DE327822C - Maschine zum Feilen der Brust und des Rueckens jedes einzelnen Saegezahnes - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feilmaschine zum Feilen der Sägeblätter, und ihr Wesen besteht hauptsächlich darin, daß jeder Sägezahn, nachdem er an seinen Platz gebracht ist, zunächst an seiner Vorderkante (Zahnbrust) und dann an seiner Hinterkante (Zahnrücken) gefeilt -wird, wonach der nächste Zahn an seine Stelle gebracht wird. Durch diese Anordnung erreicht man in Bezug auf Form und Größe vollständig gleichartige Sägezähne.

In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Oberansicht der Erfindung'; Fig. 4 zeigt die Lage der Feile beim Feilen der Zahnbrust, und Fig. 5 zeigt die Lage der Feile beim Feilen des Zahnrückens.

Die Feile 1 ist an einem Schlittens angebracht, welcher durch eine Pleuelstange 3 von einem Kurbelzapfen 4 der Kurbelscheibe 32 aus bewegt wird. Der Schlitten 2 ist auf einer Schiene 5 angebracht, die durch ein Scharnier 6 mit einem Rahmen 7 verbunden ist, der einerends auf einem bewegbaren Gelenkteil 8 und anderends auf den Stellschrauben 9 und 11 ruht. Der.Rahmen 7 (Fig. 1) wird in seiner oberen Lage dadurch gehalten, daß eine auf einer Zwischenwelle sitzende Kammscheibe 20 auf einen Hebel 12 drückt, wodurch sie die Stellschraube 11 hebt. Die Stellschraube 9 bestimmt die untere Lage des Rahmens 7, wenn die Kammscheibe 20 den Hebel 12 losläßt.

Der zu feilende Teil des Sägeblattes A ist in einem Halter 13 angebracht, worin es von einer Platte 14 festgehalten und von einem Block 15 geführt wird.

Die Anzahl der Zähne der Zahnräder 16 und 17 verhält sich wie 1 : 2. Das Zahnrad 17 ist mit den Kammscheiben 20 und 23 fest verbunden, so daß diese eine Umdrehung erhalten, während die Hauptwelle 18 zwei Umdrehungen macht.

Wenn die Welle 18 (Fig. 3) in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung gedreht wird, finden folgende Bewegungen statt: Die Feile 1, die in ihrer oberen Lage gezeigt ist, bewegt sich mit dem Kurbelzapfen 4 der Kurbelscheibe 32; die Feder 19 drückt die Feile 1 gegen das Sägeblatt A; die am Rahmen 7 angebrachte Stellschraube 28 (Fig. 2) bestimmt die Tiefe des Sägezahnes dadurch, daß sie gegen den Ansatz 10 (Fig. 1) des Maschinengestelles stößt. Wenn die Feile 1 sich der Endlage bei der Kurbelscheibe 32 nähert, an deren Hinterseite ein Daumen 21 angebracht ist, drückt dieser gegen die am Rahmen 7 befestigte Rolle 22, wodurch die -Feile 1 vom Sägeblatt A entfernt wird. In dieser Lage wird die Feile gehalten, während sie in die andere, von der Kurbelscheibe 32 entferntere Endlage geführt wird. Gleichzeitig gibt die

Kammscheibe 20 den Hebel 12 frei, und der Rahmen 7 sinkt herunter, bis· die Stellschraube 9 auf dem Ansatz 10 auf ruht. Hierbei ist die Feile 1 in ihrer unteren Lage. Ferner wird gleichzeitig der nächste Sägezahn an seinen Platz geführt, indem die Kammscheibe 23 gegen einen Hebel 24 drückt, der dadurch eine Schaltklinke 25 (Fig. 2) bewegt, Die Hubnohe der Sperrklinke kann na$h der Größe der Zähne durch die Stellschraube 26 geändert werden.

Wenn die Feile 1 die von der Kurbelscheibe 32 entferntere Endlage eingenommen hat, hört die Berührung zwischen dem Daumen 21 und der Rolle 22 auf, und die Feile 1 wird durch die Feder 19 gegen das Sägeblatt A unter den Sägezahn 27 geführt, . worauf die Feile 1 gegen die Kurbelscheibe 32 geführt wird. Dabei wird die'Zahnbrust

ao durch die Oberseite der Feile gefeilt. Wenn die Endlage bei der Kurbelscheibe 32 erreicht ist, drückt der Daumen 21 gegen die Rolle 22, und die Feile 1 wird vom Sägeblatt entfernt; gleichzeitig mit der Fortschiebung der Feile 1 von der "Kurbelscheibe 32 -drückt .die Kammscheibe 20 gegen den "Hebel 12, welcher durch die Stellschraube 11 den Rahmen 7 hebt, so daß die Feile 1 in ihre obere Lage gebracht und etwas verdreht wird, so daß sie auf dem Zahnrücken liegt, sobald sie mit dem Zahn in.Berührung kommt. Wenn die Feile 1 die von der Kurbelscheibe 32 entferntere Endlage eingenommen hat, hört die Berührung zwischen dem Daumen ■ 21 und der Rolle 22 auf, und die Feile 1 wird von der Feder 19 gegen das Sägeblatt über den Zahnrücken geführt, worauf die Feile gegen die Kurbelscheibe 32 geführt wird. Dabei wird der Zahnfücken des Sägezahnes gefeilt.

Wenn die Feile in der obersten Stellung ist, wird die Unterseite der Feile auf den Zahnrücken gedrückt, während die Oberseite der Feile in ihrer untersten Stellung mit Hilfe des Armes 29 gegen die Zahnbrust gedrückt wird. Der Arm 29 ist, einerends mit der Schiene 5- verbunden, und anderends ruht er auf der Grundplatte 30 des Maschinengestells.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Maschine zum Feilen der Brust und des Rückens jedes einzelnen Sägezahnes, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile (i) nacheinander in zwei verschiedenen Höhenlagen hin und her geführt und dabei gegen die zu feilende Zahnbrust bzw,, den Zahnrücken gedreht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.