DE1141937B - Vorrichtung zum Gruppieren von liegend aufeinandergestapelten Biscuits - Google Patents
Vorrichtung zum Gruppieren von liegend aufeinandergestapelten BiscuitsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B23/00—Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
- B65B23/10—Packaging biscuits
- B65B23/12—Arranging, feeding or orientating the biscuits to be packaged
- B65B23/14—Forming groups of biscuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gruppieren in wahlweise einstellbarer Stückzahlen
von liegend aufeinandergestapelten Biscuits, an einer Verpackungsmaschine od. dgl. durch Ausstoßen
eines oder mehrerer zuunterst liegender Biscuits aus einem eine Ausstoßöffnung aufweisenden vertikalen
Zufuhrschacht, in der der Stößel pro Arbeitstakt der Verpackungsmaschine mindestens zweimal
hin- und herläuft, um die gewünschte Gruppe zu bilden.
Sie bezweckt, auf einfache Weise die Vorrichtung der jeweils für eine bestimmte Packungsart benötigten
Anzahl Biscuits anpaßbar zu machen. Zudem ermöglicht sie eine schonende Behandlung der Biscuits
bei der Gruppierung, so daß sie auch für die Verarbeitung von sehr empfindlichen Gebacken verwendbar
ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung der genannten Art bekanntgeworden, bei der zum Ausstoßen von
flachen Gegenständen aus dem vertikalen Zufuhr-Schacht zwei übereinander angeordnete Schieber
vorgesehen sind, die normalerweise miteinander gekuppelt sind und gleichzeitig z. B. immer zwei Gegenstände
ausstoßen. Für Gruppen mit einer ungeraden Zahl von Gegenständen werden die Kupplungsmittel
zwischen den beiden Schiebern gelöst, so daß nur der obere Schieber einen Hub ausführen
kann, wodurch nur ein Gegenstand ausgestoßen wird. Diese Bauart weist jedoch verschiedene Nachteile
auf. Die Schieber müssen immer der Dicke der zu gruppierenden Gegenstände angepaßt sein, was die
Verarbeitung von Gegenständen verschiedener Dicke erschwert. Außerdem unterliegen die Gegenstände
einer verhältnismäßig starken Beanspruchung, da beim Rückzug der Schieber jeweils der ganze Inhalt
des Zufuhrschachtes ruckartig um die Höhe der Schieber auf eine Unterlage abfällt.
Diese Mängel sollen durch die Vorrichtung nach der Erfindung behoben werden. Diese zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Stößel in einer relativ zum Zuführschacht auf und ab bewegbaren
Führung gelagert ist, die mit einer im Arbeitsrhythmus der Verpackungsmaschine umlaufenden,
an sich bekannten, auswechselbaren Nockenscheibe in Antriebsverbindung steht, welche Nockenscheibe
einerseits Steuerflächen aufweist, die den Stößel bei dessen Ausstoßhub in eine Stellung anheben, in
welcher ein oder mehrere Biscuits ausgestoßen werden, und andererseits Steuerflächen aufweist, die
den Stößel bei dessen Rücklauf unter die Bodenfläche des Zufuhrschachtes absenken.
Die erfindungsgemäße Bauart gestattet einerseits Vorrichtung zum Gruppieren von liegend
aufeinandergestapelten Biscuits
Die erfindungsgemäße Bauart gestattet einerseits Vorrichtung zum Gruppieren von liegend
aufeinandergestapelten Biscuits
Anmelder:
Schweizerische Industrie-Gesellschaft,
Neuhausen, Rheinfall (Schweiz)
Neuhausen, Rheinfall (Schweiz)
Vertreter: Dr. M. Schneider
und Dr. A. Eitel, Patentanwälte,
Nürnberg, Königstr. 1
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. August 1959 (Nr. 77 362)
Schweiz vom 25. August 1959 (Nr. 77 362)
Alfred Knecht, Neuhausen, Rheinfall (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
durch einfaches Auswechseln der Nockenscheibe eine Anpassung der Vorrichtung an die Anzahl und die
Dicke der zu gruppierenden Gegenstände, und andererseits verhindert sie ein unkontrolliertes
Nachrutschen und Fallen des Magazininhaltes auf die Bodenfläche des Zufuhrschachtes, indem der Stößel
bei seinem Rücklauf langsam unter die Bodenfläche geführt wird und dadurch den Stapel sanft auf diese
absenkt.
Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zum sanften Absenken des untersten Gegenstandes eines Stapels
bekanntgeworden, bei welcher zwei rotierende scheibenförmige Steuerglieder den jeweils zweituntersten
Gegenstand eines Stapels untergreifen, sobald der unterste Gegenstand von einem Mitnehmer
einer Förderkette erfaßt und ausgestoßen wird. Die Umfangsflächen der Steuerglieder sind derart ausgebildet,
daß der gestützte Gegenstand langsam auf den Schachtboden abgesenkt wird. Eine solche Vorrichtung könnte jedoch nicht wie der durch eine Nockenscheibe
gesteuerte Stößel der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingerichtet werden, daß in beliebiger
Reihenfolge ein oder mehrere Gegenstände gleichzeitig gefördert bzw. abgesenkt werden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird um eine Achse 6 schwenkbar gelagert und über eine
die Vorrichtung derart ausgebildet, daß die Nocken- Stange 7 mit einem Arm 8 α eines um eine Achse 9
scheibe die Bewegung der Führung über einen Kipp- schwenkbaren Kipphebels 8 verbunden ist. Der Aushebel
steuert, der zugleich über ein Verbindungs- Stoßschieber oder Stößel 10 stützt sich mittels einer
gestänge die Stellung einer die Größe der Ausstoß- 5 Rolle 11 in einer auf und ab bewegbaren Führung 12
öffnung im Zuführschacht regelnden Wand beein- ab, die mit einem Arm 8 b des Kipphebels 8 starr verflußt.
bunden ist. Am Kipphebel 8 ist eine Rolle 13 dreh-Es ist schon eine Vereinzelungsvorrichtung für bar gelagert. Der Kipphebel 8 wird durch eine Feder
stapeiförmig angeordnete Gegenstände bekanntge- 15 dauernd gegen eine Nockenscheibe 14 gezogen,
worden, bei welcher die die Ausstoßöffnung io auf deren äußerem Umfang die Rolle 13 abläuft. Die
begrenzende Wand verstellbar ausgebildet ist. Nockenscheibe 14 ist mittels einer Schraube 16 leicht
Diese Verstellbarkeit dient jedoch nicht wie bei auswechselbar auf einem Flansch 17 (Fig. 3) beder
vorliegenden Erfindung dem Zweck, die Anzahl festigt, der seinerseits fest mit der Welle 24 verder
gleichzeitig auszustoßenden Gegenstände in Zu- bunden ist, die vom Hauptmotor der Verpackungssammenarbeit
mit dem Stößel zu regeln, sondern i5 maschine angetrieben wird.
lediglich, um zu verhindern, daß bei etwas unter- Der Ausstoßschieber oder Stößel 10 ist gelenkig
schiedlicher Dicke der einzelnen Gegenstände die Ge- mit einem Hebel 18 verbunden, der an seinem untern
währ dafür besteht, daß immer die gleiche Anzahl Ende auf einer festen Achse 19 schwenkbar gelagert
Gegenstände ausgestoßen wird. Zu diesem Zweck ist ist. Er weist einen Längsschlitz 20 auf, in den ein
die Wand an schwenkbaren Hebeln angeordnet, die 2o Zapfen 21 einer Kurbel 22 eingreift, die ihrerseits
ein Absenken der Bodenfläche gestatten, wenn die fest mit einer Hilfswelle 23 verbunden ist (Fig. 3).
