[go: up one dir, main page]

DE116460C - - Google Patents

Info

Publication number
DE116460C
DE116460C DENDAT116460D DE116460DA DE116460C DE 116460 C DE116460 C DE 116460C DE NDAT116460 D DENDAT116460 D DE NDAT116460D DE 116460D A DE116460D A DE 116460DA DE 116460 C DE116460 C DE 116460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
parts
types
tested
translucent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT116460D
Other languages
English (en)
Publication of DE116460C publication Critical patent/DE116460C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Mit Hülfe der in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel dargestellten Vorrichtung ist man in den Stand gesetzt, genau prüfen zu können, ob die Typen solcher Schreibmaschinen noch die richtige Gestalt und Lage haben, bei denen ein oder mehrere Typen in kleine Stahlklötzchen eingeschnitten sind, die ihrerseits wieder an den Enden von schwingenden, durch die Tastenhebel in Bewegung gesetzten Hebeln sitzen. Damit diese Maschinen den an sie gestellten Anforderungen genügen können, ist es erforderlich, dafs die einzelnen Typen ganz genau ausgeführt sind und sich auch ebenso genau und fehlerfrei der runden Walze anpassen, auf welcher das Papier sich gewöhnlich befindet.. Die vorliegende neue Vorrichtung hat also den Zweck, eine genaue Beobachtung der Typen, ob und wie weit sie den bezeichneten Bedingungen entsprechen, zu gestatten.
Die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung theilweise im senkrechten Schnitt und theilweise in der Seitenansicht.
Die Fig. 2 ist eine zu Fig. 1 rechtwinklige Seitenansicht, wobei ebenfalls einzelne Theile im Schnitt erscheinen.
Die Fig. 3 ist die Oberansicht desjenigen besonderen Theiles, welcher zur Erkennung der richtigen oder fehlerhaften Lage der Type bezw. der fehlerhaften Gestalt derselben dient.
Die Fig. 4 und 5 sind zwei zu einander rechtwinklige Ansichten eines Haupttheils der neuen Vorrichtung. In Fig. 4 ist nur der untere Theil, welchen Fig. 3 im Grundrifs zeigt, geschnitten, während die Fig. 5 ein senkrechter Schnitt ist.
• Die Fig. 6 zeigt, die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei Maschinen, bei denen man mit der einen Hand einen Zeigerhebel auf eine bestimmte Type einstellen und mit der anderen Hand diese Type anschlagen mufs.
Mit ι ist in den Fig. 1 und 2 das Gestell einer Schreibmaschine bezeichnet. 2 ist der auf- und niederschwingende Typenhebel, 3 ist die Zugstange, welche diesen Hebel mit dem Tastenhebel 4 verbindet. Die angedeutete Maschine ist von der gebräuchlichen Art, bei welcher jedes an dem freien Ende der Hebel 2 sitzende Typenklötzchen zwei Typen, z. B. einen grofsen und einen kleinen Buchstaben trägt.
