senkrechten Streben 2 urid trägt
zunächst in den Lagern 3 die Triebwelle .4, welche von der Scheibe 5 aus mittelst Hand-,
Fufs- oder Motorkraft angetrieben wird. Auf einer an der Welle 4 angebrachten Excenterscheibe
.7 sitzt die Klinke 8, welche in eine gezahnte Scheibe 9 auf der Welle 10 eingreift
und diese dadurch stofsweise dreht. Diese Bewegung wird auf zwei Walzenpaare 11, 12
mittelst Zahnräder .13, 14 unter Vermittelung der durch eine Kette 15 verbundenen Räder
16 übertragen. Das obere Walzenpaaf nimmt die Schablone zur Beförderung auf,
nach welcher das von dem unteren Walzenpaar beförderte Papier-, Karton- oder Metallblatt mit gleichen Notenzeichen gelocht werden
soll.
Von der Trieb welle 4 wird ferner noch mittelst Excenter 17 und Zugstange 18 ein im
Gestell verschiebbarer Querbalken 19 auf- und niederbewegt, welcher an seiner unteren
Seite eine schmale Leiste 20 zum Niederdrücken der Stanzstifte trägt. In gleicher
Weise dient eine von Excentern 21 und Zugstangen 22 bethätigte Querleiste 23 zum Aufrichten
der niedergedrückten Stanzstifte, indem dieselbe auf die Reihe doppelarmiger He-
bei 31 einwirkt, von denen jeder mit seinem
gegabelten Arm einen Stanzstift umfafst,
Das Stanzwerk (Fig. 3) besteht aus der auf eine Leiste 24 des Maschinengestelles aufzuschiebenden
Unterlagsplatte 25, welche die Matrizenplatte 26 trägt, und der in geringer
Entfernung darüber stehenden Platte 27, in der sich die Stanzstifte 28 führen. Letztere
besitzen längliche Oesen 29 (Fig. 6), mittelst welchen sie auf einen Draht 30 aufgereiht
sind. An jedem Stanzstift 28 greift ein doppelarmiger Hebel 31 an, dessen anderer
Schenkel mit einer kleinen Platte 32 belegt ist, über denen die Druckleiste 23 liegt. Ueber
die einzelnen Stanzstifte erstreckt sich je eine schmale Leiste 33, welche über dem Stift 28
mit einer Verstärkung 34 versehen ist. Die Leisten sind andererseits gelenkig an je einer
Stange 35 aufgehängt, die durch eine Feder 36 vorgedrückt wird. Am oberen Ende der
Stange 35 befindet sich ein rechtwinkliger Ansatz 37 mit einer Oese 38 und einem Zahn 39.
Durch sämmtliche Oesen ist ein Draht 40 geführt, welcher an beiden Enden von Armen 41 getragen wird (Fig. 2), welche an
die Zugstangen 22 angelenkt sind. Ueber den Ansätzen 37 ist eine im Maschinengestell gelagerte
Walze 42 angeordnet, in deren umlaufenden Nuthen 43 sich die Zähne 39 der Ansätze
37 einlegen (Fig. 1 und 2).
Die Maschine arbeitet nun in folgender Weise: Das als Schablone dienende Notenblatt,
welches zwischen dem oberen Walzenpaar 12 hindurchläuft, geht unter der Walze 42
weg und bedeckt deren Nuthen 43, so dafs sich die Zahnt 39 nicht einlegen können. Infolge
dessen drücken die Ansätze 37 die Stangen 35 unter Ueberwindung der Federkraft (Fig. 2) zur Seite und die Leisten 33 werden
zurückgezogen, so dafs deren Verstärkungen 34 nicht über den Stanzstiften 28 liegen.
Geht nun der Querbalken 19 nieder, so übt dessen Leiste 20 keinen Druck auf die unterliegenden
Stanzstifte 28 aus und diese treten nicht in Thätigkeit. Kommen nun aber in der Schablone Oeffnungen vor, so greifen die
Zähne 39 durch diese hindurch in die darüber liegende Nuth 43 der Walze 42, und die
Federn 36 treiben die Stangen 35 und damit die Leisten 33 vor, so dafs deren Verstärkungen
34 jetzt über die Stanzstifte 28 zu liegen kommen (Fig. 3), infolge dessen die niedergehende
Leiste 20 dieselben durch das zwischen dem Walzenpaar 11 und den Platten 26,27
geführte Blatt hindurchtreiben. Beim Wiederaufsteigen des Querbalkens 19 mit der Leiste20
geht die Querleiste 23 nieder und hebt die niedergedrückten Stanzstifte 28 mittelst der
Hebel 31 wieder hoch. Gleichzeitig ziehen die mit den Zugstangen 22 verbundenen
Arme 41 die Stangen 35 gegen die Federn 36 zurück und damit die Zahne 39 aus den
Löchern der Schablone und aus den Nuthen 43 der Walze 42. Die längliche Form der
Oesen 29 in den Stanzstiften 28 als auch der Oesen 38 an den Ansätzen der Stangen 35
ermöglichen eine freie Bewegung dieser Theile.
Zur Herstellung runder Notenblätter dient die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführung
des Stanzwerkes, bei welchem in der Mitte der Platten 26, 27 eine Vorrichtung zum centrischen
Festhalten und Drehen der zu lochenden Blätter angeordnet ist.
Durch das Winkelradgetriebe 44 wird von der durch die Klinke 8 stofsweise bewegten, ·
gezahnten Scheibe 9 auf der Welle io aus die senkrechte Welle 45 in Drehung versetzt,
welche am oberen Ende eine Scheibe 46 mit zwei Stiften 47 trägt, auf die die Schablone
mittelst entsprechender Löcher aufgesteckt und durch die Nuthenwalze 42 gehalten wird.
Am unteren Ende der senkrechten Welle 45 ist ein Zahnrad 48 angebracht, welches die
Drehung der Welle mittelst der Räder 49, 50 auf die senkrechte Welle 51 überträgt. Letztere
kann mittelst des Hebels 52 gehoben werden, während sie sonst durch die Feder 53
niedergedrückt wird. An ihrem unteren Ende ist eine Scheibe 54 fest angebracht und eine
gleiche Scheibe 55 liegt lose in einem Ausschnitt der Platte 26. Die Welle 51 greift
mit ihrem vierkantigen Ende in eine gleichgeformte Oeffnung der unteren Platte 26 ein
und nimmt sie bei ihrer Drehung mit. Das zu lochende Blatt wird nun zwischen die
Scheiben 54, 55 nach Hochheben der Welle 51 mittelst des Hebels 52 eingelegt und zwischen
den mittelst Federkraft zusammengeprefsten Scheiben gehalten und in Drehung versetzt.
Die Wirkungsweise der übrigen Theile und der Arbeitsvorgang sind die gleichen, wie
oben für Herstellung eckiger Nötenblätter beschrieben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Stanzmaschine zur Herstellung von Notenblättern für mechanische Musikwerke,: dadurch gekennzeichnet, dafs die Stanzstifte (28) durch eine in länglichen Durchbohrungen (29) der letzteren geführte Achse (30) mit doppelarmigen Hebeln (31) verbunden sind, auf welche zwecks Aushebens der Stanzstifte ein von der Triebwelle auf- und abbewegter Querbalken (23) im Wechselspiel mit dem das Niederdrücken bewirkenden Querbalken (19) einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122184C true DE122184C (de) |
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ID=391124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE122184C (de) |
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