DE116460C

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Publication number: DE116460C
Application number: DENDAT116460D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSEGREAT

Mit Hülfe der in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel dargestellten Vorrichtung ist man in den Stand gesetzt, genau prüfen zu können, ob die Typen solcher Schreibmaschinen noch die richtige Gestalt und Lage haben, bei denen ein oder mehrere Typen in kleine Stahlklötzchen eingeschnitten sind, die ihrerseits wieder an den Enden von schwingenden, durch die Tastenhebel in Bewegung gesetzten Hebeln sitzen. Damit diese Maschinen den an sie gestellten Anforderungen genügen können, ist es erforderlich, dafs die einzelnen Typen ganz genau ausgeführt sind und sich auch ebenso genau und fehlerfrei der runden Walze anpassen, auf welcher das Papier sich gewöhnlich befindet.. Die vorliegende neue Vorrichtung hat also den Zweck, eine genaue Beobachtung der Typen, ob und wie weit sie den bezeichneten Bedingungen entsprechen, zu gestatten.With the aid of the device shown in the drawing by an exemplary embodiment one is able to check exactly whether the types of such typewriters still have the correct shape and location, with which one or more types are cut into small steel blocks, which in turn are attached to the ends of swinging levers set in motion by the button levers. So that these Machines can meet the demands placed on them, it is necessary that the individual types are executed very precisely and are also just as accurate and error-free the round roller on which the paper is usually located .. The present one New device thus has the purpose of a precise observation of the types, whether and to what extent they meet the specified conditions correspond to allow.

Die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung theilweise im senkrechten Schnitt und theilweise in der Seitenansicht.Fig. 1 of the drawing illustrates the device partly in vertical section and partly in side view.

Die Fig. 2 ist eine zu Fig. 1 rechtwinklige Seitenansicht, wobei ebenfalls einzelne Theile im Schnitt erscheinen.FIG. 2 is a side view at right angles to FIG. 1, also with individual parts appear in the cut.

Die Fig. 3 ist die Oberansicht desjenigen besonderen Theiles, welcher zur Erkennung der richtigen oder fehlerhaften Lage der Type bezw. der fehlerhaften Gestalt derselben dient.Figure 3 is the top view of that particular part which is used for detection the correct or incorrect position of the type or the faulty shape of the same serves.

Die Fig. 4 und 5 sind zwei zu einander rechtwinklige Ansichten eines Haupttheils der neuen Vorrichtung. In Fig. 4 ist nur der untere Theil, welchen Fig. 3 im Grundrifs zeigt, geschnitten, während die Fig. 5 ein senkrechter Schnitt ist.Figures 4 and 5 are two orthogonal views of a major part of the new device. In Fig. 4 only the lower part, which Fig. 3 is in outline shows, sectioned, while Fig. 5 is a vertical section.

• Die Fig. 6 zeigt, die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei Maschinen, bei denen man mit der einen Hand einen Zeigerhebel auf eine bestimmte Type einstellen und mit der anderen Hand diese Type anschlagen mufs.• Fig. 6 shows the application of the subject matter of the invention in machines where one hand is a pointer lever set to a certain type and strike this type with the other hand.

Mit ι ist in den Fig. 1 und 2 das Gestell einer Schreibmaschine bezeichnet. 2 ist der auf- und niederschwingende Typenhebel, 3 ist die Zugstange, welche diesen Hebel mit dem Tastenhebel 4 verbindet. Die angedeutete Maschine ist von der gebräuchlichen Art, bei welcher jedes an dem freien Ende der Hebel 2 sitzende Typenklötzchen zwei Typen, z. B. einen grofsen und einen kleinen Buchstaben trägt.With ι is in Figs. 1 and 2, the frame a typewriter. 2 is the type lever that swings up and down, 3 is the pull rod which connects this lever to the button lever 4. The indicated Machine is of the usual type in which each at the free end of the lever 2 sitting type blocks two types, e.g. B. a large and a small letter wearing.