Diese Buchstaben sind in der Fig. 1 mit 6 bezeichnet. Die Walze, um welche sich das Papier herumbewegt, ist mit .5 bezeichnet und in ihren beiden Lagen durch Punktirung angedeutet. Mit 7 ist eine Grundplatte bezeichnet, welche sowohl die zu prüfende Schreibmaschine als auch die zur Prüfung dienende Vorrichtung trägt. Auf der Platte 7 liegen zwei Gradführungen 10, auf denen sich ein Rahmen 8 mittelst Schienen 9 führt. Dieser Rahmen 8 hat rechtwinklig zu 9 und 10 Gradführungen 13, auf denen sich ein Rahmen 11 mittelst Schienen 12 führt. Der Rahmen 1.1 dient seinerseits in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise zur Aufnahme und vorübergehenden Befestigung der zu untersuchen-;
den Schreibmaschine. Diese letztere kann mit Hülfe der beiden Spindeln 14, 15 so verschoben werden, dafs die zu prüfenden Typen nach erfolgtem Anschlag derselben mittelst des entsprechenden Tastenhebels 4 genau unter die zur Prüfung dienende Vorrichtung sich legen. Mit 16 ist eine hohle Säule bezeichnet, welche sich um die feststehende Säule ι 7 leicht drehen kann. In die Säule 17 sind zwei Vertiefungen 20 hineingebohrt, und je nachdem die Vorrichtung sich über der Schreibmaschine befindet oder nicht, greift ein federnder Zapfen 19 in eine dieser beiden Bohrungen 20 ein. Die Säule 20 hat am oberen Ende zwei wagerechte Lagerarme 18. In dem oberen Lagerarm ruht eine Hülse 24 frei drehbar, welche durch eine Schraube 26, die in eine Ringnuth eingreift, daran verhindert wird, nach oben aus dem Arm 18 herauszutreten. Am oberen Ende trägt die Büchse 24 ein Schneckenrad 28 (Fig. 2), in welches eine in geeigneter Weise am Arm 18 gelagerte Schnecke 30 eingreift. Zur Drehung dieser Schnecke dient die Welle 29 (Fig. 1). Der untere Arm 18 und die Hülse 24 dienen zur Führung einer Spindel 21, welche durch eine Nase 25 der Hülse 24 daran gehindert wird, sich zu drehen. Die Spindel 21 ist mit einem Gewinde 22 versehen, und durch Drehung der Mutter 23 kann man die Spindel auf- und niederstellen. Die mit Stellscheibe versehene Mutter 23 pafst genau zwischen die beiden Lagerarme 18 hinein und kann sich daher selbst nicht nach oben oder unten verschieben. Das untere Ende der Spindel 21 ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise der Länge nach ausgebohrt und nimmt eine Stange 31 auf, welche an ihrem unteren gegabelten Ende die eigentliche Prüfungsvorrichtung trägt. Die Stange 31 wird in 21 durch eine kleine Stellschraube 33 unbewegbar festgehalten. In der Nähe der Gabel 39 trägt Stange 31 ein Lager 32, welches sich ganz lose um die Stange 31 drehen kann und zur Unterstützung eines Armes 42 dient, dessen oberes, als Lagerungspunkt dienendes Ende von der Kugel 43 gebildet wird. Letztere liegt nur.bis zur Hälfte in dem Lager 32 und wird durch ein zweites Lager 44, welches sich ebenfalls lose um 31 drehen kann, daran verhindert, aus dem Lagertheil 32 herauszuspringen. Die beiden Lager 32 und 44 können durch die auf der Stange 3 1 aufgeschraubte Mutter 45 derart an einander geschraubt werden, dafs sie die Kugel 43 ganz festklemmen, derselben aber auch eine gewisse Drehung gestatten können. Das untere Ende der Stange 42 bildet das Lager für eine Kugel 41, die ihrerseits das freie Ende eines Armes 40 am Rahmen 35 (Fig. 4 und 5) bildet. Der Rahmen 35 hat in der aus Fig. 3 und 5 ersichtlichen Weise zwei Zapfen 36, mittelst deren er sich in einem zweiten Rahmen 37 im gewissen Grade drehen kann. Dieser Rahmen 37 ruht seinerseits mittelst Zapfen 38 in den beiden Armen der Gabel 39. Die Rahmen 35 und 37 bilden also ein sogen. Kreuzgelenk und gestatten daher dem vom Rahmen 3 5 gehaltenen durchsichtigen Körper 34, sich innerhalb gewisser Grenzen in verschiedenen Ebenen einzustellen. Es empfiehlt sich, den Körper 34 aus Glas zu machen. Dieser Körper kann aus einer Anzahl einzelner Theile bestehen, wenn dies für zweckmäfsig erachtet wird. Er braucht ferner nicht in seiner ganzen Masse durchsichtig zu sein, sondern nur innerhalb der in der Fig. 3 durch 47 bezeichneten Grenzen, welche den je von einem Buchstaben eingenommenen Raum umschliefsen.
In den Fig. 4 und 5 ist diese theilweise Undurchsichtigkeit des Körpers 34 nicht angedeutet, um die Klarheit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.
Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel besteht der . Körper 34 aus zwei Theilen und die Unterfläche jedes dieser beiden Theile ist entsprechend der Papierwalze 5 der betreffenden Maschine cylindrisch nach aufsen gekrümmt. Die Mittelpunkte der Krümmungen der beiden Stücke 34 entsprechen genau den geometrischen Achsen der beiden Endstellungen der Walze 5. Die Nummern 49 bezeichnen in Fig. 5 die Unterflächen der beiden Glasstücke. Diese selbst können auf irgend eine geeignete Weise unbewegbar festgehalten werden, und da sie unmittelbar zur Beobachtung der Typen dienen,, so empfiehlt es sich, auch ihre Oberseite, wie es in den Fig. 4 und 5 vorausgesetzt wurde, zur Vergröfserung des Typenbildes linsenförmig zu gestalten.
Damit die Glaskörper 34 ihren Zweck erfüllen, genügt es, ihre Unterfläche für den durchsichtigen Theil 47 so aufzurauhen, dafs diese Fläche nur noch durchscheinend ist. Man kann indessen eine vollkommenere Einrichtung dadurch schaffen, dafs man die Flächen 49 mit einem zähen, schwach durchsichtigen oder nur durchscheinenden Anstrich oder aber mit einer entsprechend dünnen und zähen Masse versieht, welche sich, wenn man einen Buchstaben in sie hineindrückt, so elastisch zur Seite schiebt, dafs dieser Buchstabe durch das Glas hindurch sichtbar wird. Diese Masse ist in den Fig. 4 und 5 mit 50 bezeichnet, und um sie gegen äufsere Einflüsse zu schützen, empfiehlt es sich, sie mit einem weichen Häutchen aus Gummi oder einem ähnlichen, sehr elastischen Stoff zu beziehen. Dieses Gummihäutchen, welches in den Fig. 4 und 5 mit 51 bezeichnet ist, kann durch ein kleines Rähmchen 52 dauernd festgehalten werden. Dieses Gummiplättchen mufs so fein sein, dafs es-
die Sichtbarkeit der Buchstabenumrisse durch das Glas 34 hindurch vollkommen ermöglicht, wenn der betreffende Buchstabe mit einem gewissen Druck gegen die Gummiplatte bezw. also die Fläche 49 gedrückt wird.
Um die neue Vorrichtung zu benutzen,. verfährt man in der Weise, dafs man die Arme 18 zunächst zur Seite schwenkt, darauf die zu prüfende Maschine auf den Rahmen oder die Platte 11 setzt, und sie gegebenenfalls entsprechend befestigt und ferner die Papierwalze so zurückklappt, dafs man die Vorrichtung zum Prüfen durch Zurückschwenken der Arme 18 an ihre Stelle bringen kann. Wenn die Maschine auf die Platte 11 gesetzt wird, so ist ein Typenklötzchen, beispielsweise dasjenige, welches die beiden Buchstaben N. und η trägt, bereits genau ausgerichtet, und mit Hülfe dieses Typenklötzchens werden nun die beiden Flächen 49 ihrerseits in die richtige Lage gebracht. Um dieses zu ermöglichen, wird unten in das Schreibmaschinengestell eine Querstange 53 so hineingelegt oder geklemmt, dafs sie sich nicht bewegen kann. In der Mitte trägt die Stange 53 eine senkrechte Stange 54, welche durch eine Feder 55 aufwärts gedrückt wird. Eine Schraube 56 dient dazu, die Stange 54, wenn sie die richtige Stellung einnimmt, festzuklemmen. Bevor man die Maschine auf die Platte 11 setzt, oder doch bevor man die Papierwalze 5 zurückklappt und die Arme 18 in die Arbeitslage bringt, drückt man den ausgerichteten Typenhebel mittelst der entsprechenden Taste so in. die Höhe, dafs sich der grofse oder kleine Buchstabe gegen die Papierwalze leicht anlegt. Wenn dieses geschehen ist, bewegt man die Stange 54 so in die Höhe, dafs sie sich unter das freie Ende des ausgerichteten Typenhebels legt, und die Feder 55 bewirkt, dafs die betreffende Type, also beispielsweise N oder n, mit dem erforderlichen mäfsigen Druck in Anlage gegen die Papierwalze verbleibt. Sodann klemmt man 54 mittelst 