Höhe des vom Stößel ausgestoßenen Gegenstands- Auf der Hilfswelle 23 sind zwei Zahnräder 25 und 26
stapeis höher als die durch die verstellbare Wand fest aufgekeilt. Diese kämmen mit zwei Zahnrädern
begrenzte Ausstoßöffnung ist. Bei der erfindungsge- 27, 28, die frei drehbar auf der Welle 24 gelagert
mäßen Vorrichtung wird die Wand zwangläufig von 25 sind. Zwischen den beiden Zahnrädern 27, 28 ist auf
der Nockenscheibe gesteuert. der Welle 24 in einer Kerbverzahnung axial ver-Schließlich
ist noch eine Vorrichtung zum schiebbar eine mit der Welle 24 umlaufende Schalt-Gruppieren
von liegend aufeinandergestapelten Ge- muffe 29 angeordnet. Diese kann durch eine Schaltgenständen
in wahlweise einstellbarer Stückzahl be- gabel 30 axial verschoben werden und greift mit
kanntgeworden, bei welcher ein Stößel in einem ein- 30 ihren Klauen 31 in entsprechende Ausnehmungen 32
zigen Arbeitshub sämtliche zu einem Stapel ge- in jeweils eine der Naben der Zahnräder 27, 28 ein,
hörenden Gegenstände ausstößt. Die Gruppierung wodurch dieses Rad von der Welle 24 angetrieben
erfolgt in diesem Falle im vertikalen Zufuhrschacht, wird und seine Drehung über das mit ihm zusammenindem
zuerst ein Klemmbackenpaar den Schacht- arbeitende Zahnrad 25 bzw. 26 auf die Kurbel 22
inhalt in einer bestimmten Höhe festklemmt. Hierauf 35 überträgt. Die Zahnradpaare 26, 27 und 25, 28
werden die nicht festgeklemmten Gegenstände etwas weisen verschiedene Übersetzungsverhältnisse auf,
abgesenkt, worauf durch Trennstifte, die zwischen deren Zweck noch erläutert wird,
die abgesenkten, gestapelten Gegenstände einfahren, Vor der waagerechten Endwand 2' des Zufuhrdie
auszustoßenden, von den zurückzuhaltenden Ge- Schachtes 2, direkt vor der Mündung der Ausstoßgenständen
durch Schrägstellen der letzteren ge- 40 öffnung 3, ist ein Sammelteller 34 angeordnet, dessen
trennt werden. Anschließend fährt ein Tragschieber senkrechte Achse 35 auf nicht näher dargestellter
unter die schräggestellten Gegenstände und hält diese Weise in einer Führung 36 vertikal verschiebbar ist.
im Schacht fest, während ein Stößel die übrigen Ge- Die Bewegung dieses Sammeltellers 34 wird ebenfalls
genstände ausstößt. von einer auf der Welle 24 angeordneten Nocken-
Diese Vorrichtung ist wesentlich komplizierter als 45 scheibe abgeleitet.
die erfindungsgemäße. Zudem unterliegen die Ge- Direkt gegenüber der Ausstoßöffnung 3 ist ferner
genstände einer beträchtlich stärkeren Bean- eine Anschlagplatte 37 angeordnet, die verhindert,
spruchung, insbesondere durch die Klemmbacken und daß die ausgestoßenen Biscuits über den Sammel-
die Trennstifte. Für weiche und leicht zerbrechliche teller hinausgleiten.
Gegenstände, wie Gebäcke u. dgl., ist diese Bauart 50 Ferner ist ein weiterer Stößel 38 in einer Führung
ungeeignet. 39 waagerecht verschiebbar gelagert. Auch dessen
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bewegung wird von einer Kurvenscheibe abgeleitet,
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die auf der Welle 24 angeordnet ist. Der Stößel 38
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung zum hat die Aufgabe, die fertig abgezählte Gruppe von
Gruppieren von vertikal aufeinandergestapelten 55 gestapelten Biscuits vom Sammelteller 34 auf eine
liegenden Biscuits, Fördereinrichtung 40 zu schieben, auf der sie einer
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, weiteren Bearbeitungsstelle der Verpackungsmaschme
Fig. 3 eine Ansicht des Schaltgetriebes für den An- zugeführt wird. Der Antrieb des Sammeltellers 34
trieb der Kurbel zum Ausstoßorgan und und des Stößels 38 entspricht der im Verpackungs-
Fig. 4 bis 7 verschiedene Arbeitsstellungen des 60 maschinenbau üblichen Bauart. Er gehört nicht zum
Ausstoßorgans beim Herstellen eines Biscuitstapels Gegenstand der Erfindung und ist deshalb nicht näher
auf dem vertikal verschiebbaren Sammelteller. dargestellt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, werden die Biscuits 1 in Der Kipphebel 8 weist ferner noch eine Vereinem