Diese Buchstaben sind in der Fig. 1 mit 6 bezeichnet. Die Walze, um welche sich das Papier herumbewegt, ist mit .5 bezeichnet und in ihren beiden Lagen durch Punktirung angedeutet. Mit 7 ist eine Grundplatte bezeichnet, welche sowohl die zu prüfende Schreibmaschine als auch die zur Prüfung dienende Vorrichtung trägt. Auf der Platte 7 liegen zwei Gradführungen 10, auf denen sich ein Rahmen 8 mittelst Schienen 9 führt. Dieser Rahmen 8 hat rechtwinklig zu 9 und 10 Gradführungen 13, auf denen sich ein Rahmen 11 mittelst Schienen 12 führt. Der Rahmen 1.1 dient seinerseits in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise zur Aufnahme und vorübergehenden Befestigung der zu untersuchen-;These letters are denoted by 6 in FIG. 1. The roller around which the Moving paper around, is marked with .5 and in its two positions by puncturing indicated. 7 with a base plate is referred to, which both the to be tested Typewriter as well as the device used for testing. On the plate 7 there are two straight guides 10 on which a frame 8 is guided by means of rails 9. This Frame 8 has perpendicular to 9 and 10 degree guides 13 on which a frame 11 leads by means of rails 12. The framework 1.1 serves in turn in the manner shown in FIGS. 1 and 2 for recording and temporary Attachment of the investigate-;

