DE293206C - - Google Patents
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- DE293206C DE293206C DENDAT293206D DE293206DA DE293206C DE 293206 C DE293206 C DE 293206C DE NDAT293206 D DENDAT293206 D DE NDAT293206D DE 293206D A DE293206D A DE 293206DA DE 293206 C DE293206 C DE 293206C
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- pawl
- switching
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- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 5
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/28—Bands, chains, or like moving receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293206 KLASSE 15 ^. GRUPPE
VOGTLÄNDISCHE MASCHINENFABRIK (vorm. J-. C. & H. DIETRICH) A.-G. in PLAUEN i.V.
Es ist bei Druckmaschinen bereits bekannt, einzelne Stapel von abgezählter Stückzahl dadurch
zu bilden, daß die Bogen auf ein endloses, schrittweise geschaltetes Förderband abgelegt
werden. Das Neue der nachstehend beschriebenen Schaltvorrichtung besteht in der Art
der Schaltbewegung, die von einer ständig in Umdrehung befindlichen Welle aus als Doppelbewegung
abgeleitet. wird. Die eine dieser ίο zwei Bewegungen ist eine stetige und regelt
den zeitlichen Abstand zweier Schaltvorgänge, die andere ist die eigentliche Schaltbewegung
selbst.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt..
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 Zeigt in größerem Maßstabe mehrere übereinandergelegte und zusammenwirkende Teile der Schaltvorrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht die letztere im Schnitt von vorn gesehen.
Fig. 4 zeigt den Antrieb.
Zum besseren Verständnis ist ein Einzelteil aus Fig. 3 in größerem Maßstabe in Fig. 5 wiederholt. Endlich zeigen Fig. 6 und 7 zwei Scheiben, die in Fig. 2 einander deckend dargestellt sind, und ebenfalls in Fig. 5 vorkommen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 Zeigt in größerem Maßstabe mehrere übereinandergelegte und zusammenwirkende Teile der Schaltvorrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht die letztere im Schnitt von vorn gesehen.
Fig. 4 zeigt den Antrieb.
Zum besseren Verständnis ist ein Einzelteil aus Fig. 3 in größerem Maßstabe in Fig. 5 wiederholt. Endlich zeigen Fig. 6 und 7 zwei Scheiben, die in Fig. 2 einander deckend dargestellt sind, und ebenfalls in Fig. 5 vorkommen.
Von dem Falzklappenzylinder 1 werden die bedruckten Bogen durch die Nase 2 abgehoben
und zwischen den Bändern 3 und 4 hindurch weitergeführt, wobei sie an ihren seitlichen
Kanten durch eine nicht gezeichnete Führung gehalten werden, bis sie über dem Stapelfach
liegen, das durch die Zapfen 5 und 6 und die Bodenteile 7, 8, 9 gebildet wird. In dieser
Lage erhalten die Bogen durch die schmalen Holzstäbe 10, die von der Kurvenscheibe 11
bewegt werden, einen kleinen Schlag und fallen infolgedessen auf den darunter liegenden Stapel.
