DE859925C

DE859925C - Netzanschluss und mechanische Befestigung von Roehrenleuchten

Info

Publication number: DE859925C
Application number: DEH7152A
Authority: DE
Inventors: Willy Hoffmeister Dipl-Kfm Jun; H Dipl-Ing Zimmermann
Original assignee: HOFFMEISTER & SOHN GmbH
Current assignee: HOFFMEISTER & SOHN GmbH
Priority date: 1951-01-03
Filing date: 1951-01-03
Publication date: 1952-12-18

Description

Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten Gegenstand der Erfindung sind Röhrenleuchten aller Art aus beliebigem Material mit einem oder mehreren Leuchtkörpern, wie z: B. Glühbirnen, Kerzenschaftbirnen, Soffitten, Leuchtstoffröhren.
Derartige Leuchten werden bisher mit dem Sockel oder mit einer besonderen Grundplatte an die Befestigungsfläche geschraubt. Wenn sich in diese Fläche keine Schrauben einschrauben lassen, müssen besondere Befestigungsklötze oder -dübel angebracht werden. Anschließend werden dann die Leitungsdrähte des Netzes mit den Leitungsdrähten der Leuchte miteinander verbunden, was oft recht schwierig ist.
Die Erfindung bezweckt, den elektrischen Anschluß und die mechanische Befestigung zu vereinfachen, so daß diese auch an schwer zugänglichen Stellen bequem ausgeführt werden können. Nach der Erfindung erhalten die Leuchten zentralen Steckanschluß, an welchen die Leuchten unmittelbar oder über einen Schalter geführt sind. Die Steckerstifte stellen die leitende Verbindung zwischen den Leuchtkörpern und dem Leitungsnetz durch bekannte Steckerbuchsen her. Diese Steckerbuchsen, an welche die Leitungsdrähte des Netzes angeschlossen werden, sind in einem Anschlußkästchen aus Isoliermaterial untergebracht, das auf Putz oder unter Putz mit der Befestigungsfläche durch Schrauben oder nur durch Einzementieren fest verbunden wird. Dieses Anschlußkästchen hat auch Gewindelöcher, damit die Leuchte, welche durch die Reibung zwischen den Steckern und den Steckerbuchsen zwar schon gehalten wird, noch durch Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel fest und dauerhaft mit dem Anschlußkästchen und damit auch mit der Befestigungsfläche verbunden wird.
Diese Schrauben sind durch elastische Unterlegscheiben gegen Herausfallen gesichert, so daß die Leuchte nach der Erfindung auch an Deckenflächen mühelos befestigt werden kann.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und aus dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel. Es zeigt Abb. i den Netzanschlußteil einer Röhrenleuchte im Längsschnitt, Abb.2 den Netzanschlußteil einer Röhrenleuchte im Querschnitt, Abb.3 den Netzanschlußteil einer Röhrenleuchte im Grundriß.
Im Metallsockel = einer Leuchte ist ein Preßstoffteil 2 mit zwei Metallmuttern 3 angeordnet, an denen die Zuleitungen q., welche zu einem oder mehreren Leuchtkörpern unmittelbar oder über einen Schalter 5 führen, durch Schrauben 6 stromführend befestigt werden.
Nach der Verbindung des Preßstoffteils 2 mit dem Sockel i durch Schrauben 7 werden die Steckerstifte io in das Preßstoffteil 2 und in die Metallmuttern 3 geschraubt und dadurch stromführend mit den Zuleitungen q. zu den Leuchtkörpern verbunden.
Das Anschlußkästchen 9 enthält zwei Steckerbuchsen 8, an welche die Netzanschlußleitungen ii geführt sind.
Es wird auf Putz oder unter Putz mit der Wand oder einer Befestigungsfläche verbunden. Zur Befestigung auf Putz dienen Schrauben, die durch die Bohrungen 1z gesteckt werden, während bei der Anbringung unter Putz die Absätze 13 oder entsprechende Abschrägungen zur Befestigung durch Einzementieren genügen.
Zur Befestigung der Leuchte an einer Befestigungsfläche und zum Anschluß an die Stromzuleitungen des Netzes ist die Leuchte nur mit den Steckstiften io in die Buchsen 8 der an der Wand od. dgl. befestigten Anschlußkästchen zu stecken.
Zur festen und dauerhaften Befestigung werden dann die Schrauben 1q, welche im Preßstoffteil 2 oder im Sockel i stecken und durch elastische Unterlegscheiben 15 gegen Herausfallen vor und während der Montage gesichert sind, in die Gewindelöcher 16 im Anschlußkästchen 9 geschraubt.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausführungsmöglichkeiten gegeben. So können z. B. bei Leuchten mit einem Sockel oder einer Grundplatte aus Preßstoff Sockel oder Grundplatte entsprechend dem Teil 2 ausgebildet sein, so daß Teil 2 nicht erforderlich "ist.

Claims

PATENTANSPRüCHE: i. Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußkästchen aus Preßstoff auf Putz oder unter Putz befestigt ist, in dessen mit den Leitungen des Netzes verbundenen Steckerbuchsen die Leuchte mit einem Zentralstecker eingesteckt wird; und daß zur dauerhaften Verbindung Schrauben oder ähnliche Verbindungselemente in der Leuchte angeordnet sind, mit denen die Leuchte auf dem Anschlußkästchen in dort vorgesehenen Bohrungen oder Gewindelöchern befestigt wird.
2. Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte, Anschlußklemmen für einen oder mehrere Leuchtkörper . und die Verbindungselemente in dem Anschlußkästchen untergebracht sind, wobei diese Verbindungselemente auch in der Leuchte selbst außerhalb des Anschlußkästchens angebracht sein können.
3. Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß@ das Steckerstifte, Anschlußklemmen und Verbindungselemente enthaltende Isolierteil unmittelbar oder über einen Schalter mit der Leuchte selbst außerhalb des Anschlußkästchens verbunden ist. q..
Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leuchten mit Sockel oder Grundplatte aus Preßstoff Steckerstifte, Anschlußklemmen und Verbindungselemente unmittelbar in diesen angeordnet sind und daher ein besonderes Teil nicht erforderlich ist.
5. Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkästchen nach der Befestigungsfläche stufenförmig verbreitert oder so abgeschrägt ist, daß das Einzementieren ohne besondere Schrauben zur starren Verbindung mit der Befestigungsfläche genügt.
6. Netzanschluß und mechanische Befestigung von Röhrenleuchten nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Seiten und j an der Bodenfläche des Anschlußkästchens Ausbrüche für die Leitungseinführung angeordnet sind.