den Schreibmaschine. Diese letztere kann mit Hülfe der beiden Spindeln 14, 15 so verschoben werden, dafs die zu prüfenden Typen nach erfolgtem Anschlag derselben mittelst des entsprechenden Tastenhebels 4 genau unter die zur Prüfung dienende Vorrichtung sich legen. Mit 16 ist eine hohle Säule bezeichnet, welche sich um die feststehende Säule ι 7 leicht drehen kann. In die Säule 17 sind zwei Vertiefungen 20 hineingebohrt, und je nachdem die Vorrichtung sich über der Schreibmaschine befindet oder nicht, greift ein federnder Zapfen 19 in eine dieser beiden Bohrungen 20 ein. Die Säule 20 hat am oberen Ende zwei wagerechte Lagerarme 18. In dem oberen Lagerarm ruht eine Hülse 24 frei drehbar, welche durch eine Schraube 26, die in eine Ringnuth eingreift, daran verhindert wird, nach oben aus dem Arm 18 herauszutreten. Am oberen Ende trägt die Büchse 24 ein Schneckenrad 28 (Fig. 2), in welches eine in geeigneter Weise am Arm 18 gelagerte Schnecke 30 eingreift. Zur Drehung dieser Schnecke dient die Welle 29 (Fig. 1). Der untere Arm 18 und die Hülse 24 dienen zur Führung einer Spindel 21, welche durch eine Nase 25 der Hülse 24 daran gehindert wird, sich zu drehen. Die Spindel 21 ist mit einem Gewinde 22 versehen, und durch Drehung der Mutter 23 kann man die Spindel auf- und niederstellen. Die mit Stellscheibe versehene Mutter 23 pafst genau zwischen die beiden Lagerarme 18 hinein und kann sich daher selbst nicht nach oben oder unten verschieben. Das untere Ende der Spindel 21 ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise der Länge nach ausgebohrt und nimmt eine Stange 31 auf, welche an ihrem unteren gegabelten Ende die eigentliche Prüfungsvorrichtung trägt. Die Stange 31 wird in 21 durch eine kleine Stellschraube 33 unbewegbar festgehalten. In der Nähe der Gabel 39 trägt Stange 31 ein Lager 32, welches sich ganz lose um die Stange 31 drehen kann und zur Unterstützung eines Armes 42 dient, dessen oberes, als Lagerungspunkt dienendes Ende von der Kugel 43 gebildet wird. Letztere liegt nur.bis zur Hälfte in dem Lager 32 und wird durch ein zweites Lager 44, welches sich ebenfalls lose um 31 drehen kann, daran verhindert, aus dem Lagertheil 32 herauszuspringen. Die beiden Lager 32 und 44 können durch die auf der Stange 3 1 aufgeschraubte Mutter 45 derart an einander geschraubt werden, dafs sie die Kugel 43 ganz festklemmen, derselben aber auch eine gewisse Drehung gestatten können. Das untere Ende der Stange 42 bildet das Lager für eine Kugel 41, die ihrerseits das freie Ende eines Armes 40 am Rahmen 35 (Fig. 4 und 5) bildet. Der Rahmen 35 hat in der aus Fig. 3 und 5 ersichtlichen Weise zwei Zapfen 36, mittelst deren er sich in einem zweiten Rahmen 37 im gewissen Grade drehen kann. Dieser Rahmen 37 ruht seinerseits mittelst Zapfen 38 in den beiden Armen der Gabel 39. Die Rahmen 35 und 37 bilden also ein sogen. Kreuzgelenk und gestatten daher dem vom Rahmen 3 5 gehaltenen durchsichtigen Körper 34, sich innerhalb gewisser Grenzen in verschiedenen Ebenen einzustellen. Es empfiehlt sich, den Körper 34 aus Glas zu machen. Dieser Körper kann aus einer Anzahl einzelner Theile bestehen, wenn dies für zweckmäfsig erachtet wird. Er braucht ferner nicht in seiner ganzen Masse durchsichtig zu sein, sondern nur innerhalb der in der Fig. 3 durch 47 bezeichneten Grenzen, welche den je von einem Buchstaben eingenommenen Raum umschliefsen.the typewriter. The latter can be moved with the aid of the two spindles 14, 15 that the types to be tested are by means of the after they have been hit corresponding key lever 4 exactly under the device used for testing. At 16 a hollow column is referred to, which can easily rotate around the fixed column ι 7. There are two recesses 20 in the column 17 drilled into it, and depending on the device is above the typewriter or not, a resilient pin 19 engages in one of these two bores 20. The pillar 20 has two horizontal bearing arms 18 at the upper end. One rests in the upper bearing arm Sleeve 24 freely rotatable, which by a screw 26, which engages in a ring nut, it is prevented from stepping out of the arm 18 upwards. At the top bears the sleeve 24 a worm wheel 28 (Fig. 2), in which a suitable manner on the arm 18 mounted screw 30 engages. The shaft 29 (FIG. 1) is used to rotate this worm. The lower arm 18 and the sleeve 24 are used to guide a spindle 21, which through a nose 25 of the sleeve 24 is prevented from rotating. The spindle 21 is with provided with a thread 22, and by turning the nut 23 you can raise and lower the spindle. The one with the adjusting disc provided nut 23 fits exactly between the two bearing arms 18 and can therefore do not move up or down by yourself. The lower end of the spindle 21 is in the bored out lengthwise from Fig. 5 and takes a rod 31, which carries the actual testing device at its lower forked end. the Rod 31 is in 21 by a small adjusting screw 33 held immovable. In the vicinity of the fork 39, the rod 31 carries a bearing 32, which can rotate quite loosely around the rod 31 and to support a Arm 42 is used, the upper end of which is formed by the ball 43 and serves as a support point will. The latter is only halfway in the warehouse 32 and is replaced by a second Bearing 44, which can also rotate loosely around 31, prevents it from being removed from the bearing part 32 jump out. The two bearings 32 and 44 can by the on the rod 3 1 screwed nut 45 are screwed to each other in such a way that they completely remove the ball 43 clamp, but the same can also allow a certain rotation. The lower end the rod 42 forms the bearing for a ball 41, which in turn is the free end of a Arm 40 on the frame 35 (FIGS. 4 and 5). The frame 35 in the one from FIG. 3 and FIG. 5 shows two pegs 36, by means of which it is located in a second frame 37 can rotate to a certain extent. This frame 37 in turn rests by means of pins 38 in the two arms of the fork 39. The frames 35 and 37 thus form a so-called. Universal joint and therefore allow the from Frame 3 5 held transparent body 34, within certain limits in different Adjust levels. It is advisable to make the body 34 out of glass. This Body can consist of a number of separate parts if this is deemed expedient will. Furthermore, it does not need to be transparent in its entirety, but only within the limits indicated by 47 in FIG. 3, which each of a letter enclosed space.

In den Fig. 4 und 5 ist diese theilweise Undurchsichtigkeit des Körpers 34 nicht angedeutet, um die Klarheit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.This partial opacity of the body 34 is not indicated in FIGS. 4 and 5, so as not to affect the clarity of the drawing.

Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel besteht der . Körper 34 aus zwei Theilen und die Unterfläche jedes dieser beiden Theile ist entsprechend der Papierwalze 5 der betreffenden Maschine cylindrisch nach aufsen gekrümmt. Die Mittelpunkte der Krümmungen der beiden Stücke 34 entsprechen genau den geometrischen Achsen der beiden Endstellungen der Walze 5. Die Nummern 49 bezeichnen in Fig. 5 die Unterflächen der beiden Glasstücke. Diese selbst können auf irgend eine geeignete Weise unbewegbar festgehalten werden, und da sie unmittelbar zur Beobachtung der Typen dienen,, so empfiehlt es sich, auch ihre Oberseite, wie es in den Fig. 4 und 5 vorausgesetzt wurde, zur Vergröfserung des Typenbildes linsenförmig zu gestalten.In the exemplary embodiment shown, there is the. Body 34 in two parts and the lower surface of each of these two parts corresponds to the paper roll 5 of the relevant one Machine curved outwards cylindrically. The midpoints of the curvatures of the two Pieces 34 correspond exactly to the geometric axes of the two end positions of the roller 5. The numbers 49 in FIG. 5 designate the lower surfaces of the two pieces of glass. These themselves can be held immovable in any suitable manner, and there they serve directly to observe the types, so it is advisable to also like their top it was assumed in FIGS. 4 and 5, lens-shaped to enlarge the type image to design.

Damit die Glaskörper 34 ihren Zweck erfüllen, genügt es, ihre Unterfläche für den durchsichtigen Theil 47 so aufzurauhen, dafs diese Fläche nur noch durchscheinend ist. Man kann indessen eine vollkommenere Einrichtung dadurch schaffen, dafs man die Flächen 49 mit einem zähen, schwach durchsichtigen oder nur durchscheinenden Anstrich oder aber mit einer entsprechend dünnen und zähen Masse versieht, welche sich, wenn man einen Buchstaben in sie hineindrückt, so elastisch zur Seite schiebt, dafs dieser Buchstabe durch das Glas hindurch sichtbar wird. Diese Masse ist in den Fig. 4 und 5 mit 50 bezeichnet, und um sie gegen äufsere Einflüsse zu schützen, empfiehlt es sich, sie mit einem weichen Häutchen aus Gummi oder einem ähnlichen, sehr elastischen Stoff zu beziehen. Dieses Gummihäutchen, welches in den Fig. 4 und 5 mit 51 bezeichnet ist, kann durch ein kleines Rähmchen 52 dauernd festgehalten werden. Dieses Gummiplättchen mufs so fein sein, dafs es-So that the glass body 34 fulfill their purpose, it is sufficient to their lower surface for the to roughen transparent part 47 so that this surface is only translucent. One can, however, create a more perfect arrangement by making the surfaces 49 with a tough, faintly transparent one or only a translucent coating or with a correspondingly thin and viscous mass, which, if one presses a letter into it, pushes it to the side so elastically that this letter passes through the glass becomes visible through it. This mass is denoted by 50 in FIGS. 4 and 5, and to protect them against external influences, it is advisable to cover them with a soft skin made of rubber or a similar, very elastic material. This rubber membrane, which is designated in Figs. 4 and 5 with 51, can by a small frame 52 are held permanently. This rubber plate must be so fine that it

die Sichtbarkeit der Buchstabenumrisse durch das Glas 34 hindurch vollkommen ermöglicht, wenn der betreffende Buchstabe mit einem gewissen Druck gegen die Gummiplatte bezw. also die Fläche 49 gedrückt wird.allows the letter outlines to be fully visible through the glass 34, if the letter concerned bezw with a certain pressure against the rubber plate. so the surface 49 is pressed.