Zufuhrschacht 2 zugeführt, der an seinem längerang 8 c mit einem Haken 8 d auf. Dieser kann
Ende 2' rechtwinkelig abgekröpft ist. Der Zufuhr- 65 in seiner am weitesten ausgeschwenkten Stellung in
schacht 1 weist eine Ausstoßöffnung 3 auf, die durch einen Haken 41 einer um eine Achse 43 schwenkeine Wand 4 ganz oder teilweise freigegeben wird. baren Sperrklinke 42 eingreifen, so daß er in dieser
Die Wand 4 ist an einem Winkelhebel 5 befestigt, der Stellung festgehalten wird.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, können nebeneinander beispielsweise drei Zufuhrschächte 2 angeordnet sein,
so daß in jedem Arbeitsgang des in diesem Fall dreiteiligen Ausstoßschiebers 10 drei Biscuitstapel gebildet
werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird durch die Form der Nockenscheibe 14 bestimmt. Die in Fig. 1
dargestellte Nockenscheibe weist drei Nocken a, b, c auf. Die Nocken« und b sind gleich hoch, der
Nocken c ist etwas höher, d. h., sein höchster Punkt ist am weitesten vom Mittelpunkt der Nockenscheibe
entfernt. Die Verbindungskreise der Nocken c-a und a-b liegen auf gleichem Radius, der Verbindungskreis der Nocken b-c weist einen etwas größeren
Radius auf. Die in Fig. 1 dargestellte Form der Nockenscheibe dient zum Herstellen von Biscuitgruppen
mit fünf aufeinanderliegenden Biscuits, zu deren Bildung der Schieber oder Stößel 10 drei Hübe
ausführen muß. Der erste Hub beginnt mit dem Vorlauf des Schiebers 10 nach rechts (in Fig. 4). Die
Rolle 13 des Kipphebels 8 liegt in diesem Moment auf dem Kurvenstück d. Die Führung 12 befindet
sich dabei in einer Lage, in welcher der Schieber die beiden untersten Biscuits im Schacht erfaßt und auf
den Sammelteller 34 schiebt (Fig. 4). Der Kipphebel 8 steuert gleichzeitig die Wand 4 derart, daß
die Ausstoßöffnung 3 teilweise abgedeckt ist, so daß nur die zwei untersten Biscuits im Zufuhrkanal 2
austreten können. Beim Rücklauf des Schiebers 10 nach links kippt der Nocken α den Kipphebel 10, so
daß die Führung 12 nach unten schwenkt und der Schieber 10 unterhalb der Wand 2' nach hinten läuft
(vgl. Fig. 7). Gleichzeitig senkt sich der Sammelteller 34 um die Höhe der beiden auf ihm liegenden
Biscuits. Beim nächsten Ausstoßhub des Schiebers 10 läuft die Rolle 13 über das Kurvenstück e, wie in
Fig. 1 und 5 dargestellt. Es werden auch diesmal zwei Biscuits ausgestoßen. Beim Rücklauf des Schiebers
10 kommt der Nocken b zur Wirkung, wodurch der Schieber 10 wieder gesenkt wird. Beim nächsten Ausstoßhub
läuft die Rolle 13 über das Kurvenstück /, das einen größeren Radius als die Kurvenstücke d
und e aufweist. Die Führung 12 und die Wand 4 befinden sich daher in der in Fig. 5 dargestellten
tieferen Stellung, so daß nur noch ein Biscuit ausgestoßen wird. Während des Rücklaufes des Schiebers
10 schiebt der Stößel 38 die fünf auf dem Sammelteller gestapelten Biscuits auf die Fördereinrichtung
40, auf der sie zur nächsten Arbeitsstelle weiterlaufen, an der die Verpackung durchgeführt wird
(Fig. 7).
Beim Rücklauf des Schiebers 10 kommt der Nocken c zur Wirkung. Dieser ist etwas höher als die
Nocken α und b. Soll nun die Vorrichtung abgestellt werden, so wird die Sperrklinke 42 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, bis sie die Verlängerung 8 c des Kipphebels berührt, und in dieser Lage wird sie z. B.
durch eine Feder leicht angepreßt. Die Haken 8 d und 41 sind nun derart ausgebildet, daß sie nur ineinander
eingreifen können, wenn der höchste Nocken c den Kipphebel 8 anhebt. Dieser bleibt nun in seiner
ausgeschwenkten Lage, und der Schieber 10 liegt außerhalb des Bereiches des Zufuhrkanals 2 und
fördert keine Bisquits mehr. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Vorrichtung jeweils erst dann abstellt,
wenn auf dem Sammelteller eine vollständige Gruppe von fünf Bisquits vorhanden ist. Die Klinke 42 kann
von Hand in die Sperrstellung gebracht werden oder aber automatisch, und zwar durch Vermittlung einer
besonderen Steuerung, welche von einer die Biscuitzufuhr zum Schacht 2 überwachenden Kontrollvorrichtung
beeinflußt wird.