Die Bodenteile 7, 8,. 9 des letzteren bilden in an sich bekannter Weise einzelne Glieder einer
endlosen Kette, die über die Kettenräder 12 und 13 (Fig. 3) geführt sind und durch die
später noch zu beschreibende Schaltvorrichtung jeweils weiterbewegt werden, sobald auf den
Stapel eine bestimmte Anzahl von Druckbogen, beispielsweise 20, gelegt sind. Durch das
Weiterschalten wird, der fertige Stapel aus der Maschine herausgeführt und ein leeres Fach
an seine Stelle geführt. Der Antrieb geschieht von der Welle 15 aus, und zwar werden, wie
schon einleitend bemerkt, von letzterer zwei Bewegungen für diesen Zweck abgeleitet: eine
stetige, die den zeitlichen Abstand ■ zweier Schaltvorgänge regelt, und die eigentliche
Schaltbewegung selbst. Die erstere wird von der Schnecke 16 aus über das Schneckenrad 17,
die Welle 18, das Kegelräderpaar 19, 20 und
die Stirnräderübersetzung 21, 22 auf die Welle 23 übertragen. Auf letzterer ist die mit einer
Nase versehene Leitscheibe 24 (s. auch Fig. 7) fest aufgekeilt. Neben. dieser sitzt, drehbar
auf der Welle 23 gelagert, die Schaltscheibe 25 (s. auch Fig. 6), die vier Nasen hat und mit
dem Stirnrad 26, 27 starr gekuppelt ist. Letzteres endlich greift in das Stirnrad 28 ein,
das auf der Welle 29 festgekeilt ist, die ihrer-
seits die Kettenräder 12 und 13 für die Stapel-,
ketten trägt. Auf den Naben der Leitscheibe 24 und der Schaltscheibe 25 ruhen zwei Ring-,
scheiben 30 und 31, zwischen denen die Zapfen
,5 für die Klinke 32, die Klinkenfeder 33 und die Schubstange 34 angeordnet sind. Letztere wird
von der Welle 15 durch die Kurbel 35 angetrieben, und zwar derart, daß bei einer jedesmaligen
Umdrehung der Kurbel 35 die Scheiben 30 und 31 und damit auch die Klinke 32
um 90 ° hin und her gedreht werden. Die Endlagen für den zwischen den Scheiben 30 und 31
gelagerten Kopf der Schubstange 34 sind in Fig. ι durch den 45 °-Winkel angedeutet.
Der Schaltvorgang vollzieht sich in folgender Weise. Während die Maschine läuft, wird in
der oben angegebenen Weise die Leitscheibe 24 von Welle 15 aus langsam, aber stetig gedreht.
Gleichzeitig wird die Klinke 32, die über die beiden Scheiben 24 und 25 hinwegreicht,
um 90 ° hin und her bewegt und dabei dauernd durch die Feder 33 an die Leitscheibe
24 angedrückt und durch diese an einem Eingreifen in die Verzahnung der Scheibe 25 gehindert.
Sobald sich die Leitscheibe 24 so weit gedreht hat, daß deren Nase das Einfallen der1
Klinke 32 in die Verzahnung der Scheibe 25 nach einem Zurückgang zuläßt, wird die Klinke
bei ihrem nachfolgenden Vorwärtsgang im Drehsinn der Scheibe 24 diese und die Scheibe
25 mitnehmen und durch diese mittelbar die Welle 29 und die Stapelketten weiterschalten.
Um das hierbei erforderliche Voreilen der Scheibe 24 gegenüber der langsameren Drehung
des Rades 22 zu ermöglichen, ist die Welle 23 nicht starr mit letzterem gekuppelt, sondern
wird von ihm jeweils dann mitgenommen, wenn der Anschlag 36 an der Scheibe 37, die ihrerseits
mit der Welle 23 starr verbunden ist, an dem einen Ende des kreisbogenförmigen Schlitzes
55 in dem Rade 22 anstößt. Sobald also die Klinke 32 in zwei nebeneinanderliegenden
Nasen der Scheiben 24 und 25 einfällt, werden diese um eine viertel Drehung vorwärts geschaltet;
während danach aber die Klinke 32 wieder zurückschwenkt und weiter ihre regelmäßigen
Bewegungen ausführt, verbleiben die Scheiben 24 und 25 in ihrer neuen Lage. Hierbei
wird die Scheibe 24 durch das Bremsband 38 so lange festgehalten, bis der Anschlag 36
sich wieder an das eine Ende des Schlitzes 55 im Zahnrad 22 angelegt hat und bei der Drehung
des letzteren die Scheibe 24 wieder mitgenommen wird. Es sei besonders darauf hingewiesen,
daß die Anzahl der Nasen an der Scheibe 25 und die Größe des Schlitzes 55 durch den Ausschlagwinkel
-der Klinke 32 bestimmt sind. Weiter ist leicht ersichtlich, daß die Schaltscheibe
25 sich jeweils so einstellen wird, daß, wenn die Klinke 32 die Nase der Scheibe
fassen kann, neben dieser Nase eine solche der Scheibe 25 steht, also ein ordnungsmäßiges
Weiterschalten gewährleistet ist.