Um die neue Vorrichtung zu benutzen,. verfährt man in der Weise, dafs man die Arme 18 zunächst zur Seite schwenkt, darauf die zu prüfende Maschine auf den Rahmen oder die Platte 11 setzt, und sie gegebenenfalls entsprechend befestigt und ferner die Papierwalze so zurückklappt, dafs man die Vorrichtung zum Prüfen durch Zurückschwenken der Arme 18 an ihre Stelle bringen kann. Wenn die Maschine auf die Platte 11 gesetzt wird, so ist ein Typenklötzchen, beispielsweise dasjenige, welches die beiden Buchstaben N. und η trägt, bereits genau ausgerichtet, und mit Hülfe dieses Typenklötzchens werden nun die beiden Flächen 49 ihrerseits in die richtige Lage gebracht. Um dieses zu ermöglichen, wird unten in das Schreibmaschinengestell eine Querstange 53 so hineingelegt oder geklemmt, dafs sie sich nicht bewegen kann. In der Mitte trägt die Stange 53 eine senkrechte Stange 54, welche durch eine Feder 55 aufwärts gedrückt wird. Eine Schraube 56 dient dazu, die Stange 54, wenn sie die richtige Stellung einnimmt, festzuklemmen. Bevor man die Maschine auf die Platte 11 setzt, oder doch bevor man die Papierwalze 5 zurückklappt und die Arme 18 in die Arbeitslage bringt, drückt man den ausgerichteten Typenhebel mittelst der entsprechenden Taste so in. die Höhe, dafs sich der grofse oder kleine Buchstabe gegen die Papierwalze leicht anlegt. Wenn dieses geschehen ist, bewegt man die Stange 54 so in die Höhe, dafs sie sich unter das freie Ende des ausgerichteten Typenhebels legt, und die Feder 55 bewirkt, dafs die betreffende Type, also beispielsweise N oder n, mit dem erforderlichen mäfsigen Druck in Anlage gegen die Papierwalze verbleibt. Sodann klemmt man 54 mittelst 56 fest, klappt die Papierwalze zurück und dreht die Arme 18 in die Wirkungslage. Durch entsprechende Drehung der Schrauben 14 und 15 kann man nun die als Normaltypen zu betrachtenden, genau ausgerichteten Buchstaben N und η genau senkrecht unter die beiden durchsichtigen Theile 47 (Fig. 3) der Glasstücke 34 bringen. Das erforderliche Höher- und Tieferstellen der Glaskörper 34 wird mit Hülfe der Schraube und Mutter 22, 23 bewirkt, nachdem man mittelst Stange und Stellschraube 31, 33 schon vorher die ungefähr richtige Stellung festgesetzt hatte. Wenn die Spindel bezw. also die Glaskörper 34 gegenüber den Buchstaben etwas verdreht sind, so dafs also die geometrische: Achse der gekrümmten ' Fläche 34. nicht: ganz mit den entsprechenden Lagen der Papierwalze parallel liegen, so dreht man Spindel 21 mittelst der Schraube und des Schneckenrades 30 und 28. Die Mutter 45 ist jetzt noch lose. Unter nötigenfalls entsprechendem Drehen der Mutter 23 kann man jetzt die Glaskörper 34 mit der Hand so verstellen, dafs sie die beiden Typen genau und scharf durchscheinen lassen. Die Kugelgelenkverbindung mit der Hauptspindel 21, 31 und die Anordnung in einem _j^euzgelenk_ gestattet den Glaskörpern 34, wie bereits erwähnt, nach allen Richtungen innerhalb gewisser Grenzen beliebig von der wagerechten Einstellung abzuweichen. Es ist also möglich, die Flächen 49 der Glaskörper 34 in durchweg gleichmäfsiger Anlage mit den Kanten oder Umrissen der Normalbuchstaben zu bringen. Sobald dieser Zweck unter etwaiger noch nachträglicher Feststellung der Schrauben 14, 15 und 30 erreicht ist,, schraubt man die Mutter 45 herunter, so dafs sie sich auf Lager. 44, 32 auflegt und dabei die Kugel 43 ganz festklemmt, wodurch sich diese letztere und dementsprechend also auch die ganz kleine, im Wesentlichen aus dem Glaskörper 34 bestehende Prüfungsvorrichtung nicht mehr bewegen kann. Man kann nunmehr durch Lösung der Schraube 56 (Fig. 2) die Stange 54 freigeben und dementsprechend dem die Normalbuchstaben tragenden Hebel 2 gestatten, in seiner Ruhelage nach unten zu schwingen. Die Querstange 53 wird jetzt vollständig herausgenommen, und durch Niederdrücken der Tastenhebel werden nun die einzelnen übrigen Typen an die Glasstücke 34 herangedrückt. Erscheinen die betreffenden Schriftzeichen vollständig, wenn man sie durch 34 hindurch betrachtet, und befinden sie sich gleichzeitig innerhalb des durch 47 in Fig. 3 angegebenen Raumes, so sind sie genau eingestellt. Im anderen Falle müssen die Typen durch Biegen ihrer Hebel, Veränderung der Lage der Drehlager der Hebel, Verdrehung der Typenklötzchen an ihren Hebeln und durch ähnliche Mafsnahmen so gerichtet werden, dafs ihr volles Bild in der erforderlichen Schärfe durch die Glaskörper 34 hindurch sichtbar wird. Ob eine Type nur theilweise anliegt, kann man an ihrer theilweisen Sichtbarkeit erkennen; wenn sie fehlerhaft ist, so erkennt man dies daran, dafs gegenüberliegende Theile des betreffenden Schriftzeichens sichtbar sind, während wieder andere Theile, die sich beispielsweise auch gegenüberliegen, nicht sichtbar sind. Dieses würde also bedeuten, dafs die sichtbaren Theile zu hoch, die unsichtbaren zu niedrig sind, man also durch Bearbeitung der zu hohen Stellen die. richtige Cylindergestalt der wirksamen Oberfläche der Typen herbeiführen mufs. Die Vorrichtung kann so fein To use the new device. one proceeds in such a way that one first swings the arms 18 to the side, then the machine to be tested is placed on the frame or the plate 11 and, if necessary, fastened accordingly and furthermore the paper roll is folded back in such a way that the device for testing can be swiveled back the arms 18 can take their place. When the machine is placed on the plate 11, a type block, for example the one bearing the two letters N. and η , is already precisely aligned, and with the aid of this type block the two surfaces 49 are now in turn brought into the correct position. In order to make this possible, a transverse rod 53 is placed or clamped into the bottom of the typewriter frame in such a way that it cannot move. In the middle, the rod 53 carries a vertical rod 54 which is pressed upwards by a spring 55. A screw 56 is used to clamp the rod 54 when it is in the correct position. Before you place the machine on the plate 11, or before you fold back the paper roll 5 and bring the arms 18 into the working position, you press the aligned type lever by means of the corresponding key upwards so that the large or small letter counteracts the paper roller is lightly applied. When this has been done, the rod 54 is moved upwards so that it lies under the free end of the aligned type lever, and the spring 55 causes the type in question, e.g. N or n, to move in with the required moderate pressure Plant against the paper roller remains. Then one clamps 54 firmly by means of 56, folds the paper roller back and rotates the arms 18 into the operative position. By correspondingly turning the screws 14 and 15, the precisely aligned letters N and η , which are to be regarded as normal types, can now be brought under the two transparent parts 47 (Fig. 3) of the glass pieces 34. The required raising and lowering of the glass body 34 is effected with the aid of the screw and nut 22, 23 after the approximately correct position had already been set by means of the rod and the adjusting screw 31, 33. When the spindle respectively. Thus the glass bodies 34 are somewhat twisted with respect to the letters, so that the geometric axis of the curved surface 34 is not completely parallel to the corresponding positions of the paper roll, so the spindle 21 is rotated by means of the screw and the worm wheel 30 and 28 The nut 45 is still loose now. If necessary, turning the nut 23 accordingly, the glass bodies 34 can now be adjusted by hand in such a way that they allow the two types to shine through precisely and sharply. The ball-and-socket joint connection with the main spindle 21, 31 and the arrangement in a joint allows the glass bodies 34, as already mentioned, to deviate from the horizontal setting in any direction within certain limits. It is therefore possible to bring the surfaces 49 of the glass bodies 34 in consistently uniform contact with the edges or outlines of the normal letters. As soon as this purpose has been achieved with any subsequent fixing of the screws 14, 15 and 30, the nut 45 is screwed down so that it is in stock. 44, 32 and thereby completely clamps the ball 43, as a result of which the latter and accordingly also the very small test device consisting essentially of the glass body 34 can no longer move. One can now release the rod 54 by loosening the screw 56 (FIG. 2) and accordingly allow the lever 2 carrying the normal letters to swing downwards in its rest position. The cross bar 53 is now completely removed, and the individual remaining types are now pushed against the glass pieces 34 by depressing the button lever. If the characters in question appear completely when viewed through 34, and they are at the same time within the space indicated by 47 in FIG. 3, then they are precisely set. In the other case, the types must be adjusted by bending their levers, changing the position of the pivot bearings of the levers, twisting the type blocks on their levers and similar measures so that their full image is visible through the glass body 34 in the required sharpness. Whether a type is only partially present can be seen from its partial visibility; if it is faulty, this can be recognized by the fact that opposite parts of the character in question are visible, while other parts, which for example also lie opposite one another, are not visible. This would therefore mean that the visible parts are too high and the invisible parts too low; must bring about the correct cylindrical shape of the effective surface of the types. The device can be so fine