56 fest, klappt die Papierwalze zurück und dreht die Arme 18 in die Wirkungslage. Durch entsprechende Drehung der Schrauben 14 und 15 kann man nun die als Normaltypen zu betrachtenden, genau ausgerichteten Buchstaben N und η genau senkrecht unter die beiden durchsichtigen Theile 47 (Fig. 3) der Glasstücke 34 bringen. Das erforderliche Höher- und Tieferstellen der Glaskörper 34 wird mit Hülfe der Schraube und Mutter 22, 23 bewirkt, nachdem man mittelst Stange und Stellschraube 31, 33 schon vorher die ungefähr richtige Stellung festgesetzt hatte. Wenn die Spindel bezw. also die Glaskörper 34 gegenüber den Buchstaben etwas verdreht sind, so dafs also die geometrische: Achse der gekrümmten ' Fläche 34. nicht: ganz mit den entsprechenden Lagen der Papierwalze parallel liegen, so dreht man Spindel 21 mittelst der Schraube und des Schneckenrades 30 und 28. Die Mutter 45 ist jetzt noch lose. Unter nötigenfalls entsprechendem Drehen der Mutter 23 kann man jetzt die Glaskörper 34 mit der Hand so verstellen, dafs sie die beiden Typen genau und scharf durchscheinen lassen. Die Kugelgelenkverbindung mit der Hauptspindel 21, 31 und die Anordnung in einem _j^euzgelenk_ gestattet den Glaskörpern 34, wie bereits erwähnt, nach allen Richtungen innerhalb gewisser Grenzen beliebig von der wagerechten Einstellung abzuweichen. Es ist also möglich, die Flächen 49 der Glaskörper 34 in durchweg gleichmäfsiger Anlage mit den Kanten oder Umrissen der Normalbuchstaben zu bringen. Sobald dieser Zweck unter etwaiger noch nachträglicher Feststellung der Schrauben 14, 15 und 30 erreicht ist,, schraubt man die Mutter 45 herunter, so dafs sie sich auf Lager. 44, 32 auflegt und dabei die Kugel 43 ganz festklemmt, wodurch sich diese letztere und dementsprechend also auch die ganz kleine, im Wesentlichen aus dem Glaskörper 34 bestehende Prüfungsvorrichtung nicht mehr bewegen kann. Man kann nunmehr durch Lösung der Schraube 56 (Fig. 2) die Stange 54 freigeben und dementsprechend dem die Normalbuchstaben tragenden Hebel 2 gestatten, in seiner Ruhelage nach unten zu schwingen. Die Querstange 53 wird jetzt vollständig herausgenommen, und durch Niederdrücken der Tastenhebel werden nun die einzelnen übrigen Typen an die Glasstücke 34 herangedrückt. Erscheinen die betreffenden Schriftzeichen vollständig, wenn man sie durch 34 hindurch betrachtet, und befinden sie sich gleichzeitig innerhalb des durch 47 in Fig. 3 angegebenen Raumes, so sind sie genau eingestellt. Im anderen Falle müssen die Typen durch Biegen ihrer Hebel, Veränderung der Lage der Drehlager der Hebel, Verdrehung der Typenklötzchen an ihren Hebeln und durch ähnliche Mafsnahmen so gerichtet werden, dafs ihr volles Bild in der erforderlichen Schärfe durch die Glaskörper 34 hindurch sichtbar wird. Ob eine Type nur theilweise anliegt, kann man an ihrer theilweisen Sichtbarkeit erkennen; wenn sie fehlerhaft ist, so erkennt man dies daran, dafs gegenüberliegende Theile des betreffenden Schriftzeichens sichtbar sind, während wieder andere Theile, die sich beispielsweise auch gegenüberliegen, nicht sichtbar sind. Dieses würde also bedeuten, dafs die sichtbaren Theile zu hoch, die unsichtbaren zu niedrig sind, man also durch Bearbeitung der zu hohen Stellen die. richtige Cylindergestalt der wirksamen Oberfläche der Typen herbeiführen mufs. Die Vorrichtung kann so fein