Man kann die Schaltbewegungen der Magazine dem Arbeiten der Druckmaschine insofern
anpassen, als man jedesmal dann, wenn bei einer Zylinderumdrehung zwei Druckbogen nicht
hintereinander, sondern gleichzeitig übereinander ausgeführt werden, die Welle 15 und
damit auch die gesamte Schaltvorrichtung nur mit halber Drehzahl als gewöhnlich laufen
lassen, wird. Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Welle 15, von der aus die Bewegungen
der Schaltvorrichtung abgeleitet werden, von der Welle 39 aus bald mit voller, bald
nur mit halber Zylindergeschwindigkeit durch Verstellen der Klauenkupplung 40 in an sich
bekannter Weise unter Vermittlung des Stirnräderpaares 41, 42 bzw. 43, 44 antreiben läßt.
Wie bei allen Schaltvorrichtungen, muß man auch bei der vorliegenden für eine geeignete
Sperrung der Welle 29 während der Zeit der Ruhelage sorgen. Zu diesem Zwecke sitzt auf
der Welle 29 die Sperrscheibe 45, die zwei zahnlückenartige Aussparungen 46 besitzt, da bei
einer halben Umdrehung der Kettenräder 12 und 13 die Stapelkette bereits um ein Feld
weitergeschaltet wird. Jeweils in eine der Aussparungen 46 greift die Sperrklinke 47 ein,
die um den Zapfen 48 drehbar ist und an der bei 49 eine beliebige Kraft angreift, die die
Klinke 47 dauernd an die Sperrscheibe 45 andrückt. Gesteuert wird die Klinke 47 duich die
Rolle 51 und die Nockenscheibe 52, die mit dem von dem Zahnrad 22 stetig angetriebenen
Stirnrad 53 starr verbunden ist. Man wird Form und Länge des Nockens an der Scheibe
52 so wählen, daß die Klinke 47 ausgehoben wird, kurz bevor die Schaltvorrichtung in Tätigkeit
tritt, und erst nach einer gewissen, wenn auch kurzen Zeitspanne danach wieder eingelegt
wird.
In baulicher Beziehung sei noch bemerkt, daß man zweckmäßig die Stapelkette möglichst
nahe an den Falzklappenzylinder heranbauen wird. Dabei ergeben sich für die Führung der
Zapfen 5, 6 in der Nähe des letzteren Schwierigkeiten, die man dadurch umgehen kann, daß
man die Zapfen 5, 6, wie es in Fig. 1 angedeutet ist, unterteilt und den äußeren Teil
beim Weiterschalten an der gefährlichen Stelle mittels eines Scharnieres entgegen einer Federkraft
durch ein Führungsblech 54 gegenüber dem unteren Teil herumbiegen läßt.
Claims (1)
115 Patent-Anspruch:
Schaltvorrichtung für Stapel von gleicher Stückzahl liefernde Bogenableger, dadurch
gekennzeichnet, daß von einer Welle (15) zwei Bewegungen für das schrittweise Vortreiben
der Stapelketten abgeleitet werden,
von denen nur die eine die eigentliche Schaltbewegung
ist, die andere dagegen den zeitlichen Abstand zweier Schaltvorgänge regelt, indem eine dauernd von der Maschine hin
und her bewegte Klinke (32) für das Weiterschälten der Ketten zwei Scheiben (24, 25)
übergreift, deren eine (die Leitscheibe 24) den Eingriff der Klinke (32) in die andere
(die Schaltscheibe 25) steuert, wobei die Leitscheibe (24) von einem langsam, aber
stetig gedrehten Rade (22) so mitgenommen wird, daß sie diesem gegenüber voreilen
kann, wenn die Klinke (32) zum Eingriff in die Scheiben (24,25) gelangt ist und
diese beim Weiterschwenken mitzunehmen sucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293206C true DE293206C (de) |
Family
ID=547892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293206D Active DE293206C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293206C (de) |
-
0
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