ausgeführt sein, dafs man sogar einigermafsen grobe Risse oder Einkerbungen der einzelnen Buchstaben oder Schriftzeichen erkennen kann. Die in der Zeichnung mit 50 und 51 bezeichneten Theile der Ausführung können erheblich verändert werden, ohne dafs dadurch der eigentliche Erfindungsgedanke geändert wird. Man kann beispielsweise sehr wohl die zähe Masse bezw. den Anstrich 50 fortlassen und das Gummihäutchen 51 allein verwenden, andererseits steht aber auch der Fortlassung dieses Gummihäutchens und der alleinigen Verwendung des zähen Anstrichs nichts im Wege. Wie auch schon erwähnt wurde, kann man sogar beide Hülfsmittel 50, 51 vollkommen fortlassen und zur Erzielung des Durchscheinens der Gläser 34 diese letzteren an ihren Flächen 49 in dem erforderlichen Mafse aufrauhen. Da der eigentlich beabsichtigte Zweck ist, nur die Umrisse der Buchstaben durch den Glaskörper 34 hindurchscheinen zu lassen, man also den ganzen Buchstaben und das ihn tragende Klötzchen, wenn er sich nicht in Berührung mit der Fläche 49 befindet, nicht soll sehen können, so können die Flächen 49 überhaupt in jeder für geeignet erachtenden Weise hergerichtet werden, um diesen Zweck zu erreichen. be carried out so that one can even get somewhat rough cracks or indentations of the individual Can recognize letters or characters. Those labeled 50 and 51 in the drawing Parts of the design can be changed considerably without changing the actual idea of the invention. You can, for example, very well bezw the tough mass. omit the paint 50 and that Use rubber membrane 51 alone, on the other hand but also stands for the omission of this rubber membrane and the sole use Nothing in the way of the tough paintwork. As already mentioned, you can even use both aids 50, 51 perfectly omit and to achieve the transparency of the glasses 34 these latter on their surfaces 49 roughen to the required extent. Since the intended purpose is just to let the outlines of the letters shine through the glass body 34, man So the whole letter and the block that carries it when it is not in contact with the area 49 is not intended to be able to see, so the areas 49 can at all prepared in any manner deemed appropriate to achieve this purpose.

