DE119409C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bisher bekannten Glühlampenfassungen mit Normalgewinde sind allgemein aus dünnem Metallblech gefertigt, wobei es sich nicht vermeiden läfst, dafs verschiedene scharfe Kanten entstehen, die leicht die Isolirung des Leitungsdrahtes beschädigen und zu Kurz- und Körperschlufs, sowie Feuersgefahr Veranlassung geben können.

Die nachstehend beschriebene Einrichtung vermeidet diese Nachtheile und hat von den bisher bekannten Fassungen bedeutende Vorzüge. Auf den Zeichnungen ist die neue Fassung in Fig. 1 bis 15 in ihren verschiedenen Anordnungen und Verwendungszwecken dargestellt.

Sie besteht aus isolirendem Material, als welches man vorzugsweise Porzellan verwenden wird.

Wie ersichtlich, enthält der eigentliche Körper α der Fassung das Normalgewinde, am Boden ist das eine Stromschlufsstück und in einer Längsnuth des Gewindes das zweite angeordnet. Beide reichen mit Verlängerungen durch den Boden .der Fassung hindurch und sind zur Aufnahme des Leitungsdrahtes eingerichtet. Die Contacte b und c sind für sich in den Fig. 4 und 5 dargestellt.

Zwischen beiden erhebt sich auf dem Boden der Fassung eine Rippe d, welche die Pole von einander getrennt hält. Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Fassung für feuergefährliche Räume ist über die Fassung eine Porzellankappe e geschraubt, welche durch Stellstifte f festgestellt werden kann.

Die Drähte führen durch Nuthen g und g^l, welche nach Einziehen durch Aufschrauben der Kappe e vollständig abgeschlossen sind. Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Bühnenfassung ist die über die Fassung geschraubte Kappe durch eine Rosette h ersetzt. Im Ueb rigen ist die Anordnung der Fassung und der Contactstücke dieselbe wie in den Fig. 1 bis 5. In Fig. 6 und 7 ist eine Fassung für einfache Deckenbeleuchtung in trockenen Räumen gezeichnet. ' ' "' · ■

In den Fig. 10 und 11 ist die Fassung so dargestellt, wie dieselbe für Beleuchtungskörper Verwendung finden soll.

Ueber die Fassung α ist, eine mit Oeffnung für die Zuleitungsdrähte versehene Kappe h geschraubt, welche vermittelst Nippels i mit dem Beleuchtungskörper k durch Stellstifte f verbunden ist. In Fig. 12, 13 und 14 ist die neue Fassung mit Hahn dargestellt. Die Stromschlufsstücke liegen vollständig getrennt von einander in besonderen, in der Fassung vorgesehenen Aussparungen, und sind auch an der Stelle, wo die Zuführungsdrähte mit ihnen verbunden werden, durch eine isolirende Rippe d getrennt. Fig. 15 zeigt die Fassung in Verwendung als Stöpselsicherung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Glühlampenfassung aus isolirendem Material mit Edisongewinde, bei welcher die Stromzuführungsstücke, von denen das eine einen Theil des Gewindes, das andere den Mittelcontact bildet, mit Verlängerungen zum unmittelbaren Anschlufs der Zuleitungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die am Ende als Schrauben ausgebildeten Verlängerungen durch Bohrungen des Isolirkörpers hindurchragen und Muttern zur Befestigung der Stromzuführungsstücke im Isolirkörper und zum Anschlufs der Zuleitungen tragen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.