ausgeführt sein, dafs man sogar einigermafsen grobe Risse oder Einkerbungen der einzelnen Buchstaben oder Schriftzeichen erkennen kann. Die in der Zeichnung mit 50 und 51 bezeichneten Theile der Ausführung können erheblich verändert werden, ohne dafs dadurch der eigentliche Erfindungsgedanke geändert wird. Man kann beispielsweise sehr wohl die zähe Masse bezw. den Anstrich 50 fortlassen und das Gummihäutchen 51 allein verwenden, andererseits steht aber auch der Fortlassung dieses Gummihäutchens und der alleinigen Verwendung des zähen Anstrichs nichts im Wege. Wie auch schon erwähnt wurde, kann man sogar beide Hülfsmittel 50, 51 vollkommen fortlassen und zur Erzielung des Durchscheinens der Gläser 34 diese letzteren an ihren Flächen 49 in dem erforderlichen Mafse aufrauhen. Da der eigentlich beabsichtigte Zweck ist, nur die Umrisse der Buchstaben durch den Glaskörper 34 hindurchscheinen zu lassen, man also den ganzen Buchstaben und das ihn tragende Klötzchen, wenn er sich nicht in Berührung mit der Fläche 49 befindet, nicht soll sehen können, so können die Flächen 49 überhaupt in jeder für geeignet erachtenden Weise hergerichtet werden, um diesen Zweck zu erreichen.
Man kann z. B. die Fläche 49 mit einem durchscheinenden Stoff belegen, welcher lediglich diejenigen Theile des ganzen Umrisses der Type erkennen lassen, welche thatsächlich in Berührung mit ihnen sind. Solche Stoffe sind beispielsweise Isländischer Spat, Turmalin, Glimmer und dergl. Durch diese Stoffe kann man ohne Weiteres die Buchstaben nicht erkennen, selbst wenn dieselben sich in unmittelbarer Nähe befinden. Der Umrifs kann nur erkannt werden, soweit sie thatsächlich in Berührung mit dem betreffenden Stoff ist. Man kann ferner beispielsweise dem bereits erwähnten Anstrich 50 eine helle Farbe und dem Schutzüberzug 51 eine dunkle Farbe geben. Ein solcher Schutzüberzug kann z. B. aus schwarzer Seide bestehen, wenn man eine weifse Bemalung der Fläche 49 gewählt hat. Durch die schwarze Seide hindurch kann man selbstverständlich den Buchstaben nicht erkennen, selbst wenn man sich in nächster Nähe desselben befindet. Die wirklich zur Anlage kommenden Theile des Buchstabens können aber genau erkannt werden, sobald der Buchstabe mit mäfsigem Druck gegen die Seide geprefst wird.
Die Fig. 6 veranschaulicht die Anwendungsweise des Erfindungsgegenstandes bei einer Maschine mit sich drehendem Typencylinder. 58 bezeichnet diesen Cylinder und 59 sind die Typen. Mittelst eines klammerartigen Klötzchens 61, welches auf einem festen Ringe 60 mittelst eines Schräubchens 62 unbewegbar festgeklemmt werden kann, läfst sich der Typencylinder genau in der richtigen Arbeitslage und auch so feststellen·, dafs er sich nicht bewegt. 34 ist die Glaslinse, welche von einem geeig-; neten kleinen Rahmen 35 gegenüber den zu untersuchenden Buchstaben festgehalten wird. Bei dieser Anordnung wird entweder der Buchstabe oder die diesem Buchstaben gegenüberliegende Fläche der Linse mit dem bereits erwähnten zähflüssigen, elastischen Stoff überzogen, welcher bei der Berührung mit dem Umrifs der Type nur diese letztere, soweit die Berührung in der That stattfindet, durchscheinen läfst. Wenn sich bei der Ausführung des Beobachtungsverfahrens herausstellt, dafs einzelne Theile der Typen zu tief liegen, '. so durchsticht man die Typen, welche bekanntlich aus Gummi bestehen, mit einer heifsen Nadel an der betreffenden tiefliegenden Stelle,, um dieselbe in die Höhe zu drücken. :
Es soll nicht unerwähnt gelassen werden, dafs man unter Umständen die Linse 34 vollständig aus durchscheinendem Material beispielsweise Turmalin, Isländischem Spat oder dergl., herstellen kann. In solchen Fällen sind die mit 50 und 51 in der Zeichnung bezeichneten Hülfsmittel vollkommen entbehrlich, die Linse ist genügend durchscheinend, ohne indessen durchsichtig zu sein.