Man kann z. B. die Fläche 49 mit einem durchscheinenden Stoff belegen, welcher lediglich diejenigen Theile des ganzen Umrisses der Type erkennen lassen, welche thatsächlich in Berührung mit ihnen sind. Solche Stoffe sind beispielsweise Isländischer Spat, Turmalin, Glimmer und dergl. Durch diese Stoffe kann man ohne Weiteres die Buchstaben nicht erkennen, selbst wenn dieselben sich in unmittelbarer Nähe befinden. Der Umrifs kann nur erkannt werden, soweit sie thatsächlich in Berührung mit dem betreffenden Stoff ist. Man kann ferner beispielsweise dem bereits erwähnten Anstrich 50 eine helle Farbe und dem Schutzüberzug 51 eine dunkle Farbe geben. Ein solcher Schutzüberzug kann z. B. aus schwarzer Seide bestehen, wenn man eine weifse Bemalung der Fläche 49 gewählt hat. Durch die schwarze Seide hindurch kann man selbstverständlich den Buchstaben nicht erkennen, selbst wenn man sich in nächster Nähe desselben befindet. Die wirklich zur Anlage kommenden Theile des Buchstabens können aber genau erkannt werden, sobald der Buchstabe mit mäfsigem Druck gegen die Seide geprefst wird.You can z. B. cover the surface 49 with a translucent material, which only reveal those parts of the whole outline of the type which are actually in Are in touch with them. Such substances are, for example, Icelandic spar, tourmaline, Mica and the like. Through these substances one cannot easily recognize the letters, even if they are in the immediate vicinity. The outline can only to the extent that it is actually in contact with the substance in question. Man can also, for example, the already mentioned paint 50 a light color and the protective coating 51 give a dark color. Such a protective coating can e.g. B. from black Silk exist if one has chosen a white painting of the surface 49. By Of course you can't see the letter through the black silk, even if one is in close proximity to it. The really to the plant but coming parts of the letter can be precisely recognized as soon as the letter pressed against the silk with moderate pressure.