Durch Ersatz der Nockenscheibe 14 ist es möglich, die Anzahl der zu einer Gruppe gestapelten
Bisquits zu verändern. Durch Kurvenscheiben mit drei Nocken können beispielsweise 1 + 1 + 1 = 3
oder 2+1+1 = 4 oder 2 + 2 + 2 = 6 Bisquits gestapelt werden. Es ist aber auch möglich, Kurvenscheiben
mit z. B. nur zwei Nocken zu verwenden, mit denen dann z. B. zwei, drei oder vier Biscuits
gestapelt werden können. In diesem Fall ist eine entsprechende Änderung des Übersetzungsverhältnisses
zwischen Kurvenscheibe 14 und Kurbel 22 notwendig. Zu diesem Zweck dient das durch die Zahnradpaare
26, 27 und 25, 28 gebildete Schaltgetriebe. Dieses ist in der Zeichnung nur in einer einfachen
Form dargestellt und könnte auch mehr als zwei verschiedene Übersetzungen aufweisen, so daß auch
Kurvenscheiben mit vier und mehr Nocken verwendet werden könnten. Selbstverständlich müssen
bei solchen Umstellungen in bezug auf die Biscuitgruppierung auch in bezug auf den Stößel 38, den
Sammelteller 34 und die Fördervorrichtung 40 jeweils die erforderlichen Anpassungen an die neuen
Verhältnisse vorgenommen werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Gruppieren in wahlweise einstellbarer Stückzahl von liegend aufeinandergestapelten
Biscuits an einer Verpackungsmaschine od. dgl. durch Ausstoßen eines oder mehrerer zuunterst liegender Biscuits aus einem
eine Ausstoßöffnung aufweisenden vertikalen Zufuhrschacht, in der der Stößel pro Arbeitstakt
der Verpackungsmaschine mindestens zweimal hin- und herläuft, um die gewünschte Gruppe zu
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) in einer relativ zum Zufuhrschacht (2) auf
und ab bewegbaren Führung (12) gelagert ist, die mit einer im Arbeitsrhythmus der Verpackungsmaschine
umlaufenden, an sich bekannten, auswechselbaren Nockenscheibe (14) in Antriebsverbindung
steht, welche Nockenscheibe einerseits Steuerflächen (d, e, f) aufweist, die den Stößel
bei dessen Ausstoßhub in eine Stellung anheben, in welcher ein oder mehrere Biscuits ausgestoßen
werden, und andererseits Steuerflächen (ö, b, c) aufweist, die den Stößel bei dessen Rücklauf
unter die Bodenfläche (2') des Zufuhrschachtes absenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (14) die
Bewegung der Führung (12) über einen Kipphebel (8) steuert, der zugleich über ein Verbindungsgestänge (7, 5) die Stellung einer die Größe der
Ausstoßöffnung (3) im Zuführschacht regelnden Wand (4) beeinflußt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Nocken
(c) der Nockenscheibe (14), der den Kipphebel (8) in die Stellung für den Rücklauf des Stößels
(10) nach Vollendung einer Biscuitsgruppe schwenkt, eine größere wirksame Höhe aufweist
als die übrigen Nocken, so daß der Kipphebel (8)
in den Bereich einer einschwenkbar angeordneten Sperrklinke (42) gelangt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nockenscheibe
(14) und dem Antrieb des Stößels (10) ein Schaltgetriebe (25 bis 28) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1003 664, 524 611; deutsche Auslegeschrift Nr. 1045 892;
französische Patentschrift Nr. 1014 359; USA.-Patentschrift Nr. 2770392.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 749/139 12.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7736259A CH374325A (de) | 1959-08-25 | 1959-08-25 | Vorrichtung zum Gruppieren von Biscuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1141937B true DE1141937B (de) | 1962-12-27 |
Family
ID=4535626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH28221A Pending DE1141937B (de) | 1959-08-25 | 1960-07-27 | Vorrichtung zum Gruppieren von liegend aufeinandergestapelten Biscuits |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH374325A (de) |
DE (1) | DE1141937B (de) |
GB (1) | GB914018A (de) |
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Also Published As
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