Es geht aus dem Vorstehenden hervor, dafs die Anordnungsweise der Gläser oder Linsen 34 eine sehr verschiedene sein kann, je nach dem Zwecke und der Art des zu prüfenden Gegenstandes. Das wesentliche Kennzeichen bleibt jedoch in allen Fällen, dafs die Körper 34 entweder durch geeignete Wahl des Materials selbst durchscheinend sind, oder dafs sie, wenn sie durchsichtig sind, durch geeignete Hülfsmittel 50,51 durchscheinend gemacht werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Prüfen der Gestalt und Lage der Typen von Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch einen lichtdurchlässigen festen Körper (34), dessen von dem Beobachter abgewandte Fläche (49) der Krümmung der Papierwalze der Maschine angepafst ist, und welcher unter Benutzung einer schon ausgerichteten Type der zu prüfenden Maschine mittelst eines ihn haltenden Rahmens (35) so eingestellt werden kann, dafs man durch Andrücken der zu prüfenden Typen gegen seine ausgerichtete Unterfläche durch ihn hindurch die wirklich anliegenden Theile der Typen erkennen und dementsprechend ihre Lage und Gestalt beurtheilen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit der zu prüfenden
Type in Berührung kommende Fläche (49) des lichtdurchlässigen Körpers zur schärferen Markirung der anliegenden Typentheile mit einem zähen, elastischen Anstrich (50) ausgerüstet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit der zu prüfenden Type in Berührung kommende Fläche (49) des lichtdurchlässigen Körpers zur schärferen Markirung der anliegenden Typentheile mit einem elastischen Häutchen (51) bespannt ist. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Körper (34) eine Vergröfserungslinse bildet, zu dem Zwecke, die anliegenden Typentheile genauer erkennbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT116460D Active DE116460C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE116460C true DE116460C (de)

Family

ID=385807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT116460D Active DE116460C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE116460C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332001C3 (de) Randschleifmaschine für Brillengläser
DE116460C (de)
DE2727732C3 (de) Typenträgeranordnung für ein Druckwerk für Aufzeichnungsträger
DE1966853B2 (de) Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen
DE1561218B1 (de) Allseitig runder Typenkopf mit Einstellvorrichtung fuer Schreib- oder aehnliche Maschinen
DE2609513B2 (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs
EP1059553B1 (de) Brille mit Lupen
DE1182674B (de) Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Etiketten
DE618710C (de) Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen
DE38858C (de) Apparat zum Markiren mikroskopischer Objekttheile
DE238264C (de)
DE424953C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Schecken u. dgl.
DE3410280C2 (de)
DE97468C (de)
DE231413C (de)
DE342064C (de) Teilapparat
DE129467C (de)
DE329964C (de) Liniereinrichtung fuer Schreibmaschinen
DE2447765C3 (de) Maschine zum Schleifen von Dachfacetten oder dergleichen an ophthalmischen Linsen
AT217059B (de) Vorrichtung zum Einstellen eines kugelförmigen Druckkopfes
DE76776C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Anfertigung mehrerer übereinstimmender Zeichnungen und Schriftstücke
DE107365C (de)
DE249172C (de)
DE1561218C (de) Allseitig runder Typenkopf mit Einstell vorrichtung fur Schreib oder ähnliche Ma schinen
DE283550C (de)