Die Fig. 6 veranschaulicht die Anwendungsweise des Erfindungsgegenstandes bei einer Maschine mit sich drehendem Typencylinder. 58 bezeichnet diesen Cylinder und 59 sind die Typen. Mittelst eines klammerartigen Klötzchens 61, welches auf einem festen Ringe 60 mittelst eines Schräubchens 62 unbewegbar festgeklemmt werden kann, läfst sich der Typencylinder genau in der richtigen Arbeitslage und auch so feststellen·, dafs er sich nicht bewegt. 34 ist die Glaslinse, welche von einem geeig-^; neten kleinen Rahmen 35 gegenüber den zu untersuchenden Buchstaben festgehalten wird. Bei dieser Anordnung wird entweder der Buchstabe oder die diesem Buchstaben gegenüberliegende Fläche der Linse mit dem bereits erwähnten zähflüssigen, elastischen Stoff überzogen, welcher bei der Berührung mit dem Umrifs der Type nur diese letztere, soweit die Berührung in der That stattfindet, durchscheinen läfst. Wenn sich bei der Ausführung des Beobachtungsverfahrens herausstellt, dafs einzelne Theile der Typen zu tief liegen, '. so durchsticht man die Typen, welche bekanntlich aus Gummi bestehen, mit einer heifsen Nadel an der betreffenden tiefliegenden Stelle,, um dieselbe in die Höhe zu drücken. :FIG. 6 illustrates the manner in which the subject matter of the invention is used in a machine with a rotating type cylinder. 58 denotes this cylinder and 59 are the types. By means of a clamp-like block 61, which can be clamped immovably on a fixed ring 60 by means of a screw 62, the type cylinder can be precisely in the correct working position and can also be determined in such a way that it does not move. 34 is the glass lens, which from a suitable ^; Neten small frame 35 is held against the letters to be examined. In this arrangement either the letter or the surface of the lens opposite this letter is covered with the viscous, elastic material already mentioned, which on contact with the outline of the type allows only the latter to shine through, insofar as the contact actually takes place. If, in carrying out the observation procedure, it turns out that individual parts of the types are too deep, '. thus the types, which are known to be made of rubber, are pierced with a hot needle at the deeper point in question, in order to push it upwards. :

Es soll nicht unerwähnt gelassen werden, dafs man unter Umständen die Linse 34 vollständig aus durchscheinendem Material beispielsweise Turmalin, Isländischem Spat oder dergl., herstellen kann. In solchen Fällen sind die mit 50 und 51 in der Zeichnung bezeichneten Hülfsmittel vollkommen entbehrlich, die Linse ist genügend durchscheinend, ohne indessen durchsichtig zu sein.It should not be left unmentioned that under certain circumstances the lens 34 can be completely removed from translucent material, for example tourmaline, Icelandic spat or the like can. In such cases, those are indicated at 50 and 51 in the drawing Aids completely dispensable, the lens is sufficiently translucent without, however to be transparent.

Es geht aus dem Vorstehenden hervor, dafs die Anordnungsweise der Gläser oder Linsen 34 eine sehr verschiedene sein kann, je nach dem Zwecke und der Art des zu prüfenden Gegenstandes. Das wesentliche Kennzeichen bleibt jedoch in allen Fällen, dafs die Körper 34 entweder durch geeignete Wahl des Materials selbst durchscheinend sind, oder dafs sie, wenn sie durchsichtig sind, durch geeignete Hülfsmittel 50,51 durchscheinend gemacht werden.It is evident from the foregoing that the manner in which the glasses or lenses 34 can be very different, depending on the purpose and nature of the item to be examined. The essential characteristic in all cases, however, remains that the bodies 34 either by a suitable choice of the material they are themselves translucent, or that they are, if so they are transparent, can be made translucent by suitable means 50,51.

Claims

Patent Claims:

1. Device for checking the shape and Location of types of typewriters characterized by a translucent solid body (34), the surface (49) of which faces away from the observer Curvature of the paper roll of the machine is adjusted, and which one is in use an already aligned type of the machine to be tested by means of one holding it Frame (35) can be adjusted so that one can press the type to be tested against its aligned Recognize the really adjacent parts of the types through it and can judge their position and shape accordingly.

2. Device according to claim 1, characterized in that that with the one to be tested

Type contacting surface (49) of the translucent body for sharper The adjacent type parts are marked with a tough, elastic coating (50) is.

Device according to claim 1, characterized in that that the surface (49) of the translucent body that comes into contact with the type to be tested is sharper Marking of the adjacent type parts is covered with an elastic membrane (51). Device according to claim 1, characterized in that the body (34) is a For this purpose, the magnifying lens makes the adjacent type parts more precisely recognizable close.

1 sheet of drawings.